Bei mir, der mit den mittlerweile sechs Jahren, war es der dritte Versuch. Davor mit der Brechstange versucht, die Kippen wieder aus dem Müll geholt. Stehe ich auch zu. Es ist eine Sucht. In meinen Augen kann der Ausstieg nur dann funktionieren, wenn man im Kopf "soweit ist". Bei mir waren das zwei ausschlaggebende Ereignisse, die ich auch nicht vergessen werde:
1) Ich saß in einem Zugabteil und musste unvermittelt so laut trocken husten, dass sich ein mitreisendes Kind erschrocken hat. Ich hatte einen stark ausgeprägten, trockenen Raucherhusten. Aber keinen Auswurf etc. - zum Glück. Der trockene Husten war nach einem halben Jahr (!) weg.
2) Ich habe nie in der Wohnung geraucht, immer draußen. Früher war es immer so: Ich bin aufgestanden, ins Bad, Kaffee. Aus dem Haus, und dann erst eine angesteckt. Gegen Ende bin ich aufgestanden und direkt auf den Balkon. Schön auf den Schlafmief die erste Kippe.
Und dann hats mir selbst gereicht, ich wollte nicht mehr. Ich habs mental verarbeitet. Kein Schmacht, kein Verlangen, keine Sehnsucht. Wenn andere neben mir rauchen - kein Problem. Bei langen Fahrten in den Urlaub o.ä. lass ich sogar meinen Beifahrer ggf. am offenen Fenster meines eigenen Autos rauchen. Ich weiß ja, wie es ist. Äh war. Ich freu mich
