Evil Chamois Hagar: Das etwas andere Gravelbike

Evil Chamois Hagar: Das etwas andere Gravelbike

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Wenn die Abfahrtsexperten von Evil Bikes ein Gravelbike vorstellen, sollte man bereits davon ausgehen, dass man hier keinen Einheitsbrei vorgesetzt bekommt – sondern ein Bike, das sich von der Konkurrenz deutlich abhebt. Und genau das tut das neue Evil Chamois Hagar. Hier gibt's alle Infos!

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Evil Chamois Hagar: Das etwas andere Gravelbike
 
vielleicht gibt es auch einfach unterschiedliche Vorstellungen was die Räder können sollen. Hier sollen sie immer extremer werden, um Wilderer Trails damit zu fahren. Wenn ich vom Rennrad herkomme will ich halt einfach nur unbefestigte Wege fahren. Im Rennradforum wurde der Artikel auch gepostet und da sind die Reaktionen eher ablehnend.

Langsam wird es Zeit solchen Rädern andere Namen zu geben Um deutlich zu machen das da eine ganz andere Philosophie dahinter steckt.

Das verstehe ich und ich bin auch nicht der Meinung, dass alle Räder so wie das Evil aussehen sollten.
Mir geht es eher um den Aspekt einfach mal ans Ende eines Spektrums zu gehen und zu schauen, welches Ergebnis dort wartet.
Wenn es sich bewährt und anderen Konzepten überlegen ist, werden weitere Hersteller nachziehen - wenn nicht, auch gut. Dann bleibt es eben ein Nischenprodukt oder verschwindet im Zweifel wieder völlig vom Markt.
Und ob alles immer einen neuen Namen braucht...Geländefahrrad tut's doch eigentlich völlig, damit ist quasi alles abgedeckt und niemand müsste mehr ein schlechtes Gewissen dabei haben, das neue, 8000 € teure Carbon-Enduro nur für's Trailbiken zu nutzen. ;)
 
Interessantes Fahrrad. Für mich ist ein Gravelbike vorrangig ein Bike zum “Graveln“ und das eben als Kombination aus “Traveln“ und „Gravel“ und kein Rennrad für gelegente Ausflüge offroad, dafür gibt es Crosser. Da ist Ansatz von Evil interessant, Länge läuft, muss man mal probefahren.
 
Es gibts ja nichts neues, schon im 60-er waren solche Gravel bikes da - nur noch in motorisierte Form, und Lenker nach hoch gedreht.
Evil ist noch ganz konservativ geblieben, würde ich sagen. :)
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Ehrlich? Unnötig über die Grenzen, sehe kein Bedarf und richtige Vorteile beim Fahren in Zielbereich. Verspielt ist das Ding bestimmt nicht, trotzdem wäre Interessant auszuprobieren... aber besitzen lieber nicht.
Empfählung: für extrovertierte Frankenbike Lovers (nu-hipsters?), wer Erscheinung gegenüber Praktik priorisieren.
 
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Ich denke die Ansprüche an ein Gravelbikes sind oft Regional geprägt. Gravelroads oder halt Forststraßen haben bei uns schon mal Gefälle von über 15 %. Die kann man zwar mit einem normalen Gravelbike (ich fahre das Ghost Fire Road Rage) auch runtereiern, aber Spaß macht es keinen. Einfach weil der Körperschwerpunkt am klassischen Gravelbike viel zu weit nach vorne wandert. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Evil genau das kann was ich mir wünsche.
 
ich frage mich was hier innovativ ist.
Das ist eine MTB Geometrie mit einem Rennlenker, habt Ihr euch mal Gedanken gemacht wie man auf so einem Bike sitzen wird? Da sind CC Rennfeilen noch gemütlich gegen, für einen Rennlenker ist der Rahmen viel zu lang.
Der Rahmenpreis ist eh böse, soviel hat mein Gravelbike komplett nicht gekostet. Außerdem gibt es schon Gravelbikes mit den passenden Geometrien und auch passender Reifenbreite schon (z.B. Surly, Salsa, Bombtrack) und da kostet der Rahmen unter 1000€ (ok, ist auch stahl, aber den kann man zumindest mit nem Lötkolben auch wieder flicken)
 
Ich find's geil und würd's gern mal fahren...wenn ich mir ein Gravelbike brutzeln lassen wollte, würde das in eine ähnliche Richtung gehen. In der Bike-Industrie geht alles immer sehr schnell und viele der Unterschiede sind marginal. Da halte ich radikale, extreme Konzepte für zielführender - einfach mal machen und ans Ende der Machbarkeits-/Sinnhaftigkeitsskala gehen und notfalls eben eine andere Richtung einschlagen, als nach einigen Produktzyklen mit leichten Veränderungen zu merken, dass die verkehrte Richtung eingeschlagen wurde.

Das ist nix Neues, es gibt in der Industrie immer konservative Akteure und welche, die Trends bis zum Extrem ausreizen, weil allein das schon Distinktionsmerkmal sein kann. Street Skateboard hatte mal anfang 90er den Trend zu immer kleineren Rollen, bis völlig dysfunktionale (aber teure) Produkte rauskamen, mit 2,5mm PU über dem Kugellager und die Leute sich schon bei kleinen Kiesel sich reihenwiese auf die Fresse gelegt haben.
Zur gleichen Zeit kam Freestyle Snowboard mit immer breiteren null grad bis negativ Fusstellungen und kürzeren Boards, bis dann absurd breitbeinige Kids auf Stieleisbrettle wie die Kasperle nur so runtergepurzelt sind.

Bei beiden hat man sich irgendwann wieder eines Besseren besonnen und getan, was gut ist. Allerdings sind Tendenzen hängengeblieben. Dafür braucht es vllt. solche Akteure. Damit der Trend seinen Sweet Spot findet - ist ja nicht so, daß sie hier die Trendsetter waren.
Und deren Produkte sind dennoch fragwürdig.

Bei dem Bike hier ist außer dem Q-Faktor und Dropbar überhaupt nix mehr von einem Rennrad übrig. Und konsequent isses auch nicht, sonst hätte es ne Walmer Bar. Und 3" Reifen.
 
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Das ist nix Neues, es gibt in der Industrie immer konservative Akteure und welche, die Trends bis zum Extrem ausreizen, weil allein das schon Distinktionsmerkmal sein kann. Street Skateboard hatte mal anfang 90er den Trend zu immer kleineren Rollen, bis völlig dysfunktionale (aber teure) Produkte rauskamen, mit 2,5mm PU über dem Kugellager und die Leute sich schon bei kleinen Kiesel sich reihenwiese auf die Fresse gelegt haben.
Zur gleichen Zeit kam Freestyle Snowboard mit immer breiteren null grad bis negativ Fusstellungen und kürzeren Boards, bis dann absurd breitbeinige Kids auf Stieleisbrettle wie die Kasperle nur so runtergepurzelt sind.

Bei beiden hat man sich irgendwann wieder eines Besseren besonnen und getan, was gut ist. Allerdings sind Tendenzen hängengeblieben. Dafür braucht es vllt. solche Akteure. Damit der Trend seinen Sweet Spot findet - ist ja nicht so, daß sie hier die Trendsetter waren.
Und deren Produkte sind dennoch fragwürdig.

Bei dem Bike hier ist außer dem Q-Faktor und Dropbar überhaupt nix mehr von einem Rennrad übrig. Und konsequent isses auch nicht, sonst hätte es ne Walmer Bar. Und 3" Reifen.

Ich hab beide trends durchlebt :)

Hab das evil bei rob im laden gesehn. Evtl muss man anfügen das der rahmen hier grad mal ein bisschen mehr als eine monatsmiete kostet.
und wer auf den isartrails vorn dabeisein will braucht mehr als einen forststrassencruiser.
 
Mir gefällt's. Nicht soviel extremer als einige Monstercrosser, die es schon gibt. Nur ein Flaschenhalter zuviel. So sind irgendwie beide Montagepositionen am Unterrohr zu sehr an den Rand gequetscht.
 
Endlich zerdengelt die Kette nicht mehr die OBERseite der Kettenstreben, sondern mal die Unterseite... lol
Mir 2.15er Reifen wäre John Tomac seinerzeit damit bestimmt Ultra Happy gewesen...
 
Im Grunde ist das Rad ja eine ziemlich genau Interpretation der Räder die schon seit Jahren in den USA fürs Bikepacking genutzt werden.
 
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