Erlaubt oder verboten: Diese Regeln für Mountainbiker im Wald musst du kennen

Erlaubt oder verboten: Diese Regeln für Mountainbiker im Wald musst du kennen

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Neu im Mountainbike-Business? Dann erst einmal herzlichen Glückwunsch zum vermutlich besten Hobby der Welt! Jetzt gilt es noch einige wichtige Sachen zu beachten, damit die ersten Ausfahrten zum großen Erfolg werden. Welche Sachen es im Wald und auf Trails zu beachten gilt, was man darf und was nicht, erfährst du in unserem Einsteiger-Guide.

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Erlaubt oder verboten: Diese Regeln für Mountainbiker im Wald musst du kennen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du überhaupt gelesen, was ich im Anschluss noch geschrieben habe?
Warum sollte man - nochmal: wir sprechen von normalen Wegen, nicht von Strecken mit vorgegebener Richtung wie z.B. im Trailcenter oder Bikepark - nicht auch bergauf fahren dürfen?
Weil auf trails die seit Jahrzehnten mit bergabgefahren werden die Mofas nun bergrauf fahren und so die trails noch mehr schädigen...
 
Wegen bergab-/bergauf-vorfahrt....

Wie schon geschrieben, muss der bergab-fahrende natürlich immer in der Lage sein zu bremsen und "auf Sicht fahren " (wie denn sonst...nach Geruch?)...nervig dass man so was extra erwähnen muss.

Am Ende muss man das tatsächlich individuell, je nach Gegebenheiten betrachten. Trails sind zu verschieden.
Vielleicht kann man sich ja darauf einigen, dass bergauf-fahrende Ebikes auf alle Fälle Platz machen sollten wenn einer (mit oder ohne E) runter kommt 😉
 
Wo benehme ich mich daneben, wenn ich diesen einen alternativlosen Weg bergauf fahre?
Kommt immer auf die Region an... In Mittelgebirgen gibt es i.d.r. immer einen Alternativwege.... Gibt es den nicht ist es was anderes... Du schreibst aus der Sicht eines hochgebirglers wo es nur einen Weg gibt.. die meisten wohl die das kritisieren aus Sicht eines mittelgebirglers...

Also Gegenfrage welchen Sinn macht es einen steilen mit normalem MTB umfahren Spitzkehren trail, mit einem Mofa rauf zu fahren, wenn es parallel einen vernünftigen fahrbaren weg für alle gibt?
 
Und genau das gehört auch dazu. Auch wenn das Bike keinen Motor hat. Das sinnlose "E-Gebashe" ist so kindisch...
Sind eher Erfahrungen... Bsp. Schmaler trail an einem nach entlang... Wird in beide Richtungen befahren ist dort auch ok und erwartbar... Wir fahren bergab halten an, da definitiv zu schmal um fahrend zu passieren... Wer steigt bergauf fahrend nie ab? Genau... Dabei hat sich einer fast Mal in den Bach verabschiedet da er an meinem Pedal hängen geblieben ist... Sowas von unnötig... Solcher Art Begegnungen hatte ich bis jetzt nur mit, na rate Mal.... Richtig E-.....
 
Okay, ich versuche es noch einmal, dann gebe ich auf.

Beispiel Gebirge.
Ich möchte von einem Tal ins andere, dafür muss ich über einen Berg, der dazwischen liegt. Auf diesen Berg hoch gibt es eine Forststraße, die aber nur bis zur Hütte führt und dort endet - danach wird es ein schmaler Weg (oder von mir aus auch ein Trail). Dieser ist in beide Richtungen nutzbar.
Wo benehme ich mich daneben, wenn ich diesen einen alternativlosen Weg bergauf fahre? Auf der anderen Seite dreht sich das ganze Spiel doch um und ich bin derjenige, der für diejenigen, die die Tour in entgegengesetzter Richtung fahren, auf der Abfahrt bremst.

Wo ist da jetzt das Fehlverhalten bzw. Egoismus? Weil ich mir zu Hause diese Tour ausgesucht habe oder was?
Wow, zuerst die paar Prozent Bikeparks ansprechen und dann kommst mit dem Gebirge. Ist natürlich das was 99,99% der Fahrten der User hier auch täglich erleben. Nicht? Na so was aber auch. Aber klar, das Problem vor Ort wo alle deine fadenscheinigen Argumente nicht ziehen ist damit sicher gelöst.
 
Kommt immer auf die Region an... In Mittelgebirgen gibt es i.d.r. immer einen Alternativwege.... Gibt es den nicht ist es was anderes... Du schreibst aus der Sicht eines hochgebirglers wo es nur einen Weg gibt.. die meisten wohl die das kritisieren aus Sicht eines mittelgebirglers...

Also Gegenfrage welchen Sinn macht es einen steilen mit normalem MTB umfahren Spitzkehren trail, mit einem Mofa rauf zu fahren, wenn es parallel einen vernünftigen fahrbaren weg für alle gibt?
Slippery Slope, normale Radfahrer würden fragen welchen Sinn es macht, überhaupt einen Trail zu befahren.
 
Ich fahre auch keine Trails hoch. Das ist mir zu anstrengend und vermutlich hätte ich auch technische Probleme. Auch bin ich immer wieder überrascht, wenn mir beim bergab Fahren ein Biker entgegenkommt.

Nur weil ich das aber für mich nicht mache und als nicht sinnvoll erachte, gibt es keinerlei Gesetzmäßigkeit, warum alle anderen genauso denken und sich genauso verhalten sollten.
Es ist möglich und erlaubt und damit legitim.

Vielleicht solltest Du mal anfangen, Dich nicht als Maßstab der Welt zu betrachten.
Wow, alles was erlaubt ist ist also gut. Mein Maßstab ist, dass ich das was ich nicht selber will auch nicht selber mache. So fahr ich nicht den Trail hoch sondern suche mir nach Alternativen abseits damit ich keine behindere. Ich würde auch nie mit dem Rad auf der Straße fahren so lange es Alternativen gibt.
Komischerweise hatte ich auf den Trails zudem noch nie Probleme mit wanderern weil selbst die blicken dass das ein Trail ist und lieber auf anderen Wegen unterwegs sind.
 
Die Regel hat aber den Vorteil und Sinn, dass der bergab Fahrende auf Sicht und so fährt, dass er jederzeit rechtzeitig anhalten kann, wenn jemand auf dem Trail entgegenkommt (Wanderer, Biker...). Der "Abfahrtsspass" ist ja u.a. einer der Gründe für Konflikte im Wald.
Nicht nur dass. Die von oben kommende Peron kann im ungünstigen Fall z.B. einen Steinschlag auslösen. Da will man ja nicht unterhalb stehen.

Wobei man sich ja durchaus arrangieren kann je nach Situation
 
Der "Abfahrtsspass" ist ja u.a. einer der Gründe für Konflikte im Wald

Und einer der Gründe warum viele hier überhaupt MTB fahren.

Das ist ja auch nicht verboten, wenn es keine explizit ausgeschriebene Richtung gibt.
Speziell dann, wenn man etwas technischer bergauf fährt und auf das Momentum angewiesen ist, dann ist das schon etwas doof, wenn um den Abfahrts-Spaß des anderen Willen da dann seinen Schwung verliert und ggf. den ganzen Rest der Steigung schieben muss, weil das Anfahren nicht mehr möglich ist. Besonders frustrierend ist das, wenn man sich mit dem Singlespeeder irgendwo hochkämpft und dann so zum Abbrechen gezwungen wird.

Das lässt sich aber auch 1:1 auf die andere Situation ummünzen.
Ist für den bergab-fahrer doch genau so frustrierend wenn ihm eine schlüsselstelle um des bergauf-spasses (verrückte Sachen gibts) des anderen wegen verhagelt wird.
 
Also Gegenfrage welchen Sinn macht es einen steilen mit normalem MTB umfahren Spitzkehren trail, mit einem Mofa rauf zu fahren, wenn es parallel einen vernünftigen fahrbaren weg für alle gibt?
Das macht den Mofafahrern Spaß, da hochzufahren. Kann ich mir gut vorstellen, fahre ohne E auch gerne Trails bergauf (keine gebauten versteht sich), mit dem Plus an Druck im Pedal geht da sicher einiges. Allgemein steigt der Nutzungsdruck durch die Mofas, weshalb ich das Phänomen auch kritisch betrachte und kein Mofa haben will. Fluch und Segen... Weiterhin gibt es immer tausend mehr Sichtweisen als die Eigene und nichts bleibt, wie es war.
 
Das macht den Mofafahrern Spaß, da hochzufahren. Kann ich mir gut vorstellen, fahre ohne E auch gerne Trails bergauf (keine gebauten versteht sich), mit dem Plus an Druck im Pedal geht da sicher einiges. Allgemein steigt der Nutzungsdruck durch die Mofas, weshalb ich das Phänomen auch kritisch betrachte und kein Mofa haben will. Fluch und Segen... Aber es gibt immer tausend mehr Sichtweisen als die Eigene und nichts bleibt, wie es war.
Wenn du zu einem Moped Fahrer sagst er soll doch bitte abseits des Trails hoch fahren dann kommt von dem nur die Aussage, dass das dann ja länger dauert. Somit versaut lieber den anderen die Abfahrt. Hat also nix mit Herausforderung zu tun.
 
Motorisierte Fahrzeuge haben auf Waldwegen nichts zu suchen.
Disagree. Auf Waldwegen dürfen motorisierte Fahrzeuge fahren. Bei Trails bin ich selbst sehr gespalten...
Trails die eindeutig nur zur Abfahrt genutzt werden sollten nicht entgegen der Fahrtrichtung befahren werden.
Prinzipielles Agree zur Fahrtrichtung, aber
  • ab und an ist es nicht so eindeutig
  • aus bestimmten Richtungen gibt es nur den Trail um hoch zu kommen
  • es gibt Leute die sich verfahren haben (schlecht geplant, ...)
  • ...
... außerdem sollte man immer bremsen können. Insbesondere die Fraktion der Geharnischten sollte sich das bremsen können -meiner Meinung nach- hinter die Ohren schreiben. Da kann immer mal ein Unfall, unglückliche Panne, ... passiert sein und man selbst könnte da liegen.
 
omischerweise hatte ich auf den Trails zudem noch nie Probleme mit wanderern weil selbst die blicken dass das ein Trail ist und lieber auf anderen Wegen unterwegs sind.
Was sind denn für dich Trails? Ich verstehe darunter schmale Pfade mit Wurzeln und Steinen enge Kurven.... all das was ich auch gerne mal hoch wandere.... und die meisten Wanderer, die ich kenne sehen das ebenso. Breite Forststraßen sind zum wandern ähnlich öde wie zum biken. Also alle schönen nur für dich zum Bergabfahren und alle anderen sollen weg? Und ich glaube kaum, dass die trails die du bergab fährst zu schwierig für Wanderer bergauf sind.
 
Wenn du zu einem Moped Fahrer sagst er soll doch bitte abseits des Trails hoch fahren dann kommt von dem nur die Aussage, dass das dann ja länger dauert. Somit versaut lieber den anderen die Abfahrt. Hat also nix mit Herausforderung zu tun.
Das ist deine Einzelerfahrung. Mir berichten die Mofafahrer im Bekanntenkreis, dass es ihnen sehr viel Spaß macht, Trails hochzufahren (keine gebauten s.o.). Wessen Spaß ist jetzt mehr wert? Merkst Du was?
 
Disagree. Auf Waldwegen dürfen motorisierte Fahrzeuge fahren. Bei Trails bin ich selbst sehr gespalten...

Prinzipielles Agree zur Fahrtrichtung, aber
  • ab und an ist es nicht so eindeutig
  • aus bestimmten Richtungen gibt es nur den Trail um hoch zu kommen
  • es gibt Leute die sich verfahren haben (schlecht geplant, ...)
  • ...
... außerdem sollte man immer bremsen können. Insbesondere die Fraktion der Geharnischten sollte sich das bremsen können -meiner Meinung nach- hinter die Ohren schreiben. Da kann immer mal ein Unfall, unglückliche Panne, ... passiert sein und man selbst könnte da liegen.
Naja, aber wenn du dich verfahren hast kannst ja immer noch schieben. Denn wenn du schiebst kannst du dich viel besser auf eventuell entgegen kommenden Verkehr konzentrieren und auch viel einfacher zur Seite springen.
 
Also Gegenfrage welchen Sinn macht es einen steilen mit normalem MTB umfahren Spitzkehren trail, mit einem Mofa rauf zu fahren, wenn es parallel einen vernünftigen fahrbaren weg für alle gibt?

Für mich wenig, dann nehme ich natürlich auch den Alternativweg.
Ausnahme: Ich möchte mich schinden oder Fahrtechnik trainieren. Dafür suche ich mir dann aber nicht die Stoßzeiten aus.

Wow, zuerst die paar Prozent Bikeparks ansprechen und dann kommst mit dem Gebirge. Ist natürlich das was 99,99% der Fahrten der User hier auch täglich erleben. Nicht? Na so was aber auch. Aber klar, das Problem vor Ort wo alle deine fadenscheinigen Argumente nicht ziehen ist damit sicher gelöst.

Daher fährt der nicht egoistische Biker abseits des Trails hoch und nicht auf dem Trail, auf dem er nachher wieder runter ballern will.

Merkste selber, oder?

Davon ab: Du hast pauschal etwas gefordert, was in der Realität nicht umsetzbar ist. Ich habe dir lediglich ein konkretes Beispiel für die mangelnde Umsetzbarkeit deiner Forderung gegeben.

Sag doch mal bitte, in welcher Situation ist das bergauf Fahren auf Wegen (bzw. Trails) für dich akzeptabel und nicht Ausdruck von Rücksichtslosigkeit und Egoismus?
 
Das ist deine Einzelerfahrung. Mir berichten die Mofafahrer im Bekanntenkreis, dass es ihnen sehr viel Spaß macht, Trails hochzufahren (keine gebauten s.o.). Wessen Spaß ist jetzt mehr wert? Merkst Du was?
Ich kenne auch Trails dich ich gerne hoch fahre. Der große Unterschied dort ist aber die Tatsache, das dort keiner runter fährt und ich in eigentlich auch nur nutze damit ich auf dem Haupttrail, den ich danach runter fahren will, komme. Merkst was?
 
Das lässt sich aber auch 1:1 auf die andere Situation ummünzen.
Ist für den bergab-fahrer doch genau so frustrierend wenn ihm eine schlüsselstelle um des bergauf-spasses (verrückte Sachen gibts) des anderen wegen verhagelt wird.

Naja, in der Regel ist eine Schlüsselstelle bergab aber nichts mehr, was ein Normalo bergauf noch fahren kann. ;)
 
Ich gehe auch als "berghochfahrender trailbiker" - z.B. als Training für den alpencross, natürlich naturtrails wo dies zulässig ist- gerne zur Seite. Aber nicht wenn mich der bergabfahrende goofie anbrüllt "Aus dem Weg".... ihr werdet lachen. Ist aber alles schon passiert. Da musste ich aber schnell zur Seite, weil er mich sonst gecrasht hätte. Im bikepark könnt ihr fahren, so schnell ihr wollt. Aber nicht auf Wanderwegen! das sind wahrscheinlich absolute Ausnahmen, zum Glück.
Nach 25 Jahren mountainbiken sage ich euch: es gibt nichts, was man glaubt, dass es das nicht geben könne....Deshalb am besten: dort fahren, wo sonst niemand ist. Das kennt man nach 25 jahren zum Glück auch und da fahre ich jetzt hin- das Schneetief ist durch bei uns....und auch Wälder die nicht nur Baumplantagen und Borkenkäferwüsten sind.
 

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Disagree. Auf Waldwegen dürfen motorisierte Fahrzeuge fahren. Bei Trails bin ich selbst sehr gespalten...

Prinzipielles Agree zur Fahrtrichtung, aber
  • ab und an ist es nicht so eindeutig
  • aus bestimmten Richtungen gibt es nur den Trail um hoch zu kommen
  • es gibt Leute die sich verfahren haben (schlecht geplant, ...)
  • ...
... außerdem sollte man immer bremsen können. Insbesondere die Fraktion der Geharnischten sollte sich das bremsen können -meiner Meinung nach- hinter die Ohren schreiben. Da kann immer mal ein Unfall, unglückliche Panne, ... passiert sein und man selbst könnte da liegen.
Den Ausdruck "Trails" gibt es bei uns nicht, wir sagen dazu ganz einfach "Waldweg".
 
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