Eurobike 2018: Evoc Neo mit neuem Airshield Protektor-System, verbesserter Bike Travel Bag

Eurobike 2018: Evoc Neo mit neuem Airshield Protektor-System, verbesserter Bike Travel Bag

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Interessante Neuheiten bei Evoc: Zum zehnjährigen Jubiläum präsentieren die Rucksackspezialisten mit dem Evoc Neo einen Rucksack mit brandneuem Airshield-Protektor. Außerdem gibt es einen neuen Bike Travel Bag und Updates im Hip Bag-Sortiment.

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Eurobike 2018: Evoc Neo mit neuem Airshield Protektor-System, verbesserter Bike Travel Bag
 
Ich will hier ja auch gar nicht für Deuter werben. Ich war halt von dem sauteuren EVOC nach einem halben Jahr recht enttäuscht.
Magere Innenausstattung, sehr schlechte Rückenabdeckung durch den kurzen Styroporprotektor (Was nützen gute Dämpfungswerte im Labor wenn ich mit dem Teil über oder unter dem Protektor auf einen Stein falle wo nur einfacher Polsterschaum im Rücketeil steckt?) Und dann auch noch wesentlich schlechter belüftet als mein bisheriger Rucksack...
Ich denke da ist noch viel Luft nach oben. Ich sehe hier einfach mehr Markenhype als wirkliche Funktionalität und Innovation.
Sowas wie der "neue" Rückenprotektor (Fussmatte ist gut ;-)) hatte übrigens vor 20 Jahren bereits mein Rukka Rückenprotektor beim Motorrad fahren ;-)

Naja dafür gibts ja jetzt den Neo, da ist der Protektor weit grösser und besser belüftet. Magere Innenausstattung, das verstehe ich nicht ganz. Der FR Enduro ist doch vollgestopft mit Unterteilungen und top Featuren. Naja jedem das seine.

Jein! Klar schwitzt man. Sehr sogar, wenn man denn die Berge auch rauftritt die man anschließend abfährt.
Aaaaaber bei Deuter ist das mit relativ hohen längs angeordneten Rippen (Airstripes ) um Welten besser gelöst als beim EVOC FR Enduro blackline. Viel schlimmer als den Rücken empfand ich aber den abartig warmen Neopren Bauchgurt, ein noch ungeeigneteres Material kann ich mir dafür beim besten Willen kaum vorstellen. Das war sogar im Winter zu warm unter dem Ding - und im Sommer schlicht unakzeptabel. Taugt m.E. nach nur für den Lift, auf Touren eine Katastrophe! Bei mir war der am Schluss immer hinter dem Rücken zusammengeklettet und nur der dünne Gurt vorne geschlossen - nicht im Sinne des Erfinders...

Der feste, breite Hüftgurt hat was mit Sicherheit zu tun. Wenn es Dich mit dem Rucksack bei fullspeed zerlegt und der Hüftgurt reißt ab wars das mit dem Rückenprotektor für Dich, denn der Rucksack sitzt nicht mehr da wo er soll. So ein Sturz ist meißt eine sehr dynamsche Sache. Man überschlägt sich selten und fliegt einfach senkrecht auf den Rücken. Daher der starke Gurt und somit auch wärmende Gurt. Man kann nicht alles haben, GS Zertifikat durch den TÜV einerseits und anderseits dünne, super leichte, fast unsichtbare Hüftgurte.

Es ist immer ein Abwägen zwischen komfort und Sicherheit. Fragt mal einen Motorradfahrer, der sich nach der Tour aus seiner Kombi schält, ob er darin schwitzt....
 
https://www.google.com/search?q=deuter+produktion

https://www.google.com/search?q=evoc+produktion

Also klingt bei Deuter besser...


Und zwecks Belüftung: Wenn ich meinen Evoc trage, brauch ich schon allein deshalb dessen Trinksystem:crash::aufreg:
Bauchgurt MUSS man hochwärts und in der Ebene am Rücken tragen, dann hilft er sogar etwas für Rückenbelüftung, sonst gehst komplett ein. Aber hab mir jetzt mal den 16l Deuter bestellt, vll taugt mir der ja.
Dakine war besser belüftet, hat aber geschaukelt, da wirst seekrank und war viel schwerer bei weniger nutzbarem Stauraum.
Komisch... ich bin seit Jahren mit dem „unerträglichen“ Bauchgurt unterwegs...wohne am Alpenrand, und bin trotzdem noch am leben!
 
Komisch... ich bin seit Jahren mit dem „unerträglichen“ Bauchgurt unterwegs...wohne am Alpenrand, und bin trotzdem noch am leben!
Kann den Vorredner verstehen, das Hitzemanagement und gerade der Neoprengurt waren der Grund warum ich meinen Evoc seinerzeit wieder verkauft habe. Das Ding hat mich fertiggemacht:lol:
Wenn mir zu warm wird werd ich aggressiv :mad::aufreg:
 
Naja dafür gibts ja jetzt den Neo, da ist der Protektor weit grösser und besser belüftet...

Das er besser belüftet ist, muss er aber erstmal beweisen. Die Kammern sagen garnix. Sieht nur besser belüftet aus. Auch dass die Luft dahinter durch Fahrtwind vorbeiströmen soll, sagt noch nicht, WIE gut das funktioniert.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein schlankerer Schnitt wie beim Deuter Attack da effektiver ist. Umso weniger Auflagefläche, umso weniger muss belüftet werden. Wie angenehm der Evoc Protektor vom Tragegefühl ist, muss sich auch noch erweisen.
Also erstmal abwarten, bis mit dem Ding wirklich gefahren wurde.

Mich würde eher das Gesamtgewicht mit Protektor interessiere. Habe ich das irgendwo überlesen? Wenn das deutlich geringer wäre, als ein Attack, würde ich mal drüber nachdenken. Sonst nicht, weil ich zum einen die Ausstattung beim Attack für durchdachter halte und nicht glaube, dass die Belüftung signifikant besser ist.
 
Gestern ist der Attack16 gekommen - ist schon gut gemacht, Fächer recht ähnlich dem Evoc, Rücken natürlich besser, dazu Fächer für handy etc, die man auch während der Fahrt nutzen kann.
Regenschutz ist dabei, anders als bei Evoc und es gibt saubere Fächer für Regenschutz und Helmhalterung.
Halt/Stabilität gefühlt (gefahren bin ich natürlich nicht) so ähnlich wie Evoc, vll aber schon ne Tick wackeliger.

Sonst alles wie da: https://www.mtb-news.de/news/2017/10/19/deuter-attack-18-sl-test/
Bauchgurt ist weng blöd gemacht, da hast dann die blöden Bändel rumfliegen wennst keine Wampe hast...

Bin mir noch nicht sicher obs mir die 140€ wert ist, die ich jetzt gezahlt hab, mein Evoc hatte ich günstig wo abgestaubt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meiner Meinung nach sitzt der Attack beim Fahren um Welten besser als jeder Evoc (habe eigentlich alle ausprobiert,)

Den besseren Protektor hat er außerdem
 
Bin auch gespannt wie sich die Gummimatte trägt. Fragt sich nur wo man das testet. Für Testkauf ist der Preis nicht geeignet.
 
Magere Innenausstattung, das verstehe ich nicht ganz. Der FR Enduro ist doch vollgestopft mit Unterteilungen und top Featuren. Naja jedem das seine
Kein(!) Pumpefach, keine RVs an den Fächern im Vorderen Abteil, kein zusätzliches Fach im Hauptabteil, kein von außen erreichbares "Schlüsselfach". Tasche am Hüftgurt nur bei der teureren blackline Variante, und auch da nur eine. Kein variables Volumen (Sehr praktisch beim Sonntagsbrötchenkauf nach der morgendlichen MTB Runde..)
Man bringt schon alles unter, aber ganz so nett und aufgeräumt wie beim Deuter ist es eben nicht.

Der feste, breite Hüftgurt hat was mit Sicherheit zu tun. Wenn es Dich mit dem Rucksack bei fullspeed zerlegt und der Hüftgurt reißt ab wars das mit dem Rückenprotektor für Dich, denn der Rucksack sitzt nicht mehr da wo er soll. So ein Sturz ist meißt eine sehr dynamsche Sache. Man überschlägt sich selten und fliegt einfach senkrecht auf den Rücken. Daher der starke Gurt und somit auch wärmende Gurt.
Ja da hast Du recht, der elastische Neoprengurt sorgt für einen guten Sitz des Protektors - deswegen schrieb ich ja auch "..nicht im Sinne des Erfinders". Aber elastische dünnere und auch luftdurchlässige Bänder gibt es schon auch. Und warum muss das doofe Ding vorne auch noch doppelt aufeinander geklettet werden.:confused:
Der "starke Gurt" ist eben aber nicht das breite elastische Neoprenband, sondern der 38mm Polyestergurt mit der Plastikschnalle. Bevor der reisst bricht längst die Schnalle... den hatte ich natürlich immer geschlossen. Auf längeren Abfahrten auch den Neoprengurt. Aber wenn es Dich mit "fullspeed" zerlegt, ist ein Protektorenrucksack sowieso immer suboptimal, denn die sitzen, gerade wenn beladen, nie so gut wie ein echter Protektor, also Eine Jacke , Weste oder ein Shirt mit Rückenschutz. Ich behaupte mal jeder Rucksack kann bei einem Sturz recht stark verrutschen.

Ich sehe das eher so: Den Rucksack habe ich eh fast immer auf. Auch ohne Protektor bin ich da schon öfter draufgefallen und zum Glück bisher relativ weich darauf gelandet (Dank Wasserblase und bewusster Beladung. (Jacke, Ersatzschlauch Verbandszeug flächig verteilt, Pumpe im dafür vorgesehenen Fach seitlich längs, harte Dinge wie Tool weiter draußen..) Nun habe ich zusätzlich noch einen Level 2 SAS Tec Protektor mit drin, der nicht die Welt kostet und wiegt. Dadurch habe ich einfach nochmals mehr Sicherheit, zum einen vor den harten Gegenständen im Rucksack, zum Anderen wenn ich doch mal auf eine Wurzel, einen Stein oder ähnliches Falle.

Im übrigen bin ich mit meiner jetzigen Lösung auch nicht 100% zufrieden.
Obwohl der Protektor jetzt etwa 15cm länger ist als der im Evoc finde ich die Rückebedeckung nach wie vor unzureichend, gerade im unteren Bereich.

Ich denke der vom Sicherheitsaspekt her bessere Ansatz, als in einen Rucksack einen Protektor zu stecken, ist einen Protektor mit Stauraum zu versehen. Wenn es mal eine Mischung aus dem Komperdell Litepack und Ergon BP1 gibt, dann kauf ich die ja vielleicht.:D

Derzeit schiele ich allerdings eher auf Protektorenwesten mit Staufächern, die ich auf kurzen Runden dann ohne Rucksack tragen könnte.


P.S.: Der FR Enduro blackline hatte auch gute Eigenschaften: Seeeehr leicht (war mein Haupt- Kaufgrund), und natürlich die Farbe ;-)))
 
Zuletzt bearbeitet:
wie gesagt, ich bin ziemlich angetan vom ION:
https://www.ion-products.com/bike/men/backpacks/transom-24/

Zum Befüllen ist er etwas umständlicher, aber das Wegstellen vom Rücken bergauf ist sehr angenehm.
Der Hüftgurt ist auch eher massiv - aber scheint ja dann auch Sinn zu machen.
Die Schultergurte sind auch schön löchrig, schneiden ein wenig mehr an den Achseln ein als beim Evoc.

Im Video wird das wegstelln leider ned gezeigt. Gibt's da was wo man sich das ansehen kann?
 
Meiner Meinung nach sitzt der Attack beim Fahren um Welten besser als jeder Evoc (habe eigentlich alle ausprobiert,)

Den besseren Protektor hat er außerdem

ich bin vll bissl klein und dürr (hab bei Evoc auch den S, der ist gut 5cm kürzer als der Deuter), oder was weiß ich, mir passen auch überhaupt keine Fannypacks, die rutschen alle hoch, und so auch mein alter Deuter Race und der Attack :(
Sonst taugt er mir besser, ist schon sauberer gemacht als das Evoc-Dings. Aber 140€ ists mir jetzt nicht wert, behalt erst mal den Evoc...

Wanderrucksäcke und fürn Laptop habe ich eh von Deuter.
 
Geil, 10 Jahre im Geschäft, dann kann man einfach mal 250 Bucks für an schwindligen 16L Rucksack verlangen.
Vielleicht werden es kann keine 20 Jahre im Geschäft wenn das so weitergeht......
 
Kein(!) Pumpefach, keine RVs an den Fächern im Vorderen Abteil, kein zusätzliches Fach im Hauptabteil, kein von außen erreichbares "Schlüsselfach". Tasche am Hüftgurt nur bei der teureren blackline Variante, und auch da nur eine. Kein variables Volumen (Sehr praktisch beim Sonntagsbrötchenkauf nach der morgendlichen MTB Runde..)
Man bringt schon alles unter, aber ganz so nett und aufgeräumt wie beim Deuter ist es eben nicht.


Ja da hast Du recht, der elastische Neoprengurt sorgt für einen guten Sitz des Protektors - deswegen schrieb ich ja auch "..nicht im Sinne des Erfinders". Aber elastische dünnere und auch luftdurchlässige Bänder gibt es schon auch. Und warum muss das doofe Ding vorne auch noch doppelt aufeinander geklettet werden.:confused:
Der "starke Gurt" ist eben aber nicht das breite elastische Neoprenband, sondern der 38mm Polyestergurt mit der Plastikschnalle. Bevor der reisst bricht längst die Schnalle... den hatte ich natürlich immer geschlossen. Auf längeren Abfahrten auch den Neoprengurt. Aber wenn es Dich mit "fullspeed" zerlegt, ist ein Protektorenrucksack sowieso immer suboptimal, denn die sitzen, gerade wenn beladen, nie so gut wie ein echter Protektor, also Eine Jacke , Weste oder ein Shirt mit Rückenschutz. Ich behaupte mal jeder Rucksack kann bei einem Sturz recht stark verrutschen.

Ich sehe das eher so: Den Rucksack habe ich eh fast immer auf. Auch ohne Protektor bin ich da schon öfter draufgefallen und zum Glück bisher relativ weich darauf gelandet (Dank Wasserblase und bewusster Beladung. (Jacke, Ersatzschlauch Verbandszeug flächig verteilt, Pumpe im dafür vorgesehenen Fach seitlich längs, harte Dinge wie Tool weiter draußen..) Nun habe ich zusätzlich noch einen Level 2 SAS Tec Protektor mit drin, der nicht die Welt kostet und wiegt. Dadurch habe ich einfach nochmals mehr Sicherheit, zum einen vor den harten Gegenständen im Rucksack, zum Anderen wenn ich doch mal auf eine Wurzel, einen Stein oder ähnliches Falle.

Im übrigen bin ich mit meiner jetzigen Lösung auch nicht 100% zufrieden.
Obwohl der Protektor jetzt etwa 15cm länger ist als der im Evoc finde ich die Rückebedeckung nach wie vor unzureichend, gerade im unteren Bereich.

Ich denke der vom Sicherheitsaspekt her bessere Ansatz, als in einen Rucksack einen Protektor zu stecken, ist einen Protektor mit Stauraum zu versehen. Wenn es mal eine Mischung aus dem Komperdell Litepack und Ergon BP1 gibt, dann kauf ich die ja vielleicht.:D

Derzeit schiele ich allerdings eher auf Protektorenwesten mit Staufächern, die ich auf kurzen Runden dann ohne Rucksack tragen könnte.


P.S.: Der FR Enduro blackline hatte auch gute Eigenschaften: Seeeehr leicht (war mein Haupt- Kaufgrund), und natürlich die Farbe ;-)))

Großer, tief reichender Protektor! Da fällt mir der Vaude Moab Pro ein, aber der ist natürlich riesig mit 20 (M) bzw. 22l (L).

Ich weiß noch der gute alte Cube AMS Rucksack der von Deuter gefertigt wurde hatte einen gummierten "Netzgurt" und der war super luftig! Saß aber in der Tat nicht so gut wie zB. der Ergon BA3 Evo.

Trotzdem fühle ich mich mit dem SAS-TEC Level 2 Protektor den ich nachträglich im Vaude Tracer montiert habe (der einen schmalen Huftgurt hat) sicherer.
 
Hi,
den Moab hatte ich schonmal in der Hand. Ist schön gemacht und hat einen gut sitzenden großen Orthema Protektor drinnen. Lässt sich auch gut komprimieren wenn man das recht üppige Volumen nicht braucht. Auch könnte man das Werkzeugfach komplett abnehmen. Mir war der aber letztenendes doch zu groß, und leider halt auch ohne die gewünschten Meshträger..;-) Für Mehrtagestouren wär der aber sicher super!
Preislich fast schon ein "Geheimtip" - bei Stadler gabs den zuletzt für 120,-
 
Bei den Preisen werden die Teile bald genauso Statussymbole sein, wie die Handtaschen von Louis Vuitton oder Hermés


Ach, die werden einfach dien neuen POC sein :)
EVOC Rucksäcke liebe ich, aber der Preis ist heavy. Zugleich gibt es genung Style-Zombies, die bei POC einkaufen. Daher wird sich dafür schon Kundschaft finden lassen.
 
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