Erfahrung Cube Stereo 120 vs Cube Stereo 150 gesucht

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Hallo,

hat schonmal jemand auf einem Cube Stereo 120 und Stereo 150 ab MY2019 gesessen und kann etwas zum direkten Vergleich sagen?

Mich interessiert vor allem ob das Stereo 150 deutlich träger auf der Geraden und Berg hoch ist, da ich viele Touren fahre.
Mir ist bewusst das auf dem Stereo 150 schwerere und schlechter rollende Räder montiert sind, aber vll. kann trotzdem jemand aus Erfahrung berichten. Von der Geometrie sind die Räder ja fast identisch.

VG
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Orby

Hilfreich
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Ich habe auf keinem der beiden gesessen. Aber im Grunde sind es ja zwei sehr unterschiedliche Bikes, bzw. mit verschiedenen Einsatzschwerpunkten.

Wenn du überwiegend Tourenfahrer bist und gröbere Trails nicht in deinem Profil auftauchen, würde ich über ein 150er gar nicht erst nachdenken.

Von der Geometrie sind die Räder ja fast identisch.
Nicht wirklich.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Orby

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Ich habe auf keinem der beiden gesessen. Aber im Grunde sind es ja zwei sehr unterschiedliche Bikes, bzw. mit verschiedenen Einsatzschwerpunkten.

Wenn du überwiegend Tourenfahrer bist und gröbere Trails nicht in deinem Profil auftauchen, würde ich über ein 150er gar nicht erst nachdenken.


Nicht wirklich.

Wo siehst du entscheidende Unterschiede in der Geometrie und wie wirken diese sich aus?
 
Wo siehst du entscheidende Unterschiede in der Geometrie und wie wirken diese sich aus?
Über die Auswirkungen der unterschiedlichen Geometrien möchte ich gar nicht groß sinnieren. Stack, Reach, Lenk-. und Stitzwinkel, Oberrohrlänge sowie Tretlager Offset unterscheiden sich mitunter erheblich. Da du (vermutlich) nicht so im Thema Geometrie drin bist, ist für dich eigentlich nur wichtig zu wissen, was du von einem Bike erwartest. Also wie die Klettereigenschaften sind, wie viel Federweg du "brauchst", wie dein Streckenprofil aussieht etc.

Versuche doch mal so detailliert wie möglich darzustellen, was du fährst/fahren möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich suche einen Allrounder für lange Touren und Bikeparkeinsätze (ohne besonders weite Sprünge oder mega Drops).
Mir ist bewusst das für Touren eher das Stereo 120 geeignet. Aber da für mich die Geometriedaten sehr ähnlich aussehen, dachte ich mir das die unterschiede Berg hoch nur sehr gering sind, vor allem da die Federelemente blockiert werden können. In dem Fall würde ich eher den Federweg mitnehmen und die 400g mehr in Kauf nehmen (TM Version), da mit Komfort wichtiger wäre als 10s schneller auf dem Berg zu sein.
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren, da ich tatsächlich keine wirkliche Ahnung über die Auswirkung einiger mm in der Geometrie habe. Ich habe nur darauf geachtet das der Sitzwinkel steiler als 74° ist und der Lenkwinkel bei 65-68° liegt, um gut klettern zu können.

Stereo 150
1645530016203.png

Stereo 120
1645530116246.png
 
Du hast schon recht.
Die Geos sind nicht so unterschiedlich.
Also nicht so sehr, wie es der Unterschied im Federweg vermuten lässt.
Nimm das 120er.
Finde das 150er für 150 Federweg nicht long slack genug.
 
Hi,
ich finde die beiden Bikes auch gar nicht so unterschiedlich.
Am markantesten ist der Radstand und ein Grad Unterschied im Lenkwinkel.
Wobei ich 66 Grad auch noch zu steil (für ein 150mm Bike) finde.
Bergauf müssten beide sehr ähnlich abliefern.

Da würde ich auch in jedem Fall zum 150er tendieren... und den Lenkwinkel mit einem Winkel-Steuersatz auf 65 Grad schrauben.
Dann hast du 160/150, kommst gut den Berg hoch... und besser wieder runter.

LG, Kiwi.
 
Ich versuche ja, mich möglichst wenig an diesen Kategorien aufzuhängen. Nützt halt oft nichts, erst recht, wenn es wie z.B. EN eine Disziplinbezeichnung aus dem Rennsport ist.
Ich persönlich halte auch nichts von Kategorisierungen. Schon gar nicht, wenn dann auch noch Nummern/Aufzählungen verwendet werden. von meiner Seite aus ist es eine Einordnung, die so auch von Cube angegeben wird. Hilft dem TO im besten Fall.
 
Cube beschreibt das Stereo 150 ja auch als langhubiges Allmountain mit Enduro Genen.

Der Vorteil des Stereo 120 wird mir dann nur nicht ganz klar. Vll besser wenn man mit offenen Dämpfer wurzellige Trails berg hoch oder nur geradeaus möchte.
 
Persönliche Meinung als ehemaliger Stereo 150 Fahrer.
Das Bike ist ein "braves nettes AM", es ist kein Ballerbike und auch nicht übertrieben spritzig. Wenn gemütlich bergauf willst passt das schon. Wenn auf Schotter irgendwelche Wege runter willst ist es zu viel.
Den mittleren Modus des Dämpfers wirst auf jeden Fall brauchen bergauf.

In dem Fall würde ich eher den Federweg mitnehmen und die 400g mehr in Kauf nehmen (TM Version), da mit Komfort wichtiger wäre als 10s schneller auf dem Berg zu sein.
Wegen Komfort kaufe ich nicht mehr Federweg. Das ist in meinen Augen recht sinnfrei. Federweg hat eine andere Aufgabe als Komfort.

Ich habe nur darauf geachtet das der Sitzwinkel steiler als 74° ist und der Lenkwinkel bei 65-68° liegt, um gut klettern zu können.
Bei einem 150mm Bike was gut klettern soll würde ich in 2022 nicht 74° Sitzwinkel als Minimum ansehen.
Auch würde ich nicht pauschal 65-68° LW sehen, das ist schon abhängig vom Gesamtpaket vom Bike.

Als Allrounder für Touren und gelegentliche leichte Bikeparkeinsätze nimm das 150er.
+1

Da würde ich auch in jedem Fall zum 150er tendieren... und den Lenkwinkel mit einem Winkel-Steuersatz auf 65 Grad schrauben.
Macht bei dem Bike keinen Sinn vom Gesamtpaket. Das Bike ist eher kurz, langes Sitzrohr etc.. da bringt 1° weniger auch nicht mehr Performance.

Der Vorteil des Stereo 120 wird mir dann nur nicht ganz klar. Vll besser wenn man mit offenen Dämpfer wurzellige Trails berg hoch oder nur geradeaus möchte.
Federweg und Geo machen das Gesamtpaket. Grundsätzlich wird das 120 Bike eher leichtfüssiger und weniger auf Laufruhe getrimmte sein. Auf flowigen, flachen und wenig technischen Trails, lustiges um Bäume kurven, sind solche Bikes oft im Vorteil. Wozu eine Lyrik und 1kg+ Reifen für sowas mitschleifen. Wozu ultraflacher Lenkwinkel der bei Speed sinnvoll ist, wenn ich den Speed nicht habe und lieber lustig um die Bäume kurven will.

Wie groß bist du bei welcher Schrittlänge dass du das L anpeilst?
 
Persönliche Meinung als ehemaliger Stereo 150 Fahrer.
Das Bike ist ein "braves nettes AM", es ist kein Ballerbike und auch nicht übertrieben spritzig. Wenn gemütlich bergauf willst passt das schon. Wenn auf Schotter irgendwelche Wege runter willst ist es zu viel.
Den mittleren Modus des Dämpfers wirst auf jeden Fall brauchen bergauf.


Wegen Komfort kaufe ich nicht mehr Federweg. Das ist in meinen Augen recht sinnfrei. Federweg hat eine andere Aufgabe als Komfort.


Bei einem 150mm Bike was gut klettern soll würde ich in 2022 nicht 74° Sitzwinkel als Minimum ansehen.
Auch würde ich nicht pauschal 65-68° LW sehen, das ist schon abhängig vom Gesamtpaket vom Bike.


+1


Macht bei dem Bike keinen Sinn vom Gesamtpaket. Das Bike ist eher kurz, langes Sitzrohr etc.. da bringt 1° weniger auch nicht mehr Performance.


Federweg und Geo machen das Gesamtpaket. Grundsätzlich wird das 120 Bike eher leichtfüssiger und weniger auf Laufruhe getrimmte sein. Auf flowigen, flachen und wenig technischen Trails, lustiges um Bäume kurven, sind solche Bikes oft im Vorteil. Wozu eine Lyrik und 1kg+ Reifen für sowas mitschleifen. Wozu ultraflacher Lenkwinkel der bei Speed sinnvoll ist, wenn ich den Speed nicht habe und lieber lustig um die Bäume kurven will.

Wie groß bist du bei welcher Schrittlänge dass du das L anpeilst?
Danke, ein wirklich sehr hilfreicher Beitrag.

Ich bin 1,84 und habe eine Schrittlänge von 84cm.

Schotterwege sollen es Berg runter nicht sein, sondern eher naturbelassene Wurzeltrails und Steinfelder.

In Saalbach Hintergelmm habe ich mich z.B. auf allen roten Strecken sehr wohl gefühlt, die X-line bei Nässe ist mir aber zu viel. Darum auch kein reines Enduro.

Von dem was ich hier lese würde ich aktuell weiterhin zum Stereo 150 tendieren. Meine Touren bewegen sich meist zwischen 1500-2500hm und die gehe ich prinzipiell gemütlich an, sonst halte ich es nicht durch. Solange das Vorderrad unten bleibt und hinten nichts wippt, bekomm ich das Rad schon nach oben, aktuell wiegt mein Rad auch 14kg, hat aber 27,5 Zoll und 140mm Federweg.
 
(ohne besonders weite Sprünge oder mega Drops).
Bei diesem Einsatzzweck sehe ich keinen Grund für einen zweiten LRS.

Ich bin 1,84 und habe eine Schrittlänge von 84cm.
Ich bin 1,86m mit SL 88cm und empfand das L nicht gerade als groß. Heute sehe ich sogar das XL als klein an. Ist aber immer eine Frage der persönlichen Vorlieben. Durch das lange Sitzrohr stellt sich dir die Frage sowieso nicht.

Schotterwege sollen es Berg runter nicht sein, sondern eher naturbelassene Wurzeltrails und Steinfelder.
Da wird dir das 150 schon mehr Sicherheit vermitteln.

Meine Touren bewegen sich meist zwischen 1500-2500hm und die gehe ich prinzipiell gemütlich an, sonst halte ich es nicht durch. Solange das Vorderrad unten bleibt und hinten nichts wippt, bekomm ich das Rad schon nach oben, aktuell wiegt mein Rad auch 14kg, hat aber 27,5 Zoll und 140mm Federweg.
Das ist eine Hausnummer, aber richtig sogar. Da bist richtig fit, 2.500 Höhenmeter und 2.500 Tiefenmeter auf naturbelassen Trails ist eine mal richtig fit. Das würde ich nicht schaffen.
Wenn du bisher mit einem 140mm Bike und 14kg keine Probleme hattest, wirst das sicherlich auch mit dem neuen Bike schaffe.
 
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