Eurobike 2018: 29″ Enduro-Prototyp und neuer Vorbau von 77Designz

Was ist das denn bitte für eine ******** Aussage? :ka::confused:
Da sind die genannten Emojis ja mal ein Treffer ins Schwarze... so wie du hier durchrauchst.



Wenns dir so dermaßen Wurscht ist, wie du behauptest (ob es stimmt sei mal dahingestellt), warum versuchst du mir kramphaft deine Meinung aufzudrücken? Der Troll in dem Fall bist Du! Dir kann im Grunde scheiß egal sein ob mir der Proto gefällt oder nicht. Und das tut er nun mal nicht. Ich schätze mal - wenn wir schon so anfangen - allen anderen ist auch wurscht, dass du ihn interessant findest. Soll ich dich jetzt dafür anpissen, dass Du ne andere Meinung hast als ich und dir meine aufzwingen? Sicher nicht, dann würde ich mich ja in die Untiefen deines Niveaus herablassen. Aber da bleib mal schön alleine hocken. BTT

okaaay - das musste sicher mal gesagt werden
 
bei dem Sitzwinkel sowieso nichts für Leute über 180cm.... Also keine Gefahr....
Wie kommst du denn darauf?
Der tatsächliche Sitzwinkel ist doch mit 77° sehr steil. Das Bike hat kaum einen Offset des Sattelrohrs. Der Sattel ist auch auf dem Bild sehr weit vorne. Also, dass große Menschen von hinten treten weil der Sattel bei viel Auszug zu weit nach hinten wandert, ist hier wohl kaum ein Problem. Ich habe kaum einen 29er mit viel Federweg gesehen, bei dem das besser ist (Außer noch Geolutions und Pole Bikes, beide dafür mit ellenlangen Kettenstreben). Oder worauf beziehst du dich?
 
Die Sache mit der Raderhebungskurve hat auch einen Nachteil und zwar eben die erhebliche Veränderung der Kettenstreben beim Ein- und Ausfedern. Das muss man möglich. Bei all den neuen DH Bikes mit hohem Schwingendrehpunkt ist das so.
 
Ich würde gern mal ein hpp rad fahren um rauszufinden ob das störend ist, beim manual kann ich mir das gut vorstellen, ob man das im gelände negativ merkt müsste man testen.
 
Der 29er Proto ist sehr interessant. :) Hat ein paar sehr eigenständige technische Ansätze. Vor allem HPP ist ja derzeit nach Jahren der Versenkung wieder voll im Blickpunkt. Wäre schön, wenn da mal was konkretes draus würde.
 
Was ich vermisse (steht nicht im Bericht und wird im Video nicht gesagt):
- Soll es beim Prototyp beleiben oder in Serie gehen?
- Wenn Serie, wann in etwa soll es verfügbar sein?
 
sie vermarkten es gerade als designidee, gerade die angabe von verschiedenen größen macht aber eigentlich nur sinn, wenn sie es auf den markt bringen wollen. als marketing-/designidee ists eigentlich auch schon zu groß aufgezogen (youtube, pinkbike, eurobike).
 
An der Gabel stört's jedenfalls nicht.
hab ich auch schon dran gedacht -andererseits kennt man es ja nicht anders, eine moderne paralever wäre mal interessant. ich glaube aber dass man das zumindest an dem proto nicht so arg merkt. der drehpunkt ist gerade einmal so hoch wie an meinem großmann ap 210 aus 2002, das war kein optimales rad aber eine kettenstrebenlängung hab ich nicht gespürt ;)
 
Ich denke, dass der Hinterbau, wenn er sich bis zum SAG schon um 11 mm längt, für einen mächtigen Pedalrückschlag sorgen wird ....... hier wäre interessant, wie viele von den 11 mm aus der Raderhebungskurve und wie viele aus der Winkeländerung am Horst link kommen.
Wenn sie überwiegend aus der Streckung des Horst Links kommen, hilft auch die Kettenumlenkung mit dem Idler Pulley nicht .......
Andere Räder die einen hohen Schwingendrehpunkt haben, sind meist Eingelenker und vermeiden über das Idler Pulley den Pedalrückschlag.
 
Die Sache mit der Raderhebungskurve hat auch einen Nachteil und zwar eben die erhebliche Veränderung der Kettenstreben beim Ein- und Ausfedern. Das muss man möglich. Bei all den neuen DH Bikes mit hohem Schwingendrehpunkt ist das so.

Absolut richtig, dazu kommt dass es sich relativ wenig effizient auf den Pedalen anfühlen wird durch die Umlenkung. War früher mal ein Fan von high pivot designs aber bei nem Enduro erschließt sich mir das Konzept nicht wirklich.
 
auf dem papier klingt das alles super, vor allem , dass man mit einem floating idler( also nicht direkt im drehpunkt sondern bissl versetzt auf der schwinge) guten antisquat mit wenig pedalrückschlag kombinieren kann, beim enduro bin ich mir aber nicht sicher ob das wirklich besser ist als z. B ein vpp ala mondraker. letzteres hat eine leicht nach hinten laufende raderhebungskurve kein umlenkgedöns gute progression guten antisquat und keinen zu hohen rückschlag durch fallenden antisquat im laufe des federweges.
 
fallender Antisquat über den Federweg verringert im allgemeinen den Pedalrückschlag bei guter Pedalierbarkeit im SAG gegenüber einem Rahmen mit konstant hohem Antisquat. Mondraker hat das so, und und der 77designz Prototyp auch. Eine deutlich nach hinten gerichtete Raderhebungskurve bei akzeptablem Pedalrückschlag ist aber nur mit einer Umlenkung machbar, egal ob Eingelenker, Horstlink oder VPP.
 
@bernd e:
Die Kennlinien des Hinterbaus finden sich in den Videos zum Projekt, ich kann sie aber gerne später auch hier posten.
Fände ich cool, ich hab´s auf die schnelle nicht gefunden.

Ich würde gern mal ein hpp rad fahren um rauszufinden ob das störend ist, beim manual kann ich mir das gut vorstellen, ob man das im gelände negativ merkt müsste man testen.
Ich bin mal 1 Tag ein Canfield im bikepark gefahren. Ich fand das Fahrverhalten echt klasse und konnte gar nichts negatives Feststellen. Um richtig in ein Manual zu kommen muss man etwas mehr ziehen, dafür war es dann da auch rech stabil und beherrschbar.

Von dem sonstigen Verhalten das auch @Tyrolens anspricht, habe ich auch nichts negatives bemerkt. Ich denke dazu folgendes: Die Aussage, die noch viele im Kopf haben, eine Veränderung der Kettenstrebe negativ zu spüren, weil es stetig die Balance des Bikes beeinflusst und der Fahrer mehr arbeiten muss, kommt aus "anderen Zeiten". Also, als Lenkwinkel noch steiler und Reach-Werte deutlich kürzer waren.

Nimmt man einen solchen kurzen, steileren Hauptrahmen mit dem man leicht genug Druck auf dem Vorderrad hat, ist es natürlich nicht von Vorteil, wenn in gewissen, extremen Situationen sich die Kettenstrebe massiv längt und ich so plötzlich noch mehr Druck auf dem Vorderrad habe, so dass ich schon ausgleichen muss, damit ich evtl. keine Überschlagsgefühle bekomme. Jedenfalls muss sich der Fahrer hier stark adaptieren.
Bei modernen Geometrien sehe ich das Problem nicht mehr (und habe ja auch nichts davon in der Praxis bemerkt). Aktuelle, längere, flache Bikes haben ja eher das Problem (gerade bei flacheren, flotten Kurven), dass man nicht genug Druck auf das Vorderrad bekommt. Da wirkt eine Kettenstrebe, die etwas länger wird, wenn man in eine Kurve pusht, sich eher positiv auf die Balance des Bikes aus. Im steilen Gelände ist ein gut gewählter Antirise entscheidend, der rückwärtige Federweg hilft nicht hängen zu bleiben und mit weniger Last auf dem Hinterrad wird die Kettenstrebe eher kürzer, was auch nicht unangenehm ist, in solchen Situationen.
Bei dem Prototyp hier ist die Geometrie auch geräumig nach vorne und der Lenkwinkel für ein Enduro mit 29 sehr flach. Das passt eigentlich optimal zum oben beschriebenen.

Ich denke, dass der Hinterbau, wenn er sich bis zum SAG schon um 11 mm längt, für einen mächtigen Pedalrückschlag sorgen wird ....... hier wäre interessant, wie viele von den 11 mm aus der Raderhebungskurve und wie viele aus der Winkeländerung am Horst link kommen.
Wenn sie überwiegend aus der Streckung des Horst Links kommen, hilft auch die Kettenumlenkung mit dem Idler Pulley nicht .......
Andere Räder die einen hohen Schwingendrehpunkt haben, sind meist Eingelenker und vermeiden über das Idler Pulley den Pedalrückschlag.
Auch das Horst Link kann mit der richtigen Positionierung des Pulleys ausgeglichen werden. Es gibt genug "Nicht-Eingelenker" mit hohem Drehpunkt die super effizient sind. Vom Canfield angefangen, über dem K9 bis zu neuen Auslegungen wie dem Antidote Dakmatter.

Gerade wenn man die Umlenkung an der Schwinge befestigt und nicht im Drehpunkt kann man sogar Hinterbauten bauen, bei denen der Antisquat im Sag um die 100% oder höher liegt und auch danach noch recht hoch bleibt ohne überhaupt nennenswerten Pedalrückschlag. So ein Rahmen ist sicher super-effizient. Allein das Jedi, das ich gefahren bin, ging super nach vorne auf den Pedalen.
Ich hätte gar keine Bedenken eine Umlenkung auch an einem Enduro zu fahren.
Dazu kommt noch etwas anderes: Dadurch, dass man quasi keinen Pedalrückschlag hat, wird auch umgekehrt die Federung nicht vom Fahrer "blockiert" und der Hinterbau kann freier arbeiten.
Einen interessanten Bericht fand ich zu dem Thema auch den Test des Deviate Enduros mit hohem Drehpunkt, Umlenkung und zusätzlich noch Pinion-getriebe. https://singletrackworld.com/2017/11/world-exclusive-review-deviate-cycles-guide/

Ein Nachteil von den von Vorrednern angesprochenen fallenden Antisquat-Linien ist ja folgender: Wenn man richtig in die Pedale tritt und Wippen erzeugt (evtl. allein durch die Gewichtsverlagerung im Wiegetritt) geht das Bike für den Moment tiefer in den Federweg als im Sag (auch so bei steilen Rampen bergauf). Bei einer fallenden Anitsquatkurve, die auf Neutralität im Sag ausgelegt ist, ist dann der Antisquat deutlich unter 100%. Das heißt unter Kettenzug wird die Federung weiter in den Federweg gezogen und Wippen verstärkt. Dafür ist der Pedalrückschlag halt gut. Andere Bikes versuchen dem entgegen zu wirken versuchen etwas länger den Antisquat "hoch zu halten" und erst tiefer im Federweg fallen zu lassen. Yeti, Pivot, Santa Cruz gehen in die Richtung und wirken deshalb auch so gut auf den Pedalen. Der Pedalrückschlag ist in der Regel aber höher. Das Nomad 4 sticht derzeit etwas raus und schafft einen ganz guten Spagat.
Richtig gut bekommt man es aber bei Bikes mit Umlenkung hin.
Siehe z.B. auf Linkagedesign das Darkmatter oder auch das Commencal Supreme.
 
das Jedi hat einen extrem stark fallenden Antisquatverlauf, in den Federweg gezogen durch die Kette wird der Hinterbau aber erst bei negativen Werten. Ich bin schon Räder mit konstant hohem Antisquat und fallendem gefahren. Ein Unterschied beim Pedalieren ist mir nicht signifikant aufgefallen. Ich würde im Zweifelsfall immer den geringeren Pedalrückschlag der fallenden Kurven wählen, so ist es auch bei dem Enduro Prototypen umgesetzt.

Generell muss aber immer ein Kompromiss zwischen Pedaliereffizienz und Pedalrückschlag gewählt werden.
Antisquat bedeutet ja nichts anderes als den Hinterbau der durch Massenträgheit einfedert beim Beschleunigen mittels Kettenzug wieder aus dem Federweg zu ziehen. Dementsprechend zieht der Hinterbau über die Kette an den Kurbeln beim Einfedern. Ohne Antisquat wippt die Karre ohne Ende beim Pedalieren weil das Moment welches der Fahrer aufbringt schwellend ist und somit ein andauerndes Verzögern und Beschleunigen stattfindet, mit Antisquat gibt es Pedalrückschlag...
 
Der Rahmen gefällt mir technisch echt gut, aber diesem Vorbau-Design konnte ich noch nie etwas abgewinnen. Warum sollte ich nur weil ich an meinen Lenker will, die Vorbauklemmung lösen und mit der Ahead-kappe auch noch die Steuersatzeinstellung? Irgendwie sehr unnötig das ganze.
 
Der Rahmen gefällt mir technisch echt gut, aber diesem Vorbau-Design konnte ich noch nie etwas abgewinnen. Warum sollte ich nur weil ich an meinen Lenker will, die Vorbauklemmung lösen und mit der Ahead-kappe auch noch die Steuersatzeinstellung? Irgendwie sehr unnötig das ganze.

Ich hab den Vorbau in 31,8 und find ihn schick
in letzter Zeit hab ich recht oft den Lenker gewechselt das ist Problemlos weil der untere Teil verschraubt bleibt mit dem Schaft
Deckel runter,oberer Teil runter, Lenker tauschen und wieder zusammen bauen
Steuersatz einstelle musst du da nicht
 
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