Eurobike: Bergamont 2016 – EnCore Endurobike, Trailster E-MTB-Modelle und Kult-Dirtrad Kiez Pro

Eurobike: Bergamont 2016 – EnCore Endurobike, Trailster E-MTB-Modelle und Kult-Dirtrad Kiez Pro

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Matthias "Matschi" Faber führt uns auch in diesem Jahr wieder über den Bergamont-Stand, an dem es für 2016 viele Neuheiten zu bestaunen gab. Das Augenmerk liegt auf dem neuen Endurobike EnCore und den neuen E-MTB-Modellen der Trailster-Serie. Außerdem wurde das Kult-Dirtbike Kiez Pro überarbeitet. Das Wort hat Matthias Faber.

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Eurobike: Bergamont 2016 – EnCore Endurobike, Trailster E-MTB-Modelle und Kult-Dirtrad Kiez Pro
 
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Geile Frabe. Da die Unterschiede bei Dirt-Frames sich relativ in Grenzen halten, wäre das schon ein evtl. kaufentscheidendes Argument.
Auf sowas hätte ich ja mal beim ICB gehofft, aber dafür hat die Allgemeinheit wahrscheinlich einfach nicht genug Mut.
 
Optisch gefallen die Gravity-Bikes, aber die Preise :confused:
Das Encore 9.0 mit XT Antrieb und MT5 Bremsen für 3800 Ocken in ALU? in Relation dazu ist das Trailster E-Bike bei gleichem Preis (trotz etwas schlechterer Ausstattung) ja fast schon nen Schnäppchen.
 
Optisch gefallen die Gravity-Bikes, aber die Preise :confused:
Das Encore 9.0 mit XT Antrieb und MT5 Bremsen für 3800 Ocken in ALU? in Relation dazu ist das Trailster E-Bike bei gleichem Preis (trotz etwas schlechterer Ausstattung) ja fast schon nen Schnäppchen.

Man liest in den wenigsten Eurobike Artikeln von Preisen. Aber wo was steht, oder bei Bikes bei denen man sich schon schlau machen kann, herrscht bei mir inzwischen leichtes entsetzen. Die Preise sind ganz schön durch die Decke gegangen. Da wird ja inzwischen bei vielen Firmen stolz von den Marketing-Leuten erzählt, dass ein mittleres Enduro-Modell mit einer soliden Ausstattung (da ist noch nicht allzuviel Luxus) "nur" rund 5500€ kostet.
Ich finde das auch langsam etwas unrealistisch, für Artikel die immer noch relativ billig irgendwo in Asien produziert werden und die zwar technisch ganz nett sind, aber auch keine Raketenwissenschaft.
Rocky Mountain verkauft das Topmodell vom Maiden für 13.000€. Das ist ein Komplettbike! Das Einstiegsmodel kostet fast 5000 und da ist wirklich nur Billig-Kram verbaut.
Sorry aber das ist einfach dermaßen abgehoben, ich hoffe, dass sowas einfach nicht gekauft wird und die Branche mal etwas abgestraft wird.
Ein YT Tues CF in Topaustattung (und die ist bis auf Crabonfelgen auf dem gleichen Niveau wie beim teuersten Maiden) bekommt man derzeit für 4000€. Und das Ding ist auch richtig gut. 9000€ Differenz ( oder von mir aus 8000, wenn man die Carbonfelgen abzieht) lassen sich mit "Versenderbike" auch nicht mehr begründen. Und YT hat inzwischen auch das teurere Freeride-team. Ich weiß nicht, wie manche Bike-Hersteller ihre Preise machen. Wahrscheinlich wird gewürfelt.
 
@foreigner: mich beschleicht manchmal das gefühl, dass es hinreichend leute gibt die auch ganz große zettel zerreißen können ...
die kaufen eh nur wenn der preis hoch genug ist!
 
@ foreigner: Absolute Zustimmung, was die Preisentwicklung respektive -politik mancher Firmen angeht.
Ich vergleiche gerne mit Mopeds, denn da kostet z. B. eine Beta Crosstrainer 300 regulär 6.600€; mit bisschen Handeln gehen noch ein paar Hunderter. Meine 250er GasGas Racing habe ich letztes Jahr im Juli als aktuelles Modell bei einer Aktion der Firma für 6.500€ bekommen. Das ist eine komplett ausgestattete wettbewerbsfertige 2-Takt-Enduro. Wenn ich nun die Komplexität, das notwendige technische Know-How und den Materialbedarf von einer Enduro mit einem Fahrrad vergleiche (was letztendlich auch der beste Downhiller/Enduro nur ist), dann kann ich ja mehr als froh sein, dass Mopeds in Relation nicht 50.000€ und mehr kosten.

Es wird wirklich Zeit, dass insbesondere die Amis wieder in die Realität zurück kommen und etwas mehr Bodenhaftung erhalten. Dann werden hoffentlich auch die europäischen Anbieter gar nicht erst zu sehr abheben...
 
Passt doch. Nachdem Bergamont seit Juni diesen Jahres zu Scott gehört, kann man auch in deren Preisregionen vordringen. ;)
Ob es die Kunden kaufen, werden wir sehen. Vermutlich werden in den kommenden Jahren Angebot und Nachfrage den Markt der Bikehersteller bereinigen.
 
Und dann wundern sie sich, wenn der Einzelhandel vor Ort stirbt.
Die sind doch in keiner Weise konkurrenzfähig. Nicht mit diesen Preisen. So gut kann der Service vor Ort gar nicht sein.

Für jene Klientel, die auf Luxus aus ist, ist das freilich nicht relevant.
 
Man liest in den wenigsten Eurobike Artikeln von Preisen. Aber wo was steht, oder bei Bikes bei denen man sich schon schlau machen kann, herrscht bei mir inzwischen leichtes entsetzen. Die Preise sind ganz schön durch die Decke gegangen. Da wird ja inzwischen bei vielen Firmen stolz von den Marketing-Leuten erzählt, dass ein mittleres Enduro-Modell mit einer soliden Ausstattung (da ist noch nicht allzuviel Luxus) "nur" rund 5500€ kostet.
Ich finde das auch langsam etwas unrealistisch, für Artikel die immer noch relativ billig irgendwo in Asien produziert werden und die zwar technisch ganz nett sind, aber auch keine Raketenwissenschaft.
Rocky Mountain verkauft das Topmodell vom Maiden für 13.000€. Das ist ein Komplettbike! Das Einstiegsmodel kostet fast 5000 und da ist wirklich nur Billig-Kram verbaut.
Sorry aber das ist einfach dermaßen abgehoben, ich hoffe, dass sowas einfach nicht gekauft wird und die Branche mal etwas abgestraft wird.
Ein YT Tues CF in Topaustattung (und die ist bis auf Crabonfelgen auf dem gleichen Niveau wie beim teuersten Maiden) bekommt man derzeit für 4000€. Und das Ding ist auch richtig gut. 9000€ Differenz ( oder von mir aus 8000, wenn man die Carbonfelgen abzieht) lassen sich mit "Versenderbike" auch nicht mehr begründen. Und YT hat inzwischen auch das teurere Freeride-team. Ich weiß nicht, wie manche Bike-Hersteller ihre Preise machen. Wahrscheinlich wird gewürfelt.


Volle Zustimmung.
Auch wenn die Bikes in den letzten Jahren insgesamt deutlich besser geworden sind, dauerhaltbarer sind sie nicht geworden. Sprich für mich bringen die 5k+ Räder nur ein bisschen Leichtbau. Fährt sich zwar toll, ist aber alle zwei Jahre schlicht nicht finanzierbar.
Auch ohne wirklich harte Stürze überlebt bei viel Fahren und ein paar Rennen eigentlich gar nix länger als zwei Jahre aus meiner Erfahrung heraus.
Rahmen, Gabeln, Lager, Lenker, versenkbare Stützen, Pedale, Laufräder muss oder müsste ausgetauscht werden.
Und selbst wenn die Teile nicht einfach komplett Hopps gehen, ist der finanzielle Aufwand den Kram zu warten über den Zeitraum auch bald im 4-stelligem Bereich.

Ich wunder mich öfters wie sich eigentlich soviele Leute die Räder leisten können, ohne in irgendeiner Form unter VK einkaufen zu können.
An Händlerpreise ist gleich dreimal nicht zu denken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin mittlerweile auch am Grübeln. Bin sonst eher der Typ, der "dann kauft's halt nicht!" ruft, aber na ja irgendwo hörts in der Tat auf. An sich habe ich nichts gegen die Mattoc, top P/L - Gabel für Schüler und Studis, bin eigentlich ein Fan. Aber so eine Budget-Gabel in einem Hobel für 4500 Schleifen zu verbauen, ist schon dreist. Oder haben sie das Teil genommen, weil's so schön leicht ist, und hoffen auf die Kundenrechnung leicht = teuer?
 
@ foreigner: Absolute Zustimmung, was die Preisentwicklung respektive -politik mancher Firmen angeht.
Ich vergleiche gerne mit Mopeds, denn da kostet z. B. eine Beta Crosstrainer 300 regulär 6.600€; mit bisschen Handeln gehen noch ein paar Hunderter. Meine 250er GasGas Racing habe ich letztes Jahr im Juli als aktuelles Modell bei einer Aktion der Firma für 6.500€ bekommen. Das ist eine komplett ausgestattete wettbewerbsfertige 2-Takt-Enduro. Wenn ich nun die Komplexität, das notwendige technische Know-How und den Materialbedarf von einer Enduro mit einem Fahrrad vergleiche (was letztendlich auch der beste Downhiller/Enduro nur ist), dann kann ich ja mehr als froh sein, dass Mopeds in Relation nicht 50.000€ und mehr kosten.

Es wird wirklich Zeit, dass insbesondere die Amis wieder in die Realität zurück kommen und etwas mehr Bodenhaftung erhalten. Dann werden hoffentlich auch die europäischen Anbieter gar nicht erst zu sehr abheben...

Ja, das mit dem Motorradvergleich denke ich mir auch immer. Ich bin nicht so firm was Gelände-Mopeds angeht, aber wenn ich mal Straßenrenner nehme und das aktuelle Rocky Maiden für 13000€ hernehme, dann bekomme ich dafür auch eine Triumph Daytona 675R. Ein Hersteller der auch nicht gerade für Billig-Preise bekannt ist und das Ding ist auch mit Top-Komponenten von Brembo bis Öhlins ausgestattet. Fahrwerk mussten die auch entwickeln, Leichtbau gibt´s auch, Materialwert ist deutlich höher und dazu gibt´s noch einen ganzen Motor, Elektrik, ... . Ich denke, da sieht man sehr gut wie unrealistisch die Bike-Industrie inzwischen Preise macht.
 
@foreigner Du hast recht die Preise sind übertrieben aber bei fast allen Bikeherstellern und wie man sieht geht es vielen so und mir auch. Früher war Bergamont die Marke für mich wo man noch recht gute Ausstattung zu einem akzeptablen Preis bekommen hat. Die Preise wurden bei allen Herstellern durch Carbonrahmen und Carbonanbauteile in die Höhe getrieben. Das Resultat für ein paar hundert Gramm weniger am Bike die einen Hobbyfahrer eh nicht interessieren würden zahlt man jetzt locker 2000€ mehr für ein Bike hat aber keine wirklich bessere Ausstattung als früher mit Alurahmen.
Das du YT erwähnst amüsiert mich ehrlich gesagt ein wenig weil ich damals einer derjenigen war die sich eines von den limitierten 150 Dirtbikes für 500€ gesichert haben (ein echtes Schnäppchen) und dafür wurde ich damals hier im Forum von einigen fast gesteinigt mit Aussagen wie ich sowas unterstützen kann sowas würde den Markt kaputt machen wenn die Dirtbikes so günstig verkauft werden bla bla bla. Und wo sind wir jetzt? Die Bikehersteller verkaufen Fahrräder zu Preisen die mit (wie oben schon erwähnt) Motorradpreisen gleich kommen super:daumen:

Ich finde einfach der Mountainbikesport sollte ein Hobby bleiben dass sich auch die breite Masse leisten kann und wo man nicht erst mal zwischen 4000 - 6000€ in die Hand nehmen muss um ein gutes Bike zu bekommeno_O.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das mit dem Motorradvergleich denke ich mir auch immer. Ich bin nicht so firm was Gelände-Mopeds angeht, aber wenn ich mal Straßenrenner nehme und das aktuelle Rocky Maiden für 13000€ hernehme, dann bekomme ich dafür auch eine Triumph Daytona 675R. Ein Hersteller der auch nicht gerade für Billig-Preise bekannt ist und das Ding ist auch mit Top-Komponenten von Brembo bis Öhlins ausgestattet. Fahrwerk mussten die auch entwickeln, Leichtbau gibt´s auch, Materialwert ist deutlich höher und dazu gibt´s noch einen ganzen Motor, Elektrik, ... . Ich denke, da sieht man sehr gut wie unrealistisch die Bike-Industrie inzwischen Preise macht.

Naja also in der Moped/Auto Branche ist die Situation schon noch anders. Erstens können die Hersteller auf ganz andere Synergien bei der Herstellung zurückgreifen, was in der MTB-Branche fast gar nicht bis überhaupt nicht geht.
Dazu ist der Absatzmarkt größer.
Darüberhinaus herrscht im Zuliefererbereich ein irrer Preisdruck den ich der MTB Branche gar nicht erst wirklich wünsche.

Eigentlich ist die Diskussion hier ein wenig fehl am Platz, will jedenfalls Bergamont mit zu hohen Preisen (im Branchen-Verlgeich) gemeint nicht direkt gemeint haben.

Die "alteingesessenen" Marken spinnen allerdings wirklich komplett. Obs nun Rocky, SantaCruz, Speci oder sonstwer ist. Man kann nur hoffen dass hier der Markt tatsächlich mal bestimmt was gewollt ist.
 
Na ja, bei den Komponenten werden SRAM, Shimano und Co hoffentlich schon auf Kfz Zuliefererniveau arbeiten. Hoffe ich zumindest.

Zum Glück passen wenigstens die Gebrauchtpreise.
 
Dem Matschi kann man wenigstens zuhören, im Gegensatz zu vielen anderen Presseleuten. Klasse Typ.

War auch platt als ich die aktuellen Preise gesehen habe, da gibts tatsächlich pro Hersteller fast nur noch ein, zwei Modelle (über die ganze Palette), wo ich P/L noch irgendwo im Einklag mit 14/15 sehen würde. Anderswo wollen sie 600€ Preissteigerung mit einer Stütze die jetzt 150mm statt 100mm Verstellweg hat und von Pike RC/M+ RC3 auf Fox Performance abrüstet erklären und dem bösen Dollarkurs versteht sich.
 
hab ich das richtig verstanden, das modell mit der fox 36 ist günstiger (es billiger zu nennen, verbietet sich) als das topmodell mit mattoc?
 
Eine Float Performance muss nicht besser als wie eine Mattoc sein.

Die Mattoc ist unheimlich gut und muss sich NICHT gegen doppelt so teure Gabeln verstecken :)
 
besser nicht, aber teurer. meine mattoc hat mich letztes jahr 580,- gekostet, mittlerweile bekommt man die pro bereits für 540,-.
als OEM sollte sie in großen stückzahlen noch billiger sein. ich habe noch keine F36 für den preis gesehen.
 
Ähh, Fox sind OEM nicht so teuer wie der Endpreis vermuten lässt :)

Die Firma Fox hat sich über teure Aftermarkt Preise ein gutes Image erschaffen.
 
ja, irgendeinen grund wird es schon haben. die produktmanager von bgm werden wissen, warum sie das tun, damit unterm strich was übrig bleibt. zum glück muss ich mir keine gedanken um ein neues bike machen.
 
Wer die Entwicklung des ICB ein bisschen verfolgt hat, der konnte stellenweise sehen wie sehr OEM und Endkundenpreise voneinander abweichen. Da wurde die für uns günstige Manitou für Alutech teuer und Fox war irgendwo im vergleichbaren Rahmen.
 
willst du damit sagen, die mattoc ist als OEM teurer als der ggw marktpreis von ~540,-? das würde doch keinen sinn ergeben.
 
Noe, aber wenn die Fox OEM 400 kostet und die Manitou 400, dann ists egal, wenn die Fox 1000€ für den Endkunden kostet.
 
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