Erfahrungen mit "Light-Schläuchen"?

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Hallo,

ich überlege, aufgrund des Gewichtes meinen Ersatzschlauch im Tourenrucksack (Schwalbe SV13, 190g) durch einen der "Light-Schläuche" wie die folgenden zu ersetzen:

http://www.bike-discount.de/de/kaufen/schwalbe-schlauch-sv-14-extra-light-25129/wg_id-8605
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/continental-schlauch-mtb-26-light-s42-71075/wg_id-8605

Wie sind eure Erfahrungen mit diesen Schläuchen?
Zu fragil oder kann man die getrost für Touren im Mittelgebirge nutzen?

Danke!

Grüße,
Swen
 
Morgen,

das klingt ja, als könne man dann ruhig den 14er als Ersatz für den Rucksack mitnehmen.

Laut Schwalbe ist der 14er bis 2,35" nutzbar. Hat mal jemand probiert, ob es bei einer breiteren Felge und nem 2,4" Reifen zu Problemen kommt?
Der Conti wäre bis 2,5" "zugelassen".
 
Also wenn du auf Zeit fährst und dadurch auf jedes Gramm achten kannst und überdies noch selber schlank und durchtrainiert bist ... dann halte ich diese Frage mit den Light-Schläuchen gerechtfertigt. Ansonsten wäre mir der Gewichtsunterschied zugunsten der Haltbarkeit eher sekundär wichtig oder auch: Pupsegal. Weil: Knallt dir der Schlauch durch, verlierst du mehr Zeit und bist genervt, als du mit Light-Schläuchen je rein fahren kannst.

Das soll jetzt kein Credo für DH-Schläuche sein oder so was ähnliches ... just my 2 cent
 
Da hast du völlig Recht, ich mache mich auch immer lustig über die ganzen "ja, die Gabel wiegt 100g weniger...voll geil".
Das Problem hier ist: Der Rucksack liegt auf meinem Rücken und eben dem geht es nicht so gut, wie es einem Rücken gehen könnte.
Ich versuch das mit Rumpfstabilisation zu kompensieren, aber ich merke das Gewicht auf dem Rücken. Leider.

Hab das ganze Zeug im Rucksack auf leichtgewicht getrimmt, wenn ich beim Schlauch nochmal 70g sparen kann, wunderbar.
Hab mir sogar extra nen Schlüssel gemacht um nicht den ganzen Bund mitschleppen zu müssen....das sind alles Kleinigkeiten, die machen aber in der Summe dann mal schnell ein halbes Kilo und das merke ich (leider) auf ner 4stündigen Tour.
 
Das stimmt. Nur eben an den Schläuchen, also einem Teil, wo du ja selbst keinen direkten Kontakt hast ... da würde es vermutlich mehr nerven, wenn er platt ist als dass es bringt, wenn man 50 Gramm pro Schlauch spart.

Bei den anderen Dingen geb' ich dir Recht. Leichtgewicht im Rucksack ist top! Mir tut bei einer 4-Stunden-Tour auch ganz schön viel weh. Ich nehm' es aber trotzdem in Kauf, wenn ich Spaß dabei hatte, weil ich mich auf dem BIke bewegen konnte. Aber es stimmt schon. In Summe kommen dann in der Tat schnell mehrere hundert Gramm, wenn nicht gar ein Kilo zusammen, was ja auch jeden Meter den Berg hoch muss.

Für die typischen Rucksackschmerzen sind übrigens hauptsächlich unterentwickelte Schultermuskeln zuständig, hab ich gemerkt. Also:
- Seitheben Kurzhantel
- Frontheben Kurzhantel
- Nackenheben Kurzhantel
- Rudern Langhantel vorgebeugt
- Kniebeuge mit Langhantel im Nacken

Und ab dafür. ;-)
 
Eigentlich ist es nicht bewiesen, dass ein 150g-Schlauch schneller einen Defekt hat als ein 230g-Schlauch. Abgesehen davon find ich es gar nicht so schlimm wenn ich einmal einen Schlauch wechseln/flicken muss. Auf jeden Fall weniger schlimm als die Schweinerei mit der tubeless-ready-Milch.
 
Das stimmt. Nur eben an den Schläuchen, also einem Teil, wo du ja selbst keinen direkten Kontakt hast ... da würde es vermutlich mehr nerven, wenn er platt ist als dass es bringt, wenn man 50 Gramm pro Schlauch spart.

Deswegen möchte ich nur den Schlauch im Rucksack gegen so einen Light-Schlauch tauschen.
Im Rad bleiben die Standarddinger. Sollte soeiner dann mal plättrich sein, kommt ausm Rucksack der leichte rein und dann wird zuhause wieder auf Standard gewechselt in aller Ruhe. :)


Mus jetzt eh Rumpfstabi starten mit ganz viel Brustmuskel/Nackentraining, sonst ledert mich meine Freundin beim Marathon ab :cooking:
 
Eigentlich ist es nicht bewiesen, dass ein 150g-Schlauch schneller einen Defekt hat als ein 230g-Schlauch.
"Bewiesen" vielleicht nicht, aber meine Erfahrung geht in die Richtung. Von den richtigen "Schweinshäuten" habe ich auch mit rustikaler Fahrweise nur ein einziges Mal einen durch bekommen. Vor allem Snakebites sind kein Thema; der Gummi kann einfach früher abfangen und daher die Spitzenbelastung reduzieren. Ist das gleiche Thema wie mit dicken Mänteln.

Dünnen Ersatzschlauch im Rucksack halte ich für eine gute Idee, eventuell sollte man je nach Fahrstil seine Fahrweise ein wenig anpassen wenn man den Ersatzschlauch drinnen hat, ansonsten gilt das gute, alte Motto "wird schon passen".

mfg
 
Ich hatte eher schlechte Erfahrungen mit den Light Schläuchen gemacht. Bin daher wieder bei den Standart Dingern gelandet.

Aber für den Rucksack hätt ich da auch keine Bedenken.
 
Ich fahr als Reserve sogar 100g Schläuche spazieren, die sind eben nur für den absoluten Notfall denn normal repariere ich die Schläuche gleich vor Ort. Was auch schön ist, das kompakte Packmaß.
Ich hab die XX-Light sogar mit 2,4" gefahren aber alleine schon mit der schmalen Felge ist das halt nicht optimal.
Hatte da ziemlich schnell eine Panne damit.
130g fahre ich schon seit Jahren, früher mit 2,25" und jetzt mit 2,4".
 
Ich bin lange zeit die 130g Schläuche als Standard gefahren (Jetzt Latex). War überhaupt kein Problem im Schwarzwald mit Reifen bis 2.25. Bei größeren Reifen sind sie vielleicht etwas zu dünn für den Dauereinsatz?

Die 100g nehme ich aber nur als Ersatzschlauch mit. Wobei man damit auch aufpassen muss und nach der Fahrt nochmal den Reifen sauber neu montieren. Denn die 100g Dinger sind sehr empfindlich gegen Fremdkörper im Reifen, was sich beim Schlauchwechsel auf dem Trail ja oft nicht verhindern lässt.
Zum Glück hab ich nie Platten und verleihe die Dinger immer nur an Mitfahrer. :D
 
Ich fahre seit Jahren die 130 Gramm Schläuche ohne jegliche Probleme. ich wüsste nicht, warum ich auf die dicken Pellen wechseln sollte. Ja, ich hatte einen Platten. Allerdings hätte es beim überfahren eines abgeschlagenen Flaschenhalses jeden Schlauch zerschnitten.

Ich fahre sie Auf einer breiten Pacenti DL31 mit einem Racing Ralph 2,35 ohne Probleme. Geht also auch bei einer breiten Kombi wunderbar. Und das bei wenig Luftdruck. Ich fahre sie am Hardtail vorne mit 1,3 und hinten mit 1,7 Bar bei 88 Kilo Lebendgewicht.
 
Ich fahre mit diesen Schläuchen, bis 2,5er Reifen und habe damit wenig Pannen:
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/schwalbe-schlauch-sv-13f-freeride-29673/wg_id-8605
Ansonsten eben für den Notfall im Rucksack einen leichteren, wobei ich davon nichts halte.
Eher Flickzeug mitnehmen? 2-3Flicken, Kleber, Schleifpapier, dürften ohne die Dose, leichter sein.
http://www.mtb-news.de/forum/t/flicken-selbst-gemacht.578045/
http://www.mtb-news.de/forum/t/werkzeuge-und-hilfsmittel-fuer-die-tages-tour.467381/
 
Fahre die Schwalbe Schläuche AV 14 leicht..mit...2.3er Baron, HD und Fat Albert ohne Probleme. Felge mit 25er Innenweite, top sitzendes Felgenband und Drücke zwischen 1,3 und 1,6 bar. Also für die Panne brauchst du absolut keine Angst zu haben.

Grüße
Tomak
 
Ich fahre auch die 130 Gramm SV14 in 2,25er Reifen auf breiteren Felgen, also recht voluminös. Einwandfrei. Bei größeren Reifen würde ich versuchen 150 Gramm zu bekommen. Keine Ahnung, ob's die überhaupt gibt.

Ich achte aber beim Ersatzschlauch immer darauf, daß es die gleichen sind als die, die auch im Reifen sind. Habe nämlich keine Lust darauf, zu Hause nochmal alles zu demontieren.
 
Hallo,
ich fahre die XXL Schläuche im Mittelgebirge auf einem Hardtail im gemäßigten Gelände mit höherem Luftdruck ohne Probleme. Ich denke allerdings, dass Luftdrücke unter 2 bar problematisch sind.
 
Ich achte aber beim Ersatzschlauch immer darauf, daß es die gleichen sind als die, die auch im Reifen sind. Habe nämlich keine Lust darauf, zu Hause nochmal alles zu demontieren.
Das wäre mir latte. Die 15Min zuhause fürs Wechseln nehme ich da gerne in Kauf, wenn ich dafür das Weggepäck abspecken kann und die Pannensicherheit trotzdem echt hoch bleibt. :)
 
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