Erkennungs-Spiel zu Dörfer/ Landschaftsbereiche hier im Schwarzwald

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Da warst du aber bestimmt zu Fuß unterwegs, oder?
Nö, mit dem Bike......Kleine Anekdote dazu:

Bis vor 2 Jahren habe ich 20 Jahre ungefähr hier gewohnt wo der weisse Fleck unterhalb des Geländers ist.
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Bis zum Hardsteinkreuz waren es 2,5 km aber 330 hm, also durchschnittlich 13 % Steigung. Die letzten 400 Meter waren hart, durchschnittlich 20 % Steigung, die letzten 50 Meter sogar 26 %.

Da war Backen aufblasen angesagt, die letzten 50 Meter waren kaum zu schaffen, schieben war angesagt.

Das Hardsteinkreuz lag immer auf meinem Weg nach Unterstmatt, war von mir aus knapp 7 Kilometer durch den Wald. Aber man war fit.

Dann passierte es vor ein paar Jahre, ich bekam zunehmend Schmerzen in den Knien, man ist ja auch nicht mehr der Jüngste.....Als es nicht besser wurde bin ich dann irgendwann mal zum Orthopäden. Er sagte dass ist ja klar, ich darf die Knie im kalten Zustand nicht so stark belasten, denn dann hat sich noch keine Flüssigkeit zwischen Knorpel und Knochen gebildet und dann reibt es und schädigt den Knorpel. Also erst mal ein, zwei Kilometer mit kleiner Belastung warm fahren, dann ist die "Schmierung" da.

Aber wie? Gleich vor der Tür ging es steil den Wald hoch, oder steil bergab ins Dorf, mit warm fahren auf der Ebene war nichts. Nachdem es mit den Knien nicht besser wurde habe ich das Rad dann immer ins Auto geschmissen und bin nach Unterstmatt gefahren und von dort gestartet, die Knie wurden dann tatsächlich besser. Aber eine Dauerlösung war das nicht.

Also ich oute mich mal: Nach 20 Jahren und langem Zaudern habe ich mit vor 4 Jahren dann ein EMTB zugelegt, ging nicht anders. Seither keine Knieprobleme mehr bei 3-facher Jahreskilometerleistung.

So war ich auch im Winter am Hardsteinkreuz wo dieses Foto entstanden ist. Ich habe noch nie beim Radfahren so geschwitzt wie an diesem Tag im Winter. Über Nacht hatte es geschneit, Pulverschnee. Direkt am Haus lagen ca. 5 cm auf dem Waldweg, es ging gut voran. Dann wurde der Schnee immer tiefer, die pedale streiften schon im Schnee. Auf dem Kettenrad taute der Schnee und gefror gleich wieder zu Eis bis die Kette durchrutschte. Alle paar Meter anhalten und mit dem Schraubenzieher das Eis wegpulen. So ging es dann bis die letzten 400 Meter vor dem Hardsteinkreuz. da ging nichts mehr. Also das 26 kg Bike durch tiefen Neuschnee bei über 20 % Steigung hochgedrückt. So habe ich noch nie im Sommer mit dem Biobike geschwitzt. Aber bin hochgekommen. Ein paar Fotos geschossen und dann weiter durch Tiefschnee nach Unterstmatt zur großen Tanne und die Kleider getrocknet....Nach 2 Glühwein dann noch "schnell" den Frauenweg hoch zur Hornisgrinde, aber das ist eine andere Geschichte.....
 
Wer da oben wohnt und ohne E-unterstützung regelmäßig fährt muss monstermaessig fit sein... Mittlerweile habe ich meinen Frieden mit den E-Bikern geschlossen, selbst Jugendliche dürfen in meinen Augen mit Motor unterwegs sein, denn ohne würden doch die wenigsten bei dieser Topographie einfach so auf dem Radl unterwegs sein.

Und wenn diese E-Biker auch noch so bekloppt sind ihr sackschweres Schiff durch den Schnee nach oben zu schieben, kann ich nur noch meinen Hut ziehen 😁
 
Ich habe auch schon überlegt, wohne ja auch in einem Baden-Badener Ortsteil......

Überlege wo es hier viel Birken gibt, und was der Steinhaufen für eine Bedeutung hat, sieht man öfters an Pilgerpfaden.
 
Nun, offensichtlich wohnst du nicht im "richtigen" Ortsteil, denn sonst wüsstest du, dass der Pfad im Bild zum Kellersbild runter führt...

Bisher bin ich davon ausgegangen, dass der Steinhaufen aufgeschüttet wurde, um das Gipfelkreuz auf eine adäquate Höhe zu bringen. Oder damit der Gipfel die vollen 375 Meter erreicht. 🏔️
 
Ich war schon da unterwegs wenn ich vom Battert bzw. alten Schloß runterkam. Der Steinhaufen kam mir irgendwie bekannt vor, aber nicht das Wegkreuz, muss wohl neu sein, wenn's nicht regnet setze ich mal heute Nachmittag aufs Rad und fahre zum Hardberg"gipfel"......
 
Freudenstadt stimmt, bin da zufällig drauf gestoßen, für nen gealterten Tourenfahrer wie mich fand ich das und den vorgelagerten Rockgarden (war ziemlich naß) ein ziemliches Brett.

Keine Ahnung wie das übersäuert im Wettkampftempo mit nem Hardtail gehen soll
 
@H33 , magst Du vielleicht noch den Ort / die Strecke verraten?

Ich hätte auch mal wieder ein Foto beizutragen, wobei ich befürchte, daß es wieder viel zu einfach ist. Ist aber für jeden Technikinteressierten auf jeden Fall eine Tour wert!

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@Joerg_1969 , danke für den Tipp. Ist ja nicht weit weg von mir, aber davon hab' ich bisher noch nichts gewußt...

Hast natürlich recht mit der Sauschwänzles-Bahn und ein wenig Wutachschlucht. Ist zwar fahrtechnisch nichts besonderes und viel Waldautobahn und so, aber es gibt unglaublich viel zu sehen. Hier ein Screenshot der Tour. Gerne über PN per Mail auch GPX oder Google Earth-File.

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Also ein tipp? Nicht allzuweit entfernt - so etwa 1km - gab's früher mal eine kleine Bahnstrecke. Man hatte extra Unterfahrgestelle, um die Spurweite von der Normalspur im Haupttal zu adaptieren... Und ein wichtiger Teil der Heimat des Gockels stammt noch aus der Stauferzeit.
 
Hi MK

Also ein tipp? Nicht allzuweit entfernt - so etwa 1km - gab's früher mal eine kleine Bahnstrecke. Man hatte extra Unterfahrgestelle, um die Spurweite von der Normalspur im Haupttal zu adaptieren... Und ein wichtiger Teil der Heimat des Gockels stammt noch aus der Stauferzeit.

Wie wärs mit noch einem Tipp ? :)


Grüße :)
Schwarzwaldbiker
 
Oh, der Thread lebt ja doch noch?!

Noch'n Tipp: Verbinde Straßburg und Herrenberg mit einer Linie und sie wird nicht allzuweit vom Objekt entfernt verlaufen...
 
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