Ex-Raucher und die, die's werden wollen

Ich als Ex - Raucher mag den Geruch immer noch ( mal abgesehen von den versifften Raucher Ghetto - Zonen, die gab‘s ja ehemals gar nicht ). Auch gefällt es mir, wie manche rauchen. Für mich kann es, obwohl selbst aufgehört, auch visuell schön sein. Is ja sicher vielfach der Grund, überhaupt mal angefangen zu haben.
Allein stimulierte Rezeptoren können glaub ich nicht einem Rückfall zu Grunde liegen, gelegentlich, wenn mittlerweile auch sehr selten, würde ich mir gern mal eine anzünden, hätte ich gern wieder den Geschmack. Dazu muß ich weder den Geruch in die Nase bekommen oder mich irgendwo aufhalten, wo alles um mich herum raucht. Auch die ritualisierte Kippe, die ich mir früher zu oder nach diversen Handlungen angesteckt habe ( diese Situation zu überstehen war Anfangs schon schwer), sind nicht der Grund für das gelegentlich kurz aufkommendes Verlangen.Wenn man , wie ich, immer gern geraucht und es genossen hat, isses evtl. einfach die damit verbundene Erinnerung.
Rückfällig werd ich sicher nicht, aber vielleicht fang ich ja mit 80 wieder an.

Das mit den Rezeptoren ist wissenschaftlich nachgewiesen. Klar kann das schon cool aussehen wenn jemand raucht, hab auch mit 13 damals angefangen weil man ja auch cool und erwachsen wirken wollte. Aber die ersten Zigaretten haben sicher nicht geschmeckt, die musste man sich rein quälen. :D Ich bin mittlerweile echt an nem Punkt an dem mich jeglicher Rauchgeruch stört. Komischerweise ist das bei Marihuana nicht so. Musste ich letztes Jahr fesstellen als ich neben meiner Nichte saß. :ka: Egal, ich werd das Zeug nie wieder probieren, dazu bin ich viel zu froh das ich es los habe.
 

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Re: Ex-Raucher und die, die's werden wollen
@--- Ich steige hier aus der Diskussion mit dir aus. Die macht meiner Meinung gerade hier im Thread zu viel kaputt.

Hier gibt es tatsächlich viele Erfolgsgeschichten. Mit und ohne Dampfen. Um das sollte man wertschätzen. Du hingegen schmälerst diese Leistungen und vergiftest das Klima.

Fakt ist: Ich habe viele Jahre geraucht, 4 Monate gedampft und habe seit über 2 Jahren keine Zigarette in der Hand gehabt.
 
Eben, wie man letztendlich aufhört ist egal. Für mich hat die Dickschädelvariante funktioniert. Andere brauchen da halt nen weicheren Übergang. Und ob jetzt Liquid oder Tabak, gesund ist sicher keins von beiden. Das Ergebnis ist was am Ende zählt. :)
 
Ich hab`s nach über 20 Jahren aufgehört, von Heute auf Morgen, ohne viel Trallala, ohne Strategie. Und der Vorsatz / Entschluß fiel innerhalb weniger Tage. Für Viele in meinem Umfeld kaum zu glauben. Bin mir selbst nicht ganz schlüssig wie das ging, nehm`s aber wohlwollend so mit.
 
Ich hab`s nach über 20 Jahren aufgehört, von Heute auf Morgen, ohne viel Trallala, ohne Strategie. Und der Vorsatz / Entschluß fiel innerhalb weniger Tage. Für Viele in meinem Umfeld kaum zu glauben. Bin mir selbst nicht ganz schlüssig wie das ging, nehm`s aber wohlwollend so mit.

Bei mir warens 21 Jahre. Aber auch 'einfach' aufgehört, bei meinem Weibsn warens 25 Jahre. Sturschädel und durch...
 
Bei mir war es nicht die Dickschädelvariante, sondern die "dicke Mann Methode". Wenn man nachts munter wird und denkt, es stehen 100 kg auf dem Brustkorb und der kalte Schweiß auf der Stirn, gibt es nicht viel zu überlegen, wie man aufhört. Schluss, aus, Ende. Wie schon geschrieben, das war am 18.01. diesen Jahres und seitdem ist nie wieder etwas gewesen. Vielleicht war das der viel zitierte "Schuss vor den Bug", der nächste wäre ein Treffer gewesen...
 
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Ja, da sagst‘e was
Meine Frau raucht halt auch noch, oder vielmehr wieder. Nach 1 Jahr schwangerschaftsbedingter Unterbrechung :aufreg:

Warum fängt man nach 1 Jahr Abstinenz wieder an?
Im Bekanntenkreis habe ich auch so einen Pflegefall, hat nach 3 Jahren ohne Glimmstengel auch wieder angefangen mit der Qualmerei :spinner:
 
Warum fängt man nach 1 Jahr Abstinenz wieder an?
Im Bekanntenkreis habe ich auch so einen Pflegefall, hat nach 3 Jahren ohne Glimmstengel auch wieder angefangen mit der Qualmerei :spinner:
Sowas lässt sich als Außenstehender oder geläuteter Delinquent wohl nicht nachvollziehen.
Moralisch bewerten werde ich sowas allerdings nicht.
 
Warum fängt man nach 1 Jahr Abstinenz wieder an?
Im Bekanntenkreis habe ich auch so einen Pflegefall, hat nach 3 Jahren ohne Glimmstengel auch wieder angefangen mit der Qualmerei :spinner:
Im Grunde ganz einfach: Aufgehört mit reiner Willenskraft und die tiefliegenden positiven Gefühle die mit dem Rauchen verknüpft sind, niemals aufgearbeitet, hinterfragt oder umgewandelt. Der Wille zieht dann i.d.R. irgendwann den kürzeren, gegen die unbewusste Gefühlsebene. Deshalb zielt auch jede Werbung nur auf diese Ebene ab und ganz selten nur auf den Verstand und wenn, dann nur als Ergänzung zur emotionalen Manipulation..
 
Hab auch schon mit ein paar gesprochen die rückfällig geworden sind. Die meisten sagten sogar es schmeckt nicht mal mehr, also liegts nur an der Sucht. Echt krass wie man sich von so kleinen Stengeln beeinflussen lassen kann wenn man es zulässt.
 
Das ist die Sucht, die beinhaltet körperliche und geistige Abhängigkeit. Also sorry, doch! :)
ok :) geht mir auch nicht um Rechthhaben. Sondern um aufzuzeigen wie man aus der Abhängigkeit wieder rausfinden kann, indem man aufhört mit reiner Willenskraft gegen seine emotionalen Programmierungen zu kämpfen und zu verlieren, weil das soviel Kraft kostet. (Hatte ich auch mehrfach erfolglos versucht und wieder angefangen)

Die körperliche Abhängigkeit ist aber meiner Erfahrung nach, auch gar nicht das Schreckgespenst vor dem man Angst haben muss, weil diese leicht zu überwinden ist. Auch aus Erfahrung nach, liegt der Schlüssel eben in diesen zwanghaften Emotionen.

Wenn man sich diese psychischen Zwänge schonungslos bewusst macht, ist die Chance groß sie loszuwerden = Dauerhaft Rauchfrei ohne Rückfall!

(Bei mir hats so funktioniert, jetzt 11 Jahre ohne auch nur einmal Bock auf Zigaretten & kein Willenskrieg gegen mich selbst. Muss nicht für jeden der Weg sein um davon wegzukommen, aber vllt. hilfts ja jemandem :ka: )
 
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Die körperliche Abhängigkeit ist aber meiner Erfahrung nach, auch gar nicht das Schreckgespenst vor dem man Angst haben muss, weil diese leicht zu überwinden ist. Auch aus Erfahrung nach, liegt der Schlüssel eben in diesen zwanghaften Emotionen.
Glaube, das geht beim ein oder anderen in die richtige Richtung. Bei mir auf jeden Fall. Wobei ich mir den Genuss immer beibehalten habe und ich es somit nicht als zwanghaft empfand.
Ich hab mit dem Rauchen quasi Schluss gemacht, die Liebe war weg. :D
 
Insgesamt 25 Jahre rauchen(mindestens eine Schachtel pro Tag), eine Unterbrechung von zwei Jahren.
Einfach wieder angefangen, weil ich es konnte!
Jetzt irgendwas mit 11 Jahren rauchfrei:i2:
Auslöser zum aufhören, Raucherhusten! War ja das zweite Mal und sackschwer:rolleyes:
Husten war nach 2 Monaten weg, spürbar bessere Gesundheit bereits nach zwei Wochen:i2:
Geschmacks- und Geruchssinn waren auch nach kurzer Zeit viel besser, wahrscheinlich einfach nur normal.
Sport hat mir dann den rauchfreien Weg erleichtert und mich endgültig zum „Nichtraucher“ gemacht.
Heute erkenne ich starke Raucher bereits an den Haaren und deren Haut, unfassbar wie schlecht diese Stengel sind.
An alle Raucher, lasst den Mist, bringt absolut nichts Positives!
Ich kann mich an keine richtig gut schmeckende Kippe erinnern:spinner:

:winken:
 
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Dann will ich hier mal wieder ein wenig Wind rein bringen.

Ich bin auch dank diesem Thread seit dem 03. April 2019 Nichtraucher. Geraucht habe ich 23 Jahre mit bis zu letzt 40-45 Zigaretten am Tag. Jetzt nach 4 Monaten würde ich sagen, dass ich über den Berg bin.
Ein wenig Hilfestellung hatte ich durch einen Heilpraktiker. Ob das jetzt wirklich der ausschlaggebende Punkt war, kann ich nicht sagen. Mir hat es geholfen und somit kann es ja nicht falsch sein.
 
Hallo zusammen,

dann will ich mich doch auch mal in die Diskussion/Erfahrungsaustausch einklinken. Ich habe etwa 20 Jahre lang den Glimmstängeln gefröhnt. Kurz vor meinem fünfunddreißigsten habe ich es dann sein lassen. Und zwar mit langer Vorplanung. Ziel war es mit dem Zustieg in der Sommerferienflieger im November keine weitere zu 'genießen'. Dann waren bis zur Ankunft ja glücklicherweise schon mal 16 Stunden vergangen. Zugegeben machte es das nicht viel einfacher ;). Und natürlich lernten wir direkt ein Starkraucherpärchen im Hotel kennen, ergo absolute Selbstgeißelung. Vielleicht war das aber auch der Schlüssel zum Erfolg... Wieder in heimischen Gefilden galt es noch die Routinen zu überwinden - das war nochmal hart. However, jetzt bin ich seit etwas mehr als 10 Monaten rauchfrei, hatte nochmal vor nicht allzu langer Zeit an einer gezogen und mich fast übergeben. Damit konnte dann auch das Drehzeug endlich aus meiner Tasche verschwinden, das ich bis dato immer bei mir trug. Aber dennoch muss ich sagen, dass ich den Geruch einer frisch abbrennenden Kippe noch gerne rieche, aber ohne dabei einen Gedanken daran zu verschwenden eine rauchen zu wollen. Glücklicherweise bin ich auch kein militanter Nichtraucher geworden.

Ich kann es nicht nur jedem ans Herz legen damit aufzuhören, weiß aber, dass sich das leicht daher sagt. Ich dachte immer ich schaffe das nicht, aber es war dann einfacher als vermutet. Und ich will auch nicht verschweigen, dass ich einen kleinen Helfer hatte - oder besser zwei. Meine ehrenwerte Partie und ein Nikotinspray (abartig, ekelhaft und sehr oft und lange habe ich es nicht verwendet).

Ich habe lange Zeit gerne geraucht, aber irgendwann kommt man wohl zu dem Punkt. In diesem Sinne - kein Stress für alle Noch-Raucher, gutes Gelingen für alle die gerade aufhören und Respekt all denen die es geschafft haben!

VG Axel
 
Ich habe auch vor kurzem erfolgreich mit dem Rauchen aufgehört und kann es wirklich jedem Raucher nur ans Herz legen aufzuhören weil es absolut NICHTS GUTES hat.

Ich habe vor 14-15 Jahren angefangen und bin schon nach 4 Jahren auf Drehtabak umgestiegen, was wirklich "angenehmer" war, ich konnte die "normalen" Zigaretten irgendwie nie ab und habe diese meist auch abgelehnt. Das hat mich allerdings nicht davon abgehalten weniger zu rauchen oder genussvoller, gerade in der Gastronomie gibt es dann immer diese schnellen "um die Ecke drei mal ziehen- Zigaretten".

Diverse gesundheitliche Anzeichen habe ich dann immer auf den Stress und die Arbeitszeiten geschoben, aber nie daran gedacht es könnte die Zigarette gewesen sein, weil von dieser bist du ja "abhängig".
Mich traf dann vor 2 Jahren nach unserem ersten Konzert mit der Band eine harte Mandelentzündung(Seit dem Punkt bis ich bis vor kurzem kein Mountainbike mehr gefahren), die immer wieder auftauchte und einfach nichts dagegen geholfen hat. Nach 5 Monaten war ich die Scheise dann endlich komplett los, es muss wohl das Pfeiferische Drüsenfieber (eppstein barr virus) gewesen sein, laut Blutbild. Naja ich schweife schon zu stark von der eigentlichen Information ab: Ich habe es nicht geschafft in dieser Zeit aufzuhören und sagte mir immer wieder: Bei der nächsten Gelegenheit wenn ich kränkle hör ich dann auf, jetzt noch nicht.

Nach diesen 5 Monaten kam der Frühling und ich startete auch bei einem neuen Arbeitgeber, holte mir eine E-Zigarette (weil viele aus meinem Freundeskreis dies auch getan haben) merkte aber nach 4 Wochen das mir der Dreck noch viel weniger gut tut. Ich hatte eigentlich vor langsam die Nikotin Dosis mit der E-Zigarette bei mir zu senken und dann komplett aufzuhören, gesagt nicht getan. Ich habe mich dann wieder beim Tabak kauf erwischt und 1 weiteres Jahr geraucht - bis Mitte-Ende Juli 2019 habe ich auf Empfehlung einiger Freunde mit dem Buch "Endlich Nichtraucher! von Allen Carr" angefangen und es langsam zu Ende gelesen, glaube über 8 Tage und mich vorher schon bewusst dafür entschieden aufzuhören. Ich brauchte nur noch die letzte Bestätigung oder den "Wink mit dem Zaunpfahl" was ich in diesem Buch auch für mich gefunden habe. Man muss jetzt leider dazu sagen das der Wille auch daher rührte weil ich in weniger als 8 Monaten 4 wichtige Menschen verlore habe, davon 2 an Lungenkrebs.

Jetzt fühl ich mich Fit, brauche weniger Schlaf, auch der Kaffee morgens geht ohne Zigarette, man denkt schon garnicht mehr daran und viel besser ich hab endlich mein MTB wieder fit gemacht und habe wieder eine neue Sucht!

Die Raucherei bringt keinem was, nur Geld für die Tabakindustrie und die Steuer für den Staat.
 
Nach zwei Jahren rauchfrei (Ausstieg über Verdampfer, immer stärker Nikotin reduziert bis null) bin ich irgendwie auch hier gelandet. eher Zufall, habe ein einfaches Hardtail geschenkt bekommen mit ein paar Baustellen. mittlerweile ist das Rad tutti, ich fahre nach ca. 30h im Sattel gut 500hm pro Training und das macht rauchfrei natürlich echt Spaß. Hatte übrigens nie mehr Erkältung/Grippe/Lungenprobleme etc. seit die Sucht überwunden ist.
 
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