Enduro Test: die Ergebnisse

Enduro Test: die Ergebnisse

Vor kurzem hatten wir euch zusammen mit dem Bike-Magazin aufgerufen über die Testteilnehmer des Enduro Tests abzustimmen - die Beteiligung war groß, das Ergebnis recht schnell klar.
Mittlerweile hat der Test von 7 Bikes stattgefunden, weiter unten

Den vollständigen Artikel ansehen:
Enduro Test: die Ergebnisse
 
Ich finde den Test gut.
Bis auf wenige subjektive Vorlieben der Tester, die sich schon mal in Kritik niederschlagen, ingesamt nur positive Bewertungen.
Ein gutes Signal an die Hersteller: Ihr macht einen guten Job. :daumen:

Bikes waren nie so gut wie heute.

Ein Biketest ist imho mehr als ein Showroom zu verstehen.
Kaufentschlossenheit soll nicht durch schlechte Noten gehemmt werden.
Wer sich vor dem Test ein Bike kaufen wollte, welches nun zum Testsieger gekürt wurde, fühlt sich bestätigt. Aber auch derjenige, dessen Favorit nicht Testsieger wurde fühlt sich mit einem sehrgut noch zufrieden.

Und genau so muss das sein:love:
 
generell sind die tests eher dafür da wirklich schlechte räder aussortieren zu können.
denn einen wirklichen eindruck kann man sich im grunde nur selbst vom bike machen.
 
Schön finde ich die vielen konstruktiven Beiträge hier - ich denke da könnte das Heft ganz gut von profitieren... die Frage ist und bleibt, ob daran Interesse besteht.

Ich glaube kaum das daran Interesse besteht - denn an an unbekannten & feinen Kleinserienherstellern besteht doch viel weniger Interesse als an umsatzstarken potenziellen Werbekunden, die einem das Heft mit doppelseitigen Anzeigen füllen :D
Warum also den global Playern mit Tests von den Kleinserienherstellen ans Bein pi$$en, die in Tests eventuell besser abschneiden würden ??

Interessant auch ein posting im BIKE Forum wo der Mod auf die selbe Frage wie oben diese Antwort gab :

BikeMattes

19.02.2009, 08:42
robert_smith hat ganz recht. Es ist zumeist ein Problem mit der Verfügbarkeit der Hersteller oder der Wille derjenigen an einem Test in BIKE teilzunehmen.
Natürlich fargen wir bei einer Produktanforderung nicht alle Hersteller, das würde jeglichen Testrahmen sprengen.
Exotische Bikes haben es in BIKE aber auch deshalb so schwer, weil Sie nur relativ selten gekauft werden, einige von ihnen gibt es in Deutschland auch gar nicht. Und und das ist meiner Meinung nach der wichtigste Gedanke: BIKE tested hauptsächlich Räder, die bei den Lesern hoch im Kurs stehen, sich also einer großen beliebtheit erfreuen. Dazu ermitteln wir ja auch einmal im Jahr mit der Leserwahl die interessantesten Marken für unsere Leser.
Im Prinzip hast du allerdings recht, es könnte nicht schaden kleine Marken etwas häufiger zu testen. Ich werde das mal als Anregung weiter geben!

Nachzulesen hier : http://forum.bike-magazin.de/showthread.php?t=7260

Und eben dieser Satz sagt alles darüber aus, wie eine Testauswahl des Bike Magazins aussieht:
BIKE tested hauptsächlich Räder, die bei den Lesern hoch im Kurs stehen, sich also einer großen beliebtheit erfreuen.
:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
 
Ein paar Sachen:

1. In der Pedaliero habe ich schon Nicolai-Bikes getestet gesehen. Also geht es doch! Es ist nur eine Frage, wie nett man danach fragt.

LOL ... vlt solltest Du Dir mal anschauen, wer den Testbericht des NICOLAI in einem der letzten Pedaliero verfasst hat. Die Frage nach Objektivität sollte sich dann erübrigen ...

Finde die "Ausrede" von Nicolai ehrlich gesagt recht schwach. Kann einfach nicht glauben, dass man kein Testbike zur Verfügung stellen kann, wenn man denn wollte. Wenn man das nicht will - aus welchen Gründen auch immer - dann sollte man das auch so sagen IMO.

Aber ich verstehe, das Bravo-Gebashe hier eh nicht. Wer es nicht lesen will, der lässt es. Ich für meinen Teil finde schon, dass man auch aus den Tests persönlichen Nutzen ziehen kann, wenn man in der Lage ist auch mal zwischen den Zeilen zu lesen.
 
wie siehts denn seitens der ibc-ler-mod's aus?? hättet ihr denn nicht einmal lust, einen test aufzuziehen ??
dieser würde nach vorher festgelegten regeln erfolgen!

Lust sicher. Ich denke allerdings, dass es für uns als kleines Team aus logistischen und zeitlichen Gründen recht schwierig würde, so einen Test mit vielen verschiedenen Bikes aufzustellen.
Es wird weiterhin Fahrberichte über einzelne Räder und Teile geben (siehe nuts Lenkerbericht, Sattelfahrbericht oder aktuell das Aufbauprojekt 2011), mal gucken was die Zeit so bringt ;)
Ein Dauerfahrbericht eines Komplettbikes kommt vor der Eurobike ebenfalls noch.
 
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Lust sicher. Ich denke allerdings, dass es für uns als kleines Team aus logistischen und zeitlichen Gründen recht schwierig würde, so einen Test mit vielen verschiedenen Bikes aufzustellen.
Es wird weiterhin Fahrberichte über einzelne Räder und Teile geben (siehe nuts Lenkerbericht, Sattelfahrbericht oder aktuell das Aufbauprojekt 2011), mal gucken was die Zeit so bringt ;)
Ein Dauerfahrbericht eines Komplettbikes kommt vor der Eurobike ebenfalls noch.

Ich denke ein par User könnten euch doch da unterstützen?!

wäre doch mal Super oder?

Vorher definieren was die Kriterien sind, diese hier im Forum ermitteeln und festzurren und danach auch genau danach testen.
 
Ich denke ein par User könnten euch doch da unterstützen?!

wäre doch mal Super oder?

Vorher definieren was die Kriterien sind, diese hier im Forum ermitteeln und festzurren und danach auch genau danach testen.
Wir werden das mal diskutieren :)

Ich finds halt grundsätzlich immer schwierig, viele Räder in relativ kurzer Zeit zu "testen", gerade wenn es nicht eine Zentrale oder Redaktion gibt in der jedes Rad steht und getestet werden kann. Jeder testet anders, jeder empfindet anders - allen recht machen kann man es nie. Man kann anhand der Parts schon ein bisschen voraussagen was das Rad kann (eine X.0 wird vermutlich gut schalten, eine Boxxer WC wird vermutlich eine tolle Performance haben, ein Syntacelenker wird leicht sein...), am Ende liegts vermutlich nur an der Zusammenstellung der Parts und natürlich dem Herzstück, dem Rahmen, ob einem das Rad taugt oder nicht. Wenn dann jemand anders empfindet muss es dann allerdings auch nicht falsch sein. Der eine mag eine progressive Dämpfung, der nächste eher linear, ein anderer mag es sowieso nur ganz butterweich und der nächste straff, mal ist die Fox Vanilla ein Montagsmodell und funktioniert nicht, obwohl sie normalerweise perfekt läuft. Klar gibt es Modelle, deren Hinterbauten nicht ausgereift sind oder schlichtweg generell nicht gut funktionieren - sowas könnte man im Test natürlich herausfinden. Generell empfinde ich solche Tests jedoch als nicht allumfassend und für jeden gültig - das eheste was man machen kann, ist Tipps geben oder Empfehlungen aussprechen.
 
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Wir werden das mal diskutieren :)

Ich finds halt grundsätzlich immer schwierig, Räder zu "testen". Jeder testet anders, jeder empfindet anders - allen recht machen kann man es nie. Man kann anhand der Parts schon ein bisschen voraussagen was das Rad kann (eine X.0 wird vermutlich gut schalten, eine Boxxer WC wird vermutlich eine tolle Performance haben, ein Syntacelenker wird leicht sein...), am Ende liegts vermutlich nur an der Zusammenstellung der Parts und natürlich dem Herzstück, dem Rahmen, ob einem das Rad taugt oder nicht. Wenn dann jemand anders empfindet muss es dann allerdings auch nicht falsch sein. Der eine mag eine progressive Dämpfung, der nächste eher linear, ein anderer mag es sowieso nur ganz butterweich und der nächste straff, mal ist die Fox Vanilla ein Montagsmodell und funktioniert nicht, obwohl sie normalerweise perfekt läuft. Klar gibt es Modelle, deren Hinterbauten nicht ausgereift sind oder schlichtweg generell nicht gut funktionieren - sowas könnte man im Test natürlich herausfinden. Generell empfinde ich solche Tests jedoch als nicht allumfassend - das eheste was man machen kann, ist Tipps geben oder Empfehlungen aussprechen.
Mal sehen.

Könnte man Rechnung tragen, indem man z.B. 5 User testen lässt, deren Profil und Vorlieben in den Testkopf reinschreibt und auch bei den Punkten einer Tabelle mit den Einzelwertungen hat.

Das hätte nämlich den Vorteil, das man sich das "Profil" wählen kann was einem besser passt wie z.B.

Profil 1: Camelbak, weich und Fluffig

oder

Profil 2: Flaschenhalter und 2000 hm bergauf (möglichst in der Stunde)


:D mal ganz überspitzt formuliert
 
die tests gibt es doch schon hier – sie finden sich in den ganzen threads zu den einzelnen bikes. egal ob es das leideviel ist, das stumpi oder etwas weniger mainstreamiges wie ein santacruz oder ein nicolai - zu jedem bike finden sich hier sicher unzählige posts mit erfahrungswerten, kritiken etc...
 
und wieder ein sinnloser bericht. zum händler auf das rad setzen, probieren und wohlfühlen oder nicht.

das geht mit einem 1000 EUR rad, wie auf einem 5000 EUR rad....

und ich würde mir nie ein Bike auf Grund eines Tests kaufen....
 
Fazit der letzten 5 Seiten hier: IBC wird sich sicherlich nicht nochmal sich die Hände so verbrennen wollen, die Idee ist klasse, nur die Umsetzung mit dem Werbeprospekthersteller aus München ist halt dumm gelaufen. Ich selber bin Leser dieser Zeitschrift, Kaufanreize für Kompletträder bietet sie für mich nicht. Wobei es mich bei diesem Test schwer wundert, warum der Liebling Canyon im Text verissen wird und dennoch ein "sehr gut bekommt. Aso, schnell noch ne große Anzeige geschaltet...:lol:
 
Die Idee hier vorher zu fragen, welche Bikes getestet werden sollen finde ich gut.

Es ist aber schlichtweg völlig daneben wenn z.B. beim Liteville ok ist, dass eine absenkbare Stütze fehlt, genau dieser Punkt aber beim Canyon kritisiert wird. Davon finden sich genügend Beispiele die auch schon div. Vorredner genannt haben (ich habe keines dieser Bikes und sie kommen auch nicht für mich in Frage). Oder unteschiedliche Gewichtsangaben beim Liteville (13,1kg im Steckbrief, 13,45kg im Text).

Vor langer Zeit gab es in der Bike wenigstens noch gute Bilder von den Bikes. Wenn es aber nur noch darum geht ein Produkt zu präsentieren (ein Test bzw. Testergebnis ist dies für mich nicht) muss sich die BIKE nicht wundern, wenn hier entsprechend negativ geschrieben wird. Ich kaufe diese (und verwandte Zeitungen wie die TOUR) jedenfalls schon sehr lange nicht mehr. Mitreden kann ich dennoch, da ich mir hin und wieder mal im Bahnhofskiosk ein Magazin schnappe und durchfliege... würden mir ein paar Sachen interessant erscheinen, würde ich es auch kaufen (bin kein Schmarotzerleser der jedes Magazin auf lau komplett liest und dann wieder weg legt).

Macht aber letzten Endes nichts, so spare ich Geld das ich für Verschleißteile ausgeben kann ;-)
 
Ich schliesse mich meinen vorrednern an! Finde das Bike Magazin mittlerweile etwas abgehoben! Wenig aussagekräftige Bilder! Negative Kritikpkte die irgendwie nie in die Wertung mit einfliessen und wenn ein Bike nicht 3000 Euro kostet ist es sowieso nix wert! So... dampf abgelassen! :)
 
vielleicht nimmt er dich ja auch ein bissl auf die schippe....
wie dem auch sei, test hin oder her.
ist nicht jeder von seinem bike und den verbauten parts überzeugt?
und wenn nicht macht man sich auf die suche nach verbesserungen???

um so nen schwachsinn geht es garnicht. nur das leute nicht erkennen wenn nen test gekauft oder sagen wir lieber incht objektiv ist. dies ist hier ja wohl eindeutig der fall.
und liteville fahrer sind auch noch stolz darauf verarscht zu werden.
 
Freesoul: Man kann anhand der Parts schon ein bisschen voraussagen was das Rad kann (eine X.0 wird vermutlich gut schalten, eine Boxxer WC wird vermutlich eine tolle Performance haben, ein Syntacelenker wird leicht sein...)

In diesem Satz (v.a. der Klammer) verbirgt sich eines der größten Probleme der Tests in Bike, Freeride und Co. Angenommen, die Nutzer halten sich wie ihr bei euren Tests an PR-generierte Vorannahmen; warum macht ihr noch Tests?

Ich möchte an die erste RS Totem 2Step-Gabel erinnern, die die Freeride in einem Kurztest in den Himmel gelobt hatte, noch bevor sie überhaupt käuflich war und bevor die Redaktion die Gabel ausgiebig testen konnte. Denn eine Rock Shox Gabel ist immer super, erst recht mit solchen dicken Standrohren.
Ergebnis: Nachdem jeder sie sich zugelegt hatte, erwies sich, dass 90% der Exemplare fehlerhaft waren.

Zusammengefasst sollten bei Vergleichstests die wichtigsten Kriterien Transparenz, Neutralität, Unvoreingenommenheit und Objektivität sein, sonst können sie gar nicht funktionieren. Danach kann man drüber sprechen, wie man das umsetzt und sich finanzielle Gedanken machen. Denn wie man sieht, will eigentlich keiner mehr so recht den Tests der DK-Medien Glauben schenken. Ist das nicht finanziell noch fiasköser als eine seriöse Umsetzung?

Toll wäre z.B. neben den ganzen subjektiven Fahreindrücken von 5 Redakteuren auch die physikalische Belastbarkeit der Rahmen und Gabeln, die man bei der Bike ja auch hin und wieder im Labor testet. Klar ist das teuer. Aber das würde ich mir auch wieder kaufen!

Toll wäre auch, wenn ihr mal den Service der Hersteller und Vertriebe im Schadensfall überprüfen könntet. Bei einigen Firmen müssen die Käufer leider in Foren wie diesen nachlesen, dass der Hersteller/Vertrieb z.B. bei einem Rahmenbruch erstmal dem Fahrer die Schuld am Schaden gibt. Gewisse Gabelvertriebe haben ein Monopol auf Service eingeführt, stellen sich dabei aber häufig so doof an, dass ein Kauf der Produkte nicht ratsam erscheint.

Und wie sieht es mit einem investigativen Hintergrundbericht über die Preispolitik in der Bikebranche aus?? Manche Rahmen kosten bis zu 3500 Euro, 2000 Euro ist inzwischen normal. Für 5000 bekomme ich ein ganzes Motocross-Motorrad - MIT Motor!

Das wären doch mal Themen, die dem Leser einen Mehrwert bringen! Mehr als dieses Bikebranchen-Bussi-Bussi-Alles-ist-super-denn-wir-sind-cool-Gedöns.
Dass die Anzeigenpolitik nicht nur eurer Zeitschriften sowie die Abhängigkeit der Redaktionen von Herstellern in heutigen Zeiten eine wesentliche Rolle bei der Heftplanung spielt, ist nicht nur mir längst klar. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man auch ein gutes Verhältnis zu Anzeigenkunden haben kann, ohne redaktionell vor ihnen zu kriechen. Probiert das doch mal!

In diesem Sinne

Roll (& write) on!
 
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Lust sicher. Ich denke allerdings, dass es für uns als kleines Team aus logistischen und zeitlichen Gründen recht schwierig würde, so einen Test mit vielen verschiedenen Bikes aufzustellen.
.......

ihr sollt doch gar keinen riesen-test veranstalten.
aber 2-3 bikes im vergleich, das würde doch reichen.
die kriterien würden dann vorab in einer umfrage bestimmt werden.

:daumen:
 
Eigentlich müssten die jeden Rahmen mit der gleichen Ausstattung testen um überhaupt vergleichen zu können.

MfG
Stefan

Das einzige echte Info (wenn man das denn alles für bare Münze nimmt)
sind die beiden Punkte 'Geometrie/Handling' und 'Hinterbau'.
Mit Abstrichen auch noch Kleinkram wie 'Versenkbarkeit Sattelstütze' oder so.

Und in diesen Kategorien schneidet der Testsieger keinesfalls doll ab --
-- Liteville hat bergab eine der schlechtesten Hinterbaunoten (4.5 von 6). Warum man dafür einen Testsieg vergibt leuchtet mir nicht ein ?

Das Liteville hat ne 1A Gabel - aber ich wollte eigentlich keinen Gabeltest ? (Für den Preisunterschied Liteville vs. Votec kauf ich mir ne BOS).

Ich wollte einen Enduro Rahmentest - und da zählt in erster Linie Hinterbaufunktion/Gemoterie bergab.

Nunja - evtl. ja nächstes Mal...
 
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