Eurobike: Brakeforce One 2016 – Wasser statt Öl!

Eurobike: Brakeforce One 2016 – Wasser statt Öl!

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxNS8wOS9icmFrZWZvcmNlLW9uZS1oMm8uanBn.jpg
Wasser statt Öl! Mit diesem Slogan stellt Brakeforce One aus dem Schwarzwald das neue Modell namens BFO H2O vor. Auf die Frage "Warum Wasser?" lautet die Antwort: "Warum nicht?"

Den vollständigen Artikel ansehen:
Eurobike: Brakeforce One 2016 – Wasser statt Öl!
 
Ein (winziges) Problem tut sich auf: Der Siedepunkt des Wassers sinkt mit dem Luftdruck. Bei 3000m beträgt er vielleicht nur 80 Grad C. Da könnte es evtl. zur Dampfblasenbildung und Verlust des Druckpunkts kommen. Das sollte Hochgebirgsbikern klar sein, die diese Bremse verwenden wollen.
90 °C wären es. Aber wenn der Reinhold nochmal mit einem Rad aufbrechen würde könnte es kritisch werden.

auch wenn`s unglaublich klingt, aber möglicherweise haben die jungs von BFO die bremse vorher schon getestet
Das ist reine Spekulation, ich denke man kann das ausschließen.
 
Haaaaaallooooo......!!

Entspann dcih.

Was erwarteste?
Seit dem es hydraulische bremsen mit dot gibt wird einem eingetrichtert, das man sie alle zwei jahre entlüften muß, weill sie wasser zieht und das hitze dazu führt sie damofen zu lassen und das dann im leerweg resultiert.

Und jetzt erwarteste, das nur weil irgend ein hansel daher kommt und meint: he, scheiß auf die test's die bisher waren... Wasser ist das neue ding!
Das alle aufspringen und jubeln. …...


Hm. Ja.
Ok - dann mach ich das mal.
Ich entspann mich.
Eigentlich bin ich bereits entspannt.
Schon den ganzen Tag.


Versuch´s doch auch mal!
.
 
90 °C wären es. Aber wenn der Reinhold nochmal mit einem Rad aufbrechen würde könnte es kritisch werden.

Das ist reine Spekulation, ich denke man kann das ausschließen.

Wenn man voll in die Bremse langt, sieht das Wasser ja einen vielfach höheren Druck als den Luftdruck drumherum. Daher wäre es interessant gewesen, wenn sie ein Diagramm einer knackigen Testfahrt gezeigt hätten: Hydraulischen Druck und lokal höchste Temperatur über Zeit und dann dazu ausgerechnet den Siedepunkt des Wassers, um zu zeigen, dass die vorliegende Temperatur mit einer ausreichenden Häufigkeit unter der Siedetemperatur liegt.
 
Ein (winziges) Problem tut sich auf: Der Siedepunkt des Wassers sinkt mit dem Luftdruck. Bei 3000m beträgt er vielleicht nur 80 Grad C. Da könnte es evtl. zur Dampfblasenbildung und Verlust des Druckpunkts kommen. Das sollte Hochgebirgsbikern klar sein, die diese Bremse verwenden wollen.

Wenn man voll in die Bremse langt, sieht das Wasser ja einen vielfach höheren Druck als den Luftdruck drumherum. Daher wäre es interessant gewesen, wenn sie ein Diagramm einer knackigen Testfahrt gezeigt hätten: Hydraulischen Druck und lokal höchste Temperatur über Zeit und dann dazu ausgerechnet den Siedepunkt des Wassers, um zu zeigen, dass die vorliegende Temperatur mit einer ausreichenden Häufigkeit unter der Siedetemperatur liegt.

Genau, und wenn der Luftdruck in höheren Lagen Einfluss auf Wasser in einem geschlossenem Drucksystem ausüben könnte, würde ich mir sogar Sorgen um einen sinkenden Siedepunkt machen. Das Diagram über den ausgerechneten Siedepunkte des Wasser kann ich Dir gleich erstellen, wenn Du magst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Tropfen Mineralöl macht (glaube ich) 1000l Wasser unbrauchbar.


Ist das so? Man sagt das ja immer so, aber ich habe dazu nie eine Quelle gefunden.
ich weiß nur, dass so ein Tropfen Öl auf Boden (Also zb Waldboden) sehr schnell biologisch abgebaut wird.
In Wasser wird's anders sein, aber 1.000 L Wasser verdünnen schon sehr ordentlich.
 
Genau, und wenn der Luftdruck in höheren Lagen Einfluss auf Wasser in einem geschlossenem Drucksystem ausüben könnte, würde ich mir sogar Sorgen um einen sinkenden Siedepunkt machen. Das Diagram über den ausgerechneten Siedepunkte des Wasser kann ich Dir gleich erstellen, wenn Du magst.
Denk nochmal drüber nach. Hast unrecht.
 
Genau, und wenn der Luftdruck in höheren Lagen Einfluss auf Wasser in einem geschlossenem Drucksystem ausüben könnte, würde ich mir sogar Sorgen um einen sinkenden Siedepunkt machen. Das Diagram über den ausgerechneten Siedepunkte des Wasser kann ich Dir gleich erstellen, wenn Du magst.

von einer repräsentativen Testfahrt mit im Bremssystem gemessenen Drücken und Temperaturen? Gerne^^ Würde mich aber wundern, wenn BFO sowas erstellt hat....
 
Ist das so? Man sagt das ja immer so, aber ich habe dazu nie eine Quelle gefunden.
ich weiß nur, dass so ein Tropfen Öl auf Boden (Also zb Waldboden) sehr schnell biologisch abgebaut wird.
In Wasser wird's anders sein, aber 1.000 L Wasser verdünnen schon sehr ordentlich.
Das is doch die Lösung! Bei BFO sind alle Homöopathen! Das Bremswasser stand wahrscheinlich neben einem Kanister DOT oder Minaeralöl, hat sich die guten Energien "rausgesaugt" und ist jetzt das perfekte Bremsmedium. :dope:
 
Laut BFO auf mountainbike-magazin.de:
"Die Bremse kommt in Serie mit destilliertem Wasser und Frostschutzmittel."
"und selbst im hintersten Kasachstan könne die Bremse mit Wasser aus einem Bachlauf befüllt werden."
Finde den Fehler.
Aber Hand aufs Herz: wer fährt wirklich eine BFO? Wo bekommen die ihr Geld her? Bis jetzt hat fast jeder Test ergeben, dass die auch nicht besser/schlechter sind als andere, aber einfach das fünffache kosten. Ich zumindest habe noch nie eine außerhalb des Internets gesehen. Und ich habe schon einiges gesehen.
 
wenns schon ausm schwarzwald kommt...warum dann nicht 80% Wasser und 20% Kirschwasser oder sonst en Obstler ??? sollte doch auch funktionieren und ist sicherlich umweltfeundlicher !:bier:

die Firma hat ja ihren Standort in Tübingen ??? was das mit Schwarzwald zu tun hat erschliest sich mir nicht...ebenso wie bei tune...diese ist doch in der Rheinebene...egal....Dinge die kein Mensch braucht...wie bei vielen anderen klein Herstellern in der Gegend.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn das nächste mal jemand erzählt, dass ihm niemals Dot-Bremsen ins Haus kommen, weil das ja bekanntlich "Wasser zieht" und das dann so gefährlich ist, dass bei der nächsten Abfahrt die Bremse ausfällt ..... :D
 
Ja? Dann erkläre es uns allen doch einfach mal.

Danke.

Dein Druckgefäß ist in erster Näherung komplett gefüllt und das Kompressionsmodul vom Wasser ist viel größer wie das der Bremsleitung.
Wenn der Umgebungsluftdruck fällt, fällt dadurch auch der Druck im Bremssystem da sich die Bremsleitung dehnt. Desweiteren sind oben und unten an jeder Bremse Kolben montiert über die der Luftdruck auf das Fluid wirken kann.


Oder die Hersteller verbauen einfach Viton O-Ringe die sind gegen alles (Wasser, Öl, Glykol) einigermaßen beständig und jeder kann sich aussuchen womit er bremst. Wenn man die noch PTFE ummantelt hat man Ruhe.
 
Dein Druckgefäß ist in erster Näherung komplett gefüllt und das Kompressionsmodul vom Wasser ist viel größer wie das der Bremsleitung.
Wenn der Umgebungsluftdruck fällt, fällt dadurch auch der Druck im Bremssystem da sich die Bremsleitung dehnt. Desweiteren sind oben und unten an jeder Bremse Kolben montiert über die der Luftdruck auf das Fluid wirken kann.


Oder die Hersteller verbauen einfach Viton O-Ringe die sind gegen alles (Wasser, Öl, Glykol) einigermaßen beständig und jeder kann sich aussuchen womit er bremst. Wenn man die noch PTFE ummantelt hat man Ruhe.

Aha, Dein geschildertes Drucksystem entscheidet also, dass es den großen Druck von innen während des Bremsvorgangs standhält, Geber, Leitung und Sattel halten dem Druck des Fingers beim anlegen der Beläge an der Scheibe stand und geben kaum nach, sonst würde sich keine Bremskraft aufbauen.

Und auf 3000 Meter entscheidet genau das selbe druckstabile System sich anders "Och ne, jetzt isses hier so hoch, da werde ich doch mal weich!", denn die paar mbar Änderung des Aussendrucks lassen Geber, Leitung und Sattel plötzlich ausdehnen?

Der Siedepunkt von Wasser ist nicht abhängig von der Höhe, sonst müsste Wasser immer einen Höhenmesser dabei haben, er ist abhängig vom Umgebungsdruck. Sprich, wenn sich in Deinem offenem Kochtopf der Umgebungsdruck ändert, ändert sich der Siedepunkt.
In einem stabilem, geschlossenem Rohr / Bremsleitung, selbst wenn Luft drin ist, ändert sich der Umgebungsdruck des Rohres / der Leitung, aber nicht der des Wassers in der Leitung. Zumindest nicht bei dem paar mbar Differenz, da würde ich gerne praktisch sehen, wie 20 mbar Luftänderung einen gedichteten Bremskolben im Sattel bewegen.

Man könnte sogar den Umgebungsdruck im Bremssystem noch künstlich erhöhen.

Dann würde mich noch interessieren, wie Du es schaffst, dass Wasser zu Dekomprimieren / Komprimieren wenn sich das System ausdehnt und wieder zusammenzieht. Soweit ich das gelesen habe gibt es keine Ausgleichsbehälter und nach gängigem Stand der Wissenschaft lassen sich Flüssigkeiten nicht komprimieren, ansonsten wäre auch jede Hydraulik ohne Funktion.
 
Das Phasendiagramm von Öl und Dot beinhaltet ja auch keinen Druck, das ist nur bei Wasser so. Mensch, dass du das nicht weißt *kopfschüttel*
 
Zum einen, weil Wasser all deine Alubauteile binnen kurzer Zeit angreifen wird und die Quadringe der Kolben da auch nicht ganz happy sein werden.
Ein Erfahrungswert aus meiner Berufswelt: Beim Restaurieren von Marmorbüsten z.B. wird manchmal destilertes Wasser verwendet - das funktioniert, weil das ein ziemlich aggressives Zeug ist.

Das funktioniert weil Destiliertes Wasser nunmal durch Osmose alle Salze und andere Ionen schnell aufnimmt.

Zu den Schnellanschlüssen. Einige haben ja Angst die halten nicht. Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich sagen da braucht Ihr keine Angst zu haben diese Schlauchanschlüsse halten so fest, dass man sie selbst mit roher Gewalt nicht herausgezogen bekommt, die werden in Hydraulikanwendungen schon lange eingesetzt (im LKW z.B.) Es wundert mich dass da keiner früher drauf gekommen ist.
 
. Soweit ich das gelesen habe gibt es keine Ausgleichsbehälter und nach gängigem Stand der Wissenschaft lassen sich Flüssigkeiten nicht komprimieren, ansonsten wäre auch jede Hydraulik ohne Funktion.

Das ist nicht korrekt, jede Flüssigkeit läßt sich ein klein wenig komprimieren, dieser Faktor ist bei Flüssigkeiten nur sehr klein. Stichwort: Kompressionsmodul.
 
Das Phasendiagramm von Öl und Dot beinhaltet ja auch keinen Druck, das ist nur bei Wasser so. Mensch, dass du das nicht weißt *kopfschüttel*


Ich bin ja von Haus aus doof. Also muss du mir das genauer erklären.

die werden in Hydraulikanwendungen schon lange eingesetzt (im LKW z.B.) Es wundert mich dass da keiner früher drauf gekommen ist.

Ja gut, wozu soll man denn da überhaupt eine Kupplung verbauen?
Und wenn die so "gut" funktionieren, wie bei unseren Maschinen, dann sollte man die besser nicht allzu oft an- und abkuppeln. Schnellkuppler werden über kurz oder lang undicht; selbst als Schraubkupplungen.
 
Zurück
Oben Unten