Entscheidungshilfe neues Trekking Fahrrad

Registriert
8. Mai 2004
Reaktionspunkte
0
Ort
Leipzig
Die Komponenten geben ja erstmal keinen großen Anlass zu Kritik. Über die Felgen habe ich auf die schnelle aber nichts lesen können.
Hast du dir schonmal Gedanken über die Kettenspannung gemacht? Verschiebbare Ausfallenden, Excentertretlager usw.?

Variovorbauten sind auf Dauer übrigens eine nervige Geräuschquelle. Würde sowas nur noch fahren, um meine Wohlfühlposition zu finden und dann gegen einen starren Vorbau tauschen.

Welche Schutzbleche sind das? Sehen nicht ganz so steif aus. Viele werden dir bei so einer Kategorie Rad schnell zu Stahl raten. Ist meiner Erfahrung nach aber nicht wirklich zwingend nötig.

Was sind eigentlich deine Anforderungen an das Rad? Einsatzgebiet? Tägliche (schnelle) Fahrt in die Arbeit und/oder Monstertouren mit 30-40 Kilo Gepäck?
 
2000€ ist ein üppiges Budget für ein Trekkingrad, wenn aber unbedingt ne Rohloff drin sein soll, wirds wieder eng.

Ich persönlich empfehle die Gudereits immer ganz gerne an Leute, die ein unkompliziertes Rad für die Stadt oder so brauchen. Dann sprechen wir aber über 700€ - ob ich 2000€ dafür ausgeben würde? Wahrscheinlich nicht. Ich finde sie ein bisschen 08/15. Aber in so einem Preisbereich hat ja jeder seine ganz eigenen Präferenzen und ich weiss nicht, wie Deine aussehen.

Das selbe in grün gibts als Stahlversion von vsf. Würde mir schonmal besser gefallen:

http://www.fahrradmanufaktur.de/katalog/trekking?product_id=669
 
Das Rad wäre zur Fahrt auf Arbeit, Einkaufen, kleinere bis größere Radtouren. Habe zur Zeit ein MTB mit Kettenschaltung. Gibt z.B. beim Einkauf immer wieder Platzprobleme. So ein Rucksack ist halt auch begrenzt und die Einkaufsbeutel am Lenker ist gefährlich.

Narbenschaltung sollte es schon sein, allein schon wegen der Wartung. Und Rohloff ist da mein Favorit.
Ausserdem möchte ich endlich mal eine ordentliche Beleuchtung am Fahrrad haben. Die Stecklampen nerven übelst.
Feste Schutzbleche und ein Gebäckträger mit Seitetasche sollte es sein. Somit kann es nur ein TrekkingRad sein.
 
Den Unterschied kennst Du? ;)

Nabe:

ux_a11011800ux0043_ux_c.jpg

Narbe:


200223880-001_a0d235094f.jpg



Mit einer Rohloff geht halt die Hälfte des Budgets schon für die Schaltung drauf. Da darf man beim Rest dann keine großartigen Sachen mehr erwarten. Aber das VSF oder das Gudereit sind sicher solide Räder. Vielleicht findest Du auch bei Poison noch was.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hab ich bewusst nicht mehr zu geschrieben, weil es hier Leute gibt, die damit im Gegensatz zu mir, ausreichend Erfahrungen gemacht haben.
Ließ dich einfach mal in das Thema ein. Wenn man bei Idworx nach dem Thema sucht, meint man, dass ein Excentertretlager die einzig saubere Lösung wäre. Beim Recherchieren im Netz bin ich aber schon darüber gestolpert, dass nicht alle technischen Lösungen über die Verstellung der Kettenspannung mittels Tretlager sauber sein sollen. So sollen die geschlitzten Lagergehäuse (Poison) dazu neigen, sich zu verstellen. Eine Verstellung mittels verschiebbarer Ausfallenden soll wiederrum sehr frickelig sein. Am Moped finde ich die Kettenspannerei immer extrem nervig. Je nach Ausführung kann das (meist bei den ganz billigen Schwingen) richtig fummelig werden. Am saubersten ist da auch die Lösung per Excenter (Z. B. Kawasaki bei Z1000, früher auch ZRX Modelle). Bei Felgenbremsen fällt da aber schonmal ein Problem weg. Bei Scheibenbremsen muss ggf. nochmal nachjustiert werden. Natürlich nicht, wenn sich das komplette Ausfallende inkl. Bremssattelbefestigung mit verschiebt. Aber so wie bei Surly, wo das Hinterrad einfach in Schlitze bzw. längliche Löcher eingespannt wird und der Bremssattel auch, muss das richtig nervig sein.
Ein Nachteil den ich auch schon beim Excentertretlager gelesen habe, war, dass sich die Tretlagerhöhe verändert. Es gibt da aber sehr unterschiedliche Meinungen, wie sehr man das wirklich merkt.

Ganz unkompliziert ginge es mit einem Kettenspanner. Aber dann fällt ein wesentlicher Vorteil (Hebie Chainglider) schonmal komplett weg.
 
Grundsätzlich: Je mehr Verstellmöglichkeiten ein Rahmen bietet, desto mehr kann auch kaputt gehen. Das trifft aber auf alle genannten Lösungen zu. Tretlagerexzenter gibt es innen- und aussengeklemmt. Sie können festkorrodieren oder sich lösen, mit dem Spannen der Kette veränderst Du die Tretlager und Kurbelhöhe. Vorwiegend Positives liest man über die Paragon Slider. Angeblich einmal Einstellen und Ruhe. Manche kritisieren die veränderten Hebelkräfte im hinteren Rahmendreieck, weil Sitzstrebe und Ausfallende dann nichtmehr in einer Achse liegen. Brüche dazu habe ich aber noch keine gesehen.


156869d1144844721-pls-post-pics-paragon-slider-bikes-strong-8.jpg


Die werden z.B. von Poison verbaut. Da wird die Scheibenbremse gleich mitverschoben, Gepäckträger und Bleche sitzen hingegen am Rahmen.

Von den einfachen waagrechten Ausfallenden würde ich aus mehreren Gründen abraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
2000€ ist ein üppiges Budget für ein Trekkingrad, wenn aber unbedingt ne Rohloff drin sein soll, wirds wieder eng.

Ich persönlich empfehle die Gudereits immer ganz gerne an Leute, die ein unkompliziertes Rad für die Stadt oder so brauchen. Dann sprechen wir aber über 700€ - ob ich 2000€ dafür ausgeben würde? Wahrscheinlich nicht. Ich finde sie ein bisschen 08/15. Aber in so einem Preisbereich hat ja jeder seine ganz eigenen Präferenzen und ich weiss nicht, wie Deine aussehen.

Das selbe in grün gibts als Stahlversion von vsf. Würde mir schonmal besser gefallen:

http://www.fahrradmanufaktur.de/katalog/trekking?product_id=669

Das Gudereit sieht halt auch noch sportlich, frisch aus ;)

Wobei bei vsf gibts auch solide Räder.

http://www.fahrradmanufaktur.de/katalog/expedition?product_id=667

Das könnte mir auch gefallen. Muss ja nicht das 2015er Modell sein. 2014 wäre auch gut.
Die Frage ist halt wie kommt man noch an Vorjahresmodelle ran?
 
Zurück
Oben Unten