Erfahrungen mit Shimano BR-MT520 4 Kolben Bremssattel?

Ja ich meine fading. Irgendwann lässt die Leistung nach. Ich benutze schon die Standard Beläge. Die Power gibt es scheinbar nicht für diese Bremsen.
Ich würde mir erhoffen, das durch die breiteren Beläge die Hitze länger fern bleibt und vor allem durch die Power der 4 kolben das fading später bemerkbar wird.
Mich stört nur das sie zu Beginn so direkt zuhaut. So hab ich etwas wenig gefühl beim bremsen.

Leider bin ich heute die Code RSC vom Kumpel gefahren. Die hat schon brachiale Kraft und ist dabei echt gut dosierbar.
Hatte auch an eine cura 4 als Upgrade gedacht. Die 520er sind halt um Welten günstiger....
 

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Re: Erfahrungen mit Shimano BR-MT520 4 Kolben Bremssattel?
Hallo zusammen,

ich möchte eine Shimano MT500 Bremse auf den 4 Kolben Bremssattel „Shimano BR-MT520“ umrüsten.

Es wäre schön, wenn ihr mir die bislang angelesenen Informationen bestätigen bzw. mich korrigieren könntet:

  1. Es ist möglich den Bremssattel BR-MT520 mit dem Shimano BL-MT500 Geber zu verwenden – es muss nicht der eigentlich zugehörige BL-MT501 Geber sein
  2. Die verbaute Bremsleitung SM-BH59 kann belassen werden – es ist nicht notwendig auf die eigentlich zugehörige Leitung SM-BH90 umzubauen
  3. Es genügt es die Leitung am alten Bremssattel rauszuziehen und in den neuen Bremssattel zu stecken
  4. Falls nicht dicht, Bremsleitung ein Stück kürzen und neuen Insertpin für SM-BH59 mit neuer Olive verbauen (https://www.bike-components.de/de/Shimano/Olive-Insertpin-fuer-SM-BH59-JK-SM-BH62-SM-BH63-SM-BH96-p40287/)


Habe ich das so weit richtig zusammenfasst? Falls es Anmerkungen und Tipps gibt, freue ich mich.

Viele Grüße
Spiky
 
Und um ganz genau zu sein, ein Regelgewinde M4 mit Steigung 0,7mm.

ICH schraub nämlich schon. ;-)

Ditto 8-)
Ich hatte lediglich das Problem, dass der Sicherungssplint (für die Belaghalteschraube) zu groß für die Ausbuchtung des MT520 Sattels war.
Wollte zunächst eine längere Belaghalteschraube besorgen, habe dann aber einfach beidseitig was vom Sicherungssplint abgeknipst.
 
M4 Gewinde reinschneiden und Belagshalteschraube reindrehen. Feddich. Das Splintgewürge hat mich total genervt.

Die Garantie ist für dich dann kein Thema mehr?
Will auch das Gewinde reinschneiden. Der Splint ist ja ne echte Zumutung und ohne Zange ist unterwegs, Bremsbelagtechnisch, gar nichts zu machen so.
 
Ich mach dir mit jedem Taschenmesser einen Splint auf und auch wieder zu . Zange geht natürlich leichter . Aber für die Schraube brauchst auch den passenden Schlüssel mit .
Das Werkzeug hat jeder ambitionierte und ernsthafte Biker sowieso im Rucksack.
Ernsthaft, bevor ich mich mit dem Taschenmesser abmühe, greife ich lieber elegant zum Werkzeug.

Die Garantie ist für dich dann kein Thema mehr?
 
Na das geht ja gar nicht . :confused:
Geht nicht? Dann schau mal, wie weit der Splint beim MT520 rausschaut.
Shimano-BR-MT520-BL-MT501-Scheibenbremse-Schwarz-VR-67386-228808-1538463983.jpeg
 
Also ich hab lieber nicht verkratzten Lack als verkratzten Lack.



Hab mal nen kleinen Zwischenbericht zu meiner Bremse.

Ich hab die MT520 nun 1x im Bikepark im Einsatz gehabt. Santa Cruz Nomad Alu 2011. 80KG Fahrfertig. Vorne und hinten neue 200er Storm HC. Bremsbeläge die mitgelieferten Resin. Leicht eingefahren vor dem Park, paar km nen Berg hoch und wieder runter bis Bremsleistung ordentlich da war. So wie die letzten 7 Jahre mit meinen Elixir R und Resin Belägen immer bestens geklappt hat.

Dann ab nach Chur. Gefahren sind wir von ganz oben nach ganz unten, ca 1000hm wurde uns gesagt. von ca 11:30 Uhr bis 14 Uhr sinds 2 Abfahrten gewesen und Bremse astrein funktioniert. Bremsleistungwar geil, immer da und recht in Ordnung was Dosierbarkeit angeht (Meine Elixir 7 war da nur ein wenig besser). Erstes mal in Chur und neuem Bike, also schon viel von der Bremse gebrauch gemacht. Kein Fading, auch ohne Kühlrippenbeläge. Bremsen waren warm als wir unten ankamen und hatten Zeit zum Abkühlen auf dem Weg hoch.

Dann bei der dritten Abfahrt:
Vorderbremse keine Auffälligkeiten. Die Hinterbremse fängt an wie ein Dinosaurier zu schreien. Bremsleistung noch zu 90% da. Beim ziehen des Bremshebels gab es kurz einen wabbeligen Punkt aber ich konnte die Bremse trotzdem zum blockieren bringen wie davor auch, nur gab es einen wabbeligen Punkt den ich quasi überdrücken musste. So war das dann den Rest der Abfahrt und dann haben wir auch schon wieder zusammen gepackt.
Zuhause die Beläge mit den vorderen verglichen und keine Unterschiede festgestellt. Die Scheibe sieht vorne wie hinten gleich aus. Keine Riefen usw.
Danach hab ich die Scheibe mit Isopropyl gereinigt und ne Fahrt von ca 7 km gemacht. Es fühlte sich an das die HR-Bremse zur Leistung der vorderen aufschliesst. Am Ende der Fahrt wars ein wenig besser. kein Kreischen bzw Schreien vorhanden.

So mal bis hier her. Reinige jetzt nochmal und fahr mal ne Runde. Hab auch schon im Forum gelesen das hinten die Sinter ganz gut kommen.

MfG
Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
Reinigen der Scheiben ohne zwingenden Grund ist kontraproduktiv. Du entfernst feinsten Microstaub von der Scheibenoberfläche, der für die Bremsleistung wichtig ist.
 
Also hab jetzt ne Runde aufm Haus-Berg gedreht mit 400hm. Bremsleistung war nach der Hälfte der Abfahrt voll da (vllt hast recht mit deiner Aussage) aber Geräusche sind voll da. Dabei vibriert der ganze Hinterbau. Vllt kommt das von den Mavic Crossmax SX wenn sich das Nabenspiel erhöht. Werds beobachten.
Bremsleistung der MT520 bis jetzt bombig. Für den Preis echt fetzige Bremse.
Auf jeden Fall waren die Bremsen recht schnell sehr warm bei der aktuellen Außentemperatur von 28°C aber kein Fading zu spüren.
 
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