eWME3.9 - Erfahrungen

[mtbjet]

Nach vielen Jahren MTB Abstinenz (Klein Attitude R.I.P.) habe ich mir in der Corona Zeit ein eWME3.9 geholt, das war natürlich gegenüber dem damaligen Klein-Bike für mich alles totales Neuland:

• e-Bike - da gibt es schon ein paar Do und Dont's
• Hydraulische Scheibenbremsen
• 27kg statt 12kg

Letztes Jahr kam noch ein Specialized Levo SL Pro dazu und letzte Woche ein Mondraker Foxy. Seit das Levo SL da ist, wird das eWME kaum noch gefahren. Dennoch wird es natürlich weiterhin gepflegt, wenn es mal gefahren wird. Dabei werden auch Kette, Kassette und Kettenblatt gereinigt und geölt. Die Batterie wird regelmäßig bis 80% geladen. Es gibt aber eine Mängelliste:

1. Schon am Anfang ließ sich die Batterie nur mit erheblichem Kraftaufwand in den Rahmen wieder einbauen. Der Händler hat das aber - soweit wie möglich - in Ordnung gebracht, so dass der Kraftaufwand für den Aufbau akzeptabel geworden ist. Hier hätte ich mir eine bessere, mechanische Präzision bei der Batterieaufnahme gewünscht.
2. Spiel im Steuersatz geht nicht mehr ganz weg. Offenbar ist der Steuersatz trotz eher moderater Belastung des Bike schon fertig, sonst könnte man das Spiel durch Einstellung der Vorspannung weg bekommen. Beim Levo ist trotz recht kerniger Trails der Steuersatz immer noch ohne Spiel und leichtgängig. (Ja - der Vergleich ist nicht ganz fair, ich weiß)
3. Der Kettenstrebenschutz wird nur noch durch 3 Kabelbinder an seinem Platz gehalten, der original Kleber klebt jedenfalls nicht mehr.
4. Der Schutz der Ladebuchse am Bike ist ein Witz. Er bietet kaum Schutz vor Nässe oder Schlamm. Zudem geht er während der Fahrt gerne mal von alleine auf. Ein Klettband hat das Problem so weit gelöst.
5. Der Motorschutzdeckel (unten) hat wohl in erster Linie die Aufgabe Steine und sonstigen Dreck zu sammeln. Der muss regelmäßig entleert werden.

Positiv: Das Bike war meine Wiedereinstiegsdroge für MTB und die Batterie hat bisher keinen merkbaren Leistungsverlust.