Erfahrungen Specialized Enduro?

Habe mir den (link) gekauft nachdem ich 3 mal hintereinander den Freilauf bei den Roval geschrottet habe. Fahre die Laufräder jetzt seit über einen Jahr. Sehr leicht und stabil besser als al die anderen was ich gefahren bin (Roval, Deemax, Crossmax, Crosstrail, ZTR Flow, XT und noch ein paar billige). Ausgeliefert wurden die Laufräder mit den Zahnrädern mit 36 Zähne die waren nach 3 Wochen kaputt wurden aber auf Garantie gegen die mit 18Zähne getauscht und seit dem bin ich über 100.000 hm mit den laufrädern gefahren und kann sie wirklich nur empfehlen.
http://www.actionsports.de/dt-swiss...-comp-race-laufradsatz-29er-1750g-10590?c=168
 
Von der Beschreibung hätte ich jetzt vermutet, dass der etwas unterdimensioniert für das Enduro ist.
Überleben die Laufräder auch mal einen Bikeparkbesuch?
 
1750gr. bei 23mm Maulweite finde ich schwer. Alu-Fatties wiegen gleich viel, haben 29mm Maulweite und machen zumin. bei mir von Endurotouren bis Bikepark alles mit (okay, habe auch nur gut 70kg). Zur Haltbarkeit des Freilaufs kann man natürlich geteilter Meinung sein...wobei ich das hier zum ersten mal lese dass der konstant kaputt gehen soll.
 
Die Traverse Fattie sind aber auch einiges teurer. 550 zu 400 Euro sind schon ein Unterschied. Für 50 Euro mehr gibt es schon sehr ordentliches Chinacarbon. Die wiegen noch mal locker 100-200 Gramm weniger
 
Das stimmt natürlich, aber für nur 600€ brauchbares China Carbon? Dann hat man aber bei den Naben das billigste vom billigsten, oder bin ich über die Preis der Chinafelgen fehlinformiert?
Ich meine die Fattie bekommt man beim Händler für 500...kann mich aber täuschen. Sind in meinen Augen das Geld aber absolut wert...
 
Die Fattie kosten glaube ich VK 550,- . Gibts beim Händler mit paar Prozente günstiger oder im Bikemarkt auch öfters für 400- 450 neu. Habe meine auch kürzlich für 400 hier verkauft (nagelneu aus 2016er Bike). Die sind jeden Cent wert.
Da kommt noch lange kein Billigcarbon ran, was natürlich 200g leichter wäre und bei manchen auch halten soll (aber bislang wenigstens noch öfters verreckt ist in letzter Zeit, als Rovals SL, meine inclusive)
 
Mit 70 kg wirst du weder Klinkenfreilauf noch Laufräder schrotten.

Darunter wirst du aber keine vernünftigen Enduro Laufräder zu einen halbwegs vernünftigen Preis finden. Die Roval wiegen z.B. fast 400 gramm mehr und sind nicht so haltbar.
Na oh ja...nämlich die Traverse Fattie. Die halten nicht nur bei 70kg gut, sondern auch deutlich darüber. Ist zumindest meine Erfahrung aus meinem direkten Bekanntenkreis von einer Person mit sehr schnellem und nicht gerade zurückhaltendem Fahrstil.

Die Diskussion ist aber auch hinfällig, Dir sind sie offenbar kaputt gegangen, diversen anderen nicht. So hat halt jeder seine Meinung.
 
Es geht dabei ja nicht um die Montierbarkeit von "Harvester"-Reifen, sondern darum, dass die "Nicht-Fattie" sehr schmal sind.
Dadurch stehen die Schulterstollen der Reifen deutlich schlechter als bei breiteren Felgen.
Zudem walken die Reifen um so eher, je breiter diese und je schmaler die Felgen sind.
Aussderdem kannst du bei breiteren Felgen einen etwas geringeren Luftdruck fahren als bei schmalen Felgen.

Bin in meinem alten Rad die 2014er TRS+ gefahren (wirklich sehr schmal) und der Unterschied zu den Fatties jetzt ist schon deutlich spürbar. Der Reifen ist deutlich stabiler, was du besonders in schnell gefahrenen Kurven spürst.

Gruß
Über
 
http://enduro-mtb.com/testbericht-ibis-741-carbonfelgen-ist-breiter-auch-besser/

Schau mal hier.
Da gehts zwar um breit und noch breiter und einen anderen Felgenhersteller, jedoch bleibt das Prinzip das Gleiche.

Auszug:

"Mittlerweile sind viele stabile Carbonlaufräder auf dem Markt. Was uns an ihnen oft am meisten interessiert, ist das Fahrverhalten bei niedrigem Reifendruck. Mit einer größeren Felgenweite wird die Auflagefläche des Reifens dramatisch erhöht. Das wiederum ermöglicht eine Reduzierung des Reifendrucks um bis zu 0,5 bar – und das, ohne dass die Seitenstabilität des Reifens darunter leide, oder gar die Luft schlagartig entweicht. Tatsächlich waren unsere Tester erstaunt, wie fest der Reifen letztendlich auf den hakenlosen IBIS 741-Felgen saß.


Bei einem Druck zwischen 1,2 und 1,7 bar waren sowohl Reifenstabilität und Traktion als auch Fahrverhalten beeindruckend. Selbst mit 1,2 bar ließ sich der Reifen ohne die geringsten Anzeichen eines Druckverlustes durch die Kurven prügeln. Dabei ist der Grip, den er selbst bei einem so niedrigen Druck aufbaut, sensationell. Das Gummi umschlingt jedes noch so kleine Hindernis und saugt sich auch in flachen Kurven förmlich am Untergrund fest. In sehr aggressiv angefahrenen Anliegern konnten wir bei Verwendung eines leichteren Mantels zwar bei einem Druck unter 1,5 bar ein leichtes Wegknicken feststellen. Dieses Problem war aber mit dem Einsatz eines Reifens mit Endurokarkasse (z. B. Schwalbe Supergravity) restlos zu beseitigen. Den besten Kompromiss aus Stabilität und Traktion erzielte unsere 75 kg schwere Testperson bei einem Druck zwischen 1,5 und 1,7 bar."


Quelle: siehe Link Enduro Magazin


Hier auch ganz gut dargestellt:

Warum Felgen breiter sein müssen


Es gibt eine Anzahl guter Gründe, warum breitere Felgen eine gute Idee sind. Hier ist meine kurze Liste:

• Gewichtsersparnis ist meine Nummer eins. Sieh einfach Reifen und Felge als eine Einheit. Der Reifen wiegt viel mehr als die Felge, daher erhöht die breitere Felge (wenn auch ein Wenig schwerer) das Volumen des Reifens ohne zusätzliches Gummi und Karkassenmaterial. Dies kann besonders für 29er nützlich sein, da die großen Räder sowieso schon zu viel Gummi drehen.
• Ein anderer Grund ist Stabilität. Breitere Felgen bringen einen erheblichen Anteil an seitlichem Support für einen Reifen – besonders für großvolumige Reifen wie die 2.35“ und 2.4“ Gummis, die mittlerweile Standard für XC/Trail und AM Fahrer sind. Man könnte die Karkasse auch leichter machen und die seitliche Stabilität sollte das Luft „rülpsen“ beseitigen.
• Eine breitere Felge sorgt für mehr Kontakt des Reifenprofils mit dem Untergrund geradeaus sowie in der Kurve, denn das Profil wird deutlich weniger seitlich abgelenkt und bleibt paralleler zur Felge.
• Zu guter Letzt führen Fortschritte bei den Materialien wie Carbon und Alu dazu, dass breitere Felgen mit so gut wie keinem zusätzlichen Gewicht hergestellt werden können.




Ein Fahrrad-Erleuchteter hat mir einmal gesagt: „ Fahrräder machen ihre eigene Schwerkraft.“ Weil es zum Kurvenfahren Schräglage braucht, gehen die Kräfte fast immer durch die Kontaktfläche (A) und durch die Mittellinie von Reifen und Rad. Beim normalen Fahren können sowohl schmale wie auch breite Felgen die Belastung gleich gut verkraften

Warum schmale Felgen und großvolumige Reifen schlecht für Tubeless sind

Ein Reifen ist zwar aus flexiblem Material gemacht, wenn er aber unter Druck steht, dann verhält er sich überraschenderweise sehr wie ein festes Objekt. Klar, er drückt sich zusammen und springt zurück, aber die Karkasse ist sehr steif und wenn man eine seitliche Kraft auf das Rad bringt, versucht die eine Seite des Reifens die andere aus der Felge zu drücken. Man kann einfach mal den Reifen in einen Schraubstock spannen und das Rad zu sich ziehen, um es selber auszuprobieren.

Die Physik diktiert, dass bei gleicher Reifenbreite mehr Hebelkraft auf eine schmale Felge ausgeübt wird als auf eine breite. Dies erklärt wahrscheinlich das Gefühl der Instabilität, wenn man mit breiten Reifen auf schmalen Felgen aggressiv fährt. Der Unterschied von drei bis fünf Millimetern Felgenbreite verändert den Hebelarm zwischen den Felgenflanken eines 2.4“ Reifen nur um ca. 18%. Das plötzliche Gefühl eines schlauchlosen Reifens, der unter Dir faltet und Luft verliert ist viel dramatisch als ein 18%iger Unterschied seitlicher Stabilität. Da muss also noch mehr sein.




Die fiktiven Reifen und Felgen wurden 15 Grad seitlich abgelenkt, um zu demonstrieren, dass die Kontaktfläche (A) nach Rechts gewandert ist. Die Kontaktfläche bei der breiteren Felge ist immer noch innerhalb der beiden Felgenflanken (B), während die Kontaktfläche bei der schmaleren Felge schon über die Gefahrenzone der rechten Felgenflanke gewandert ist. Die grünen Linien zeigen die Hebelarme des Reifens und den Drehpunkt oben an der Felgenflanke, der eine aufwärtsgerichtete Kraft (C) auf die gegenüberliegende Reifenwulst (D) ausübt. Hier wird der Reifen wahrscheinlich den Druck halten.

Es scheint, als ob ein anderer Schuldiger für die Schwäche des Schlauchlos-Systems verantwortlich zu machen ist. Alle Luftreifen bewegen sich von Seite zu Seite unter seitlichen Belastungsveränderungen – das liegt in der Natur der Sache. Einer der Gründe, warum breitere Felgen mehr seitliche Unterstützung bieten ist, dass die Kontaktfläche innerhalb der Felgenflanken bleibt. Es ist aber möglich, dass die Kontaktfläche über die Felgenflanke hinauswandert und in einem solchen Fall geht auch der Hebelarm zwischen Reifen und Felge über die Mitte hinaus. Wie auch beim Schnellspanner, bei dem mehr Kraft ausgeübt wird, wenn er über die Mitte hinaus geht, wird die Fähigkeit des Reifen, das Gewicht des Fahrers zu tragen, dann arg reduziert, wenn die Kontaktfläche des Reifens über die Felgenflanke hinauswandert und der Hebel, der bewirkt, dass die Reifenwulst herausgehebelt wird, vergrößert sich erheblich. Dieser Effekt erklärt das Gefühl, wenn der schlauchlose Reifen plötzlich unter der Last des Fahrers oder der Seitenkraft Luft verliert. Natürlich kann ein schmaler Reifen nicht genug flexen damit die Kontaktfläche in die Gefahrenzone kommt – aber ein breiter, flexibler 2.35“ Reifen auf einer 22-Millimeter (OD) CC-Felge kann das.





Bei 20 Grad imaginärer, seitlicher Verschiebung nähert sich die Kontaktfläche des Reifens auf der breiten Felge gerade der Gefahrenzone über der Felgenflanke (B), aber er kann noch die Last tragen. Die Kontaktfläche des Reifens auf der schmalen Felge ist bereits über die Mitte hinaus (B) und die Biegekräfte verursachen Spannung auf der Karkasse, die nun an der gegenüberliegenden Wulst aufwärts und von der Felgenflanke weg zieht (D). Die Dichtung ist aufgehoben und Luft strömt wahrscheinlich aus.

Warum breite Felgen die Zukunft von Schlauchlos sind

Mittlerweile ist es klar, dass, wenn eine ein wenig breitere Felge gut ist, wahrscheinlich eine viel breitere Felge noch mehr Vorteile bietet. Bei meiner Illustration habe die Breite der Felgen übertrieben, um ein besseres Bild des Konzeptes zu geben – dass nämlich ein Vorteil einer breiten Felge ist, dass der Hebelarm zwischen Reifen und Felgensitz reduziert wird. Zweitens, und wichtiger, ist, dass die Kontaktfläche des Reifens bei hoher Ablenkung immer noch zwischen den Felgenflanken bleibt. Wenn man in Betracht zieht, dass eine breitere Felge beweisbar die Effekte von Seitenkräften auf den Reifen reduziert, ist es unwahrscheinlich, dass der Reifen auf der breiteren Felge sich genauso verzieht wie in meinem Vergleich auf dem schmalen Felgenprofil.



Immer noch bei 20 Grad, wenn wir noch mehr abwärts gerichtete Kraft auf den Reifen wirken lassen, dann kann der Reifen auf der breiteren Felge immer noch die zusätzliche Kraft auf das Rad übertragen, denn die Kontaktfläche ist immer noch über der Felge. Ein klein wenig mehr abwärts gerichtete Kraft auf den Reifen auf der schmalen Felge und der Reifen kollabiert, die gegenüberliegende Reifenwulst wird aus dem Felgensitz gezogen und die Zuschauer mit einer Mischung aus alter Reifenmilch und abgestandener Luft vollgesaut. Da nun die Spannung aus dem Reifen entwichen ist, kehr die Wulst sofort wieder ins Felgenhorn zurück.

Ein anderes Potential, das breitere Felgen bringen, ist ein sanfteres Abrollverhalten über kleine Unebenheiten bei sogar höheren Reifendrücken als erwartet. Tests von Mavic und HED haben gezeigt, dass der kleine Unterschied im Profil des Reifens auf der breiteren Felge dramatische Verbesserungen in der Performance gebracht haben. Der Wechsel von der klassischen „Birnenform“, die durch das montieren von breiten Reifen in schmalen Felgen verursacht wird, hin zu einem kontinuierlichem Bogen auf einer breiten Felge haben den Rollwiderstand auf der Straße bei jedem Druck erheblich reduziert. Auch hat sich die Kurvenperformance deutlich verbessert. Das Gleiche steht bei MTB-Reifen zu erwarten, da auch hier sich der Reifen in einer gleichförmigeren Art verformen kann.



Quelle: (Syntace) http://www.syntace.de/download/pdf/wheelsets/cunningham_uebersetzung.html

Gruß
Über
 
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Warum nicht? Viele fahren mittlerweile breite Felgen. Mehr Maulweite bietet doch eigentlich nur Vorteile
Fahre einen 2.35 er auf einer 23er Felge was für mich voll ausreichend ist. Bin auch schon breitere Felgen gefahren sehe aber absolut keinen Vorteil bei dieser Reifenbreite.
Das ganze mit den Fatties ist eher ein Hype der Bikeindustrie da sie das Rad nicht neu erfinden können muß was anderes her das der Markt angekurbelt wird und natürlich springen viele darauf an.
Wenn ich mir ein Fattie kaufe und schon vor der ersten Ausfahrt nur daran denke wie ich es leichter machen kann verstehe ich das nicht ganz. Ist aber jeden seine Sache ob er mit den Hype der Bike Industrie mitmacht, aber alles in den höchsten Tönen loben was neu ist und die Welt nicht braucht ist meiner Meinung nach übertrieben. Hatte die gelegenheit ein neues Enduro S-Works zu testen und muß sagen das mir mein Alu Stumpi sowohl bergauf als auch bergab lieber ist. Das nur als Beispiel das nicht alles was neu erfunden wird gut sein muß.
 
Die Roval Traverse Fattie Laufräder sind aber nicht für Plus Bereifung. Die Bezeichnung der Felge ist etwas irreführend. Die sind einfach nur etwas breiter (29mm Innenweite) als der Standard. Das hat aber nix mit Fatbikes oder so zu tun.
 
Hi to all.
Does anyone know a German store which would sell Spec Enduro 650b rear triangle? I would like to convert my 2014 26" Enduro into 650b but Specialized dealer in our country says that rear triangle is not for sale...
 
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