EsNos: Legaler Flowtrail in Esslingen ist eröffnet!

Im Januar 2014 wurde der beliebte, aber illegale Flowtrail EsNos abgerissen. Nach 3 Jahren Vorplanung und 9 Monaten Bauzeit gibt es nun einen legalen Nachfolger. Am 25.06.2017 hat die Radsportabteilung des TV Hegensberg den Trail feierlich eröffnet.


→ Den vollständigen Artikel "EsNos: Legaler Flowtrail in Esslingen ist eröffnet!" im Newsbereich lesen


 
60.000 € ist eine Menge Holz! Mich würde wahnsinnig interessieren wie sich die Kosten zusammensetzen.
 
TOP! Weiter so. Werde hinfahren und testen und auf jeden Fall spenden!

Edit: habe gespendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
60.000 € ist eine Menge Holz! Mich würde wahnsinnig interessieren wie sich die Kosten zusammensetzen.

Ja, brutal viel Geld, wenn man bedenkt dass der Eigenbau netto nur einen Bruchteil fürs Werkzeug gekostet hätte.

Die Baukosten von EUR 60.000,- setzen sich grob wie folgt zusammen:

Baumgutachten: 10%
Artenschutzgutachten: 15%
Baumfällarbeiten / Verkehrssicherung: 70 %
Dekra Abnahme, Genehmigungsgebühren LRA, Versicherung, 25 m Northshore: 5 %

Das Artenschutz-Gutachten und der Umfang der Baumfällarbeiten war Auflage von Stadt & LRA, um rechtlich wasserdicht zu sein.
Hätten wir gern auch anders gehabt, aber da war nichts dran zu rütteln. Darum ist eure Spende und Unterstützung für uns so wichtig.
Natürlich nur wenn euch die Strecke und das Projekt gefällt ;)
 
Morgen wird sich angeschaut was die in die Landschaft gezimmert haben. :cool:
 
Ja, brutal viel Geld, wenn man bedenkt dass der Eigenbau netto nur einen Bruchteil fürs Werkzeug gekostet hätte.

Die Baukosten von EUR 60.000,- setzen sich grob wie folgt zusammen:

Baumgutachten: 10%
Artenschutzgutachten: 15%
Baumfällarbeiten / Verkehrssicherung: 70 %
Dekra Abnahme, Genehmigungsgebühren LRA, Versicherung, 25 m Northshore: 5 %

Das Artenschutz-Gutachten und der Umfang der Baumfällarbeiten war Auflage von Stadt & LRA, um rechtlich wasserdicht zu sein.
Hätten wir gern auch anders gehabt, aber da war nichts dran zu rütteln. Darum ist eure Spende und Unterstützung für uns so wichtig.
Natürlich nur wenn euch die Strecke und das Projekt gefällt ;)
Ok und selber fällen war keine Option?
 
Tolle Sache!
Die Kosten sind doch dem Bürokratischen Wahnsinn geschuldet, Artenschutzgutachten ein Witz. Vor allem wenn man sieht welche Schneisen der Zerstörung ein Harvester zieht, so ganz ohne Gutachten

Schön zu wissen, das unser illegales Trailnetz ein viertel Million wert ist....
 
Ich bewundere all die engagierten ehrenamtlichen Mountainbiker, die offizielle Strecken möglich machen und bin ihnen sehr dankbar, diese nutzen zu dürfen. Dafür zahle ich gerne auch einen kleinen Betrag, um solche Projekte zu unterstützen. Aber mir persönlich vergeht bei den lächerlichen bürokratischen Hürden in diesem (Bundes-) Land ehrlich gesagt die Lust, mich selbst aktiv für legale Trails einzusetzen. Die Energie und Nerven spare ich mir lieber für anderes auf.
 
jeder meter kostet 70€. man kann die also fast mit 10€ scheinen auslegen für den preis....
Tja, Umweltverträglichkeitsgutachten hat seinen Preis - und 100m weiter zieht der Harvester seine 3m breite Spuren.

Einzig verständlich sind die Kosten für das professionelle Fällen der Bäume. Das sollte kein Laie machen.
Alternativ kann man seine Trails ja auch in die Landschaft integrieren.

Schade halt auch, das als Folge der Verkehrssicherheit am Schluß eine Brechsandgefüllte Rennbahn entsteht - wie beim Stuttgarter "Downhill".

Aber trotzdem - Hut ab für Geduld und Engagement.
 
warum kann man das nicht beim zukünftigen förster holen? der weiß ja was da eigentlich los ist.

insgesammt sollte man die verfahren deutlich vereinfachen, in städten ist das ja machbar aber auf dem land unmöglich und mountainbike wird zum trendsport. (e bike "sei dank" -_-) da werden deutschlandweit noch milliarden ausgegeben wenn man für jede strecke solch einen aufwand betreiben muss.
 
Püüh

Erstmal super das ihr eine damals illegale Strecke in etwas öffentliches verwandeln konntet :)
Viel Erfolg

Ich bin gerade auch dabei bei uns einen Flowtrail anzugehen.
Im Saarland ist der Forst leider auch etwas schwierig, aber mein derzeitiges Konzept ist eigentlich ziemlich ausgereift.

Führt halt hauptsächlich an Hauptwegen vorbei (5 Meter Pufferzone - 20 Meter breite Planfläche für die Strecke). Das ist meiner Meinung eine der naturverträglichsten Möglichkeiten. Rund 2 KM Länge mit lediglich 2 Wegquerungen sind das Ziel.
Haben es vor 4 Jahren auch schon mal versucht, aber nicht das richtige Alter (damals 16-18) und auch nicht das Fachwissen.
Zur Zeit Haben wir eine Interessengemeinschaft gegründet und sammeln da Leute für das Projekt.
Erstmal noch keinen Verein gegründet, das kann man sicher später im Verlauf der Genehmigung angehen.

Zum Thema Fachwissen.
Ich bin Landschaftsgärtner und habe jegliche Motorsägenscheine (liegend bis Hubsteiger), mit extra Lehrgang Baumgutachten/Baumpflege. Also ich hoffe das auf uns keine solch enormen Kosten zu kommen und das der Forst mich als Person für die Verkehrssicherung zulässt.

War gerade doch ein bisschen stark am zweifeln ob wir wirklich den Schritt machen und das ganze durchziehen.
Aber Seitens der Gemeinde gab es vor 4 Jahren schon Zustimmung, es fehlte nur ein Standort.

Würde mich über eine Einschätzung von Euch als glückliche Streckenbesitzer freuen :)
Aber auch das das dekra Gutachten etwas kostet war mir nicht bewusst. Wir gingen nur von Kosten für Baumaterialien (Holz; Erde bekommt man kostenlos) und Beschilderung aus. Mit 10.000€ maximal haben wir gerechnet.
 
Ich glaube ich sollte mal bei der Stadt anfragen, ob die ganzen Genehmigungen auch für die Forstarbeitswege und anderen Wege durch den Wald vorliegen. Ich würde schätzen das die mich dann nur dumm angucken und fragen werden, für was man das den brauchen sollte :-o
Machen! und ergebniss bitte hier posten!
 
Der TVH Radsport musste als Betreiber in den 3 Jahren Genehmigungsphase viele Auflagen und Hürden bewältigen. Unter anderem wurde ein einjähriges Artenschutzgutachten sowie ein Baumgutachten mit umfangreichen Baumfällarbeiten angeordnet, alles auf Kosten des Betreibers. Dadurch musste der Verein die Projektkosten von knapp 60.000 Euro vorfinanzieren und hofft nun auf die Unterstützung der Szene.
wohl besser, schneller und billiger illegal:)
 
wohl besser, schneller und billiger illegal:)
...kann man so sagen. Allerdings weniger dauerhaft und weniger gut fürs Image.

Auch wenn noch soviele Knüppel in den Weg geworfen werden muss man hartnäckig bleiben. Ansonsten haben die ewigen Verhinderer gleich vom Start weg gewonnen.

Es ist nach vollbrachter Mühe umso mehr eine Freude zu sehen, wie die Bremser und Verhinderer aus den Behörden dann gute Miene zum, aus ihrer Sicht, bösen Spiel machen müssen. Ätsch, Pech gehabt...

Versucht es mal aus diesem Blickwinkel zu sehen, dann öffnet sich vielleicht auch eine andere Sichtweise.
 
Wir haben halt auch einfach das Pech, in einem Ballungs-/Verdichtungsraum zu wohnen. Die bestehenden Wander- Forstwege sind halt da. Wenn der Albverein jetzt auf einmal einen neune Wanderweg wollte oder der Forst in einen zertifizierten Esslinger Stadtwald selbst nur eine neue Rückegasse ziehen wollte, die Genehmigungsverfahren möchte ich auch nicht haben.
Und wir sind in der Nähe der Landeshauptstadt, da werden die Vorschriften halt auch nochmal anders eingehalten als in ...
 
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