Enve Carbon-Lenker 2019: Hohe Stabilität und mehr Kontrolle

Die Carbon-Experten von Enve stellen vier überarbeitete Lenker für den Einsatzbereich von XC bis Downhill vor. Die neuen Lenker sollen mit einer überarbeiteten Flexibilität sowie einer hohen Stabilität auftrumpfen. Alle Infos zu den neuen Enve Carbon-Lenkern!


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Hilfreichster Beitrag geschrieben von S-H-A

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Ich denke da gerade an den Lenkertest bei der neuesten Bike (oder war's die Mountainbike?) Ausgabe. Da haben die "Carbon Experten von Enve" grotte schlecht beim Belastungstest abgeschnitten!!
Nach dem Pinkbike Artikel über die "hust hust 3000$ stärksten Laufräder am Markt" wundert mich das überhaupt nicht. :ka:
Enve ist bestimmt so eine Firma die hauptsächlich über Marketing und nicht über Qualität funktioniert.
Einfach den Preis für Schrott Produkte aufs 10-fach ansetzen. Dann denken die Leute es sei Qualität.
 
Carbon Made in USA kann halt nix. Die sollten ihre Produkte besser bei echten Fachleuten in Taiwan oder China fertigen lassen, dann würde das Zeugs auch halten.

Ernsthaft, kenne zwar den Test in der Bike nicht, aber wenn die bei den Lenkern auch wieder so versagen wie kürzlich bei den Laufrädern hat Enve wohl ein echtes Problem.
 
Nach dem Pinkbike Artikel über die "hust hust 3000$ stärksten Laufräder am Markt" wundert mich das überhaupt nicht. :ka:
Enve ist bestimmt so eine Firma die hauptsächlich über Marketing und nicht über Qualität funktioniert.
Einfach den Preis für Schrott Produkte aufs 10-fach ansetzen. Dann denken die Leute es sei Qualität.

Naja ich glaube nicht dass sich Weltcup Teams "Schrott" ans Rad schrauben(auch wenn Sie dafür Geld bekommen). Santa Cruz hat jahrelang auf Enve gesetzt, mit Erfolg. Klar ist aber auch, dass die Teile einfach überteuert sind und was man so aus Tests und Berichten der letzten Zeit lesen kann, scheinbar ein Qualitätsproblem besteht. Mal schauen wie die Teile beim Commencal Team und B.Fairclough halten.

Was ich heftig finde: Mein Nukeproof Horizon Carbon Lenker wiegt laut Hersteller 240g und hat eine lebenslange Garantie, für im Angebot knapp 70€ geschossen... warum man dann so viel mehr für Enve ausgibt, erschließt sich mir nicht...
 
Wer sich für die Lenker interessiert sollte dann alternativ lieber mal bei Beast schaun. Das schöne, keine Begrenzung und es wird sowohl die Bling-Bling, als auch die Unterstatement Klientel bedient.
Deutsche Produkt, gefertigt in Deutschland.
 
Was ich heftig finde: Mein Nukeproof Horizon Carbon Lenker wiegt laut Hersteller 240g und hat eine lebenslange Garantie, für im Angebot knapp 70€ geschossen... warum man dann so viel mehr für Enve ausgibt, erschließt sich mir nicht...
Hast du den Lenker bereits gefahren?
Ich hab auch einen mit 38mm Rise für 67 Euro geschossen. Wiegt 253g
Kann nur leider Verletzungs bedingt gerade nicht fahren :(
 
Was ich heftig finde: Mein Nukeproof Horizon Carbon Lenker wiegt laut Hersteller 240g und hat eine lebenslange Garantie, für im Angebot knapp 70€ geschossen... warum man dann so viel mehr für Enve ausgibt, erschließt sich mir nicht...
du gibst dir die Antwort ja schon selbst: "im Angebot geschossen"
 
Wer sich für die Lenker interessiert sollte dann alternativ lieber mal bei Beast schaun. Das schöne, keine Begrenzung und es wird sowohl die Bling-Bling, als auch die Unterstatement Klientel bedient.
Deutsche Produkt, gefertigt in Deutschland.

Wie oben geschrieben, die Beast XC haben den Belastungstest nicht bestanden. Waren mit die Schlechtesten.

Edit:
Gewonnen hat übrigens bei XC Synchros, danach Newmen, RaceFace und SQLab. Bei Newmen war nur der superleichte Vorbau mit 2 Schrauben-Klemmung sehr anfällig.

Bei DH waren es Beast und Syntace.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich glaube nicht dass sich Weltcup Teams "Schrott" ans Rad schrauben(auch wenn Sie dafür Geld bekommen). Santa Cruz hat jahrelang auf Enve gesetzt, mit Erfolg.

Wenn die Serienstreuung sehr groß ist, werden für die WC Teams halt die handverlesenen Parts genommen.

Was von der QA ausgemustert wird, wird dann als NoName beim China-Höker vertickt... (wilde Spekulation ...) ;-)
 
Hast du den Lenker bereits gefahren?
Ich hab auch einen mit 38mm Rise für 67 Euro geschossen. Wiegt 253g
Kann nur leider Verletzungs bedingt gerade nicht fahren :(

Jep bin ihn zweimal bisher gefahren, ist mein erster eigener Carbon Lenker.
Genau das richtige Verhältnis aus Steifigkeit und Flex. War ein guter Kauf und man merkt einen deutlichen Unterschied zu meinem ehemaligen Alulenker.
Bin trotzdem noch skeptisch wegen Stürzen etc....
 
Allerdings haben die tollen Carbon-Experten aus China auch versagt, genauso wie die Beast aus DE.
die Beast XC haben den Belastungstest nicht bestanden. Waren mit die Schlechtesten.
Da sieht man wieder wie unterschiedlich solche Tests aufgefasst werden...

Hier mal ein paar Punkte zum nachdenken:

1. "Beim BEAST Flatbar gab es einen Bruch an der Klemmung des Bremshebels. Daher Armaturen unbedingt mit dem Drehmoment anziehen"
Die BIKE/Zedler klemmt anscheinend die Armaturen bei allen Lenkern mit gleichem (in dem Fall zu hohem) Drehmoment und hält sich hier nicht an Herstellerangaben.

2. Wie sinnvoll ist es ein und denselben Test für DH und XC Lenker anzuwenden?

3. Wie sinnvoll ist eine Belastung von 1600 N bei XC Lenkern?
("verpatzte Landungen und Stürze bei denen das Bike unkontrolliert aufschlägt")

4. Wie sinnvoll ist es unterschiedlich schwere (der schwerste XC Lenker ist 66% schwerer als der leichteste) und unterschiedlich breite Lenker (4 cm Unterschied!) mit den gleichen Kriterien zu bewerten?
(Im Eingangstest lobt die Bike noch den erkennbaren Tend, dass die Lenker haltbarer wurden trotz durchschnittlich 3cm Wachtum in der Breite was durch den längeren Hebelarm eine wesentlich höhere Belastung bedeutet, Im weiteren Testverlauf wird die Breite dann aber völlig ignoriert.)

Der Beast Flatbar ist der leichteste Lenker im Testfeld (mal vom Alilenker abgesehen) und einer der eher breiteren im XC Feld.
Soll erstmal ein vergleichbarer Lenker besser sein. ;)
 
Also ich fahre seit über 4 Jahren einen Enve DH Bar und habe selbst mit meinen 0,1 Tonnen Leergewicht null Probleme mit dem Lenker. Eher im Gegenteil, der Flex und Steifigkeit sind eigentlich perfekt abgestimmt um keine Handschmerzen zu bekommen.
Momentan bin ich allerdings auf der Suche nach einem neuem Lenker da ich mehr Rise möchte und nach über 4 Jahren ist es auch mal ratsam den Lenker zu wechseln.
 
Da sieht man wieder wie unterschiedlich solche Tests aufgefasst werden...

Hier mal ein paar Punkte zum nachdenken:

1. "Beim BEAST Flatbar gab es einen Bruch an der Klemmung des Bremshebels. Daher Armaturen unbedingt mit dem Drehmoment anziehen"
Die BIKE/Zedler klemmt anscheinend die Armaturen bei allen Lenkern mit gleichem (in dem Fall zu hohem) Drehmoment und hält sich hier nicht an Herstellerangaben.

2. Wie sinnvoll ist es ein und denselben Test für DH und XC Lenker anzuwenden?

3. Wie sinnvoll ist eine Belastung von 1600 N bei XC Lenkern?
("verpatzte Landungen und Stürze bei denen das Bike unkontrolliert aufschlägt")

4. Wie sinnvoll ist es unterschiedlich schwere (der schwerste XC Lenker ist 66% schwerer als der leichteste) und unterschiedlich breite Lenker (4 cm Unterschied!) mit den gleichen Kriterien zu bewerten?
(Im Eingangstest lobt die Bike noch den erkennbaren Tend, dass die Lenker haltbarer wurden trotz durchschnittlich 3cm Wachtum in der Breite was durch den längeren Hebelarm eine wesentlich höhere Belastung bedeutet, Im weiteren Testverlauf wird die Breite dann aber völlig ignoriert.)

Der Beast Flatbar ist der leichteste Lenker im Testfeld (mal vom Alilenker abgesehen) und einer der eher breiteren im XC Feld.
Soll erstmal ein vergleichbarer Lenker besser sein. ;)

Das mit der Relation von Breite und Gewicht ist vllt. ein Kaufkriterium.
Beim 'Sicherheitstest' ist es aber egal. Da muss das Ding halten!

Das mit den Drehmoment ist aber interessant. War das wirklich so, daß die zu hohe Anzugsmomente angewendet haben und später genau darauf hinweisen?
Hab den Test leider nicht komplett gelesen, war zu spät im Zeitungsladen...
 
Wie oben geschrieben, die Beast XC haben den Belastungstest nicht bestanden. Waren mit die Schlechtesten.

Bei DH waren es Beast und Syntace.

Yep - ist schon etwas strange. Hab aber eh nen Riser genommen. Keine Ahnung wieso der Flat so geloost hat.
Ich fand nur die Optik so geil. Mag das Schlichte.
In der Praxis hört man wohl wenig von während der Fahrt gebrochenen Lenkern. Ich kann mich nur vage an nen Schmolke bei irgendeinem XC WC letztes Jahr erinnern.
Deswegen mach ich mir jetzt nicht wirklich sorgen.
 
Das mit der Relation von Breite und Gewicht ist vllt. ein Kaufkriterium.
Beim 'Sicherheitstest' ist es aber egal. Da muss das Ding halten!
Du darfst diesen Punkt nicht isoliert von den anderen sehen.
Und gerade wenn man den Test als "Sicherheitstest" sieht steigt die Relevanz der anderen Punkte.
Bei einem Sicherheitstest würde mich z.B. auch sehr viel mehr das Bruchverhalten interessieren als die Anzahl der Wiederholungen mit zu hoher Kraft.

Das mit den Drehmoment ist aber interessant. War das wirklich so, daß die zu hohe Anzugsmomente angewendet haben und später genau darauf hinweisen?
Es gibt Aussagen von Beast als auch von Newmen, dass Schrauben mit zu hohem Drehmoment angezogen wurden.
Meine aus der Bike zitierte Textstelle kann man als Hinweis darauf sehen.
Ansonsten bitte direkt bei den entsprechenden Firmen Anfragen, die sind sehr kundenorientiert.

Was sind denn die Herstellerangaben?
Die Hersteller liefern in der Regel eine Bedienungsanleitung mit und definieren Bedingungen zum Einsatz, unter anderem auch maximale Drehmomente für die Klemmbereiche.
Die vom Beast hab ich leider zuhause, aber z.B. die von Newmen findet man auf der Webseite (6Nm Vorbauklemmung, 1,5Nm Bremshebel).
Für andere Hersteller bitte selbst schaun :)
 
Da sieht man wieder wie unterschiedlich solche Tests aufgefasst werden...

Hier mal ein paar Punkte zum nachdenken:

1. "Beim BEAST Flatbar gab es einen Bruch an der Klemmung des Bremshebels. Daher Armaturen unbedingt mit dem Drehmoment anziehen"
Die BIKE/Zedler klemmt anscheinend die Armaturen bei allen Lenkern mit gleichem (in dem Fall zu hohem) Drehmoment und hält sich hier nicht an Herstellerangaben.

2. Wie sinnvoll ist es ein und denselben Test für DH und XC Lenker anzuwenden?

3. Wie sinnvoll ist eine Belastung von 1600 N bei XC Lenkern?
("verpatzte Landungen und Stürze bei denen das Bike unkontrolliert aufschlägt")

4. Wie sinnvoll ist es unterschiedlich schwere (der schwerste XC Lenker ist 66% schwerer als der leichteste) und unterschiedlich breite Lenker (4 cm Unterschied!) mit den gleichen Kriterien zu bewerten?
(Im Eingangstest lobt die Bike noch den erkennbaren Tend, dass die Lenker haltbarer wurden trotz durchschnittlich 3cm Wachtum in der Breite was durch den längeren Hebelarm eine wesentlich höhere Belastung bedeutet, Im weiteren Testverlauf wird die Breite dann aber völlig ignoriert.)

Der Beast Flatbar ist der leichteste Lenker im Testfeld (mal vom Alilenker abgesehen) und einer der eher breiteren im XC Feld.
Soll erstmal ein vergleichbarer Lenker besser sein. ;)


Wie sinnvoll ist es einen Lenker zu fahren, der bei diesen Tests im Vergleich zu einem Syntace Lenker wesentlich schlechter abschneidet - wenn er nicht einmal leichter ist?
 
Auch wenn mit 2,5Nm anstatt 1,5Nm angezogen wurde, zeigt es dennoch dass schlichtweg zu wenig Reserven vorhanden sind.
Und die 2,5Nm sind vermutlich einfach so ins Blaue geraten?
Ohne zu wissen mit welchem genauen Wert die Armaturen oder Vorbauklemmen angezogen wurden zeigt das garnichts.

Nur eben, dass sich nicht an die Herstellerangaben gehalten wurde und solch wichtige Abweichungen nicht kommuniziert wurden.
 
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