Eurobike 2016: BrakeForceOne – Das e-Bike ABS

Eurobike 2016: BrakeForceOne – Das e-Bike ABS

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BrakeForceOne zeigt auf der Eurobike 2016 ein neues e-Bike ABS. Das System kann sowohl am Vorderrad als auch am Hinterrad montiert werden.

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Eurobike 2016: BrakeForceOne – Das e-Bike ABS
 
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Bitte auch nicht mehr über Federgabeln und Dämpfer berichten. Ach ja, verenkbare Sattelstützen - geht ja gar nicht. Und beruhigt war ich auch, als man sich in diesem Jahr gegen Scheibenbremsen bei Straßenradsport ausgesprochen hat. Ja wo kommen wir denn hin, mit dem neumodischen Krams.
 
Bitte auch nicht mehr über Federgabeln und Dämpfer berichten. Ach ja, verenkbare Sattelstützen - geht ja gar nicht. Und beruhigt war ich auch, als man sich in diesem Jahr gegen Scheibenbremsen bei Straßenradsport ausgesprochen hat. Ja wo kommen wir denn hin, mit dem neumodischen Krams.

Stilmittel so früh am Sonntag, muss das denn sein? :D

Sinnvolle Neuerungen wie Federgabeln oder Scheibenbremsen sind die Lösung für ein Problem. Welches Problem genau stellt noch gleich ein blockierendes Rad dar?
Wir reden von Mountainbikes in diesem Forum, da gehört dosiertes und bewusstes Bremsen genau so dazu wie Lenken und Balance, teilweise ergänzen sich diese 3 Dinge auch noch. Modulierbare Bremsen sind viel viel wichtiger als ein ABS.

Einziges sinnvolles Einsatzgebiet sind die Räder von Menschen die völlig ohne Fahrtechnik durch die Gegend ballern mit ihren E-Bikes und irgendwie zum stehen kommen müssen. Nen Stoppie mit ABS stelle ich mir schon die ganze Zeit bildlich vor ... ;)
 
Stilmittel so früh am Sonntag, muss das denn sein? :D

Sinnvolle Neuerungen wie Federgabeln oder Scheibenbremsen sind die Lösung für ein Problem. Welches Problem genau stellt noch gleich ein blockierendes Rad dar?
Wir reden von Mountainbikes in diesem Forum, da gehört dosiertes und bewusstes Bremsen genau so dazu wie Lenken und Balance, teilweise ergänzen sich diese 3 Dinge auch noch. Modulierbare Bremsen sind viel viel wichtiger als ein ABS.

Einziges sinnvolles Einsatzgebiet sind die Räder von Menschen die völlig ohne Fahrtechnik durch die Gegend ballern mit ihren E-Bikes und irgendwie zum stehen kommen müssen. Nen Stoppie mit ABS stelle ich mir schon die ganze Zeit bildlich vor ... ;)
Sehe ich auch so. Aber manchmal muss ein Schuss Satire sein, auch wenn's am Sonntag Morgen ist.
 
Wie oft fährt der durchschnittliche hier so gern als grenzdebil verspottete rentner im winter mit seinem e-bike? Und wie gern fährt er auf schotter? Die hauptgefahr geht von sand und geröll auf asphalt, sowie von nassen untergründen aus. Da schiebt sich nichts helfend zusammen.
Einfach mal schauen, wofür das ding vor allem gedacht ist. Aber da kommen dann die superdownhiller angeheult, dass sie dann nicht mehr gewinnen könnten. Fass ich mich da an den kopf oder renne ich gleich gegen die wand? :wut:


Wir diskutieren das system in weiteren Bereichen. Wo ist das Problem? Im dem video isz ein normaler fahrer zu sehn. Ich kanns vom Computer aus nicht beurteilen obs einen Mehrwert zu einer gut dosierbaren bremse gibt, auch für ungeübte. Wenn es blockierende Räder verhindert i dem sie einfach die Bremskraft reduziert kann ich mir das noch vorstellen. Wenns so eingreift wie im Video kann ich gut verstehen wenn sie das noch ein Jahr testen. Untergründe sind sehr verschieden und das ding muss ultra schnell reagieren.
Trotzdem notwendige Entwicklung. Ich bin dafür und würds gern mal auf Schotter probieren.
 
Wozu brauch man denn bei nem E-Bike ABS???
Wenn man mit so hohen Geschwindigkeiten fährt, dass man ABS baucht, dann kann man auch gleich nen Elektroroller fahren.
Ich schaff auch mit meinem Trekkingbike 40 km/h und hab noch nie sowas wie ABS gebraucht.
 
Wie sich alle aufregen das sich die Welt weiter entwickelt.. Ja Ja, früher war alles besser :D
 
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Ich finde es sehr belustigend wenn sich Deppen mit einem fahrzeug- wie fahrtechnisch flachen Hintergrund über eine Systementwicklung lustig machen. Hatte ja schon weiter oben berichtet wie es in der Anfangszeit des ABS beim Motorrad war. Die am wenigsten von der Technik wussten rissen das Maul am weitesten auf.
Zuerst einmal verhindert ein ABS ein Blockieren der Räder weil es im Straßenbetrieb nur einen maximalen Schlupf von ca 25% zulässt. Neue System lassen sich mittlerweile in einem Geländemodus betreiben, der bis zum Blockieren des Hinterrades einige Varianten bereit hält, dazu erlauben diese Systeme der letzten Bauart eine Schreckbremsung in Schräglage, die 99% aller Motorradfahrer überfordern würde. Ein ABS bewältigt problemslos alle Arten von üblich vorkommenden Fahrbahnverschmutzung soweit es um die Fahrstabilität beim Bremsen geht. Natürlich hat es keinen Einfluss auf Fliehkräfte die bei Kurvenfahrt das Haftungsvermögen der Reifen überschreitet.
Der Spitzenfahrer im Wettbewerb braucht ein ABS eher nicht aber jeder der sich für die Verwendung eines solchen Systems enscheidet ist kein "Depp" sondern eher jemand der weiß oder ahnt wo seine Limits sind.
Wenn Diddo sich kein Stoppi mit einem ABS vorstellen kann, ich kann ihm eines vorfahren. Die Grundlage für ein Stoppi ist immer ausreichend Gripp am Vorderrad und in dieser Situation tritt das ABS nicht in Funktion außer es hat eine Stoppiunterdrückung implementiert was nicht bei allen ABS-Systemen vorhanden ist da es eine weitere Assistenzfunktion darstellt.
Nochmal, hier soll nicht einer ausufernden Technik für unser heißgeliebten MTB´s das Wort geredet werden aber wenn man eine Diskussion zu diesem Thema betreibt, dann sollte man sich zumindest sachkundig machen.
Ein Radüberschlag beim Bremsen endet übrigens nicht selten mit schwersten Verletzung am Schädel oder der Halswirbelsäule. Ein Assistent mit Überschlagbegrenzung könnte solche Unfälle verhindern. Hatte gerade vor zwei Tagen die Situation, dass wir auf einem Trial mit ca. 25 km/h unterwegs waren und der Biker 5m vor mir mit der Pedale einhakte und unmittelbar zu Fall kam. Ich merkte nur noch wie mein Bike blitzartig durch die Schreckbremsung aufstieg und ich kam quasi mit senkrecht stehendem Bike und dem Vorderrad am Rahmen des Gestürztem zum Stillstand. Wäre auch nicht mein erster Überschlag gewesen.
Lasst uns also die Qualität der Diskussion etwas verbessern und wer kein ABS möchte hat meinen ausdrücklichen Segen weil ich wohl so schnell auch keines an meinem MTB haben möchte - Strom gibt es nur fürs Licht:bier:
 
Bei einem forumskonformen Fahrer würde das Abs gar nicht regeln. Die einen bremsen nie zur Blockade um keine Steinchen zu verschieben, die anderen driften natürlich ohne bremsen. und ein Hinterrad versetzter mit 0,5bar reifendruck und 200mm luftgabel hat lange genug Zeit die bremse wieder zu lösen.
 
Speziell am DH Bike interessiert mich nur die Zeit! Und ich bin mir sicher das ein perfekt funktionierendes ABS einen schneller machen würde. Man kann permanent zwischen Vollgas und Vollbremsung wechseln.

Das System wird im DH, FR oder Enduro.... besser gesagt im konventionellen MTB-Einsatzbereich, wenig bis gar nichts bringen, da der Bodenkontakt so wie z.B. auf der Straße gar nicht gegeben ist.
Bei einem Motorrad kann so ein ABS-System durchaus noch Sinn machen, aber bei einem Fahrrad fehlt hier doch auch das Gesamtgewicht um ein vernünftiges Funktionsprinzip zu erreichen.
Bei einem Punkt geb ich dir aber Recht:
Du wirst definitiv schneller sein. Und zwar abseits der Strecke oder an einem Baum !
 
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MX und Enduro Maschinen verfügen meines Wissens über kein ABS. Ich meine richtige Enduros und keine Reisemopeds. ;)

Man muss sich auch überlegen, wohin sich die Branche verändert und woher die Umsätze kommen.
Viele hier haben vielleicht den einen oder anderen Kundenkontakt. Welche Kunden haben am meisten Geld? Jene mit Alter 50+? Fahren die Enduorennen? Nein. Fahren die mit dem Pedelec auf die Alm? Ja!

Wenn man in der eigenen Blase sitzt, kann man schnell den Überblick verlieren. Ich habe mir zb gedacht, dass ja nun die eBike Akkus kleiner und leichter werden können, weil 500wH ja niemand braucht. Wer fährt schon 4 Stunden bei voller Leistung? Und nun hat mir letzte Woche jemand erzählt, dass bei ihnen reihenweise eBike Fahrer mit zwei Akkus unterwegs sind, weil sie es sonst nicht auf die letzte Alm schaffen. Die brauchen 1 kWh! Nicht weniger.
 
Wie sieht es den im MX Bereich aus? Gibts da schon ABS?

Nein. Enduro (also echte) genausowenig. Ist derzeit noch viel zu kompliziert zu steuern.

Zum Thema Motocross:
Jeder der schon einmal selbst gefahren ist weiß, das man ab und zu ein blockierendes Hinterrad braucht.
[...] in der Luft die Lage des Bikes zu kontrollieren [...]

Da wird das Rad nicht blockiert.

Die ersten Modelle von BMW waren furchtbar.

Baut BMW nur 'erste Modelle'? :teufel:

Welches Problem genau stellt noch gleich ein blockierendes Rad dar?

Da hat wohl jemand die ganzen 'der hat im Video mit seinem blockierenden Hinterrad ein Steinchen bewegt!111!!' Posts nicht gelesen! :mad:
 
Mal abgesehen davon ob man den Wunsch hat ausschließlich mit seinen eigenen geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu biken könnte man ja mal einen Ausflug in die Zukunft machen.
Die gleiche Entwicklungsgeschwindigkeit vorausgesetzt, die die Assistenzsysteme beim Motorrad genommen haben, könnte ich mir vorstellen:
Elektronik und Mechanik der Assistenzsysteme einschleßlich 5-Achsen-Beschleunigungssensor ist in die Bremsanlage integriert. Zusatzgewicht 400g incl Akku für 20h Betriebszeit. Das System ist voll konfigurierbar in den Parametern zulässiger Schlupf / Driftwinkel in Abhängigkeit der Geschwindigkeit, Bergauf- und Bergabfahrt usw. wie es persönlich gewünscht ist. Was wäre möglich?
Reaktionszeit wenige msek also immer unter 1/100 sek!
Antritt bergauf auf einer feuchten Wurzel/Stein der Quersteher oder Stillstand wird durch einen kurzzeitigen Bremseingriff hinten abgefangen, der Pedaldruck bleibt bestehen es geht ohne Unterbrechung weiter bergauf - Stillstand in dieser Situation hat jeder schon erlebt.
Überschlagssituation wie von mir oben geschildert. Mit dem Aufsteigen des Hinterrades reduziert sich überproportional die mögliche Verzögerung bis zum vollendeten Überschlag. Wird das Hinterrad durch eine Abhebesicherung unten gehalten dann ist in so einer Schreck-/ Gefahrensituation die maximal mögliche Verzögerung immer abrufbar. Diese Sicherung kann unterhalb eine bestimmten Geschwindigkeit ausgesetzt werden wodurch das Umsetzen des Hinterrades nicht eingeschränkt wird.
Ich möchte jetzt nicht die ganze Seite voll schreiben aber so ein Phantasiespiel auf Basis der heute schon vorhandenen Systemkomponenten macht doch mehr Spaß als die Entwicklung zu verteufeln.
In der Formel 1 und in der DTM waren schon mal hochentwickelte Assistenzsysteme im Einsatz, die alles besser konnten als die besten Fahrer der Welt. Weil dadurch die Überholmöglichkeiten und Zweikämpfe eingeschränkt wurden hat man sie dort verboten. Die Situation wird in wenigen Jahren auch im Zweradsport dort angekommen sein weil extrem leistungfähige Komponenten imner billiger und Leichter produziert werden können. Es geht am Ende nur noch um die Frage:
.. ob man den Wunsch hat ausschließlich mit seinen eigenen geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu biken ...
:bier:
 
@DR_Z
Man sollte sich auch durchaus mal mit seinen Komponenten und dessen Leistungsfähigkeit am Fahrrad bzw. am MTB auseinandersetzen und sich mit der Funktionsweisse auch vertraut machen.
Wir sind hier weder in der DTM, noch in der Formel 1 oder haben es mit Motorrädern zu tun. Hier geht es schlicht um Fahrräder bzw. Mountainbikes, welche nicht mal annähernd die Leistungen aufbringen können, um ein ABS-System sinnvoll einsetzen zu können.
Der Punkt der max. Verzögerung ist dann gegeben, wenn man über den Lenker gehen sollte. Um das zu vermeiden bedarf es sich mit der Materie vertraut zu machen.
Greift hier das ABS ein gehts mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit eher noch mehr schief als ohne.
Glaub mir !

Was kommt als nächstes... Spurassistent, Abstandskontrolle oder autonomes fahren. Ich bin gespannt.
Man sollte das Fahrrad einfach mal Fahrrad sein lassen und nicht versuchen wehement jeden erdenklichen SchnickSchnack aus dem Auto und Motorradbereich versuchen auch ans Bike zu basteln.
 
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