Erfahrungen Fullface / convertible für ab und auch auf den Berg (up-und downhill)

Wenn man im Uphill langsam ist, bedeutet das idR, dass es auch Leute gibt, die gerade im Downhill sind und damit schnell. Bei uns jedenfalls teilt sich der Uphill Fahrer den Weg mit überforderten E-Biker/innen im Alter von 60+ bis Holz Kutschern in Eile.
Insofern: Helm ist auch im Uphill Pflicht. Wär's anders, würde ich FF fahren. ;)
 
Helme sind dank uralter und unpassender Standards eh schon suboptimal.
Das EPS ist aber wirklich ein Einmal-Material. Das ist kein Schaumstoff, der sich zurück aus dehnt, wie ein Knie-Protektor.
Wenn man einen Helm tatsächlich zum Schützen trägt, dann sollte man ich auch ersetzen, wenn er kaputt ist (und lieber nen günstigeren nachkaufen, weil der den gleichen Standard erfüllt!!)
Zwar kein besonders luftiger Helm, aber POC hat mit dem Coron einen Helm der EPP statt EPS nutzt und daher für mehrere Einschläge ausgelegt ist. Finde ich ganz interessant. Der leichtere Enduro Helm von denen nutzt auch EPP, aber nur im unteren Teil, oben auch klassisch EPS.
 
Natürlich kann im Uphill auch was doofes passieren, muss ja nur jemand blöd entgegenkommen und es knallt.
Trotzdem setze ich den Helm ab wenn’s unter dem Dach raucht.

Und die convertibles bieten mir keinen Mehrwert, da grad beim MET das einsetzten des Kinnbügels extrem fummelig ist und ewig dauert. Da könnte ich direkt auf die teure Teleskopsattelstütze verzichten und den Sattel über Schnellspanner in der Höhe einstellen.
Einen normalen FF habe ich hingegen einhändig während der Fahrt auf- und abgesetzt
 
Ich hab auch den Leatt Enduro 4 und im vergleich zum Bell fand ich ihn etwas robuster. Aber er passte mir auch besser. Gab es für 180€ im Angebot ( aber fast immer ).
Für die langen Uphills einfach ausziehen und ggf ne dünne Mütze an.
 
Ich habe den Bell Super Air R. Trage diesen aber nur als normale Halbschale. Meine Erfahrung mit allen abnehmbaren Kinnbügeln ist, dass diese bei einem frontalen Sturz nicht genug support haben. D.h. der Helm/Bügel rutscht gegen das Kinn. Einfach mal selber ausprobieren, da reicht schon relativ wenig Kraft mit der Hand.

Im Bikepark/Shuttle deshalb nur einen richtigen Fullface der eng sitzt. Wenn die Backen leicht verformt sind durch die Wangenpolster sitzt er richtig. Damit möchte ich persönlich aber keine Trailtour machen.
 
Ich habe den Bell Super Air R. Trage diesen aber nur als normale Halbschale. Meine Erfahrung mit allen abnehmbaren Kinnbügeln ist, dass diese bei einem frontalen Sturz nicht genug support haben. D.h. der Helm/Bügel rutscht gegen das Kinn. Einfach mal selber ausprobieren, da reicht schon relativ wenig Kraft mit der Hand.

Im Bikepark/Shuttle deshalb nur einen richtigen Fullface der eng sitzt. Wenn die Backen leicht verformt sind durch die Wangenpolster sitzt er richtig. Damit möchte ich persönlich aber keine Trailtour machen.
Das passiert mMn auch bei richtigen FF. Bei meinem letzten Chrash beim MX hat es mir auch das Kinnteil gegen das Kinn gehauen und der Kiefer tat weh.
Hat für mich nix mit Convertible zu tun. Der MET hat gleich 2 Polster für die Wangen, dick und dicker...
 
Hat zwar eher nix mit dem Thread zu tun, aber...
Heute meinen RR helm (giro) "getestet". Commute Heimweg.
Eis oder Öl auf der Straße. lag schneller als man 'Huch' denken kann. Auf dem Kopf eingeschlagen, Helm (bisschen) gebrochen, aber dem Kopf geht es gut. Doof, schon wieder neuen Helm kaufen... Gut - er funktioniert!!! Knie hatte keinen Helm, dick...
 
Hat zwar eher nix mit dem Thread zu tun, aber...
Heute meinen RR helm (giro) "getestet". Commute Heimweg.
Eis oder Öl auf der Straße. lag schneller als man 'Huch' denken kann. Auf dem Kopf eingeschlagen, Helm (bisschen) gebrochen, aber dem Kopf geht es gut. Doof, schon wieder neuen Helm kaufen... Gut - er funktioniert!!! Knie hatte keinen Helm, dick...
Gute Besserung! Und schön, dass Du berichten kannst.
 
Habt ihr euch schonmal die Helme von Cratoni angeschaut. Mein kurzer fährt so einen und der hat im Sommer auch nie den Kinnbügel angenommen... wäre ja uncool.
Hab den damals besorgt, weil der recht leicht und auch gut belüftet ist...
Im Park waren wir damit auch schon, denke für den gelegentlichen Einsatz sollte das auch passen, man legt sich ja net dauernd aufs Gesicht :cool:
 
Ich habe auch so ein Ding, weil es recht leicht ist. Den Sinn, den Bügel abzubauen verstehe ich auch nach mehrjähriger Nutzung nicht. Einfach einen gut belüfteten und leichten FF kaufen, für andere Einsätze eine Halbschale. Alles Andere ist aus meiner Erfahrung Unfug.
 
Ich habe auch so ein Ding, weil es recht leicht ist. Den Sinn, den Bügel abzubauen verstehe ich auch nach mehrjähriger Nutzung nicht. Einfach einen gut belüfteten und leichten FF kaufen, für andere Einsätze eine Halbschale. Alles Andere ist aus meiner Erfahrung Unfug.
Fährst Du Deine Touren ab Haustür oder ab Parkplatz? Dauern Deine Touren auch mal 8 Stunden?
 
Ich habe auch so ein Ding, weil es recht leicht ist. Den Sinn, den Bügel abzubauen verstehe ich auch nach mehrjähriger Nutzung nicht. Einfach einen gut belüfteten und leichten FF kaufen, für andere Einsätze eine Halbschale. Alles Andere ist aus meiner Erfahrung Unfug.
Ich habe auch einen mit abnehmbaren Kinnbügel. Den nehme ich gerne mit in den Urlaub oder immer dann wenn ich nur wenig Platz im Gepäck habe. Dann kann ich ohne das Kinnteil entspannt Straße oder einfache Trails fahren. Wenn es dann wirklich mal ins Gelände geht, habe ich die Option einen sicheren Helm zu fahren.

Die Aussage, dass ein Helm mit abnehmbarem Kinnteil weniger Support liefert kann ich nicht bestätigen. Habe leider die Erfahrung machen müssen, damit im Bikepark frontal einzuschlagen. Der Helm hat sehr gut funktioniert. War übrigens ein Bell Air R und wurde im Crash Replacement anstandslos ausgetauscht.
 
Habt ihr euch schonmal die Helme von Cratoni angeschaut. Mein kurzer fährt so einen und der hat im Sommer auch nie den Kinnbügel angenommen... wäre ja uncool.
Hab den damals besorgt, weil der recht leicht und auch gut belüftet ist...
Im Park waren wir damit auch schon, denke für den gelegentlichen Einsatz sollte das auch passen, man legt sich ja net dauernd aufs Gesicht :cool:

Optik ist aber auch das einzige was die Cratonis können.
https://www.mtb-news.de/forum/search/8456830/?q=cratoni+fullface&o=relevance
Bike Labortest schrieb:
Wow! Gerade mal 465 Gramm wiegt der Cratoni C-Maniac. Er ist der leichteste und günstigste Helm im Test. Leider jedoch auch der mit dem schwächsten Kinnbügel. Die Schlagdämpfung ist schlecht – so würde der Bügel bei einem harten Sturz leicht einknicken. Zudem hängt das Visier sehr tief und lässt sich nicht verstellen. Kurz: Die Stoßdämpfungswerte sind schwach. Der Tragekomfort, die Belüftung und die Passform dagegen sind Klasse.
https://www.bike-magazin.de/ausruestung/helme/6-leichte-mtb-integralhelme-im-test/
Bitte nicht!
Nur Milchzähne wachsen nach, alle anderen nicht mehr...
 
Ich habe mir jetzt mal beim Fox Winter Sale einen Dropframe und einen Proframe bestellt.
Keine Sorge, ist nur für den Hometrail gedacht und nicht für den Bikepark.

Mal sehen, wie sich die beiden machen.

Ich hoffe ein wenig, dass der Dropframe gut auf meinem Kopf sitzt und damit einen deutlich besseren Schutz als mein Specialized Tactic bietet. Ich vertraue diesen Systemen mit Bändern und Ratsche nicht. Mit ganz viel Glück fühlt sich der Proframe wie eine zweite Haut an und würde damit zu meinem Helm für schnellere Tage werden.

Letztlich muss man sich halt überlegen, was einem mehr wert ist: Die eigene Gesundheit oder ein paar dumme Worte von Wanderern. ;)
 
Bitte nicht!
Nur Milchzähne wachsen nach, alle anderen nicht mehr...
Mein Sohn hat mit 4 Jahren auch einen Cratoni bekommen. Da zählt Gewicht (Belastung der HWS!) deutlich mehr als die Resistenz des Kinnbügels gegen fette Einschläge im Bikepark.
Bei Erwachsenen würde ich sagen: Besser ein Cratoni als eine XC-Halbschale. Mit einem klassischen FF kann und will dieses Konstrukt ja gar nicht konkurrieren.
 
Wenn du dir Sorgen um die HWS machst, wäre ein Neckbrace angeraten, oder?

Die Frage ist halt auch, ob ein Helm, der Stürze von WC Fahrern dämpfen soll, für uns Normalfahrer nicht auch schon zu steif konstruiert ist und eine etwas weichere Konstruktion sinnvoller wäre.

Fox hat beim Proframe RS übrigens eine Helmgröße gestrichen und bietet damit nur mehr, wie meist üblich, drei Größen an.
Beim TLD Stage sieht es auch nicht besser aus, obwohl der nicht mal ein Verstellsystem hat, oder?
Wobei TLD scheinbar auch beim teuren D4 nur drei Schalengrößen anbietet und durch andere Polster auf sechs Helmgrößen kommt.
Der D4 wiegt gerade mal 100 g mehr als ein Proframe, hat aber vollen Schutz. Bleibt also noch die Belüftungsgeschichte über.
 
Wenn du dir Sorgen um die HWS machst, wäre ein Neckbrace angeraten, oder?

Beim HWS Thema geht es weniger um einen Sturz als um die Dauerbelastung durch das Gewicht des Helms. Wenn ich hier so manchen Erstklässler mit Billigfullface sehe, der locker ein Kilogramm oder mehr hat weiß ich auch nicht ob das gut ist. Früher hatte ich zum Start der Bikeparksaison oft Muskelkater im Nacken nach dem ersten Tag mit dem Fullface :ka:
 
Darüber macht sich doch heute niemand Gedanken. :rolleyes:
Säuglinge werden im Radanhänger herum kutschiert, Skikurs gib's ab dem 2. Lebensjahr ... ;)

Es gibt so etwas wie alters adäquate Belastung.

Der Fox Rampage Youth wiegt auch schlappe 950 g; ca. so viel wie ein D4 ...
 
Darüber macht sich doch heute niemand Gedanken. :rolleyes:
Säuglinge werden im Radanhänger herum kutschiert, Skikurs gib's ab dem 2. Lebensjahr ... ;)

Es gibt so etwas wie alters adäquate Belastung.

Der Fox Rampage Youth wiegt auch schlappe 950 g; ca. so viel wie ein D4 ...

Ein paar wenige wohl schon. Die Sache mit dem Radanhänger... ach, lassen wir das... er ist jetzt gross genug für einen Shotgun :love:
 
Zurück zum Thema:
Man kann auch mit zwei Helmen fahren. Sieht zwar komisch aus, stört aber kaum, weil so ein FF Helm am Rucksack kaum spürbar ist und die Halbschale im DH dann im Rucksack verschwindet.

Für die, die es maximal krachen lassen und sich alles selbst "erfahren".
 
Ich möchte keinen zweiten Helm am Rucksack haben, wenn es anständig zur Sache geht.
Falls man sich da dann legt, kann das ziemlich unangenehm werden.
 
Das ist die Frage. Nimm einen Rennradhelm. Der hält eh nichts aus. :D


Mich nervt's halt echt, dass es hier nur Kompromisse gibt, aber keine guten Lösungen. ;)
 
Optik ist aber auch das einzige was die Cratonis können.
https://www.mtb-news.de/forum/search/8456830/?q=cratoni+fullface&o=relevance

https://www.bike-magazin.de/ausruestung/helme/6-leichte-mtb-integralhelme-im-test/
Bitte nicht!
Nur Milchzähne wachsen nach, alle anderen nicht mehr...
Da gebe ich dir recht, vielleicht nicht das Optimum. Aber besser als eine Halbschale ist er denk ich schon. Da bleiben dann bei einem normalen Sturz auch die Zähne heil.
Da bei uns der Fokus eher im Moment auf Touren und heimische Trails liegt ist der zusätzliche Schutz nicht schlecht aber auch die gute Belüftung nicht verkehrt.
Natürlich wenn ich neben nem Bike Park wohnen würde oder jedes Wochenende da wäre, würde es auch nen entsprechenden Helm geben und das Bike dazu... :D
 
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