Erstrad für Quereinsteiger / Vorstellung

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Hallo zusammen,

meine Name ist Dominik, ich komme aus Rheinstetten (Dorf) nähe Karlsruhe bin 27 Jahre alt.

Eig. ist mein Hobby das Motorradfahren auf der Rennstrecke (Yamaha R6 rj15), nach einem schweren Unfall mit Lendenwirbelbrüchen suche ich nach alternativen und vorallem nach Sport, auspowern, Fitnes steigern, Kondition aufbauen. Der Unfall ist nun etwas über 3 Monate her, ich bin soweit wieder fit, außer mein linker Bizeps dieser hat sehr wenig Kraft, diesen trainiere ich täglich (Physio). Der Arzt sagte ich soll schwimmen o. Fahrradfahren. Fahrradfahren von A nach B auf der Straße, solange ich die Pedale treten bis die Oberschenkel Brennen. Hm... nicht mein Ding. Wo ist die Aktion ? Funfaktor ? Herausforderung? Abenteuer?

So kam ich auf das Mountainbiken. Ich habe mich in das Thema sehr umfangreich eingelesen, mich mit den verschiedenen Radtypen, Federwege, Einsatzzwecke, Marken usw auseinander gesetzt. So kam ich darauf, dass ein AM Bike das beste für mich wäre. Es ist sehr umfangreich damit kann man zumindestens alles mal probieren. Da ich Anfänger bin wird in jeder Disziplin das Fahrrad wohl mehr können als ich ; )

Was möchte ich mit dem MTB machen:
-Sport !
-Ausdauer/Kondition trainieren
-Touren durch Wälder
-Herausforderungen Hindernisse meistern
-Strecken suchen und erkunden
-dabei geht's durch enge Wege Berg hoch
-danach runter, kleine Sprünge sind auch dabei
-Fahrtechniken lernen
-Zeit in der Natur verbringen
-auch mal ein Bikepark testen
-Abenteuer und Action !

Bis Dort hin wird es ein langer Weg sein, wird viel Zeit benötigen, dessen bin ich mir bewusst ; )

Ich bin 178 cm groß, 87kg schwer, nach Feierabend kleinere Runden am WE größere.

Mein Budget liegt bei 8-1.100 Euro für das Bike. komplette Schutzkleidung separat. Für das Budget bekomme ich meist Fahrräder aus 2010-2012. Die meisten sind Shimano XT usw. sowie Fox Fahrwerke ausgestattet. Durch das Motorradfahren, weis ich, dass ein Namenhafter Hersteller eines Fahrwerkes verschiedene Modell hat und Fox ist nicht gleich Fox ist, gibt es bestimmte Typen die besser/schlechter sind? Was sollte also must haves sein ? Lese öfters mal was von Gabel fixieren (klingt logisch für Berg auf Fahrten) Immer wieder wird die "Sattelstütze" angesprochen, worauf ist hier zu achten ?

Edit: Die Fahrräder aus 2010-2012 haben oft auch 26 Zoll. Was aktuell eher untypisch ist (so mein Eindruck) . Eher 27,5 o. 29 Zoll nehmen oder ist es für ein Anfängerbike auch 26 Zoll gut.

Wenn mir jemand sagt, leg noch 100 Euro drauf, das lohnt sich wirklich, dann bekommst du die und jene Funktion, dann ist das möglich. Es sollte aber eine Grenze geben. Es besteht auch ein Risiko das es mir keinen spaß macht !

Kann man mit einem AM MTB 20 km auch mal zur Arbeit fahren, 2km zur Eisdiele oder 5 km zum Biergarten ? Den es wäre mein "einzigstes" Fahrrad.

Ihr könnt mir gerne Vorschläge machen was Ihr kaufen würdet an meiner stelle. Ebay Kleinanzeigen o. hier der Bikemarkt habe ich durchsucht - Angebot gibt es genügend.

Lg Dominik
 
Ein AM für ca. 1000€ kann durchaus schon 27.5 haben, aber wenn es nur 26 hat - damit ist man früher auch alles gefahren. Hardtail neu kommt nicht in Frage? 2010-2012 ist ganz schön alt...

Gabel: bei deinem Gewicht entweder FOX 36 (egal welche Version) oder Rockshox Pike/Yari/Lyrik (35er Standrohre). Suntour ist idR nix, mit Ausnahmen.

Wichtig ist, wenn du auch Touren willst oder berghoch, dass es keine Schaukelbude ist (Hinterbau weich abgestimmt, Dämpfer). Bei dem Budget schwierig! Das muss man im Einzelfall sehen.

Viele AM Bikes älteren Baujahrs (so bis 2016) sind auf niedriges Gewicht getrimmt, da sind dann winzige Hinterbaulager verbaut und die Schwinge ist fragil. Versender haben oft für Zweitbesitzer nur die normale 2 Jahre-Garantie, bei einem Rahmenbruch oder ausgeschlagenen Lagern ist man dann auf sich selbst gestellt.

Sattelstütze: eine Versenkstütze ist Pflicht, kann aber nicht bei allen Bikes so einfach nachgerüstet werden (kostet neu ca. 150€), weil die Bohrungen bzw Ösen am Rahmen fehlen.

Laufräder, Reifen, Bremsen, Lenker usw sind alle leicht tauschbar, das kostet aber.

Aus meiner Erfahrung recht günstige und gut ausgestattete Bikes, die heute auch noch taugen:
  • Bergamont Trailster (ab 7 aufwärts, zB hier) - die waren neu ab 1700 zu haben, da sollte 1100 drin sein.
  • Transition
  • Banshee
usw
 
Hi Dominik,

hast du schon den ersten Thread hier in diesem Unterforum gelesen? der sollte dir doch viele deiner Fragen beantworten
https://www.mtb-news.de/forum/t/mtb...ngen-tipps-zum-bikekauf-siehe-seite-1.746523/
ich bin mir fast sicher, dass du ihn noch nicht gelesen hast sonst hättest du dir viele Fragen bereits beantworten können. Außerdem hast du nirgends erwähnt, ob du eher Richtung Hardtail oder Fully gehen möchtest. Wie gesagt, der Ratgeber-Thread sollte dir auf jeden Fall schon mal deutlich weiterbringen.

Ansonsten kann ich dir auch empfehlen, dich in den anderen Thread hier ebenfalls durchzulesen, da viele andere Suchende mit Budgetangabe diese Fragen stellen. Da kann man sich doch recht viele Infos abzwacken, die einem dann weiterhelfen. Wenn's dann konkreter wird, einfach nochmal fragen.

viel Erfolg und viele Grüße
phaeno
 
hast du schon den ersten Thread hier in diesem Unterforum gelesen? der sollte dir doch viele deiner Fragen beantworten

den habe ich tatsächlich noch nicht gelesen. Wollte eig. vermeiden den doofen unwissenden zu spielen der hier mal was ins Forum klatscht. Ich dachte ich habe echt bald alles durchgelesen an Lektüre in Google usw. Bin aber wohl voll reingelaufen ins Fettnäpfchen.

Ich lese den Thread erstmal durch bevor ich weiter auf Eure Beiträge eingehe. Evtl. beantwortet das meine Fragen.
 
Gebraucht geht's schon, siehe das Tyee aus dem Link von Florent29. Daran gibt's nichts auszusetzen.

Trail-Hardtail macht aber auch großen Spaß, ist mein Lieblingsrad.

Kann man mit einem AM MTB 20 km auch mal zur Arbeit fahren, 2km zur Eisdiele oder 5 km zum Biergarten ? Den es wäre mein "einzigstes" Fahrrad.
Kann man schon. Rollt halt nicht so gut, wenn es artgerecht bereift ist.
Und es ist halt stärker klaugefährdet als eine unauffälligere Stadtgurke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab Propain TYEE und Vitus Sentier+ im Haus. Bei meinen Modellen liegen da 2000 eur dazwischen, von denen man bei dem o.g. langen Weg bis in den Bikepark gerade zu Beginn sehr wenig hat.

Die Enstscheidung musst Du selbst treffen, ICH würde, wäre ich Du, mit sowas wie dem Sentier (in neu, aktuelles Rad und Komponenten, aktuelle Geometrie) anfangen, Kondition und Armkraft aufbauen, Fahrtechnik bolzen (gerne auch unter Anleitung in Kursen) und dann später was vollgefedertes Anschaffen, wenn es soweit ist, dass man es auch ausnutzen kann.
 
Das verlinkte Tyee ist tatsaechlich ein gutes Angebot, ist halt ein Enduro und kein AM. Wenn du damit auch 20km Asphalt zur Arbeit fahren willst und am Anfang sowieso nur S0-S1 faehrst koennte das etwas zu viel sein, dann schleppst du halt ne Menge Fahrrad mit dir rum die du sonst nicht brauchst.

Wenn ich mich in der Preisklasse auf dem Gebrauchtmarkt aber so umsehe sind die enduro angebote meisst besser als die all mountains, insofern machts vom preis/leistung vllt trotzdem sinn. Schau halt das du eins nimmst an dem der daempfer nen climb switch hat und montier vllt am anfang reifen mit nicht allzuviel rollwiederstand, dann sollte das schon gehen.

Bezueglich 26": Vom Fahrverhalten ist der unterschied zu 27.5 marginal, da wuerde ich mir keine sorgen machen. Der Hauptunterschied ist das die Reifenwahl inzwischend relativ eingeschraenkt ist weil 27.5 jetzt eben mainstream ist und neuentwicklungen nurnoch da oder bei 29" passieren. Aufruesten mit neuen raedern ist auch meisst nicht drin weil die rahmen fuer eine bestimmte radgroesse optimiert wurden. Aber es spricht mMn. nichts gegen 26" wenn einem das bewusst ist.
 
Danke für Eure Tipps, habe den Verkäufer des Tyee kontaktiert, leider bereits verkauft.
Wenn ich mich in der Preisklasse auf dem Gebrauchtmarkt aber so umsehe sind die enduro angebote meisst besser als die all mountains, insofern machts vom preis/leistung vllt trotzdem sinn. Schau halt das du eins nimmst an dem der daempfer nen climb switch hat und montier vllt am anfang reifen mit nicht allzuviel rollwiederstand, dann sollte das schon gehen.

Habe eben mit einem Kumpel gesprochen, der mich etwas an die Hand nimmt und bereits Erfahrung hat. Er hat die gleiche Meinung mit den Reifen. Er sagt auch, er ist Fan von Fullies deswegen würde er den Weg gehen. Die Hardtail Fans, raten dazu. Geht wohl beides. Am Sonntag werde ich das erste mal auf einem älteren HT von ihm fahren, sowie sein aktuelles Enduro (auch etwas älteres ca. 7 Jahre) ich bin sehr gespannt.

Wenn ich ein gebrauchtes sehe würde ich es hier posten, dann könnt ihr Eure Meinungen dazu abgeben. Würde mich freuen. Vielen Dank für diese viele Antworten - sehr lebendige Community die Mountainbiker ; )
 
Nur noch mal zur Klarstellung: ich bin weder Fully noch Hardtail-Fan, deswegen hab ich beides. Man kann auch mit beidem fahren. Aber gerade ohne Erfahrung hört man zu viel darauf, was andere meinen.

Ein Kumpel von mir hat inzwischen das x-te Rad und erzählt jedesmal zu Beginn, das er jetzt das beste hat, um nach nem halben Jahr das Gegenteil zu erzählen.

Ich finde, das ein Hardtail besser zum erlernen von Fahrtechnik ist und ein modernes Trailhardtail eine Universalwaffe mit sehr breiten Anwendungsbereich ist!

Jetzt fährst Du ein altes HT Probe und bekommst ein völlig falsches Bild davon.

Seit ich das XC HT gegen das Vitus Sentier getauscht habe, bleibt das Enduro sehr oft stehen.
 
Ich melde mich zurück. Am Sonntag war ich das erste mal "richtig" Mountainbiken.

Wir hatten ein HT mit 120mm Federweg und guten Pedalen sowie ein Cannondale fully Enduro.

Was soll ich sagen, ich hatte ein Dauergrinsen im Gesicht. Es hat sehr viel Spaß gemacht, mehr als ich erwartet habe. Wir waren ca. 20 km unterwegs, Berg hoch gequält, die Oberschenkel haben gebrannt wie Feuer. Dann endlich ging es Berg ab. Mein Kumpel hat mir die grundlegenden Dinge erklärt und Feuer frei den Trail runter. Wir haben an manchen Stellen angehalte und diese widerholt. Wie z.B. das runter fahren einer Treppe, was einem echt Angst macht wen man oben steht und runter fahren soll. An einer stelle war auch ein etwas höherer Sprung den wir ebenfalls öfters widerholt haben. Es hat tierisch Laune gemacht. Ich konnte auf der Heimfahrt kein Bordstein auslassen um einen mini Jump darüber zu machen. Wie ein Kleinkind. Wir haben Wheelis geübt, Balance Übungen gemacht, haben versucht einen Bunny Hop richig umzusetzen. Es hat unendlich spaß gemacht. Wir waren ca. 2,5 Std. unterwegs.

Das Bike haben wir immer mal wieder gewechselt. HT geht und macht spaß ein Fully hat mehr Performance, ist weicher, smoother, entspannter. Der Dämpfer hinten fängt die Schläge ab, was sehr angenehm ist. Mein A*** tut mit heute noch weh, Muskelkater am Rücken / Schulter sowie an den Oberschenkeln. Am WE werden wir wieder fahren.

Aktuell suche ich gezielt nach einem AM/ mehr Richtung Enduro. Damit hat man genug Reserven, um auch mal in den Bikepark zu gehen. Es dauert nicht lang, dann will ich mehr.

Ich habe mir mal was rausgesucht. Ich habe mich total in die Bikes von Trek verliebt (optisch).

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...fully-mountainbike-27-5-m/1202145128-217-8047
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/trek-slash-8-fully-freerider-enduro/1200588560-217-8097
https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1285275-canyon-nerve-al-7-0-modell-2013
https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1232526-commencal-meta-am-2014-gr-l
Es gibt viele bessere/schönere Bikes leider alle nicht im Umkreis von 100km. Würde es doch gerne Probefahren o. was meint Ihr ?
 
Kein Canyon!!

Ich finde die ja alle zu alt. Das Trailster 7.0 gefällt dir wohl wegen der Farbe nicht - aber ich tät schon so eher nach 2016er Bikes schauen.
 
Kein Canyon!!

Ich finde die ja alle zu alt. Das Trailster 7.0 gefällt dir wohl wegen der Farbe nicht - aber ich tät schon so eher nach 2016er Bikes schauen.

Ist das beim Mountainbiken "normal" das man sich alle 3-5 Jahre eine neues kauft ? Das eine Trek Remedy 7 ist von 2014. Sprich 5 Jahre alt, wenn das "Alt" ist.. Aber Ihr werdet es besser wissen.
 
Ist das beim Mountainbiken "normal" das man sich alle 3-5 Jahre eine neues kauft ? Das eine Trek Remedy 7 ist von 2014. Sprich 5 Jahre alt, wenn das "Alt" ist.. Aber Ihr werdet es besser wissen.
Das Trek ist ok. Musst halt anschauen. Schlechte Gabel, aber für den Anfang reichts.
Ich meinte vor allem, kein Canyon zu kaufen (ja das 2006er AM hatte ich auch, es zerbrach wenigstens nicht so oft wie das Nachfolgemodell), da die zum Springen und bergab fahren nicht so super sind, eher für komfortablen Alpencross oder so.

Es haben sich in den letzten 3-5 Jahren sämtliche Standards komplett geändert (boost, 29 bzw 27.5, 1-fach usw).
Ok, das Trailster hat auch kein Boost. Aber es ist super springfreudig.
 
Moin Moin,

kann dir mein Ghost Hardtail anbieten. Es handelt sich um ein Hardtail in der Größe M/L mit 27.5 Zoll (perfekt für größe 1.80 geeignet).
Das Bike hat anstendige Komponenten und ist somit gut ausgerüstet. Außerdem ist das Bike nicht nur für Strecken fahren gut geeignet, sondern auch mal bereit ein paar Tricks zu machen wenn man lust hat. Hier kannste des bike mal anschauen https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1304390-ghost-kato-pro-le

MfG Louis
 
sondern auch mal bereit ein paar Tricks zu machen wenn man lust hat.
Das gilt dann wohl im selben Maß für ein Hollandrad oder Trekkingbike... :lol:

Ist ja okay, wenn Du das Ding loswerden willst, aber doch nicht einfach irgendwo bewerben, wo es überhaupt nicht hin passt (z. B. mal #17 lesen)!
Deines ist ein Tourenhardtail mit griffigen Reifen auf schmalen Felgen, das auch garantiert mehr wiegt als die angegeben 10,3 kg...
 
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