Eurobike: Kinetikworks – Shapeshifter in doppelter Steampunk-Ausführung?

Eurobike: Kinetikworks – Shapeshifter in doppelter Steampunk-Ausführung?

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Nicht immer finden sich die interessantesten Produkte der Eurobike auf sündhaft teuren Messeständen unter perfekter Beleuchtung mit Info-Tafeln versehen. Manchmal begegnet einem in einer der unzähligen Hallen und Gänge jemand der ein Fahrrad schiebt. Ein Fahrrad das einem völlig abgedrehten Steam-Punk-Comic entsprungen sein könnte. Dazu zwei echte Charaktere die neben einem Wikipedia-Eintrag zu "menschgewordener Daniel Düsentrieb" zu sehen sein könnten. Die Gebrüder Eric und Ulrich Bahr möchten mit ihrer Idee zwei Bikes in einem vereinen um Up- und Downhill bestmöglich zu bezwingen. Gibts doch alles schon denkt man sich! Ja und nein – sie nutzen hydraulische Stellelemente und experimentieren damit schon seit über 12 Jahren.

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Eurobike: Kinetikworks – Shapeshifter in doppelter Steampunk-Ausführung?
 
Mich persönlich reizen solche Geometrieverstellbarkeiten einfach nicht. Mein Bike soll ohne große Zusatztechnik alles können. Sattelstütze und Federelemente verstellen ist da eigentlich genug imho. Aber so haben ja schon viele Leute konstatiert, Federgabeln oder Remote-Sattelstützen seien einfach zu viel Technikkram am Rad...
 
Bevor man meckert sollte man so ein komplexes Gebilde erst mal selber auf die Räder stellen. Das ganze Konzept wirft für mich aber noch einige Fragen auf. Wo soll der Einsatzbereich liegen. Enduro, Freeride oder eher Allmountain? Während ich den Hinterbau von dem
Einfluss auf die Winkel nachvollziehen kann verstehe ich den Sinn bzw den Vorteil bei der Änderung der Kettenstrebenlänge nicht ganz.
Eine lange Kettenstrebe bewirkt natürlich mehr Laufruhe hat aber auch andere Auswirkungen wie weniger wendig, Vorderrad schwerer
hoch zu ziehen usw. Das ist teilweise auch Geschmacksache, ein weiterer Vorteil einer langen Kettenstrebe ist aber auch ein später steigendes Vorderrad beim bergauffahren, grade hier wird sie aber kürzer. Mir ist auch aufgefallen, dass die extreme Geometrieveränderung ,laut Bildern, mit einer Absenkung der Gabel verbunden ist. Hier wäre es interessant wie weit die Gabel abgesenkt wird, bzw wie stark der Effekt ohne Absenkung ist. Zuletzt komme ich mit der Kreisbahn die der Vorbau beschreibt nicht
klar, das sieht auf den Bildern doch extrem aus. Der Lenker wäre, wenn er nicht völlig grade ist, entweder bergauf oder bergab nicht richtig eingestellt, ebenso Bremshebel, Schalthebel usw. Mich würde das nerven. Beim Hinterbau ist das Fahrverhalten so nicht zu beurteilen, Bremsstempeln usw. Für mich ist er dennoch das vielversprechende Teil des Konzepts.
 
Bevor man meckert sollte man so ein komplexes Gebilde erst mal selber auf die Räder stellen.

Das Totschlagargument schlechthin. Wenn einer auf dem leeren Parkplatz gegen einen Laternenpfahl knallt, kann man trotzdem sagen "Scheisse gefahren", obwohl man selbst keinen Führerschein hat. Der Kritisierende braucht das Kritisierte nicht besser zu können als derjenige, der kritisiert wird. Aus dem einfachen Grund, dass man Dinge objektiv bewerten kann.

btw: Bitte nicht aufs Rad münzen, da erlaube ich mir aus Mangel an Detailwissen dazu kein Urteil.
 
Ulrich kenn ich auch noch von den Flachland Freerider aus Kiel, das ist aber auch schon wieder 10 Jahre her! Schönen Gruß und ich hoffe, dass vielleicht wirklich mal was Commerzielles draus wird.
 
moin,
erstmal danke an die beiden redakteure die das unabhängig von einander! als berichtenswert ansahen und diesen krassen Bericht verfasst haben ,nochmal DANKE!!!!!
allgemein:zur Kettenstrebe/Tretlagerachse:sie ist der punkt wo deine normalkraft(wirkungslinie der gravitation="X" achse) wirkt(oder besser wirken sollte); fährst du bergab und hast eine "längere" kettenstrebe mindern sich die Kräfte am lenker (weniger untersteuern). Andersrum fährst du den berg rauf ist es besser wenn deine normalkraft vor/"über" der tretlagerachse ist damit am lenker "nur" gegenkräfte aus der tretbewegung abfällt.
->die schwenkbewegung am lenker wird noch reduziert.
bitte vergesst nicht das ding hab ich mit dem zusammen gehauen was ich im keller fand somit sind noch nicht alle drehpunkte ideal.
Wenn ihr vorschläge habt immer her damit!
->zum bremsstempeln-> gibts nicht, warum?der hydraulikzylinder ist so eingehängt das der im belasteten zustand nach "unten"schwenkt.jetzt wird beim bremsen am hinterrad "gezogen"und ein "aufrichtendes" Moment entsteht und fällt über dem dämpfer ab.
->zur progression(nicht wie ein normaler "eingelenker"!):die lage des hydraulikzylinders ist auch für die progression bei extrmen inpulsen bei Vmax verantwortlich die progression des hinterbaus ist dynamisch; je stärker der inpuls aus der "Y"achse (horizontale kräfte aus Vmax) desto größer die kräfte am hydraulikzylinder und die geometrische"Übersetzung".
..und weil wir schon dabei sind am Hydraulikzylinder entstehen auch die Druckkräfte durch die Gegenkräfte der trittkraft die (weil proportional!)das aufrichtende moment zur antrittsneutralität generieren!!
Das mit dem mehr an technik:
rechne ich die ventile und kammern eines SPV Systems o.ä. und chaindogs/bashguard/Schaltwerk/kettenspanner/kipphebel(ja die umlenkrolle kann/könnte auch schalten!) in das lastenheft eines Rahmens mit "ein" stehe ich doch ganz gut da ;) vor allen dingen kaum abstimmarbeit!!und der rahmen ist variabel!
zur gabel ob man die mit einhängt in das System stelle ich frei ->Ich persönlich fahre in der stadt gerne kurz mit offener gabel
->nein man braucht für zwei hydraulikleitungen mit 6mm durchmesser kein kabelkanal ;)und das befüllen ist viel einfacher wie bei bremsen!!
->zur "Marktposition" ja das ist ein Fahrrad das "sheldon" fahren wurde nerdiger geht nicht, aber die kaufen doch sowie so alles z.B.handys,(da fragte man sich auch nicht ob ich das alles brauche),
fahrräder ohne bremsen etc. sarkasmus aus ;).
Ich/Wir würden uns noch über ein paar fans auf startnext freuen und ja auch ich mußte mich an den anblick der konstruktion gewöhnen aber je mehr ich die kompromisse durchschaut habe die "normale"konstruktionen haben;konnte ich mit meinen"Umwegen"leben.

Lg
ulli
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus, komme gerade aus Leogang zurück (war wieder paar Tage mit den triibwerk-Bikes ballern, so wie seid Jahren schon), und bin schwer begeistert was hier bei MTB-News für einen ausführlicher Artikel über Kinetikworks zu finden ist.
Ich sag an die Redakteure auch vielen lieben Dank dafür!
Zu dem Bike kann ich nur sagen, super Konstruktion, ich hab den schwarzen Bruder von dem silbernen Monster, und rocke nun seit Jahren schon über Stock und Stein und setze den Hinterbau extremen Belastungen aus, und das schon seid paar Jahren.
Die Probleme mit den Drehpunkten habe ich ganz gut gelöst und habe heute eigentlich keine großen Wartungsaufwände mehr, normal sag ich mal.
Die neueste Konstruktion von KW (letzten Bilder - schwarzes Bike) sind einfach nur Porno.
Hoffentlich bin ich einer der ersten, der diesen auf Herz und Nieren testen darf!
Zur Geo-Verstellung: Ein Knopf am Lenker für den Hy.-Kolben würde auch schon viel bringen und nicht soviel gedöns am Lenker haben.
Einsatzbereich ganz klar zwischen Enduro bzw. Allmountain, je nach Rahmenstabilität, ohne Hy. Kolben DH tauglich, alte Bauweise :)
 
moin,
danke seba für dein kommentar.und ja wir haben ein bischen vergessen darauf hinzuweisen das der rahmen auch ohne die zylinder viele Vorteile hat.die kinematischen effekte haben mit den zylindern nichts zu tun!!
so kann auch ein "leveler" mit einer exenterachse in den Rahmen gebaut werden und so kann man nun sogar über die lage des Exenters länge und progression des HB manuell beeinflussen.

Das mit dem einzelnenHydro zlinder ist "vermerkt" und der vorbau wird noch viel schöner ;)

LG
ulli
 
moin,
erstmal danke an die beiden redakteure die das unabhängig von einander! als berichtenswert ansahen und diesen krassen Bericht verfasst haben ,nochmal DANKE!!!!!
allgemein:zur Kettenstrebe/Tretlagerachse:sie ist der punkt wo deine normalkraft(wirkungslinie der gravitation="X" achse) wirkt(oder besser wirken sollte); fährst du bergab und hast eine "längere" kettenstrebe mindern sich die Kräfte am lenker (weniger untersteuern). Andersrum fährst du den berg rauf ist es besser wenn deine normalkraft vor/"über" der tretlagerachse ist damit am lenker "nur" gegenkräfte aus der tretbewegung abfällt.
->die schwenkbewegung am lenker wird noch reduziert.
bitte vergesst nicht das ding hab ich mit dem zusammen gehauen was ich im keller fand somit sind noch nicht alle drehpunkte ideal.
Wenn ihr vorschläge habt immer her damit!
->zum bremsstempeln-> gibts nicht, warum?der hydraulikzylinder ist so eingehängt das der im belasteten zustand nach "unten"schwenkt.jetzt wird beim bremsen am hinterrad "gezogen"und ein "aufrichtendes" Moment entsteht und fällt über dem dämpfer ab.
->zur progression(nicht wie ein normaler "eingelenker"!):die lage des hydraulikzylinders ist auch für die progression bei extrmen inpulsen bei Vmax verantwortlich die progression des hinterbaus ist dynamisch; je stärker der inpuls aus der "Y"achse (horizontale kräfte aus Vmax) desto größer die kräfte am hydraulikzylinder und die geometrische"Übersetzung".
..und weil wir schon dabei sind am Hydraulikzylinder entstehen auch die Druckkräfte durch die Gegenkräfte der trittkraft die (weil proportional!)das aufrichtende moment zur antrittsneutralität generieren!!
Das mit dem mehr an technik:
rechne ich die ventile und kammern eines SPV Systems o.ä. und chaindogs/bashguard/Schaltwerk/kettenspanner/kipphebel(ja die umlenkrolle kann/könnte auch schalten!) in das lastenheft eines Rahmens mit "ein" stehe ich doch ganz gut da ;) vor allen dingen kaum abstimmarbeit!!und der rahmen ist variabel!
zur gabel ob man die mit einhängt in das System stelle ich frei ->Ich persönlich fahre in der stadt gerne kurz mit offener gabel
->nein man braucht für zwei hydraulikleitungen mit 6mm durchmesser kein kabelkanal ;)und das befüllen ist viel einfacher wie bei bremsen!!
->zur "Marktposition" ja das ist ein Fahrrad das "sheldon" fahren wurde nerdiger geht nicht, aber die kaufen doch sowie so alles z.B.handys,(da fragte man sich auch nicht ob ich das alles brauche),
fahrräder ohne bremsen etc. sarkasmus aus ;).
Ich/Wir würden uns noch über ein paar fans auf startnext freuen und ja auch ich mußte mich an den anblick der konstruktion gewöhnen aber je mehr ich die kompromisse durchschaut habe die "normale"konstruktionen haben;konnte ich mit meinen"Umwegen"leben.

Lg
ulli

Originelle Ideen, aber bei derart vielen Rechtschreibfehlern, technischen Falschaussagen und (Begriffs-, Bedeutungs-, Interpunktions-) Wirrwarr trau ich euch eine funktionierende Konstruktion einfach nicht zu...
Vielleicht irre ich mich ja auch, wünsche euch viel Erfolg!
 
Originelle Ideen, aber bei derart vielen Rechtschreibfehlern, technischen Falschaussagen und (Begriffs-, Bedeutungs-, Interpunktions-) Wirrwarr trau ich euch eine funktionierende Konstruktion einfach nicht zu...
Vielleicht irre ich mich ja auch, wünsche euch viel Erfolg!
Die Rahmenkinematik "funktioniert" seit über 10 Jahren und ist patentiert. Das Einfügen des Hydraulikzylinders, statt des bisherigen Levelers, ist die konsequente Weiterführung des Projekts.
Wegen einer fehlerhaften "Rechtschreibung" ,technische Falschaussage vorzuwerfen ist schon seltsam.
 
@30lo:sorry wegen der rechtschreibung war nicht mein lieblingsfach. Aber glaub mir in zeichnen hat mir keiner was vorgemacht nicht mal meine professoren :)
Und Falschaussagen kann ich nicht sehen zumal ich den beweis vor mir hab(nicht vergessen davon hab ich schon 9 gebaut und das Fahrwerk hielt was ich versprach).Übrigens die Mathematik dahinter muß stimmen und das tut sie,denn Patentanwälte lassen sich nicht verarschen ;) und schon garnicht die Prüfer in München.Und ja ich weiß was ein nabla, quabla, Mclaurin, talor, couchy, vieta, von schwarz, newton,limes oder horner bzw.pq formel bedeuten ;) war irgendwie wichtiger glaub ich.
 
@xeno42

Zugegeben, ich wollte auch provozieren (sorry dafür ;)). Mein Problem war bzw. ist, dass ich, trotz "technischem Background", deine Aussagen teilw. nicht nachvollziehen kann oder nicht verstehe. Deshalb frag ich einfach zum ersten unklaren Punkt nochmal nach:

"allgemein:zur Kettenstrebe/Tretlagerachse:sie ist der punkt wo deine normalkraft(wirkungslinie der gravitation="X" achse) wirkt(oder besser wirken sollte); fährst du bergab und hast eine "längere" kettenstrebe mindern sich die Kräfte am lenker (weniger untersteuern). Andersrum fährst du den berg rauf ist es besser wenn deine normalkraft vor/"über" der tretlagerachse ist damit am lenker "nur" gegenkräfte aus der tretbewegung abfällt.
->die schwenkbewegung am lenker wird noch reduziert. [...]"
Du meinst mit der Normalkraft (normal zu was, Erdoberfläche schätze ich) die Gewichtskraft? Die Normalkraft wirkt eben nicht im Tretlager, da wirkt ein Anteil der Gewichtskraft + eventuelle Reaktionskräfte, Normalkräfte hast du an den Kontaktflächen Reifen Boden.

Wie soll eine längere Kettenstrebe Kräfte am Lenker mindern? Durch die längere KS kann die Radlastverteilung dahingehend verändert werden, dass das VR mehr Last (Gewichtskraft) abbekommt und somit die Normalkraft bzgl. Oberfläche steigt ergo der Grip zunimmt.

Bergauf kann mit der längeren KS das VR am steigen gehindert werden. Wie jetzt Gegenkräfte zur Tretbewegung am Lenker "abfallen" (ziehen beim Pedallieren?) ist mit ebenfalls ein Rätsel.

Edit: Ich glaube du meinst mit "Punkt wo die Normalkraft wirkt" den Schwerpunkt des gesamten Systems inkl. Fahrer?!?


Ein sehr verwirrter 30lo
 
Das Konzept ist nett.
Aber das mit der Kettenstrebe, vor allem auch die Erklärung dazu, habe ich auch nicht verstanden (unter anderem).
 
Wie verändern sich denn Federweg und Kennlinie des Hinterbaus bei diesem System? Denn die Position des Hauptlagers verändert sich ebenfalls.
 
moin,
also mein Anwalt brauchte auch 3 Monate bis er das ansatzweise verstand ,also alles gut :)
Erstmal,hätte ich dazu sagen müssen das ich annehme das man in den beschriebenen Fahrsituationen "steht"(DH) oder im wiegetritt (Bergauf)
ist; so hat man nur "zwei" berührungpunkte an der Tretlagerachse und am lenker an denen die Masse des Fahrers wirken. Hinzu kommt die Gegenkraft der Tretbewegung (bergauf).
->bergauf: Nehmen wir jetzt an wir könnten die "Ideale" Kettenstrebe bauen währe es immer besser wenn unser Schwerpunkt direkt da drüber liegt, also "kurz"damit am lenker nicht zusätzlich noch ein kippmoment anfällt, das wird ja immer größer je länger die kettenstrebe wird (bei gleichem Radstand!!!) Wenn jetzt zusätzlich noch der vorbau nach "vorne unten"verfährt wird dieses kippmoment noch weiter reduziert.

-> berg ab:sieht das anders; aus würde ich mit dieser(bergauf)Fahrposition berg ab fahren würde die verteilung unserer masse bewirken das die kräfte am lenker ansteigen.(das ist übrigens ein grund warum immer flachere lenkwinkel gebaut werden!)
meine Überlegung war durch verlängern der kettenstrebe die lastverteilung zu begünstigen ,kräfte am lenker zu reduzieren und damit auch unsere masse wieder am tieferen tretlager "einzuleiten".
Dazu kommt die verlagerung der lenkerposition nach "oben/ hinten" die auch dazu führt das mehr masse an der tretlagerachse anliegt.wie sagte mal ein Fahrer(DH) von mir -> "da sitzt du schön drin"

zur kennlinie.
diese verschiebt sich ,im der DH fahrposition hast du mehr sag und mehr progression und weniger antrittsstabilität.
Übrigens der HB und der hydraulikzylinder bewegen sich zwar beim einfedern aber das ist an der tretlagerachse nicht spürbar d.H. es gibt keine positions änderung des Schwingenlagers!!!! durch einfedern.

LG
ulli
 
Ok, also auf die Erklärung für flache Lenkwinkel möchte ich jetzt nicht eingehen, aber der Einfluss der Schwingenlagerposition interessiert mich schon.
zur kennlinie.
diese verschiebt sich ,im der DH fahrposition hast du mehr sag und mehr progression und weniger antrittsstabilität.
Für mehr SAG müsste sich das Übersetzungsverhältnis im Anfangsbereich des Gesamthubes ändern, da der Druck im Dämpfer und der Umlenkhebel ja gleich bleiben. Wie sieht denn bei eurer Konstruktion dann der Verlauf des Übersetzungsverhältnisses in den zwei Modi aus?

Und zur Positionsänderung des Schwingenlagers beim Einfedern:
Übrigens der HB und der hydraulikzylinder bewegen sich zwar beim einfedern aber das ist an der tretlagerachse nicht spürbar d.H. es gibt keine positions änderung des Schwingenlagers!!!! durch einfedern.
Betrachtet man die Skizze des neuen Prototypen, so glaube ich schon, dass sich sich die Position des Schwingenlagers relativ zum Hauptrahmen gesehen ändert, da sich der Hydraulikzylinder ja an der Verlängerung der Kettenstreben abstützt...
 
mein leider sehr grundlegendes Verständnisproblem könnte primär erst mal daher kommen, dass ich
- bergauf eher selten (also eigentlich nie) mit "Kippmomenten" (?) am Lenker kämpfe, sondern eher mit einem Aufbäumen des Vorderrads, also Schwerpunkt zu weit vom Vorderrad entfernt und zu nahe am Hinterrad.
- bergab eher selten (also eigentlich fast nie) ein Problem mit zu viel Last am Lenker habe.
Wobei ich bergab mit dem Konzept: lange Kettenstreben für mehr Laufruhe und mehr "Integration ins Rad" (ist das mit der Erklärung gemeint?) noch deutlich besser klar komme als bergauf mit dem Konzept der kurzen Kettenstreben :confused:

Tut mir leid, aber die Erklärung entzieht sich immer noch meinem Vorstellungsvermögen. Wahrscheinlich weil sich die Herangehensweisen in der Praxis anscheinend auch deutlich unterscheiden.
Persönlich würde ich das Shapeshifter-Konzept genau andersrum benutzen als vorgesehen: ich würde für den Uphill die Kettenstreben verlängern und runterwärts dann verkürzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe wir können bald Testbikes auf die Reise schicken.
Wir können noch so viele Mathematische und Kinematische Beschreibung hier schreiben, das meiste kann man nur "erfahren" auf dem Bike.
Das System sollte in der Ehemaligen Firma Triibwerk, noch ohne Geometrieverstellung, umgesetzt werden.
Die Bikes die auf der Seite stammen noch von der ersten Serie von Ulrich (Cycledynsystem)
Wir freuen uns über die rege Diskussion hier und versuchen möglichst den Fragen und Anregungen gerecht zu werden.
 
moin,
@Alpe7:der hinterbau hat einen kleinen Hebelarm (wie du richtig gesehen hast)an dem der Hydraulikzylinder ansetzt.Weil die drehpunkte fast auf einer geraden liegen (30%eingefedert)sind die schwenkbewegungen(Wippe) nicht weiter relevant ,aber da!!ca +/-5mm.
Für die mechanische übersetzung heißt das,das sich die zugkräfte je nach position(und länge des Hydraulikzyl.) auf hydraulikzylinder und wippe auf teilen.So ergibt sich zum einen die Beeinflussung der kennlinie (bzw.die antriebsstabilisierenden Momente)durch die Geometrieverstellung ( länge des Hydraulikzyl.)und die Beeinflussung des übersetungsverhältnis (Progressionsgrad anstieg ca.1:3.7->1:3.2)durch die Lageänderung beim einfedern.Der drehpunkt(hyd.zyl.) wandert vom dämpfer weg(unten ca.30mm).
Da an der wippe das tretlager sitzt und die drehmomente einfluss auf diese balance haben entstehen die aufrichtenden momente die den HB antrittsneutral machen,egal ob hydraulikzylinder oder Leveler.
Noch zu erwähnen sei das auch Kettenablaufpunkte kein einfluss auf die kinematik haben!was das größte Problem herkömmlicher konstruktionen ist.Alle haben irgendwann Pedalrückschlag oder "bocken"oder brauchen SPV systeme.


LG
ulli
 
Bitte nicht vergessen es haben schon hunderte auf dem ding gesessen und KEINER!!!!! hat die beschreibenen Effekte nicht gespürt.
z.B. sven von eightinch(bikeparkbau) bayrischer Sen. Meister 2008(?), sein statement:Du kannst immer treten!Du kannst immer treten!Du kannst immer treten!das ding liegt wie ein brett, und ist trotzdem tricky;mach fertig, damit fahr ich dir alles kaputt!!
oder die von den traildevils ch.
er setzt sich rauf und fährt eine runde kommt sofort wieder und fragt :wieviel ferderweg den da währen?, Ich ca.200mm (RST dämpfer)Er:"desch fährt sich wie a Hardtail wie hechst des gmacht".

also neugierig bleiben
ulli
 
moin,
also mein Anwalt brauchte auch 3 Monate bis er das ansatzweise verstand ,also alles gut :) Oder deine Ausführungen unbrauchbar.
Erstmal,hätte ich dazu sagen müssen das ich annehme das man in den beschriebenen Fahrsituationen "steht"(DH) oder im wiegetritt (Bergauf) Ok, hier hätten wir also die erste Falschaussage: Die Normalkraft ist das nämlich nicht. Was meinst du denn wie die Hangabtriebskraft zustande käme, wenn Fg = Fn ?
ist; so hat man nur "zwei" berührungpunkte an der Tretlagerachse und am lenker an denen die Masse des Fahrers wirken. Hinzu kommt die Gegenkraft der Tretbewegung (bergauf).
->bergauf: Nehmen wir jetzt an wir könnten die "Ideale" Kettenstrebe bauen währe es immer besser wenn unser Schwerpunkt direkt da drüber liegt Nein, der Schwerpunkt sollte keine Abhängigkeit von den Kettenstreben besitzen, sondern die Radlastverteilung muss entsprechend sein, bzw. der Gesamtschwerpunkt darf nicht hinter (auf) der HR-Achse liegen. Zusätzlich ist die Höhe des Schwerpunktes ausschlaggebend. (Ein MTB hat z.B. unterschiedliche Antisquatwerte je nach Sattelhöhe (!)) , also "kurz"damit am lenker nicht zusätzlich noch ein kippmoment anfällt Wohin kippt was?, das wird ja immer größer je länger die kettenstrebe wird (bei gleichem Radstand!!!) Es würde doch geringer werden? Wenn jetzt zusätzlich noch der vorbau nach "vorne unten"verfährt wird dieses kippmoment noch weiter reduziert.


-> berg ab:sieht das anders; aus würde ich mit dieser(bergauf)Fahrposition berg ab fahren würde die verteilung unserer masse bewirken das die kräfte am lenker ansteigen.(das ist übrigens ein grund warum immer flachere lenkwinkel gebaut werden!) ?
meine Überlegung war durch verlängern der kettenstrebe die lastverteilung zu begünstigen Also bei gleichem Radstand und längerer Kettenstrebe ist mehr Last auf dem VR,kräfte am lenker zu reduzieren Der Reach spielt, neben der Statur, Rumpfmuskulatur und Fahrposition sowie Hangneigung eine entscheidende Rolle wie hoch die Last auf dem Lenker ist und damit auch unsere masse wieder am tieferen tretlager "einzuleiten". Die Schwerpunkthöhe ist entscheidend.
Dazu kommt die verlagerung der lenkerposition nach "oben/ hinten" die auch dazu führt das mehr masse an der tretlagerachse anliegt.wie sagte mal ein Fahrer(DH) von mir -> "da sitzt du schön drin"

zur kennlinie.
diese verschiebt sich ,im der DH fahrposition hast du mehr sag und mehr progression und weniger antrittsstabilität Was ist das?.
Übrigens der HB und der hydraulikzylinder bewegen sich zwar beim einfedern aber das ist an der tretlagerachse nicht spürbar d.H. es gibt keine positions änderung des Schwingenlagers!!!! durch einfedern. Ergo auch keine Veränderung der Kinematik?

LG
ulli

Da steh´ ich nun, ich armer Thor,
Und bin so klug als wie zuvor!

EDIT: Was sagt Linkage zu der Konstruktion?
 
falschaussage, definitionsfehler hin oder her .wie soll ich mir das denn nun vorstellen soll ich versuchen "eure" Vorstellung von der Technbologie an das bike anpassen???Wenn ihr lust habt mein bike von eurer "Meinung"zu überzeugen. Bitte melden.
Ich brauchte/hatte kein linkage um so was zu konstruieren (immerhin ca.17 jahre her)ich weiß was ein momentensatz ist und hab eine 1:1 zeichenmaschine und (heute)zur not Inventor oder Solidworks für die 3D daten.
Übrigens wird das mit dem simulieren schwierig, weil es dynamische punkte gibt die es sonst nicht gibt z.B. tretlagerachse, so kannst du den hauptrahmen nicht einfach "festhalten"sondern müstest eine hypotetische masse/drehmoment an der achse definieren, sonst werden die dynamischen Effekte nicht sichtbar:
-kompensation des bremsmoment
-antrittsneutralität
-dynamische progression
aber sollte es doch gelingen, ich bin gespannt.Ob die theorie der realität zunahekommt.

ulli
 
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