Eurobike 2021: Von federleicht bis 65 kg – 45 spannende Räder von der Eurobike

Eurobike 2021: Von federleicht bis 65 kg – 45 spannende Räder von der Eurobike

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Zugegeben: Räder ohne Motor oder mit dem Zusatz „Gravel“ oder „Cargo“ (oder alles zusammen) musste man auf der diesjährigen Eurobike fast mit der Lupe suchen. Daher nehmen wir es im folgenden Artikel auch mit den Radkategorien nicht ganz so genau und haben ein großes Potpourri an Zwei- oder Dreirädern aufgelistet, die uns so vor die Linse gekommen sind. Mit dabei sind schmucke Titan-Räder, lange Chopper, Bikes für das Wasser oder mit Jetski-Gefühl und vieles mehr. Bühne frei!

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Eurobike 2021: Von federleicht bis 65 kg – 45 spannende Räder von der Eurobike

Welches Bike gefällt euch am besten?
 
"Brauchst es dir nicht drehen wie du es gerade brauchst damit es dir passt." - Nun, Du hast nicht auf meinen Post geantwortet sondern über das Verhalten der Dir bekannten Ebiker geschrieben. Deine Antwort hat also das Thema verdreht und auf Deine Vorlieben angepasst. Wie denkst Du aber über die erhöhte Effizienz des Antriebs?

"Theoretische Zahlen und diejenigen die auf jeweiligen Rädern unterwegs sind mit entsprechenden verhalten/Fitness usw sind halt die Realität." Nun, die Zahlen die auf Rädern unterwegs sind habe ich noch nicht gesehen - schick doch mal ein Photo.
Ich finde es aber beeindruckend, dass Du die Emissionen der Dir bekannten Ebiker kennst, ohne jemals über ein paar grundlegende Zahlen nachgedacht zu haben. Wie denkst Du also über die Effizienz des Antriebs? Bei Menschen, die ein Ebike als Transportmittel einsetzen?

Ich verstehe, dass Dich das Thema "Fetter Mountainbiker auf der Alm mit Ebike konsumiert Bier, Haxe, Käse (und vielleicht auch noch die Sennerin) bewegt. Es ist schön, dass Du dieses Thema frisch in die Diskussion einbringst. Bloss: wie wirkt sich das Thema auf die Antriebseffizienz aus?
Warum denn immer mir bekannte ? Das ist das Bild was man einfach beobachten kann.
Und Effizienz von einem Muskel und Motorbetrieben Gefährt zu vergleichen ist doch eh Blödsinn.
Man schafft mehr Strecke in weniger Zeit mit weniger Anstrengung. Denke da gibt's wenig zu diskutieren.
Ich kenne tatsächlich nur 3 ebiker in meinem näheren Bekanntenkreis.
Einer Fahrt zb die gleiche Tour mit normalen und E-Bike. Unterscheid: E-Bike muss er laden und ist damit mehr als doppelt so schnell. Ändert seine CO2 Bilanz in jeder Sicht nur ins negative, er isst am Ende des trotzdem genau das gleiche. Nicht mehr und nicht weniger. Und da ist das Bike nur da weil er wenig Zeit oft hat.
Fahr Mal in die Bikeregionen, da siehst schnell die Praxis bzw Realität. Da könnt ihr hier zahlen raushauen wie ihr wollt. Beweis doch das das die Realität ist.
Irgendwelche zahlen hier zusammenssuchen und zu sagen : hey hier das ist die Realität da draussen...sorry das ist einfach Unsinn. Aber das Problem gibt's bei vielen Theoretikern
 
Boey, so kann man sich natürlich jeden Scheiß schön reden/ rechnen.


Für meinen Arbeitsweg mit dem Rad (No E) esse oder trinke ich nicht mehr oder weniger wie auch sonst. Die Schale Müsli esse ich egal ob ich Auto/ Bus fahren muss oder mit dem Rad fahren darf. Deine Schönrechnerei ist ja ganz nett und zum Teil nachvollziehbar, wenn es sich genau so im Feld verhalten würde.


Aber ich fress doch nicht wie ein Mähdrescher, nur weil ich locker in die Arbeit radel.


Und die meisten, die ich auf einem E Bike sehe, essen definitiv mehr als ich, ansonsten kann ich es mir nicht vorstellen, das sie aussehen wie sie aussehen (natürlich nicht alle, aber sehr viele).
OK. Und wenn Du jetzt auf ein E-Bike wechselst und genauso schnell und genauso viel fährst wie zuvor, dann bleibt Dein Gewicht erhalten, Du nimmst also nicht zu?
Wahrscheinlich würdest Du mit dem E-Bike zunehmen - was Du durch weniger Essen kompensieren müsstest. Und genau diese eingesparte Nahrung spart CO2-Emissionen.
 
OK. Und wenn Du jetzt auf ein E-Bike wechselst und genauso schnell und genauso viel fährst wie zuvor, dann bleibt Dein Gewicht erhalten, Du nimmst also nicht zu?
Wahrscheinlich würdest Du mit dem E-Bike zunehmen - was Du durch weniger Essen kompensieren müsstest. Und genau diese eingesparte Nahrung spart CO2-Emissionen.
Bringt nix, du willst es nicht verstehen, oder kannst es nicht.
 
Das ist ein interessanter Punkt. Du argumentierst also, dass das Wachbleiben die Effizienz des Ebikes senkt und/oder die des Muskelbikers erhöht? Wie funktioniert das?

Gut dass Du dies klarstellst. Die Rechnung hatte natürlich nie den Zweck, Sportgeräte zu vergleichen. Es ging nur um die Effizienz bei gleicher Transportgleichung. Wie hätte ich das deutlicher machen können?

Das ist ein interessantes Argument. Wenn ich also täglich 60km zur Arbeit und zurück fahre, mein Garmin mir am Abend 2000kcal für die Aktivität ausspuckt, dann benötige ich also genauso viel Lebensmittel wie für den Grundumsatz von 1800kcal. Das ist eine höchst interessante Erkenntnis von Dir, vielleicht möchtest Du sie noch ein bisschen ausbreiten?
Wenn ich heute eine 60km Tour fahre, nehme ich dafür am Abend keine 2000 zusätzlichen Kalorien zu mir.
Falls Du das natürlich so machst, dass Du jeden zusätzlichen verbrauchten Kilokalorien 1:1 ersetzt, dann mag an deiner Rechnung was dran sein, aber dann vermute ich mal, hast du auch ein Gewichtsproblem. Oder?

Aber reden wir eigentlich von der selben Basis? Ich bin 43, 1,70m groß und wiege 66Kilo, seit 23 Jahren Biker und Kletterer und nehme wie die Meisten dreimal am Tag Nahrung zu mir, Früh, Mittag und am Abend(ca. 2000kcal). Fahre 85% meiner Wege normal mit dem Rad und mache 4x die Woche Sport.

Ich denke einfach, das sich der Körper daran gewöhnt mit der zur Verfügung gestellten Energie hauszuhalten, solange man kein Wettkampftraining betreibt.

So, und die 2000 kcal. nimmt auch der Couchpotato mit dem E Bike zu sich. Sorry, was man den Meisten halt auch ansieht.

Hier prallen die Meinungen von begeisterten Sportlern und Sportmuffeln zusammen, was die Diskussion sehr schwer macht.
 
Warum denn immer mir bekannte ? Das ist das Bild was man einfach beobachten kann.
OK, von Dir beobachtete Ebiker. In der Großstadt? Auf dem Land? Auf dem Weg zur Arbeit? Mit dem Lastenrad? Mit dem Moutainbike? Dem elektrischen Hollandrand?
Und Effizienz von einem Muskel und Motorbetrieben Gefährt zu vergleichen ist doch eh Blödsinn.
Warum? Ein sportlicher Radler emittiert (über Nahrung) vielleicht 1kg CO2 auf 100km, ein Auto viellicht 15kg. Der Unterschied ist Dir egal?
Man schafft mehr Strecke in weniger Zeit mit weniger Anstrengung. Denke da gibt's wenig zu diskutieren.
Ich kenne tatsächlich nur 3 ebiker in meinem näheren Bekanntenkreis.
Einer Fahrt zb die gleiche Tour mit normalen und E-Bike. Unterscheid: E-Bike muss er laden und ist damit mehr als doppelt so schnell. Ändert seine CO2 Bilanz in jeder Sicht nur ins negative, er isst am Ende des trotzdem genau das gleiche. Nicht mehr und nicht weniger. Und da ist das Bike nur da weil er wenig Zeit oft hat.
Er fährt doppelt so schnell und ist nur halb so lang unterwegs, verbraucht also selber nur halb soviel Energie aus Nahrungsmitteln (kcal). Wenn er trotzdem genau das Gleiche ist - und das auf Dauer - dann nimmt er zu.
Fahr Mal in die Bikeregionen, da siehst schnell die Praxis bzw Realität. Da könnt ihr hier zahlen raushauen wie ihr wollt.
Ich kenne die Bikeregionen Düsseldorf, München, London, Amsterdam und sehe jetzt nicht, wie die Millionen von (E-)Bikeradlern dort Deine Behauptungen belegen.
Beweis doch das das die Realität ist.
Irgendwelche zahlen hier zusammenssuchen und zu sagen : hey hier das ist die Realität da draussen...sorry das ist einfach Unsinn. Aber das Problem gibt's bei vielen Theoretikern
Ich lade Dich herzlich ein, bessere Zahlen zu suchen und eine genauere Abschätzung anzubieten. Ich würde mich auch freuen, wenn Du mit Zahlen und Erfahrungen aus der Praxis meine Abschätzung korrigierst - die übrigens nur auf Energieerhaltung basiert, an welche selbst Du gebunden bist.
Wie kommen wir jetzt zu genaueren Zahlen zur Antriebseffizienz?
 
OK. Und wenn Du jetzt auf ein E-Bike wechselst und genauso schnell und genauso viel fährst wie zuvor, dann bleibt Dein Gewicht erhalten, Du nimmst also nicht zu?
Wahrscheinlich würdest Du mit dem E-Bike zunehmen - was Du durch weniger Essen kompensieren müsstest. Und genau diese eingesparte Nahrung spart CO2-Emissionen.
Ich weiß auf was zu hinaus willst, trotzdem eine bescheuerte Milchmädchenrechnung für mich.

Aber Andreas, ich wünsche Dir Spaß mit deinen E Bike. Trotzdem, auch wenn es mir schwer fällt, Ride On, Leben und Leben lassen.

Aber ich klinke mich hier jetzt aus.

Liebe MTB News Redakteure,

bitte differenziert mehr zwischen MTB News und EMTB-News, hier treffen Welten aufeinander.
 
Wenn ich heute eine 60km Tour fahre, nehme ich dafür am Abend keine 2000 zusätzlichen Kalorien zu mir.
Ich bin 43, 1,70m groß und wiege 66Kilo, seit 23 Jahren Biker und Kletterer und nehme wie die Meisten dreimal am Tag Nahrung zu mir, Früh, Mittag und am Abend(ca. 2000kcal). Fahre 85% meiner Wege normal mit dem Rad und mache 4x die Woche Sport.
So, und jetzt ersetzt mal Dein Fahrrad durch ein Ebike und fahre die gleichen Strecken in der gleichen Zeit - Du verzichtest also quasi auf Sport.
Würdest Du zunehmen? Sicher!
Um Dein Gewicht zu halten müsstest Du also deutlich weniger essen.
Und das ist die Einsparung, von der ich schreibe! (Nicht mehr und nicht weniger.)
 
OK, von Dir beobachtete Ebiker. In der Großstadt? Auf dem Land? Auf dem Weg zur Arbeit? Mit dem Lastenrad? Mit dem Moutainbike? Dem elektrischen Hollandrand?

Warum? Ein sportlicher Radler emittiert (über Nahrung) vielleicht 1kg CO2 auf 100km, ein Auto viellicht 15kg. Der Unterschied ist Dir egal?

Er fährt doppelt so schnell und ist nur halb so lang unterwegs, verbraucht also selber nur halb soviel Energie aus Nahrungsmitteln (kcal). Wenn er trotzdem genau das Gleiche ist - und das auf Dauer - dann nimmt er zu.

Ich kenne die Bikeregionen Düsseldorf, München, London, Amsterdam und sehe jetzt nicht, wie die Millionen von (E-)Bikeradlern dort Deine Behauptungen belegen.

Ich lade Dich herzlich ein, bessere Zahlen zu suchen und eine genauere Abschätzung anzubieten. Ich würde mich auch freuen, wenn Du mit Zahlen und Erfahrungen aus der Praxis meine Abschätzung korrigierst - die übrigens nur auf Energieerhaltung basiert, an welche selbst Du gebunden bist.
Wie kommen wir jetzt zu genaueren Zahlen zur Antriebseffizienz?
Lesen hilft. Er nutzt beide Räder. Das BioBike sogar mehr. Beobachtungrn Region Harz zb und Saalbach.
Du bist einfach hart verkopft. Glaub an deine Märchenrechnung und viel Spass mit deinem über E-Bike.
 
Nein, ich kann es nicht verstehen. Wie würdest Du aber gegen mein Argument argumentieren?
So, und jetzt ersetzt mal Dein Fahrrad durch ein Ebike und fahre die gleichen Strecken in der gleichen Zeit - Du verzichtest also quasi auf Sport.
Würdest Du zunehmen? Sicher!
Um Dein Gewicht zu halten müsstest Du also deutlich weniger essen.
Und das ist die Einsparung, von der ich schreibe! (Nicht mehr und nicht weniger.)
 
Ich weiß auf was zu hinaus willst, trotzdem eine bescheuerte Milchmädchenrechnung für mich.
Aber Andreas, ich wünsche Dir Spaß mit deinen E Bike. Trotzdem, auch wenn es mir schwer fällt, Ride On, Leben und Leben lassen.
Wenn Du eine nüchterne Abschätzung von Antriebseffizienz für eine Milchmädchenrechnung hältst, dann hast Du vielleicht zuviel hineininterpretiert. Das sind einfach Zahlen, die man als Radler kennen sollte, und die einen davon abhalten sollten, Ebiker pauschal als nicht nachhaltig zu verteufeln.

Mein Ebike wird schon seit Jahren nicht mehr bewegt -- schon seit ich den Kinderanhänger nichtmehr täglich 200hm zur Kita ziehen muss.

Zur Arbeit und zurück fahre ich täglich 60km mit dem Gravelrad (ohne Motor - trotzdem schlimmer als Ebike?!) - und bin mir dabei bewusst, dass ich mit dem Ebike noch etwas weniger Emissionen verursachen würde, mit dem Auto dagegen sehr viel mehr.

Bei meiner Ernährung berücksichtige ich, dass ich täglich ca. 1500kcal "Aktivitätskalorien" zusätzlich zuführen muss, um mein Gewicht zu halten.
 
Nein, ich kann es nicht verstehen. Wie würdest Du aber gegen mein Argument argumentieren?

Wenn Du eine nüchterne Abschätzung von Antriebseffizienz für eine Milchmädchenrechnung hältst, dann hast Du vielleicht zuviel hineininterpretiert. Das sind einfach Zahlen, die man als Radler kennen sollte, und die einen davon abhalten sollten, Ebiker pauschal als nicht nachhaltig zu verteufeln.

Mein Ebike wird schon seit Jahren nicht mehr bewegt -- schon seit ich den Kinderanhänger nichtmehr täglich 200hm zur Kita ziehen muss.

Zur Arbeit und zurück fahre ich täglich 60km mit dem Gravelrad (ohne Motor - trotzdem schlimmer als Ebike?!) - und bin mir dabei bewusst, dass ich mit dem Ebike noch etwas weniger Emissionen verursachen würde, mit dem Auto dagegen sehr viel mehr.

Bei meiner Ernährung berücksichtige ich, dass ich täglich ca. 1500kcal "Aktivitätskalorien" zusätzlich zuführen muss, um mein Gewicht zu halten.
Du hast Recht, und der der Recht hat, zahlt a Halbe.

Aber ich stürze mich jetzt vor den nächsten LKW. Wer macht mit? Aber bitte nur Bio Biker
 
Was halt bei der Fahrrad Infrastruktur ein Thema ist: Ohne den KFZ Verkehr zurück zu drängen, wird man neue Straßen bauen müssen und das verursacht jede Menge CO2.
Eine Mobilitätswende zur CO2-Reduktion ist sicher nur dann sinnvoll, wenn sie den KFZ-Verkehr auch reduziert - also wohl auch zurückdrängt.
Das ist aber auch legitim, solange KFZ-Nutzer nicht für die verursachten Kosten für CO2-Emissionen, Schadstoffemissionen, Flächenbedarf, Straßenverschleiß, Lärmbelastung, Gesundheitschäden, Flächenversiegelung, Fahrzeugrecycling, ... aufkommen.
 
Das ist belegbar falsch:

Ein Ebike-Akku (500Wh) emittiert in der Produktion grob 35kg CO2 - das entspricht einer Stromproduktion (Strommix 2020, 366g(CO2)/kWh) von 96kWh oder 200 mal den Akku laden.
Das hört sich jetzt nach viel an, entspricht aber nur einer PKW-Fahrstrecke von 250km - nach 250km PKW-Verzicht ist die Akkuproduktion also schon kompensiert.

Die Akkuproduktion entspricht mit 35kg CO2 denn Emissionen aus der Produktion von
1,5kg Butter
2,5kg Rindfleisch
9kg Kartoffeln
39kg Pasta
Der typische Deutsche emittiert durch seine Ernährung täglich etwa 6kg CO2, die Akkuproduktion wäre also schon nach sechs Tagen "Fasten" kompensiert.

Interessant sind auch die Zahlen für's einmalige Aufladen: 500Wh oder 185g CO2 entsprechen dann der CO2-Emission (oder treibhausäquivalenter Methan-Emission) aus der Produktion von:
8g Butter(!)
13g Rindfleisch(!)
20g Käse
30g Pommes
50g Geflügel
90g Ei
200g Pasta (ungekocht)
250g Brot
500g Tomaten
1kg Kartoffeln
1,2kg Gemüse

Wenn der menschliche Körper 500Wh (1800kJ) Arbeit verrichten soll benötigt er etwa 1800kcal - das entspricht:
240g Butter
900g Rumpsteak
500g Pasta (ungekocht)
2,5kg Kartoffeln
6kg Gemüse

All das sind nur grobe Schätzungen - man sieht aber, dass die zusätzliche Nahrung, die erforderlich ist, um eine Ebike-Akkuladung zu ersetzen, viel mehr CO2 emittiert als der Ladestrom - im besten Fall nur das 2,5-fache (ungekochte Pasta) oder 3,5 fache (gekochte Pasta), im schlimmsten Fall (Rindfleisch) das 70-fache!

Für den durchschnittlichen Deutschen (täglich 6kg CO2 aus Nahrung) entspricht eine Akkuladung (185g CO2) dann 3% der täglichen Ernährung.

Jetzt kommen wir nochmal zur Akkupropduktion zurück:
Wenn jede Ebike-Ladung die Emissionen aus 360g Pasta einspart, dann wird der Breakeven-Point (inklusive Akkuproduktion) schon vor 110 Ladezyklen erreicht - ein typischer Akku hält aber eher 500 - 1000 Ladezyklen.

EDIT: User spezialized99 hat unten darauf hingewiesen, dass der Radler selbst ja auch beim Ebike mittreten muss - die folgenden abgeschätzten Einsparungen also nur für den elektrischen Anteil gelten!

Wird der Akku also lange genutzt, dann dürfte das Ebike die CO2-Emissionen gegenüber einem klassischen Rad auf ein Drittel (Pastaernährung) reduzieren. Bei ausgewogener Ernährung liegt man wohl eher bei einer Reduktion auf ein Fünftel, bei extremer Ernährung bei eher einem Fünfzigstel!
(EDIT: unter der Annahme, dass der "Ebiker" nicht tritt)

Natürlich basiert das alles nur auf groben Schätzungen und schnell gefundenen Internetquellen (nicht unbedingt peer-reviewed) - es sollte aber niemand mehr behaupten können, ein Ebike sei nicht nachhaltig, wenn man es mit einem Muskelkraftfahrrad vergleicht.
Tatsächlich kann ein Ebike also. je nach Strommix, mit etwa 10%-20% der CO2-Emissionen eines klassichen Fahrrads betrieben werden!
(EDIT: unter der Annahme, das der "Ebiker" nicht tritt)
Die Berechnung ist zwar interessant, aber daraus ein Argument für E Bikes abzuleiten finde ich gewagt. Das könnte man nur folgern wenn das Essverhalten von Menschen ausschließlich vom Energieverbrauch in Bewegung bestimmt wäre.
Aber wir wissen doch alle sehr genau dass das nicht so ist. Viel Energie aus der Nahrung wird gespeichert. Das erhöht langfristig den Grundenergieverbrauch weil Kreislauf, Atmung und Bewegungsapparat mehr Masse versorgen und bewegen müssen.
Deshalb finde ich einen Ceteris-paribus Vergleich zu dem Thema nicht überzeugend.
 
Eine Mobilitätswende zur CO2-Reduktion ist sicher nur dann sinnvoll, wenn sie den KFZ-Verkehr auch reduziert - also wohl auch zurückdrängt.
Das ist aber auch legitim, solange KFZ-Nutzer nicht für die verursachten Kosten für CO2-Emissionen, Schadstoffemissionen, Flächenbedarf, Straßenverschleiß, Lärmbelastung, Gesundheitschäden, Flächenversiegelung, Fahrzeugrecycling, ... aufkommen.
Hey Andreas,

geh mal ne Runde biken, das macht den Kopf frei. Deine theoretischen Zahlenspiele retten die Welt nicht. Rechne mal den Stromverbrauch (C02-Produktion) aus, der durch Deine Posts entstanden ist.
 
OK. Und wenn Du jetzt auf ein E-Bike wechselst und genauso schnell und genauso viel fährst wie zuvor, dann bleibt Dein Gewicht erhalten, Du nimmst also nicht zu?
Wahrscheinlich würdest Du mit dem E-Bike zunehmen - was Du durch weniger Essen kompensieren müsstest. Und genau diese eingesparte Nahrung spart CO2-Emissionen.

hast du auch ein Rezept, dass man nicht mehr schlafen muss?
Dann könnte ich den ganzen Tag E-Bike fahren und muss gar nix mehr essen. Am Topf muss man dann auch nimmer - oder? (die Wassereinsparung der Klospülung würde sich künftig auf die Umwelt auch recht positiv aus)
Selbstverständlich würde ich dann 2 E-Bikes haben um während der Ladezeiten auch noch die Welt zu retten...
 
Wenn Du eine nüchterne Abschätzung von Antriebseffizienz für eine Milchmädchenrechnung hältst, dann hast Du vielleicht zuviel hineininterpretiert. Das sind einfach Zahlen, die man als Radler kennen sollte, und die einen davon abhalten sollten, Ebiker pauschal als nicht nachhaltig zu verteufeln.

Mein Ebike wird schon seit Jahren nicht mehr bewegt -- schon seit ich den Kinderanhänger nichtmehr täglich 200hm zur Kita ziehen muss.

Zur Arbeit und zurück fahre ich täglich 60km mit dem Gravelrad (ohne Motor - trotzdem schlimmer als Ebike?!) - und bin mir dabei bewusst, dass ich mit dem Ebike noch etwas weniger Emissionen verursachen würde, mit dem Auto dagegen sehr viel mehr.

Bei meiner Ernährung berücksichtige ich, dass ich täglich ca. 1500kcal "Aktivitätskalorien" zusätzlich zuführen muss, um mein Gewicht zu halten.
Mal im Ernst, Deine ganze Rechnerei will ich hier gar nicht anzweifeln, aber glaubst Du wirklich, dass es unterm Strich relevant ist ob jemand E- bike oder normales Rad fährt? Gemessen an den Gesamtemissionen wird der Unterschied vermutlich irgendwo im 0, irgendwas % Bereich liegen.
 
Mal im Ernst, Deine ganze Rechnerei will ich hier gar nicht anzweifeln, aber glaubst Du wirklich, dass es unterm Strich relevant ist ob jemand E- bike oder normales Rad fährt? Gemessen an den Gesamtemissionen wird der Unterschied vermutlich irgendwo im 0, irgendwas % Bereich liegen.
Der Unterschied ist meist vernachlässigbar - wenigstens verglichen mit PKWs. Ausgangspunkt waren aber (recht arrogante) Behauptungen, dass "Ebikes" nicht nachhaltig sein könnten - und das ist eben ein Trugschluss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wahrscheinlich würdest Du mit dem E-Bike zunehmen - was Du durch weniger Essen kompensieren müsstest. Und genau diese eingesparte Nahrung spart CO2-Emissionen.
...und sorgt damit für deinen körperlichen Verfall. Super - abtrainieren und damit weniger Essen für den Klimaschutz! Überzeugendes Konzept...
Ausgangspunkt waren aber (recht arrogante) Behauptungen, dass "Ebikes" nicht nachhaltig sein könnten - und das ist eben ein Trugschluss.
E-Bikes können vor allem nachhaltig sein, wenn der Weg mit dem Auto dadurch ersetzt wird. Ich denke, darauf kann man sich sicher einigen. Alles weitere bzgl. E-Bike vs. Fahrrad hinsichtlich der Nahrungsaufnahme und den damit verbundenen CO2 Emissionen ist auf derart dünnem Eis gebaut, dass man damit eher nicht ernsthaft argumentieren sollte. Zumal, was passiert bei folgendem Beispiel: ich fahre einfach mit voller eigener Kraft (wie es ja angeblich sowieso alle E-Biker hier im Forum machen) und nutze die Unterstützung des Motors als reine Steigerung on top?
 
Der Unterschied ist meist vernachlässigbar. Ausgangspunkt waren aber (recht arrogante) Behauptungen, dass "Ebikes" nicht nachhaltig sein könnten - und das ist eben ein Trugschluss.

Na ja. Das kann man "so" doch nicht sagen, aber da Menschen, die vorher kein Fahrrad hatten, sich ein E-Bike gekauft haben, ist das ein mehr an Konsum und das verursacht immer CO2.
 
Lesen hilft. Er nutzt beide Räder. Das BioBike sogar mehr.
Ja, richtig. Genau darauf habe ich geantwortet, da Du wohl übersehen hast, dass schnellere Fahrt eine kürzere Fahrzeit zur Folge hat.
Beobachtungrn Region Harz zb und Saalbach.
Du bist einfach hart verkopft. Glaub an deine Märchenrechnung und viel Spass mit deinem über E-Bike.
Harz und Saalbach. Wie können in Urlaubsregionen die Mehrheit der E-Radler unterwegs sein, wenn Ebikes in großen Städten und auf dem Land als Transportmittel genutzt werden?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...und sorgt damit für deinen körperlichen Verfall. Super - abtrainieren und damit weniger Essen für den Klimaschutz! Überzeugendes Konzept...
Von Training oder Sport habe ich nirgends geschrieben - nur von der Effizienz des Antriebs.
E-Bikes können vor allem nachhaltig sein, wenn der Weg mit dem Auto dadurch ersetzt wird. Ich denke, darauf kann man sich sicher einigen.
Das ist richtig.
Alles weitere bzgl. E-Bike vs. Fahrrad hinsichtlich der Nahrungsaufnahme und den damit verbundenen CO2 Emissionen ist auf derart dünnem Eis gebaut, dass man damit eher nicht ernsthaft argumentieren sollte. Zumal, was passiert bei folgendem Beispiel: ich fahre einfach mit voller eigener Kraft (wie es ja angeblich sowieso alle E-Biker hier im Forum machen) und nutze die Unterstützung des Motors als reine Steigerung on top?
In diesem Fall bist Du schneller und daher über die gleiche Distanz kürzer unterwegs. Du erbringst daher die gleiche Leistung über eine kürzere Zeit und verbrauchst damit weniger Nahrung -- und emittierst somit weniger CO2 (bei angepasster Ernährung).
Natürlich benötigst Du dan zusätzlich den Ebike-Strom, je nach Strommix und Ernährungsgewohnheiten kann das aber netto noch immer zu einer deutlich reduzierten CO2-Emission führen.
 
Na ja. Das kann man "so" doch nicht sagen, aber da Menschen, die vorher kein Fahrrad hatten, sich ein E-Bike gekauft haben, ist das ein mehr an Konsum und das verursacht immer CO2.
Ich widerspreche Dir nicht, würde aber hoffen, dass diese Ebikes zu einer geringeren PKW-Nutzung und einem höheren Bedarf für anständige Fahrradinfrastruktur beitragen.
 
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