Enduro/Trail MTB für verspielten Anfänger

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30. April 2022
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Hallo liebes Forum,

ich bin Neuling und möchte mir ein MTB kaufen. Ich bin als Kind relativ viel Rad gefahren und überall hinunter gesprungen. Als mein Rad zerbrach hat mir meine Mutter ein MTB gekauft, es war ein Scott Tampico das sich leider als totaler Fehlkauf entpuppt hat:
https://img.ricardostatic.ch/t_1000x750/pl/1112460976/2/1/scott-tampico-mountainbike-26.jpg
Die Fahrtposition darauf war super nach vorne gelehnt. Beim Springen bin ich mehrmals über den Lenker gegangen, habe so Angst entwickelt und die Freude am Fahren verloren. Ich hatte damals gar kein Verständnis für Geometrie, aus heutiger Sicht denke ich, ich hätte ein BMX oder Dirtbike gebraucht.

Mittlerweile bin ich 34, Familienvater und lebe in München. Ich habe meinen Spieltrieb wieder entdeckt und Einradfahren gelernt. Als ich mich damit auf einfachen Trails versuchte, habe ich schnell verstanden warum es Mountain Einräder mit Bremse gibt. Kurze Zeit habe ich mit dem Gedanken gespielt so etwas zu kaufen, aber dann doch beschlossen, dass es lieber zwei Räder also ein Fahrrad werden sollen. Bei allen Sportarten habe ich immer einen verspielten eher gemütlichen Fahrstil ich denke beim MTB wird das genauso. Beim Snowboarden/Skaten/Kiten/Hydrofoilen jibbe ich viel, übe Tricks und andere Manöver. Geschwindigkeit und Sprunghöhe reizen mich nicht so sehr.

Mit dem Rad möchte ich mehrere Dinge abdecken:

1. Ich finde MTB Trials spannend. Fahrtechnisch spricht mich dieses Commencal Werbevideo sehr an, aber mir ist bewusst, dass dort ein Pro fährt und ich in diesem Leben nicht
mehr auf dieses Level kommen werde:
Ich habe den Ehrgeiz Wheelies und Endos wieder zu erlernen (die habe ich als Kind halbwegs gekonnt) und darueber hinaus noch etwas weiter zu lernen.

2. Dann möchte ich am Feierabend/Mittagspause auf den Isartrails fahren. Das sind sehr einfache flowige Trails die ich schon mit meinem Damenrad mit schmalen Reifen und Einrad gefahren bin. Ein FS Rad ist hier in meinen Augen deutlich unterfordert.

3. Ich habe mehrere Freunde die FS Enduro Räder haben und damit Touren in den Bergen machen. Diese möchte ich ab und zu begleiten und ihnen nicht zu sehr ein Klotz am Bein sein.

Ich habe zwei Freunde die sehr viel Rad fahren. Der eine meinte ich sollte ein Hardtail nehmen um die korrekte Technik zu erlenen. Der andere meinte es sollte ein Fully sein, weil es fehlerverzeihender ist und ich so mehr Spaß habe. Ich finde beide haben guten Argumente, deswegen wollte ich nun mal Eure Meinung hören.

Mein Koerper in Zahlen - ich habe mich so gemessen wie hier erklärt:
https://www.mount7.com/bike-fitting-wie-vermesse-ich-mich-selbst/
177-180cm (je nach Laune meines Rückens)
59cm Armlänge
86.5cm Innenbeinlänge
77-87kg (schwankt, gerade bin ich bei 83kg)

Bei den meisten Herstellern bin ich damit zwischen den Größen M und L.

Soweit ich das beurteilen kann bin ich hier mit einem Zielkonflikt kontrontiert. Für schwierige Abfahrten scheint ein größeres und längeres Rad besser. Zum Spielen ist aber vermutlich ein kleineres Bike hilfreich? Gerade scheinen 29" Reifen sehr angesagt, aber ich glaube für meinen Fahrstil sind 27.5" die bessere Wahl?

Mein Bauchgefühl tendiert zu einem 27.5" Bike mit eher breiten Reifen und Größe M, aber ich bin MTB Neuling und habe keine Ahnung. Beim Bergauffahren mag ich es gerne sehr aufrecht zu sitzen. Tatsächlich gefiel mir das Enduro Bike meines Freundes für moderate Anstiege besser als das Cross Country Carbonrad meines anderen Freundes. Furchtbar finde ich Räder auf denen man nach vorne gelehnt mit viel Druck auf den Handgelenken sitzt.

Freizeit ist leider Mangelware, deswegen sollten die Komponenten robust und wartungsfreundlich sein. Dafür nehme ich gerne ein paar mehr Gramm in Kauf. Lieber ein paar Minuten später am Ziel als ein kaputtes Rad das mir den Tag versaut. Eine gut dosierbare Bremse ist mir wichtig. Bei der Schaltung ist mir wichtig, dass es einen sehr niedrigen Gang gibt um mich ueberall nach oben zu kurbeln. Gerne nehme ich auch gebrauchte Komponenten, es wird eh alles schnell Gebrauchsspuren haben.

Dennoch habe ich mich nun aus Wartungs und Kostengründen habe ich mich nun auf Hardtails eingeschossen. Auch habe ich die Hoffnung so trotz fortgeschrittenem Alter eine passable Fahrtechnik zu erlenen. Nachdem ich einige Videos gelesen und geschaut habe (insbesondere den Youtuber Hardtailparty fand ich spannend) finde ich folgende Modelle interessant:

https://www.bansheebikes.net/product-page/banshee-paradox-v3-frame
http://ragleybikes.com/products/mmmbop-frame-parma-violet-silver/
Allerdings müsste ich diese Räder wohl als Rahmen kaufen und selbst aufbauen? Dabei würde ich sicher eine Menge lernen aber auch gut Lehrgeld bezahlen.

Deutlich einfacher zu bekommen wäre wohl das Rose Bonero:
https://www.rosebikes.de/fahrräder/...ero#catalog-category-bikes-level-4-tabs_tab_1
Die Geometrie sieht für mich als Laie aehnlich aus wie bei den anderen beiden aus, allerdings nur 140 statt 150mm Federweg und 29" Räder. Leider kann man aus den Tabellen nicht erkennen wie gut ein Rad Schwingungen dämpft?

Sicher gibt es noch eine Menge anderer Modelle die in Frage kommen. Ich bin dankbar für jeden der sich durch meinen Roman gekämpft hat sowie Tipps und Ratschläge. Schon einmal vielen Dank für Eure Hilfe!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von tufkad

Hilfreich
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Hallo liebes Forum,

ich bin Neuling und möchte mir ein MTB kaufen. Ich bin als Kind relativ viel Rad gefahren und überall hinunter gesprungen. Als mein Rad zerbrach hat mir meine Mutter ein MTB gekauft, es war ein Scott Tampico das sich leider als totaler Fehlkauf entpuppt hat:
https://img.ricardostatic.ch/t_1000x750/pl/1112460976/2/1/scott-tampico-mountainbike-26.jpg
Die Fahrtposition darauf war super nach vorne gelehnt. Beim Springen bin ich mehrmals über den Lenker gegangen, habe so Angst entwickelt und die Freude am Fahren verloren. Ich hatte damals gar kein Verständnis für Geometrie, aus heutiger Sicht denke ich, ich hätte ein BMX oder Dirtbike gebraucht.

Mittlerweile bin ich 34, Familienvater und lebe in München. Ich habe meinen Spieltrieb wieder entdeckt und Einradfahren gelernt. Als ich mich damit auf einfachen Trails versuchte, habe ich schnell verstanden warum es Mountain Einräder mit Bremse gibt. Kurze Zeit habe ich mit dem Gedanken gespielt so etwas zu kaufen, aber dann doch beschlossen, dass es lieber zwei Räder also ein Fahrrad werden sollen. Bei allen Sportarten habe ich immer einen verspielten eher gemütlichen Fahrstil ich denke beim MTB wird das genauso. Beim Snowboarden/Skaten/Kiten/Hydrofoilen jibbe ich viel, übe Tricks und andere Manöver. Geschwindigkeit und Sprunghöhe reizen mich nicht so sehr.

Mit dem Rad möchte ich mehrere Dinge abdecken:

1. Ich finde MTB Trials spannend. Fahrtechnisch spricht mich dieses Commencal Werbevideo sehr an, aber mir ist bewusst, dass dort ein Pro fährt und ich in diesem Leben nicht
mehr auf dieses Level kommen werde:
Ich habe den Ehrgeiz Wheelies und Endos wieder zu erlernen (die habe ich als Kind halbwegs gekonnt) und darueber hinaus noch etwas weiter zu lernen.

2. Dann möchte ich am Feierabend/Mittagspause auf den Isartrails fahren. Das sind sehr einfache flowige Trails die ich schon mit meinem Damenrad mit schmalen Reifen und Einrad gefahren bin. Ein FS Rad ist hier in meinen Augen deutlich unterfordert.

3. Ich habe mehrere Freunde die FS Enduro Räder haben und damit Touren in den Bergen machen. Diese möchte ich ab und zu begleiten und ihnen nicht zu sehr ein Klotz am Bein sein.

Ich habe zwei Freunde die sehr viel Rad fahren. Der eine meinte ich sollte ein Hardtail nehmen um die korrekte Technik zu erlenen. Der andere meinte es sollte ein Fully sein, weil es fehlerverzeihender ist und ich so mehr Spaß habe. Ich finde beide haben guten Argumente, deswegen wollte ich nun mal Eure Meinung hören.

Mein Koerper in Zahlen - ich habe mich so gemessen wie hier erklärt:
https://www.mount7.com/bike-fitting-wie-vermesse-ich-mich-selbst/
177-180cm (je nach Laune meines Rückens)
59cm Armlänge
86.5cm Innenbeinlänge
77-87kg (schwankt, gerade bin ich bei 83kg)

Bei den meisten Herstellern bin ich damit zwischen den Größen M und L.

Soweit ich das beurteilen kann bin ich hier mit einem Zielkonflikt kontrontiert. Für schwierige Abfahrten scheint ein größeres und längeres Rad besser. Zum Spielen ist aber vermutlich ein kleineres Bike hilfreich? Gerade scheinen 29" Reifen sehr angesagt, aber ich glaube für meinen Fahrstil sind 27.5" die bessere Wahl?

Mein Bauchgefühl tendiert zu einem 27.5" Bike mit eher breiten Reifen und Größe M, aber ich bin MTB Neuling und habe keine Ahnung. Beim Bergauffahren mag ich es gerne sehr aufrecht zu sitzen. Tatsächlich gefiel mir das Enduro Bike meines Freundes für moderate Anstiege besser als das Cross Country Carbonrad meines anderen Freundes. Furchtbar finde ich Räder auf denen man nach vorne gelehnt mit viel Druck auf den Handgelenken sitzt.

Freizeit ist leider Mangelware, deswegen sollten die Komponenten robust und wartungsfreundlich sein. Dafür nehme ich gerne ein paar mehr Gramm in Kauf. Lieber ein paar Minuten später am Ziel als ein kaputtes Rad das mir den Tag versaut. Eine gut dosierbare Bremse ist mir wichtig. Bei der Schaltung ist mir wichtig, dass es einen sehr niedrigen Gang gibt um mich ueberall nach oben zu kurbeln. Gerne nehme ich auch gebrauchte Komponenten, es wird eh alles schnell Gebrauchsspuren haben.

Dennoch habe ich mich nun aus Wartungs und Kostengründen habe ich mich nun auf Hardtails eingeschossen. Auch habe ich die Hoffnung so trotz fortgeschrittenem Alter eine passable Fahrtechnik zu erlenen. Nachdem ich einige Videos gelesen und geschaut habe (insbesondere den Youtuber Hardtailparty fand ich spannend) finde ich folgende Modelle interessant:

https://www.bansheebikes.net/product-page/banshee-paradox-v3-frame
http://ragleybikes.com/products/mmmbop-frame-parma-violet-silver/
Allerdings müsste ich diese Räder wohl als Rahmen kaufen und selbst aufbauen? Dabei würde ich sicher eine Menge lernen aber auch gut Lehrgeld bezahlen.

Deutlich einfacher zu bekommen wäre wohl das Rose Bonero:
https://www.rosebikes.de/fahrräder/...ero#catalog-category-bikes-level-4-tabs_tab_1
Die Geometrie sieht für mich als Laie aehnlich aus wie bei den anderen beiden aus, allerdings nur 140 statt 150mm Federweg und 29" Räder. Leider kann man aus den Tabellen nicht erkennen wie gut ein Rad Schwingungen dämpft?

Sicher gibt es noch eine Menge anderer Modelle die in Frage kommen. Ich bin dankbar für jeden der sich durch meinen Roman gekämpft hat sowie Tipps und Ratschläge. Schon einmal vielen Dank für Eure Hilfe!
Wenn du was schwingungsdämpfendes willst, nimm eins aus Stahl.

Das neue Rose, auch bereits bei MTB News angetestet, ist sicher keine verkehrte wahl.zum Thema Laufradgröße kann ich dir nicht helfen, da für mich nichts kleineres als 29 Zoll in Frage kommt.

Bei der Größe würde ich mich am deiner Stelle von den üblichen Konfektionen fern halten. Auch wenn du noch Anfänger (Wiedereinsteiger) bist.
Was bei dem einen Hersteller eine M ist bei ein anderen XL.

Wichtige Werte sind Kettenstrebenlänge (je kürzer umso leichter der Wheelie) und Oberrohrlänge in Verbindung mit Reach.
Schau einfach Mal, wie Maße des Rades deines Kumpels sind und dann überlegst du dir, ob das so passt oder wo du es gern länger oder kürzer haben möchtest.
Und dann schaust du nochmal in die Geotabellen.
Oder gehst direkt auf Bike-Stars.de und vergleichst es grafisch.
Dann bekommst du eine Idee davon.
Nur das Problem Blindkauf oder Probefahrt bleibt.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von tufkad

Hilfreich
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Dartmoor Hornet könnte passen:

https://www.hibike.de/dartmoor-horn...-pee41afe7e0330cd23ab14cdd658ecf4a#var_175110
Ich bin ein Fan von 27,5, gerade wenn man ein bisschen Tricksen will. Habe aber keinen langzeit Vergleich zu 29“, da ich noch keines besessen habe.

Habe mir letzten Sommer ein Hornet aufgebaut, aber mein alter Rücken mochte kein Hatdtail mehr fahren.
Gebraucht kaufen auf Ebay Kleinanzeigen wäre auch eine Option.

Die Tricks aus dem Video wirst du mit einem Mountainbike schwer lernen. Da müsstest du dir glaube ich, ein Trialbike (nicht Trail) kaufen und damit üben und dann das gelernte auf dem Mountainbike umsetzen.

https://www.trialmarkt.de/de/trial-bikes/inspired-bikes
Oder mit einem BMX/Dirtbike üben, z.B. Wheelie, Bunnyhop, Fakie Fahren (Rückwärts Rollen).

Ich denke der Kanal triffts vielleicht auch:

https://youtube.com/c/50to01TV
Gibt von Santa Cruz auch das Bike dazu, wenn du viel Geld übrig hast:
https://www.santacruzbicycles.com/de-DE/bikes/5010
 
Deutlich einfacher zu bekommen wäre wohl das Rose Bonero:
https://www.rosebikes.de/fahrräder/...ero#catalog-category-bikes-level-4-tabs_tab_1Die Geometrie sieht für mich als Laie aehnlich aus wie bei den anderen beiden aus, allerdings nur 140 statt 150mm Federweg und 29" Räder. Leider kann man aus den Tabellen nicht erkennen wie gut ein Rad Schwingungen dämpft?

Sicher gibt es noch eine Menge anderer Modelle die in Frage kommen. Ich bin dankbar für jeden der sich durch meinen Roman gekämpft hat sowie Tipps und Ratschläge. Schon einmal vielen Dank für Eure Hilfe!
...kannst ja mal ein Bonero2 in M im Store München probefahren...sollte passen...hat halt 27 Wochen Lieferzeit...sonst geht ja auch selbst bauen. Viel Spaß 👍
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke fuer die Antworten. Was haltet ihr vom Marin San Quentin2?
Die gibt es gerade ziemlich guenstig. Vorteil bei Rose/Marin waere wohl, dass ich einen Laden in Gehreichweite haette.

@sebhunter Danke, ich schreibe Dir heute Nacht eine PM.


Das 5010 waere sicher ein Traum aber ich glaube bei meinem bisherigen Koennen ist so ein Rad nicht gerechtfertigt. Beim Kitesurfen habe ich mir ein System überlegt bei dem ich nur wenn ich neue Tricks gelernt habe neue Teile kaufen darf. Das incentiviert mich zu Üben und schützt vor Equipmentwahn. beim Radeln mag ich das auch so machen. Das 5010 steht wohl recht weit hinten in der Belohnungskette.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke fuer die Antworten. Was haltet ihr vom Marin San Quentin2?
Die gibt es gerade ziemlich guenstig. Vorteil bei Rose/Marin waere wohl, dass ich einen Laden in Gehreichweite haette.
Wirst auf jeden Fall ein Bremsenupgrade brauchen.
Wirst das L brauchen, in M wird dir das eff Oberrohr zu kurz sein.

War mein Einstieg in die Trail-HT Welt. Ist nicht verkehrt ausgestattet, für hartes Trail ballern ist die Gabel wenig optimal, normales Fahren ja. Ist steif und verwindet sich nicht, aber schwer (glaube 2.4kg hat meine gewogen) und wenn es heftig rüttelt ist sie weniger optimal.
Der Forekaster ist ein Tourenreifen, kein Trailreifen. Hatte den auch mal hinten drauf, vorne gehört der nicht hin wenn es auf Trails geht. Hinten dämpft er weniger, aber bei 730gr kein Wunder.
Diss Dual oder Rekon wären hinten besser.

Empfand es in L bei 1,86m und SL 88cm nicht gerade verspielt, kein Panzer, aber nicht verspielt.
Doofer Vergleich, das Paradox steckt Schläge am Hinterbau besser weg. Das ist aber auch darauf ausgelegt.

Das neue Scout ist da, wird aber sicherlich schlecht verfügbar sein.
https://nukeproof.com/collections/hardtail
@sebhunter die Geotabelle ist mal ein Traum. Hoffentlich schauen sich die andere Hersteller ab.

Edit: Das Comp ist nett, aber umgerechnet 2.234€, wobei es sicherlich in D bei 2.400-2.500€ sein wird. Vermutlich mehr wegen Zoll etc, außer die haben eine andere Lösung gefunden.
 
Hmm ein Bremsenupgrade waeren ja ueberschaubare Kosten. Das SQ2 gibt es fuer 1200 Euro, leider gefaellt mir das Design nur maessig, beim Paradox habe ich da nicht viel mehr als den Rahmen.

Das schwarze Rad oben finde ich sehr schick, aber ich bin mir recht sicher, dass 29er nicht das richtige fuer mich sind?

Momentan ist mir noch nicht so recht klar was der Return of investment bei teureren Raedern ist. Ich denke das Wichtigste ist es, dass der Rahmen gut ist und zu einem passt. Alles andere kann man ja upgraden / tauschen wenn man es kaputt gemacht hat.
 
Das schwarze Rad oben finde ich sehr schick, aber ich bin mir recht sicher, dass 29er nicht das richtige fuer mich sind?
Was du beschreibst nein.
Da dir aber ein praxisbezogener Vergleich fehlt um zu wissen was du willst, ist es extrem schwer. Aus diesem Grund finde ich das Mullet von @sebhunter für dich tatsächlich am besten.

Momentan ist mir noch nicht so recht klar was der Return of investment bei teureren Raedern ist.
Mein Eccentric hab ich Nov/Dez 2019 zusammengestellt. Jetzt ist noch das Schaltwerk und die Bremse davon da. Wirtschaftlich sollte ich das nicht rechnen.

Wichtigste ist es, dass der Rahmen gut ist und zu einem passt. Alles andere kann man ja upgraden / tauschen wenn man es kaputt gemacht hat.
Deswegen geht deine Rechnung auch nicht auf. ein 1.200€ Bike, bessere Gabel 400-600€, Laufräder 400-600€, Bremse 200€ etc. Gib lieber gleich paar Euro mehr aus, sonst holst das nicht mehr rein.
Dazu sollte man aber wissen was man will.
 
@sebhunter die Geotabelle ist mal ein Traum. Hoffentlich schauen sich die andere Hersteller ab.
hmm, das was ich da bei Nikeproof sehe ist aber noch die alte Geo, in neuem Design 🤔

Was du beschreibst nein.
Da dir aber ein praxisbezogener Vergleich fehlt um zu wissen was du willst, ist es extrem schwer. Aus diesem Grund finde ich das Mullet von @sebhunter für dich tatsächlich am besten.
Fas Silverback ist mittlerweile schon wieder v/h 29", kann man aber wieder zu Mullet machen...im direkten Vergleich fand ich Mullet dann nicht sooo der Burner...brauche ja das verspielte nicht.
 
Lenkwinkel ist 0,5° flacher, KS wachsen mit.
ok, leider SW immer noch 74°, hätte erwartet dass da wenigstens 75-76 draus machen...aber die Engländer fahren wohl selten im Sitzen😉

Ich will Boden-Boden-Rakete-Feeling, den Rest muss der Fahrstil richten.
Guter Vergleich...am WE hat sich das im Fahrtechniktraining mal wieder bestätigt. Wo man mit der richtigen Fahrtechnik so alles drüber/runter bügeln kann mit dem BigAL ist schon klasse 💪🏿
 
Ja, billigen Schrott mag ich nicht kaufen. Fuer mich als Laie liesst sich die Austattungsliste des Marin San Quentin 2 27.5" Special Edition ganz okay.
 
Ja, billigen Schrott mag ich nicht kaufen. Fuer mich als Laie liesst sich die Austattungsliste des Marin San Quentin 2 27.5" Special Edition ganz okay.
Hm, für knapp 1.200€ machst da jedenfalls nicht viel falsch...die Geo ist gut, 27.5 ist was du suchst. Schaltgruppe ist gut. Was mir Sorgen machen würde ist die Bremse, da bekommst aber bei Bedarf für 150€ was besseres. Gabel ist für harte Sachen etwas schwach, aber für die Isartrails und Tricks ausreichend... für den Anfang eigentlich garnicht schlecht das Paket🤔
 
Ich würde mir ein stabiles Enduron HT selber aufbauen z.B.:

Dartmoor Hornet 27,5“ 500,-
mit:
Rockshox Yari 400,-
GX kpl. Eagle Gruppe 400;-
Laufräder Veltec ETR Extradrei 400,-
Sattelstütze Crankbrothers Highline 3 150,-
Sattelstütze Remote Hebel 40,-
Sattel Sqlab 611 Ergowave CrMo 90,-
Bremsen Magura MT5 150,-
Bremsscheiben 50,-
Vorbau Funn Funnduro 30,-
Lenker mit mind. 30 mm Rise 50,-
Griffe 20,-
Steuersatz 40,-
Kleinteile 50,-
Reifen 100,-
Spezielles Werkzeug 80,- (oder leihen)

macht ca. 2500,-

Super Bike.

Selber aufbauen ist nicht schwer, wenn du dir ein günstiges Komplettbike kaufst und später updaten willst, musst du die Teile auch selber einbauen. Wenn du das im Shop machen lässt rechnet sich das überhaupt nicht.
 
Heute konnte ich freundlicher Weise Dank @sebhunter drei Räder testen:
Ragley Big Al - L
Ragley Big Al - M
Silverback - Slade

Hier ein paar subjektive Eindrücke:
Auf dem grossen Ragley fuehlte ich mich sehr sicher.
Auch dem M konnte ich viel abgewinnen, auch wenn es nicht optimal für mich eingestellt war.

Mit dem Silverback wurde ich nicht so warm, weder bot es die Verspieltheit des kleinen Ragleys noch die Sicherheit des Großen. Ich fand ich die Sitzposition nicht so angenehm, auf Dauer war es mir zu viel Druck auf den Handgelenken. Für mich ist unklar woran das gelegen hat. @sebhunter meinte vermutlich am steileren Sitzwinkel?

Auch konnte ich mir mit dem Rad am wenigsten vorstellen Wheelies wieder zu erlernen und ich empfand es als etwas steifer. Ich hoffe man versteht was ich meine, mir fehlt etwas das Vokabular.

Learnings:
Meine Vermutung hat sich bestätigt, ich möchte einen sehr hohen Lenker haben. Gleichzeitig mag ich es wenn das Rad schön niedrig ist und ich beim Abspringen nicht auf dem Oberrohr lande. Das Silverback war da schon grenzwertig. Ich finde es zum Lernen wichtig keine Angst vor kontrollierten Abgängen zu haben. Ich hoffe bald einen Weg zu finden ein 27.5 Rad zu testen. Allerdings war ich beeindruckt von der Laufruhe aller drei Räder.
 
Hol dir ein gescheites 29er Enduro Hardtail, damit deckst du die nächsten Jahre sicher die Trails und Touren mit den Kumpels ab. Das gesparte Geld (zum Fully) würde ich empfehlen in ein gebrauchtes BMX oder Dirt zu investieren, wenn du es mit dem Tricks lernen ernst meinst. Würde m.E. die Anforderungen an besten abdecken.
 
glaube ich habe heute ein ganz gutes Angebot bekommen?

neuwertiges 2022 mmmbop
lyrik federgabel 160mm
XT/XTR schaltung
Xt bremsen. 4 Kolben vorne und zwei hinten
35mm vorbau und lenker

die einzigen nicht so tollen sachen:
150mm sattelstuetze cube (glaube laenger waere besser)
shimano 601 laufraeder mit "schmalen" 2.3 oder 2.4 Schwalbe Hans Dampf

wenn ich das Rad selbst konfiguriert haette, haette ich vermutlich etwas bei Schaltung und Gabel gespart und stattdessen in hochwertigere Laufraeder + Reifen investiert, aber das koennte ich ja immer noch machen wenn ich den jetzigen Satz zerstört habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
glaube ich habe heute ein ganz gutes Angebot bekommen?

neuwertiges 2022 mmmbop
lyrik federgabel 160mm
XT/XTR schaltung
Xt bremsen. 4 Kolben vorne und zwei hinten
35mm vorbau und lenker

die einzigen nicht so tollen sachen:
150mm sattelstuetze cube (glaube laenger waere besser)
shimano 601 laufraeder mit "schmalen" 2.3 oder 2.4 Schwalbe Hans Dampf

wenn ich das Rad selbst konfiguriert haette, haette ich vermutlich etwas bei Schaltung und Gabel gespart und stattdessen in hochwertigere Laufraeder + Reifen investiert, aber das koennte ich ja immer noch machen wenn ich den jetzigen Satz zerstört habe.
Was soll es kosten?
12fach oder 11fach? Boost Standard? Kurbel?
 
die einzigen nicht so tollen sachen:
150mm sattelstuetze cube (glaube laenger waere besser)
Kein Drama. Habe ich auch. Fährt sich vermutlich anders als 175 oder 200, aber ganz sicher nicht unfahrbar. Früher (tm) ging es auch.
shimano 601 laufraeder mit "schmalen" 2.3 oder 2.4 Schwalbe Hans Dampf
Ist durchaus auch eine Frage des Köpergewichts. Sollte aber easy tauschbar sein, wenn es gar nicht geht.

Also, MACHEN.
 
Was soll es kosten?
Wenn alles klappt 2000.

Ist durchaus auch eine Frage des Köpergewichts. Sollte aber easy tauschbar sein, wenn es gar nicht geht.
ich wiege 82kg. Mein Gewicht schwankt von 78-87 :)

edit

Schade, der Verkaeufer kann sich nun doch nicht lösen und mag sein Rad nun behalten, kann ich auch verstehen, ist ja echt cool :)

Ich merke immer mehr, dass ich mir selbst ein mmmbop zusammenstellen möchte, aber traue mir noch nicht zu das ganz in Eigenregie zu machen.

Gibt es in München und Umgebung einen Verein oder Ähnliches wo ich Hilfe beim selbst zusammenschrauben finden könnte?
Vielleicht gibt es hier auch jemanden mit Spass am Basteln der Lust auf einen Abend mit Wein oder Bier hat?

Das hier wäre bei mir um die Ecke, ein ganzes Rad aufbauen, sprengt aber vermutlich den Rahmen dieses Angebots?
https://www.adfc-muenchen.de/service/selbsthilfewerkstatt/
 
Zuletzt bearbeitet:
So intensiver Tag aus Fahrrad Sicht. Wenn alles klappt wird morgen mein BMX versandfertig gemacht :)

Ich hoffe das BMX wird mir beim Manuals lernen helfen. Ich fühle mich wohler das niedrige BMX zu crashen. Auch kostet es nur soviel wie eine Bremse.

Zusätzliche habe ich mich noch für einen mmmbop Eigenbau entschieden und bin auf Komponentenjagd. Mein Ziel ist es ein möglichst cleanes Cockpit mit vertretbaren Kosten zu haben.

Bisher gefunden:
  • Yari Gabel 160mm (mein mmmbop wird also vorne nochmal dezent hoeher, wenn es nicht passt kann ich sie aber absenken)
  • Bremsen werden XT, vorne 4 Kolben hinten 2
  • Schaltung SLX, 10-51
  • Cockpit größtenteils Nukeproof 7075 Alu 35mm Klemmung 38mm Rise
  • Flatpedals
  • Griffe
  • Steuersatz
  • 170mm Kurbel, Lager, 32T

Offene Baustellen:
  • Lohnt sich das Upgrade auf den XT Schalthebel? Wäre dann direkt passend zu den XT Bremshebeln.
  • Sattel, evt. wollte ich mit einem billigen 20 Euro Sattel starten und schauen was mir liegt. Ansonsten wohl mal schauen ob ich diesen SQ Lab wo Probe sitzen, besser fahren kann.
  • Sattelstütze:
Ich möchte den Shimano SL-MT500 Bedienhebel verbauen.
Dazu entweder Katana oder Crankbrothers Highline 3, beide 170mm. Erstere wäre 20 Euro billiger, sie hat auch noch praktische Markierungen. Hat die Katana einen Nachteil?

* Reifen: Ich habe beschlossen es direkt mit 2.6 Tubeless zu versuchen. Was haltet ihr von Schwalbe Magic Mary orange vorne, Hans Dampf orange hinten, beide Super Gravity. Scheint eine beliebte Kombo zu sein?

* Laufräder:
Mir ist der Unterschied nicht ganz klar:
https://www.probikeshop.com/de/de/l...10-mm-hinterachse-12x148-mm-boost/212845.html
https://www.bike-discount.de/de/shi...icro-spline/wtb-st-i30-disc-boost-laufradsatzWas sind hier die Unterschiede? Für 30 Euro mehr haben letztere mehr Speichen und sind rund 10% leichter. Wenn ich das richtig verstehe fehlt aber noch Tubeless Band bei den Zweiten?
Sorry, ich musste hier Shoplinks posten, da es zu den 2. glaube ich keinen Herstellerlink gibt.

Sonst habe ich soweit ich das bisher überblicken kann alles zusammen.
 
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