Erfahrung mit Jobrad oder anderen Leasing Firmen.

Mein Chef hat mich dann wieder angesprochen nachdem er sich mit dem Thema beschäftigt hat, er war nicht sehr überzeugt von dem Konzept. Er meinte, wegen der hohen Abschlagszahlung am Schluss wäre dann das Bike teurer als wenn man es mit Nachlass beim Händler bezahlen würde.
Ist da was wahres dran??

Da bei mir auch die Bestellung quasi einen Klick entfernt ist, habe ich mich bei uns nochmal mit der Finanzabteilung meines AG in Verbindung gesetzt. Dort wurde mir mitgeteilt, dass die Kosten, die man im Vorteilsrechner ausgespuckt bekommt, eigentlich meist bis auf wenige Cent Abweichung hinkommen.

Bei mir wäre das bei einem Kaufpreis von 4440€ ein monatlicher Abschlag von 74€ (über 36 Monate) + Eine Abschlussrate von 799€. Im Endeffekt würde ich für das Bike also 3463€ zahlen und hab dabei sogar noch Inspektion und Versicherung dabei. Mein Arbeitgeber legt 10€ pro Monat zum Bike dazu, aber selbst wenn ich die Abziehen würde, wäre der Preis immernoch etwas günstiger.

Anders sieht es vermutlich aus, wenn dein Unternehmen nicht Vorsteuerabzugsberechtigt ist. Dann liegt laut Rechner die monatliche Rate bei mir schon bei über 93€ und der Gesamtpreis erhöht sich auf 4147.

Da mein AG zum Glück Vorsteuerabzugsberechtigt ist und was dazu legt lohnt es sich für mich schon. Kommt also anscheinend auch ein wenig mit auf den AG an ob sich so ein LEasing Auszahlt oder nicht.
 
Meine Frau hat jetzt über ein Jahr das Rad bei Jobrad, gerade mit dem Fullservice bei nem hochwertigen fully lohnt das schon.
hast 420€ im Jahr frei für reperatur, wartung und verschleiß. Da ist dann von zügen, über kette, bremsbeläge etc alles mit dabei, auch zb der 1 Jahres service des Fahrwerks, was ja bei fox zb fast 300€ kostet
 
Hallo

Ich bin / war auch an Jobrad interessiert.
Aber: Mein ausgewähltes Rad würde € 4400 kosten, würde mich 36 Monate ca €70.- vom Lohn kosten. Soweit ok
Dann wäre da der Punkt, dass der Restwert den Arbeitgeber beim Arbeitgeber anfragt.
Das wären hier €800.-
Sagt der Arbeitgeber nein, hat man €2520.- bezahlt und hat kein Fahrrad !!!!!
Steht so in den AGBs bei Jobrad.
Dein Guter oder Schlechter Arbeitgeber kann das ablehnen.
 
Hallo

Ich bin / war auch an Jobrad interessiert.
Aber: Mein ausgewähltes Rad würde € 4400 kosten, würde mich 36 Monate ca €70.- vom Lohn kosten. Soweit ok
Dann wäre da der Punkt, dass der Restwert den Arbeitgeber beim Arbeitgeber anfragt.
Das wären hier €800.-
Sagt der Arbeitgeber nein, hat man €2520.- bezahlt und hat kein Fahrrad !!!!!
Steht so in den AGBs bei Jobrad.
Dein Guter oder Schlechter Arbeitgeber kann das ablehnen.
Der Leasingnehmer = Arbeitnehmer wird angefragt..... Ruf bei Jobrad an, die sind sehr freundlich und lass diese Frage direkt von dort beantworten.
 
Der Leasingnehmer = Arbeitnehmer wird angefragt..... Ruf bei Jobrad an, die sind sehr freundlich und lass diese Frage direkt von dort beantworten.

Ich würde hier auch gerne nochmal anknüpfen, auch wenn länger her. Ich überlege auch gerade hin- und her und mit geht die gleiche Frage wie RICHIE64 durch den Kopf, nämlich wie wahrscheinlich es ist, dass man kein Kaufangebot nach Ablauf der 36 Monate bekommt oder dass es mehr als 18% (teilweise habe ich jetzt auch schon 20% gelesen) sind (zuerst war sie Rede von 17%). Ich habe übrigens bei Jobrad angerufen, so wie es bMerry empfohlen hat = genauso schlau wie vorher.

Klar ist: Es ist ein Leasingvertrag, kein Ratenkauf. Ob das der richtige Weg ist, um gerade damit die Leute zu mehr Radfahren u.a. zur Arbeit zu bewegen, sei dahin gestellt. Ich bin der Meinung, eher nicht. Dennoch finde ich das Geschriebene von Joberad auch verlockend. Daher nochmal zurück zur Frage:

Der Leasinggeber ist bei Jobrad die "MercatorLeasing", sprich ein Finanzdienstleister (mit Versicherung?). Und bei Jobrad steht: Der Leasinggeber entscheidet, ob es ein Angebot an den Leasingnehmer gibt (Anmerkung: und wie hoch das Angebot dann evtl. ausfällt. ). Es gibt also logischerweise keine Garantie, da dies auch nicht die Ursprungsidee des Leasing ist. Und ohne anschließenden Kauf würde zumindest ich mir das nicht leisten, da in Summe dann für meinen Anwendungsfall teurer / unhandlicher. Das heißt, für mich ist der springende Punkt der möglich Kauf nach 36 Monaten, der aber dann natürlich günstiger sein sollte als Barzahlung (s.o.). Daher nochmal die Eingangsfrage: Gibt es hier Erfahtrungswerte oder kann man argumentieren, dass wenn dies nicht mehr gemacht würde, der Leasinggeber und Jobrad nicht mehr glaubwürdig sein werden und keiner mehr dort least? Oder sind die potentiellen Käufer am Ende nur eine kleine Minderheit (so wie ich) und Mercator und JR interessiert das nicht die Bohne?

Wie hat denn der Themenersteller inzwischen entschieden?

bei jobrad wird dir kein händler einen rabatt geben, kassieren die doch von ihm 7% vom normalen VK

Heißt das, der Händler bekommt beim Leasing auch nochmal Provision vom F-Dienstleister oder verstehe ich das falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Frau hat jetzt über ein Jahr das Rad bei Jobrad, gerade mit dem Fullservice bei nem hochwertigen fully lohnt das schon.
hast 420€ im Jahr frei für reperatur, wartung und verschleiß. Da ist dann von zügen, über kette, bremsbeläge etc alles mit dabei, auch zb der 1 Jahres service des Fahrwerks, was ja bei fox zb fast 300€ kostet
420€ in drei Jahren. Da habe ich mich auch mit vertan und dachte es sei jährlich. 420€ sind in drei Jahren bei artgerechtem Einsatz eines Fullys lächerlich, wenn man Dämpferwartung mit einbezieht.

Ich bin froh, wenn dieser Quatsch ein Ende hat und sehe es als Fehler an, dort einen Vertrag abgeschlossen zu haben.

Ein Jahr und zwei Monate noch...
 
Service des Fahrwerks könnt ihr euch zumindest bei bikeleasing.de in die Haare schmieren, das haben sie ziemlich schnell wieder rausgenommen und auf die Lagerung der Federelemente beschränkt, nachdem ihnen wahrscheinlich aufgefallen ist, dass das ein bisschen was kostet.

Lieber einen kurzen Blick ins Kleingedruckte werfen, bevor sich hier jemand zu früh freut. :)
 
Genau. Da gibt es relativ viel Kleingedrucktes. Ich habe vor Abschluss in Erfahrung gebracht, dass es auch möglich ist, das Full Service Guthaben für den Kauf von Ersatzteilen zu nehmen. Das hat auch wunderbar geklappt. Das Rad habe ich schließlich auch als Kit gekauft und selbst zusammengebaut...
Aber leider habe ich dann lernen müssen, dass man sich zu einer jährlichen Inspektion verpflichtet! Naja, mache sie trotzdem nicht und werde sehen, worauf es am Ende hinauskommt. Ich lege es einfach darauf an. Sind immerhin gute 225€ in drei Jahren, die ich dafür ausgeben würde , dass ein gehasteter Azubi meine gewachste Kette mit Öl beschmiert...

Bis auf Erinnerungen hat das bisher keine Konsequenzen gehabt. Wird natürlich im Versicherungsfall anders aussehen. Wenn ich droppen sollte und mir der Rahmen bricht, wird man mir dann sicher sagen, dass einer der Fachkundigen Mitarbeiter beim Discounter diesen Schaden sicher vorher gesehen hätte.
 
Ich sehe bei der Versicherung keine Erspanis, da ich sie (Abhängig vom Anbieter) abschließen und bezahlen MUSS.

Doppelversicherung (Diebstahl) inkl. wenn man ne passende Hausrat hat. Wenn man normalerweise Werstätten meidet merkt man auch schnell dass sich da Hersteller, Leasingfirmen und Werkstätten ganz gut unser Geld hin und her schieben. Das man unterm Strich scheinbar was spart ist irgendwie suspekt an der Geschichte.

Im Vegleich zum Ratenkauf sicher ne Alternative. Aber prüft bitte genau die Konditionen.

Ohne das "Ratenmodell" wären die wenigsten bereit Räder >1000 € zu kaufen. Mit "Ratenmodell" ist es dann plötzlich egal ob man 3.500 oder 4.500 € als Radwert im Leasingvertrag stehen hat. Hauptsache die Farbe passt...
Das Bike ist aber auch bei Unfall versichert, also Sturz inbegriffen 🙄
 
Das Bike ist aber auch bei Unfall versichert, also Sturz inbegriffen 🙄
Das ist tatsächlich ein Vorteil - und die Diebstahlversicherung, sofern man (auch) zur Arbeit fährt, wenn es z.B. im Büro steht. Da zahlt Hausrat vermutlich nicht, diese hier sollte lt. den allgemeinverständlichen Erklärungen von JobRad schon zahlen. Ein Hauptargument ist aber meiner Meinung nach immer noch die Preisersparnis (bei mir 25%), sofern man wirklich das Kaufangebot (18-20% vom NP) bekommt. Und da bin ich, evtl. zu Unrecht, immer noch skeptisch.
 
Ich habe von Mercatorleasing im April ein Rad für exakt 17% Restwert übernommen. Zusammengerechnet mit der Versicherung war das ein Nullsummenspiel, ich hätte also bei Barkauf und Versicherung über zB Wertgarantie am Ende exakt das selbe bezahlt. Zuschuss vom Arbeitgeber zum Leasing gab es keine, also (da ja 3 Jahre alter Vertrag) 1% geldwerter Vorteil versteuert und Leasingrate selbst gezahlt. Durch die aktuell nur noch 0,25% spart man etwas mehr, insgesamt ist das natürlich auch vom persönlichen Einkommen abhängig.
Als Fazit blieb bei mir hängen: alles problemlos gelaufen, nichts gespart oder draufgezahlt, ohne Rabatte ist Barkauf teurer als Leasing.
 
Das ist tatsächlich ein Vorteil - und die Diebstahlversicherung, sofern man (auch) zur Arbeit fährt, wenn es z.B. im Büro steht. Da zahlt Hausrat vermutlich nicht, diese hier sollte lt. den allgemeinverständlichen Erklärungen von JobRad schon zahlen. Ein Hauptargument ist aber meiner Meinung nach immer noch die Preisersparnis (bei mir 25%), sofern man wirklich das Kaufangebot (18-20% vom NP) bekommt. Und da bin ich, evtl. zu Unrecht, immer noch skeptisch.
Ich habe mal bei Business Bike eins geleast und da war das Angebot 17% vom Kaufpreis !
 
Ich habe von Mercatorleasing im April ein Rad für exakt 17% Restwert übernommen. Zusammengerechnet mit der Versicherung war das ein Nullsummenspiel, ich hätte also bei Barkauf und Versicherung über zB Wertgarantie am Ende exakt das selbe bezahlt. Zuschuss vom Arbeitgeber zum Leasing gab es keine, also (da ja 3 Jahre alter Vertrag) 1% geldwerter Vorteil versteuert und Leasingrate selbst gezahlt. Durch die aktuell nur noch 0,25% spart man etwas mehr, insgesamt ist das natürlich auch vom persönlichen Einkommen abhängig.
Als Fazit blieb bei mir hängen: alles problemlos gelaufen, nichts gespart oder draufgezahlt, ohne Rabatte ist Barkauf teurer als Leasing.
Nullsummenspiel aber mit eingerechnetem Rabatt bei Barkauf, oder? GW-Vorteil ist jetzt etwas besser, das stimmt.
 
Nullsummenspiel aber mit eingerechnetem Rabatt bei Barkauf, oder? GW-Vorteil ist jetzt etwas besser, das stimmt.
Nein, Kaufpreis wäre ohne Rabatt 2700 gewesen, Versicherung bei der Wertgarantie wären 300 bei Sofortzahlung für drei Jahre, Summe 3000€. Mein Nettoeinkommen vor und nach Leasing differierte um -70€ x 36 Monate = 2540€ und 460€ waren die 17% Restwert. Da es beim Leasing keinen Rabatt gab, also ein Nullsummenspiel Leasing zu Barkauf.
Bekommt man beim Barkauf also einen Rabatt oder man will keine spezielle Radversicherung, da die Hausratversicherung das zB inkludiert, wäre für mich Leasing also teurer.
Hängt also vom eigenen zu versteuernden Einkommen sowie einem evtl vom Arbeitgeber übernommenen Anteil der Leasingrate ab (was mein AG nicht macht).
 
Nein, Kaufpreis wäre ohne Rabatt 2700 gewesen, Versicherung bei der Wertgarantie wären 300 bei Sofortzahlung für drei Jahre, Summe 3000€. Mein Nettoeinkommen vor und nach Leasing differierte um -70€ x 36 Monate = 2540€ und 460€ waren die 17% Restwert. Da es beim Leasing keinen Rabatt gab, also ein Nullsummenspiel Leasing zu Barkauf.
Bekommt man beim Barkauf also einen Rabatt oder man will keine spezielle Radversicherung, da die Hausratversicherung das zB inkludiert, wäre für mich Leasing also teurer.
Hängt also vom eigenen zu versteuernden Einkommen sowie einem evtl vom Arbeitgeber übernommenen Anteil der Leasingrate ab (was mein AG nicht macht).
Du musst aber jetzt die Einsparung bei Sozialabgaben und Steuern einrechnen da du ja weniger Brutto hast nach Abzug der Leasingrate 🤔
 
Es soll ja auch Arbeitgeber geben die sich an der mtl. Rate beteiligen, dann wird es auf jeden Fall interessant. Wenn ich alles selbst zahle (inkl. Versicherung) ist die reale Ersparnis meines Erachtens gering bis kaum vorhanden.
 
Wie wirkt sich das aus? Hättest Du ein Rechenbeispiel?
Da handelt es sich um Centbeträge.

Aktuell bekommst du für 36.267 Euro Jahresbrutto einen Rentenpunkt.
Dieser Rentenpunkt ist im Westen 34,19 Euro monatliche Rente wert.

Wenn dir also über drei Jahre ein paar Tausend Euro Bemessungsgrundlage fehlen, wirst du das später kaum merken.
 
Aktuell bekommst du für 36.267 Euro Jahresbrutto einen Rentenpunkt.
Dieser Rentenpunkt ist im Westen 34,19 Euro monatliche Rente wert.
Jetzt wirklich? Wenn jemand für angenommene € 13 die Stunde ganze 40 Jahre vollzeit gearbeitet und eingezahlt hätte, dann würde ihn jeder Hartz4ler fröhlich dafür auslachen.
 
Jetzt wirklich? Wenn jemand für angenommene € 13 die Stunde ganze 40 Jahre vollzeit gearbeitet und eingezahlt hätte, dann würde ihn jeder Hartz4ler fröhlich dafür auslachen.
Wieso?
Der Hartz4 Empfänger bekommt im Alter immernoch deutlich weniger als der Rentner, der 40 Jahre eingezahlt hat.
 
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