Erfahrungen mit selbsttönenden Sonnenbrillen gesucht

Habe die Julbo Renegade behalten. Bis auf die Sache mit dem Spiegeln findr ich die echt super.
Im Wald fällt das Spiegeln ohnehin so gut wie nie auf.
 
Habt ihr Tipps für schmale Gesichter? Hab mir die Adidas Zonyk mal zum Probieren in XS bestellt, aber eigentlich ist die mir zu teuer. Die meisten günstigen Brillen haben leider Einheitsgrößen, die mir grundsätzlich nicht passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe auch ein recht schmales Gesicht, die Zonyk Pro wär mir auch in S zu wuchtig Größenangabe ist in manchen Shops XS und S, jedoch sind die Rahmen im Endeffekt S und L, könnte verwirren, da im Endeffekt S bei dem kleinen Modell auf dem Rahmen steht.
Habe mich für die Aero Pro entschieden, das Glas wirkt nach unten minimal schmaler und die ca 2mm Rahmen fallen noch weg.
Mit mattschwarzem Rahmen auch recht unauffällig wenn die Gläser komplett dunkel sind.

Meine Frage wäre: Hat schon jemand ausprobiert bzw ne Ahnung ob der Rahmen der Zonyk Aero Pro und der Aero MidCut Pro die gleichen sind bzw die Gläser untereinander kompatibel?
Kann keinen wirklichen Unterschied ausmachen und würde mir als ‘Alltagsglas’ für den Sommer gern ein verspiegeltes holen - da würde mich die Form der MidCut jedoch eher reizen.

Edit: sollte jemand sich das selbe fragen: Laut Silhouette AT (Hersteller) sind die Gläser der beiden Modelle kompatibel.
 
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Habt ihr Tipps für schmale Gesichter? Hab mir die Adidas Zonyk mal zum Probieren in XS bestellt, aber eigentlich ist die mir zu teuer. Die meisten günstigen Brillen haben leider Einheitsgrößen, die mir grundsätzlich nicht passen.
Ich stand vor dem gleichen Problem wie einige hier. Einerseits will man genug sehen, andererseits ist manchmal zuviel Licht da.
Also muss Tönung her, aber wieviel. Selbsttönende Gläser sind da schonmal ein guter Schritt, aber da der Wechsel der Tönung jetzt auch nicht so schnell vonstatten geht, dass man ohne Tönung im Dunkeln und mit voller Tönung im Hellen unterwegs sein könnte, musste ein Kompromiss her.

Nachdem ich vorher mit einer Swiss Eye mit Wechselfiltern zunächst ganz zufrieden war, mir später allerdings die Filter gern mal herunterfielen, wenn es richtig zur Sache ging und ich bei Stürzen die Filter auch mal im Gebüsch suchen musste, zumal die Brille insgesamt bei mir nicht so bombenfest saß wie gewünscht (zudem begannen die Magneten, die den Filter hielten gerne an zu rosten), habe ich mir bei einem Sportoptiker eine Brille aufschwatzen lassen. Die habe ich aufgesetzt und war direkt von der Passform der Brille und den umschließenden Eigenschaften des Rahmens bzw. der Gläser überzeugt.

Bei den Gläsern empfahl mit die Optikerin selbsttönende Gläser, die eine gewisse Grundtönung haben und bei Sonneneinstrahlung nicht zu sehr abdunkeln, sodass Hell-Dunkel-Wechsel nicht zu sehr stören würden. Außerdem wollte ich zwecks Kontrastverstärkung auch beim Skifahren eine orange Tönung haben.
Hier das Ergebnis:

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Die Marke muss wohl eine Optikereigenmarke sein, die Gläseer sind von irgendeinem schwedischen Hersteller.
Insgesamt hat mich die Brille mit vergüteten Gläsern und -3- -4 Dioptrien 400€ gekostet (wie die SwissEye vorher auch).
Ich fahre mit der Brille jetzt seit dem letzten Sommer herum und bin sehr zufrieden. Ob die Optik jetzt optimal ist, sei mal dahin gestellt.
Sitzt mir bei schmalem Gesicht sehr gut.
 
Ich war gegenüber selbsttönenden Brillen auch immer sehr skeptisch.
Aber mit meiner uvex 706 vm bin ich top zufrieden.
 
@D_S und @Tobi1991
Der Thread ist schon etwas älter aber ich würde dennoch gern wissen, ob ihr nach wie vor mit der Julbo Renegade zufrieden seid. Hattet ihr Probleme mit beschlagenen Gläsern, die dann nicht mehr selbst frei wurden sondern beschlagen blieben? Gibt es bei dieser Brille Probleme mit Zugluft in den Augen?
Danke vorab.
 
Habe die Julbo Renegade jetzt im Sommer wieder öfter angehabt... Ist leider mittlerweile ziemlich verkratzt.

Im Winter taugt die mir aber überhaupt nicht... Ka ob ich evtl die Beschichtung runtergeputzt habe oder so aber die wird nach dem Beschlagen kaum wieder frei... Da ist mir die Adidas Zonyk um Welten lieber.
 
Betreffend Schädigung der Augen, ich habe schon öffters gehört das die Vario Brillen die Augen schädigen. Das kommt anscheinend davon das das Auge "verlernt" die Helligkeit selbst zu regeln.
Ich denke allerdings das dieser Effekt bei einer Sportbrille, die man ja nicht immer trägt, nicht so stark ausgeprägt ist.
Denke ich auch. Das halte ich für ein Ammenmärchen. Die Reaktionszeit der Gläser ist so langsam, dass das Auge immer noch reichlich zu tun hat.

@olli24
Habe die Stream und nicht Renegade aber das Reactive ist ja gleich. Das beste photochromatische Glas welches ich je hatte. Leider erst seit kurzem, also keine Langzeiterfahrung.
Stream gab es grad bei Amazon für 120€. Vorteil gegenüber Renegade dürften die seitlichen Lüftungslöcher am Glas sein.
Vorteil Renegade : die Bügel sind leicht nach unten gebogen und bieten weniger Kontakt mit dem Kopfring des Helms. Habe da Probleme mit Mythos 2.
 
Betreffend Schädigung der Augen, ich habe schon öffters gehört das die Vario Brillen die Augen schädigen. Das kommt anscheinend davon das das Auge "verlernt" die Helligkeit selbst zu regeln.
Ich denke allerdings das dieser Effekt bei einer Sportbrille, die man ja nicht immer trägt, nicht so stark ausgeprägt ist.

Ja, ist nur bei Menschen die sowas als richtige Korrektur-Brille tragen (also immer aufhaben) eine potentielle Gefahr. Bei der SpoBri mit paar Stunden in der Woche nicht + die Augen sind eh schneller als die Brillen es sein können.


Ich hab seit 2-3 Jahren die da immer an, beim Radeln, Wandern, Laufen, etc außer Nachts oder bei Sauwetter, da ziehe ich dann eine mit klaren, ungetönten Scheiben an. Wenns mal dämmert gehts aber auch noch.
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https://www.uvex-sports.com/de/prod...portstyle-706-cv-v-blkmat-ltred-4043197312903
Selbsttönung funktioniert gut, die extra Kontrastverstärkung dazu ist auch nett.
Solange man die Antifog-Beschichtung innen nicht rausputzt beschlägt sie auch fast nicht/nie + die Scheibe wird eh oben und unten auch noch belüftet.

für 100€ ist man im Netz idR dabei
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe sehr gute Erfahrungen mit den photochromatischen Gläsern von Oakley. Da gibts auch Gestelle f. schmale Gesichter. Ist zwar ne andere Preiskategorie, aber da ich Korrekturgläser benötige u. das ganze recht bruchsicher ist, ist das für mich ok. Auch hier kann ich die etwas lange Reaktionszeit (der Gläser....) bestätigen, wenn man bei strahlendem Sonnenschein in den dunklen Schwarzwald oder so reinfährt. Dämmerungs-Heimfahrt ist kein Problem, werden hell genug.
 
Im Winter taugt die mir aber überhaupt nicht... Ka ob ich evtl die Beschichtung runtergeputzt habe oder so aber die wird nach dem Beschlagen kaum wieder frei...
Ich bin diese Woche das erste Mal mit der Renegade bei ca. 14 Grad Außentemperatur gefahren und habe zwischendurch auch extra ein paar Mal angehalten. Beschlagen ist sie dabei nie. Erst als ich zuhause war und das Haus betreten habe, fing sie an etwas zu beschlagen. Die Frage ist, wie wird sie sich verhalten, wenn es noch kühler/kälter wird? Ansonsten hat kein Wind in den Augen gezogen und ich konnte auch im schattigen Wald noch gut damit sehen.

@olli24
Habe die Stream und nicht Renegade aber das Reactive ist ja gleich. Das beste photochromatische Glas welches ich je hatte. Leider erst seit kurzem, also keine Langzeiterfahrung.
Stream gab es grad bei Amazon für 120€. Vorteil gegenüber Renegade dürften die seitlichen Lüftungslöcher am Glas sein.
Vorteil Renegade : die Bügel sind leicht nach unten gebogen und bieten weniger Kontakt mit dem Kopfring des Helms. Habe da Probleme mit Mythos 2.

Ja, das hattest du in dem anderen Thread netterweise schon geschrieben :). Leider ging bei mir die Stream gleich zurück, weil sie hinten an den neuen POC Tectral Helm anstößt und ich sie so nicht richtig aufsetzen kann.
 
Betreffend Schädigung der Augen, ich habe schon öffters gehört das die Vario Brillen die Augen schädigen. Das kommt anscheinend davon das das Auge "verlernt" die Helligkeit selbst zu regeln.
Ich denke allerdings das dieser Effekt bei einer Sportbrille, die man ja nicht immer trägt, nicht so stark ausgeprägt ist.
wenn die brille die helligkeit mit korrigiert (träge...), dann ist das im endeffekt nicht anderes wie wenn du dich ohne brille in nur leicht ändernden lichtverhältnissen aufhälst.
meinst du, dass das die augen auch schädigt? 😅

ich fahre seit 2 jahren eine selbsttönende brille und würde es nun als eher unwichtig betrachten.
die reaktionszeit ist langsam genug, dass dein auge sowieso die meiste arbeit macht.
wie vorher auch.

wenn es ausserhalb vom wald so hell ist, dass eine sonnenbrille notwendig ist, dann ist es innerhalb des waldes immernoch hell genug, dass selbst mit sonnenbrille alles klar erkennbar ist.
so zumindest für mich :)

polarisation finde ich sinnvoller.
wobei man auch hierbei sagen muss, ist der kopf genug geneigt (was oft vorkommt) geht auch der nutzen stark nach unten. :ka:
 
wenn es ausserhalb vom wald so hell ist, dass eine sonnenbrille notwendig ist, dann ist es innerhalb des waldes immernoch hell genug, dass selbst mit sonnenbrille alles klar erkennbar ist.
so zumindest für mich :)
Für mich leider nicht. Mir wird es sehr schnell zu dunkel. Und es geht gar nicht unbedingt um im Wald und draußen, sondern um Sonne auf dem Gipfel und Sonnenuntergang auf der Nordostseite. DA wird es ganz schön dunkel.

polarisation finde ich sinnvoller.
wobei man auch hierbei sagen muss, ist der kopf genug geneigt (was oft vorkommt) geht auch der nutzen stark nach unten. :ka:
Polarisation findet nur auf Wasser- und Metallflächen statt. Hat man bei mtb eher selten, oder?
 
Für mich leider nicht. Mir wird es sehr schnell zu dunkel. Und es geht gar nicht unbedingt um im Wald und draußen, sondern um Sonne auf dem Gipfel und Sonnenuntergang auf der Nordostseite. DA wird es ganz schön dunkel.
deshalb ja. für mich.
diesen fall hab ich bei meinen ausfahrten so gut wie nie bis gar nicht.
und bei sonnenuntergang ist mir selbst die resttönung noch zu viel. jedem das seine.

Polarisation findet nur auf Wasser- und Metallflächen statt. Hat man bei mtb eher selten, oder?
ausfahrten bei nässe kommen bei dir also eher selten vor? mag sein.
die aussage war auch lediglich, dass polarization für mich sinnvoller ist als selbsttönende gläser. dennoch beides nichts was ich nach 2 jahren test für wirklich notwendig erachte.
 
Also ich hatte tatsächlich noch nie eine Pol-Sonnenbrille und aus Fotografensicht hab ich mich immer gefragt, wie das wirklich funktioniert ohne drehbaren Polfilter :ka:
 
Die Selbsttönung im MTB-Bereich ist imho eigentlich nur gut, wenn die max. Abdunklung nicht zu dunkel ausfällt. Weil bei zu starker Abdunklung eine plötzlich notwendige Aufhellung länger dauert.

Ich hatte kürzlich mal wieder meine alte Specialized Halftime gefunden. Das Ding ist nach wie vor ein Spitzengerät. Die wird nie richtig dunkel. Die Farbe ändert sich nur von Hellgelb auf ein grau-bräunliches Gelb.

Schade, daß es so etwas nicht mehr gibt.
 
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auf Wasser und nichtmetallischen Oberflächen!
nasse radwege
nasse feldwege
usw

kommt bei mir häufiger vor.
bei meiner brille immer leicht erkennbar an kupferfarbenem stich auf der reflektierenden oberfläche. ohne brille wäre das hell (grell) weiss.
ist also sehr leicht zu erkennen ob die polarisation gerade etwas filtert oder nicht.

notwendig? nö.
spürbar? ja.

k.a. was du so fährst @JensDey
 
notwendig? nö.
spürbar? ja.
Nützlich?
Willst du die Tiefe der Pfütze bestimmen?
Es gibt Bereiche wo die Polarisation sinnvoll ist. Mtb gehört kaum dazu.
Aber man so eine Situation bestimmt konstruieren, wenn man möchte.
Da polarisierte Sonnenbrillen auf Nutzung bei strahlendem Sonnenschein und Wasserflächen in unterschiedlichen Agregatszuständen abzielen, sind sie meist recht dunkel und damit im Wald eher schlecht.
Aber es ja auch Trails oberhalb der Waldgrenze. Da sind sie bestimmt perfekt, wenn man an oder über Schneefelder rast. Megavalanche lässt grüßen. ;)
 
Polarisationsfilter verschlucken/filtern Lichtanteile einer vorbestimmten Schwingungsebene, um z.B. Blendungen durch nasse Strassenoberflächen bei tiefstehender Sonne wegzufiltern.
Ist schon sehr nützlich, aber nur wenn man Strassenfahrer ist.

Im Wald zum einen nutzlos, da es kaum durchgängige nassen Flächen gibt.
Zum anderen verringert das auch noch unerwünscht die Lichtstärke, die im Wald am Auge ankommt, weil auch hier das Licht dieser Schwingungsebene herausgefiltert wird, obwohl es gar nicht blendet.
 
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