Eurobike 2021: Von federleicht bis 65 kg – 45 spannende Räder von der Eurobike

Eurobike 2021: Von federleicht bis 65 kg – 45 spannende Räder von der Eurobike

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Zugegeben: Räder ohne Motor oder mit dem Zusatz „Gravel“ oder „Cargo“ (oder alles zusammen) musste man auf der diesjährigen Eurobike fast mit der Lupe suchen. Daher nehmen wir es im folgenden Artikel auch mit den Radkategorien nicht ganz so genau und haben ein großes Potpourri an Zwei- oder Dreirädern aufgelistet, die uns so vor die Linse gekommen sind. Mit dabei sind schmucke Titan-Räder, lange Chopper, Bikes für das Wasser oder mit Jetski-Gefühl und vieles mehr. Bühne frei!

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Eurobike 2021: Von federleicht bis 65 kg – 45 spannende Räder von der Eurobike

Welches Bike gefällt euch am besten?
 
Ich stelle mir gerade vor, wie eine Horde von Lastenrädern mit e-Motor genutzt wird, um im Ahrtal Wiederaufbau zu leisten, und wie die dann alle geladen werden sollen, um den Heimweg zu meistern.
Ob das Leben im Ahrtal nachhaltig sein kann sei dahingestellt - mit großem Hochwasserschutzbedarf, vielen ineffizienten (Baumaterial, Heizung) Einfamilienhäusern und langen Fahrstrecken zur Arbeit...

Aber ein Lastenrad soll ja weder den Fernverkehr (Bahn) noch LKWs für große Lieferungen ersetzen. Doch für den Reparateur, Anstreicher, Maler, Schreiner, Tischler, der zuhause etwas repariert, ist das Rad oft ideal - und trägt zu Lebensqualität, Klima- und Umweltschutz bei.
Ja, das ist nicht die alltägliche Anwendung, aber sie zeigt Grenzen auf.
Die Grenzen sind unbestritten - sonst müssten wir ja alle geländegängige Tieflader fahren, um allen Transportaufgaben gewachsen zu sein...
Aktuell ist der ganze Kram mit E und Bike doch eher auf spaßsuchende Wohlhabende, Leasingnehmer und Großstädte plus Peripherie ausgelegt, als das es um die wirkliche Mobilitätswende runter bis zur Basis geht. Den qualmenden Twingo der alleinerziehenden Mutter bekommt so keiner von der Straße.
Lastenräder in Städten sind nur ein kleines Teil des Puzzles.
Ich würde aber wetten, dass der qualmende Twingo (der wohl nur ein bischen zu viel Motoröl eingefüllt hat...) letztlich nachhaltiger unterwegs ist als ein großer, scheinbar "sauberer" Neuwagen - einschließlich Elektro-SUVs oder großer Teslas...

Die Behauptung, dass eine Mobilitätswende nur den Wohlhabenden zugute käme, ist nicht haltbar. Schließlich sollen ja vermehrt resourcenschonende (und damit kleine, leichte und kostengünstige Fahrzeuge genutzt werden).
Solange die "Mobilitätswende" aber versucht, teure PKWs durch andere teure PKWs zu ersetzen und weiter auf breite, teure Straßen setzt, unnötig gefährliche, große, schwere und schnelle Fahrzeuge subventioniert und für diese kostenlose Parkflächen schafft, solange ist es keine Mobilitätswende und muss scheitern.
 
Anstreicher, Maler, Schreiner, Tischler, der zuhause etwas repariert, ist das Rad oft ideal
Du scheinst absolut keine Ahnung von diesen Branchen zu haben ☝️🤷🏻‍♂️

Solange diese (Lasten)Räder weder fliegen (ersatz für Leitern und Gerüste) noch Wurmlöcher erzeugen können (um Baumaterialien und Werkzeug herbeizuschaffen) bleibt es ein Nischenprodukt. Gut, für einen Aufmaß, das Einstellen eines Bandes an ner Tür oder nen Kostenvoranschlag sollte sie dann doch reichen ... aber dann tuen es die Öffentlichen genau so 🤷🏻‍♂️
 
Ich würde aber wetten, dass der qualmende Twingo (der wohl nur ein bischen zu viel Motoröl bekommen hat) letztlich nachhaltiger unterwegs ist als ein großer, "sauberer" Neuwagen - einschließlich Elektro-SUVs oder großer Teslas...

Die Behauptung, dass eine Mobilitätswende nur den wohlhabenden zugute käme, ist nicht haltbar, schließlich sollen ja vermehrt resourcenschonende (und damit kleine, leichte und kostengünstige Fahrzeuge genutzt werden).
Solange die "Mobilitätswende" aber versucht, teure PKWs durch andere teure PKWs zu ersetzen und weiter auf breite, teure Straßen setzt, unnötig gefährliche, große, schwere und schnelle Fahrzeuge subventioniert und für diese kostenlose Parkflächen schafft, solange ist es keine Mobilitätswende und muss scheitern.

Ich bin da ganz bei Dir.
Ich bin jahrelang einen alten ranzigen Kombi gefahren, der zum Hauskauf/-sanierung angeschafft wurde und ewig gehalten hat.

Solange die Vertreterkutsche >300PS mit dem Alibi-Mild-Hybrid subventioniert wird, ändert sich nichts, die werden dann halt geleast.

Den Renault Zoe muss man sich auch mal leisten können. Über Tesla und so müssen wir nicht reden. Wo hängen die Wallboxen? In der Doppelgararage im Neubaugebiet, daneben hängen 2 Carbonbikes und 2 E-Bikes. Pauschalisiert, ja, aber nicht so selten dass es abwegig ist.

Ich hätte gerne funktionierenden ÖPNV (für schlechtes Wetter) bei uns auf dem Land. Also nicht 2x täglich ein Bus, der dann 1,5h unterwegs ist.
Denn bei -5 Grad und Schneefall fahre ich morgens um 6 keine 30km zur Arbeit. Da bin ich zu bequem.

Dann schaffe ich ein Fahrzeug komplett ab. Wahlweise 100% Recht auf Homeoffice. Wege genug gäbe es für Veränderung.
 
Ich rede nicht von E- Cargo, - Transporträdern, - Handwerkerbikes usw., oder Menschen die eingeschränkt sind, hierfür habe ich durchaus Verständnis bzw. sehe sie als Autoersatz sehr sinnvoll. Auslöser war, dass manche Leute den Unterschied zwischen Sport und Bewegung nicht mehr auseinanderhalten können und bereits für normale Erledigungsfahrten <2 km ein E-Bike brauchen, weil sie keinen "Sport" machen wollen. Ich fahre jeden Tag 5 km (one way) mit dem Rad in die Arbeit, wenn ich moderat 20 km/h fahre, komme ich auch nicht verschwitzt im Büro an.

Zur Eurobike, diese war vor dem E-Bike Boom stark sportlich geprägt, das hab ich noch im Gedächtnis und daran orientiere ich mich ein wenig.
Dann hast du aber keine Höhenmeter auf der Strecke, wenn du konstant 20km/h fahren möchtest...
 
Du scheinst absolut keine Ahnung von diesen Branchen zu haben ☝️🤷🏻‍♂️

Solange diese (Lasten)Räder weder fliegen (ersatz für Leitern und Gerüste) noch Wurmlöcher erzeugen können (um Baumaterialien und Werkzeug herbeizuschaffen) bleibt es ein Nischenprodukt. Gut, für einen Aufmaß, das Einstellen eines Bandes an ner Tür oder nen Kostenvoranschlag sollte sie dann doch reichen ... aber dann tuen es die Öffentlichen genau so 🤷🏻‍♂️
Offensichtlich hast Du ganz viel Ahnung von diesen Branchen und den ungenützten Möglichkeiten...
 
Du scheinst absolut keine Ahnung von diesen Branchen zu haben ☝️🤷🏻‍♂️

Solange diese (Lasten)Räder weder fliegen (ersatz für Leitern und Gerüste) noch Wurmlöcher erzeugen können (um Baumaterialien und Werkzeug herbeizuschaffen) bleibt es ein Nischenprodukt. Gut, für einen Aufmaß, das Einstellen eines Bandes an ner Tür oder nen Kostenvoranschlag sollte sie dann doch reichen ... aber dann tuen es die Öffentlichen genau so 🤷🏻‍♂️
Es wurde doch nun schon von andern Nutzern beschrieben, dass dies in gewissen Fällen eben doch geht. Konkrete Beispiele wurden in diesem Zusammenhang auch genannt.
Dass dies keine Universallösung darstellt, sollte auch jedem einleuchten. Ebenso wie die Tatsache, dass hierbei eine enorme Standortabhängigkeit hinzu kommt. Das Konzept wird sich wenn vorrangig nur auf wirklich große Städte übertragen lassen, in denen der "normale" Verkehr durch viele Teilnehmer und wenige Parkflächen am Rande des Kollaps ist. In meiner 250.000 Einwohner Stadt, wo man ohne größere Staus überall hinkommt, wird der Großteil der Bevölkerung nicht so schnell aufs Rad kommen. Das spiegelt sich auch in der Akzeptanz gegenüber der radelnden Bevölkerung wieder.
 
Gerade 250.000 Einwohner Städte sollten perspektivisch so entwickelt werden, dass privat Autos in den Innenstädten obsolet werden. Das verbessert Lebens- und Luftqualität, ist nachhaltig, eine Chance für den Einzelhandel besteht auch.
Und es ist extrem günstig. Kopenhagen hat aus finanziellen Gründen (Pleite) in den 80ern das Fahrrad statt dem Auto gefördert. Heute hat die Stadt deswegen einen riesigen Pull Faktor für Menschen aus der ganzen Welt.
Wichtig ist es tatsächlich immer zuerst die sichere Infrastruktur zu schaffen. Man darf nicht vom ist- Zustand ausgehen, dann baut man immer mehr Parkplätze und immer größere Straßen. In einer Auto Infrastruktur fühlen sich nur Autofahrende sicher, deswegen kauft jeder ein Auto und es braucht immer mehr und mehr Platz. Das führt zu komplett aufgeblähten Innenstädten, in denen es nur riesige Straßen und kaum Lebensqualität vorhanden ist. -- das ist keine links-grünversiffte Meinung, sondern die Erkenntnis verschiedener Stadtplaner*innen aus 60 Jahren Autoförderung in Großstädten.

Wir haben es innerhalb einer Generation geschafft, die Anzahl der Rauchenden zu halbieren. Da soll mir niemand sagen, man schaffe es nicht, deutsche Großstädte umzubauen.

Ich frage mich ob, man seinen Bergabfreerider dann mit dem E-Lastenrad zum Bikepark ziehen könnte. Wäre vielleicht eine Idee für die, die in der Nähe wohnen
 
Gerade 250.000 Einwohner Städte sollten perspektivisch so entwickelt werden, dass privat Autos in den Innenstädten obsolet werden. Das verbessert Lebens- und Luftqualität, ist nachhaltig, eine Chance für den Einzelhandel besteht auch.
Was heißt für dich obsolet? Komplett autofrei? Oder in dem Maße umgestaltet, dass man das Auto für einfache Wege einfach nicht nehmen will?
Wichtig ist es tatsächlich immer zuerst die sichere Infrastruktur zu schaffen.
Das stimmt. Ohne diese fährt kaum jemand Rad.
 
Ich finde zB U-Bahnen toll und käme nie auf die Idee, in München mit dem Auto rum zu fahren.
Mein Auto geht heute zum Verwerter. Ersatz wird nicht angeschafft. Das wird spannend. Denn ich weiß bis jetzt nicht, wo ich in der Stadt beim Fahrrad abstellen soll. Selbst so banale Fragen bekommen unsere Verkehrsplaner nach wie vor nicht geregelt.
 
Verkehrsplaner müssen sich aber auch mit den örtlichen Stadträten rumschlagen.

und wenn dann das Wort "PopupRadweg" grade angesagt ist,
dann werden diese iwo langezogen,
und nicht bedacht das der müde Lieferdienst fahrer nun morgens keinen Parkplatz findet,
und auch den geduckten Radler aufm Grävel zur Arbeit übersieht,
weil die Strassen früher von Radfahrern gemieden wurden,
aber heut ein Radweg da ist,
der eig sicher sein müsste/sollte,
aber es bei dieser Verkehrslage nie sein kann.
 
Die entscheidende Frage ist eigentlich, welche Fahrten du mit der Karre machst.
... und, ob es nachhaltig war, das alte nicht einfach zu nutzen, bis es auseinander fällt. Die Ressourcen fürs neue müssen irgendwo herkommen und das alte fährt ggf. sowieso woanders einfach weiter. Natürlich muss man das immer individuell betrachten und wie es genau gelaufen ist, kann hier keiner wissen. Pauschal sagen konnte man es nur damals bei der Abwrackprämie, das war für die Umwelt einfach hirnrissig.
Da sind alle Super Unnötigen Vehikel unter den gezeigten... äh, Rädern, Gold dagegen :D
 
Vor allem weil niemand mehr alte Autos kauft. Meine Karre hätte noch ein langes Leben in Osteuropa oder Afrika haben können. Lohnt sich nur nicht. Alles zu teuer. Der Transport kostet mehr, als die Karre wert ist.
 
Um mal wieder in der Realität zu bleiben: Ein Fahrrad mit Motor ist bei gleichen Rahmenbedingungen immer weniger nachhaltig als ein Fahrrad ohne Motor, selbst mit Ökostrom.

Alles andere fällt unter alternative Wahrheiten.

Nein, eben nicht.
Und der Grund dafür ist, dass Stromproduktion im Vergleich zu Nahrungsmittelproduktion pro Joule einen viel kleineren ökologischen Fussabdruck hat.

Wenn die Rahmenbedingung also ist: Wie komm ich am effizientesten von A nach B, dann gewinnt der E-Biker, der selbst möglichst wenig strampelt, gegen den Biobiker.

Wenn die Rahmenbedingung ist: Beide fahren eine Stunde Rad und leisten dabei gleich viel und der E-Biker wird zusätzlich vom Motor unterstützt, gewinnt der Mororlose.

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Sport ist schlecht fürs Klima (weil man mehr isst und evtl. sogar länger lebt) und wir sollten froh über alle E-Biker sein, die sich nicht anstrengen.
 
Was heißt für dich obsolet? Komplett autofrei? Oder in dem Maße umgestaltet, dass man das Auto für einfache Wege einfach nicht nehmen will?

Das stimmt. Ohne diese fährt kaum jemand Rad.

Ich denke ein Verhältnis von 80/20 wäre perspektivisch realistisch. Man könnte dann, ähnlich wie in den Niederlanden, mit dem Entflechten Prinzip arbeiten. Das heißt von einander unabhängige Wegstrecken, die aber kaum längere Zeit in Anspruch nehmen, weil es keine Staus und langen Ampelwartezeiten gibt.

Verkehrsplaner müssen sich aber auch mit den örtlichen Stadträten rumschlagen.

und wenn dann das Wort "PopupRadweg" grade angesagt ist,
dann werden diese iwo langezogen,
und nicht bedacht das der müde Lieferdienst fahrer nun morgens keinen Parkplatz findet,
und auch den geduckten Radler aufm Grävel zur Arbeit übersieht,
weil die Strassen früher von Radfahrern gemieden wurden,
aber heut ein Radweg da ist,
der eig sicher sein müsste/sollte,
aber es bei dieser Verkehrslage nie sein kann.

Das Gegenbeispiel ist aber z.B. Berlin. Dort gibt es das KnowHow und auch die Möglichkeiten, aber es muss eben alles in gemeinsamen Arbeitsgruppen mit den Interessierten in der Bevölkerung beschlossen werden. Solch eine Arbeitsweise dauert pro Weg dann mindestes 2-3 Jahre. Und das Ergebnis ist dann auch wieder ein Kompromiss, der kaum jemanden glücklich macht.

Das Problem scheint mir bei deinem Beispiel eher zu sein, dass die Autofahrenden nicht an den Radverkehr gewöhnt sind.

Ich finde es total witzig, auf der Auto und Mobilitätsmesse gilt das Prinzip der Vernunft und Nachhaltigkeit, auf der Fahrradmesse fangen die Leute an zu spinnen.

Amphicar 1967
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Aquaquad 2021
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Nenn mir bitte die Branche die so wenig Werkzeug und gar kein Baumaterial benötigt und nur in einem Umkreis von 10-15km agiert?
Du scheinst absolut keine Ahnung von diesen Branchen zu haben ☝️🤷🏻‍♂️

Und du scheinst nur Ahnung von einer Handvoll Handwerksleistungen zu haben und von sonst nichts. Setz doch mal die Scheuklappen ab und schau dir an was es alles gibt.
Ein großer Teil aller Handwerksleistungen sind kleine vor-Ort Reparaturen und Wartungen. Da ist Geschwindigkeit, Pünktlichkeit (kein Autostau) und der Wegfall der Parkplatzsuche oft viel wichtiger als Ladekapazität. Besonders in Städten, also dort wo drei Viertel aller Deutschen leben.
Manche Branchen brauchen sowieso keine Transporter, z.B. die ganzen Haustechniker der Kommunikationsunternehmen. Selbst die Hilti oder Würth Außendienstler kämen von der reinen Transportleistung mit einem Lastenrad aus.
 
Das E-Bike ist auf jedenfall unnötiger Konsum. So wie das allermeiste auch. Warum will eigentlich jemand mehr als Graupensuppe und Gewalt wie Oppa immer erzhählt hat (Copyright Clemens Gleich) ?

Aber so gesehen...warum fahren die Leute jetzt wieder auf Starrahmen mit Starrgabel mit Dünnen Reifen rum, nennnens Gravelbike..das hätte die auch mit einem 90er Jahre MTB haben können. Oder mit Treckingreifen an einem Schrottplatz Rennrad.

Oder haben für die Freizeit zwei LRS für ein Rad o0.
 
Naja, die von Dir genannten "Familien-Kutschen" sind wenigstens nicht total übermotorisiert und dienen nicht als "Schwanzverlängerung".
I doubt that. Die meisten VW California sind durchaus übermotorisiert und beschleunigen solche Schrankwände auf über 180 km/h und sind durchaus auch "Schwanzverlängerungen"...
 
Nein, eben nicht.
Und der Grund dafür ist, dass Stromproduktion im Vergleich zu Nahrungsmittelproduktion pro Joule einen viel kleineren ökologischen Fussabdruck hat.

Wenn die Rahmenbedingung also ist: Wie komm ich am effizientesten von A nach B, dann gewinnt der E-Biker, der selbst möglichst wenig strampelt, gegen den Biobiker.

Wenn die Rahmenbedingung ist: Beide fahren eine Stunde Rad und leisten dabei gleich viel und der E-Biker wird zusätzlich vom Motor unterstützt, gewinnt der Mororlose.

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Sport ist schlecht fürs Klima (weil man mehr isst und evtl. sogar länger lebt) und wir sollten froh über alle E-Biker sein, die sich nicht anstrengen.
In welchem Elfenbeinturm lebst Du eigentlich :lol: Nach der Argumentation müssten mindestens 4 Mrd. Menschen mal schnell um die Ecke gebracht werden - sind schlecht fürs Klima.
Für den ökologischen Fussabdruck der Akku-Produktion kann ich Nudeln essen bis ich platze und stehe immer noch besser da.
Übrigens: ein trainierter Körper verwertet die Nahrung viel besser als ein untrainierter und braucht daher kaum mehr Nahrung.
In einem Punkt gebe ich dir Recht: Sport ist schlecht fürs Klima. Besonders, wenn dafür riesige Stadien (oder andere Infrastruktur) gebaut werden, die Sportler und Zuschauer ständig um die halbe Welt fliegen und Mio Pap- und Plastikbecher jedes Wochenende dort verbraucht werden. MTB und E-MTB sind dagegen nix.
 
I doubt that. Die meisten VW California sind durchaus übermotorisiert und beschleunigen solche Schrankwände auf über 180 km/h und sind durchaus auch "Schwanzverlängerungen"...
Klar, es gibt immer Knallköpfe, die aus einem Reisemobil eine Dildo machen müssen. Die kannst Du gerne zu den SUV-Heinis dazupacken :daumen:
 
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