EXT Era im Test: Rallye-Feeling für den Trail

EXT Era im Test: Rallye-Feeling für den Trail

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Es war nur eine Frage der Zeit, bis die aus dem Rallye-Sport stammenden Fahrwerks-Experten von EXT ihr Angebot an Dämpfern um eine Federgabel erweitern würden. Wie schlägt sich die neue Enduro-Federgabel von Extreme Racing Shox auf dem Trail? Wir haben die hoch einstellbare EXT Era ausführlich getestet.

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EXT Era im Test: Rallye-Feeling für den Trail

Lieber etabliert oder gerne auch mal einen Underdog ausprobieren – würdet ihr euch die EXT Era ans Rad schrauben?
 
Und dann gibt's ja noch die negativ, könnte mir auch vorstellen dass der Ausgleich Probleme macht wenn man Reihenfolge ändert
Positiv- und Negativkammer sind scheinbar in komplett ausgefedertem Zustand miteinander verbunden, also gleichen sich immer dann aus. Erst bei minimalem Schub sind die Kammern getrennt, wenn ich die Zeichnung/Beschreibung in der Sparepartlist richtig verstehe.

www.extremeshox.com/wp-content/uploads/2021/06/Spare_parts_ERA_2.pdf
(8) Bleedportaktivator
(19) BleedportScrew

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Weil du den gewählten Kurvenradius mit schlechter Dämpfung nicht halten kannst. Es trägt dich ganz automatisch nach außen.
Gut, das kann ich nachvollziehen. Spielt sich dann aber auch eher im Grenzbereich ab und man sollte wissen, wie schnell man so eine offene Kurve fahren kann bevor das VR wegrutscht? Will man jetzt ja nicht unbedingt unerfahren ausprobieren oder?

Wie verhält es sich zu meinem Beispiel. Ist es normal, dass das VR da kurz abhebt oder gibt es da auch wesentliche Unterschiede?
 
Ich denke die Aussage mit dem hohen Grip ist ein neuer Slogan, analog der Geschichte mit dem hohen Federweg.
Ohne Aussage in welcher Situation der Grip den besser generiert wird, ist es für mich nur ein Slogan.
Beim Grip spielen sicher Reifen, Fahrtechnik und persönliches Empfinden eine bedeutendere Rolle.
 
Ich wollte auch eine ERA haben, seit Juni Kontakt mit dem deutschen Vertrieb, per Mail und Telefon.
Mir wurde aber klar gesagt, das die Gabel auf niemanden abgestimmt wird, weder Gewicht noch Fahrweise, die kriegt jeder outofbox. Einzig der Federweg wird geändert

Ich hatte dann bestellt, wurde 2 mal nach dem Federweg gefragt und bekam natürlich die Flasche, auch war ein Schaden an der Korne der Gabel. Bei meiner Gabel war definitiv keine Endkontrolle in D. und auch kein traveln des Federweges.

Kontakt ist nett und feindlich, aber laufen tut dort nichts.
z.Z. habe ich weder Geld noch Gabel

Werd heut wohl mal wieder anfragen müssen, aber so hat man echt keine Lust mehr auf die Gabel und Firma
 
physikalisch gesehen sehe ich vor allem einen Mechanismus, welcher die Traktion auf holprigen Strecken verschlechtert. Maximale Traktion heisst ja maximal langer Bodenkontakt mit möglichst viel Druck zwischen Kontaktpunkt und Reifen: Einfedern: Federgabel federt auf Hindernis ein, Reifen wird komprimiert, je nachdem, wieviel Kraft der Fahrer auf den Lenker ausübt, wird der Lenker mit der Front des Bikes mehr oder weniger nach oben gedrückt. Wenn das Hindernis passiert ist haben wir nun
a) den Lenker etwas weiter oben als vorher
b) die Federgabel komprimiert
Die Rückstellkraft der Federgabel lässt die Federgabel ausfedern, sobald sie grösser ist als die noch vom Fahrer auf den Lenker ausgeübte Kraft (plus Gewichtskraft des Vorderrads). Die Zugstufendämpfung bremst das Ausfedern der Federgabel. Wenn die Zugstufendämpfung das Ausfedern zu stark bremst, wird das Vorderrad nach dem Hindernis weniger schnell wieder an den Boden gedrückt, das Vorderrad ist in der Luft und in der Luft heisst Null Traktion.

Hier ist nun bei der Federgabel ein optimales Verhältnis zwischen Low Speed rebound (LSR) und High Speed rebound (HSR) gefragt. Ist die Federgabel tief im Federweg und die Rückstellkraft gross, sollte die HSR genügend Ölfluss zulassen, damit die Federgabel relativ schnell (mit wenig Dämpfung) wieder ausfedert. Je mehr die Gabel ausfedert, desto schwächer wird die Rückstellkraft und wir kommen in den Bereich der LSR. Hier sollte die Dämpfung gross genug sein, damit die Gabel nicht zu schnell an den Endanschlag ausfedert und zu viel Kraft an den Fahrer weitergibt (den Lenker wegkatapultiert).

Je härter die Federgabel eingestellt ist (Luftdruck oder harte Feder), desto grösser wird jeweils die Rückstellkraft bei einer bestimmten Einfedertiefe und desto eher öffnet die HSR (in der Regel ein Shimstack, der eine grosse Durchflussöffnung verschliesst).
Deshalb ist in der Regel ein HSR Shimstack nur für einen bestimmten Druckbereich der Federgabel (Gewichtsbereich des Fahrers) passend, zu leichte Fahrer brauchen einen weicheren und zu schwere Fahrer einen härteren HSR Shimstack.
 
Die Zugstufendämpfung beschreibt ja nur eine Seite des Vorgangs. Eingefedert wird ja auch und das wird von der Feder und der Druckstufendämpfung beeinflusst.
 
Traktion zb in der Kurve hat halt viele Faktoren, Reifen, Geometrie, Position auf dem Rad...usw, dazu kommt das ne schlecht abgestimmte Gabel halt auch keine Traktion liefert, egal ob ext, Manitou oder Fox. Die Wahrnehmung geht da bei der gleichen Gabel schon weit auseinander...hat man ja die letzten Seiten gemerkt das Leute offenbar gar nicht wissen was passiert wenn man den Rädchen dreht
 
Es gibt übrigens eine ganz einfach und tolle Methode, um Grip an der Gabel zu vernichten: Einfach leicht bremsen, wie man es ja oft macht; ist in meinen Augen einer der schlechtesten Angewohnheiten. Das bisschen zusätzliche Krafteinleitung kann oft schon reichen, um die Traktion spürbar zu verschlechtern.
 
Ich denke die Aussage mit dem hohen Grip ist ein neuer Slogan, analog der Geschichte mit dem hohen Federweg.
Ohne Aussage in welcher Situation der Grip den besser generiert wird, ist es für mich nur ein Slogan.
Beim Grip spielen sicher Reifen, Fahrtechnik und persönliches Empfinden eine bedeutendere Rolle.
Gleiche Räder, eines minimal mehr stack, gleiche vorder Reifen, gleicher Druck etc.
Unterschied im Körpergewicht ca . 5kg.
Fahrer tauschen die Räder hin und her
Vergleich zwischen ERA und aktueller grip2. Mehr Traktion meint:
-mit der ERA ist die Linie in off camber Passagen wesentlich länger zu halten, nicht nur in Kurven.
- bei sehr rutschigen Verhältnissen. Nasse Steine, Wurzeln, z. T. sehr steil. Mit der FOX wandert das Vorderrad munter über den trail, bis zum querstellen, era fährt i. d. R. durch.

Die grip2 war für Jump trails leichter mit mehr Pop abzustimmen, für obige Verhältnisse aber nicht

Der Unterschied war so deutlich, dass es da auch nichts zu diskutieren gab.

Wir sind jetzt keine Fahrtechnik Götter, aber kommen schon schwierige Natur Strecken ganz flott runter. Ich fahre gerne ein bisschen schneller, der Freund eher kontrollierter.

Probiere es doch einfach mal b2b aus.
 
Gleiche Räder, eines minimal mehr stack, gleiche vorder Reifen, gleicher Druck etc.
Unterschied im Körpergewicht ca . 5kg.
Fahrer tauschen die Räder hin und her
Vergleich zwischen ERA und aktueller grip2. Mehr Traktion meint:
-mit der ERA ist die Linie in off camber Passagen wesentlich länger zu halten, nicht nur in Kurven.
- bei sehr rutschigen Verhältnissen. Nasse Steine, Wurzeln, z. T. sehr steil. Mit der FOX wandert das Vorderrad munter über den trail, bis zum querstellen, era fährt i. d. R. durch.

Die grip2 war für Jump trails leichter mit mehr Pop abzustimmen, für obige Verhältnisse aber nicht

Der Unterschied war so deutlich, dass es da auch nichts zu diskutieren gab.

Wir sind jetzt keine Fahrtechnik Götter, aber kommen schon schwierige Natur Strecken ganz flott runter. Ich fahre gerne ein bisschen schneller, der Freund eher kontrollierter.

Probiere es doch einfach mal b2b aus.

Naja, wie aussagekräftig ist so ein kurzer B2B Vergleich wirklich?
Würde bedeuten, dass beide Gabeln "perfekt" eingestellt waren (im Sinne: für den jeweiligen Fahrer und dessen Vorlieben).
Wage ich bei der Menge der Parameter (Grip2: 6/ERA: 5) stark zu bezweifeln. Auf 0815 Hobby-Niveau macht das Setup sicher mehr aus, als zwei verschiedene High-End Gabeln.

Hat man ja schon beim MTB-News Enduro Test gesehen, wie viel das Setup der Federelemente ausmachen kann. Da kamen beim gleichen Bike teilweises komplett konträre Ergebnisse im Vergleich zu früheren Tests heraus.
 
Gleiche Räder, eines minimal mehr stack, gleiche vorder Reifen, gleicher Druck etc.
Unterschied im Körpergewicht ca . 5kg.
Fahrer tauschen die Räder hin und her
Vergleich zwischen ERA und aktueller grip2. Mehr Traktion meint:
-mit der ERA ist die Linie in off camber Passagen wesentlich länger zu halten, nicht nur in Kurven.
- bei sehr rutschigen Verhältnissen. Nasse Steine, Wurzeln, z. T. sehr steil. Mit der FOX wandert das Vorderrad munter über den trail, bis zum querstellen, era fährt i. d. R. durch.

Die grip2 war für Jump trails leichter mit mehr Pop abzustimmen, für obige Verhältnisse aber nicht

Der Unterschied war so deutlich, dass es da auch nichts zu diskutieren gab.

Wir sind jetzt keine Fahrtechnik Götter, aber kommen schon schwierige Natur Strecken ganz flott runter. Ich fahre gerne ein bisschen schneller, der Freund eher kontrollierter.

Probiere es doch einfach mal b2b aus
Und wieviel % geschätzt ist die ERA besser/schneller.
Wobei die Frage überhaupt bleibt, ob die ERA mit dem oben beschriebenen mehr Grip überhaupt schneller ist!

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wie aussagekräftig ist so ein kurzer B2B Vergleich wirklich?
Würde bedeuten, dass beide Gabeln "perfekt" eingestellt waren (im Sinne: für den jeweiligen Fahrer und dessen Vorlieben).
Wage ich bei der Menge der Parameter (Grip2: 6/ERA: 5) stark zu bezweifeln. Auf 0815 Hobby-Niveau macht das Setup sicher mehr aus, als zwei verschiedene High-End Gabeln.

Hat man ja schon beim MTB-News Enduro Test gesehen, wie viel das Setup der Federelemente ausmachen kann. Da kamen beim gleichen Bike teilweises komplett konträre Ergebnisse im Vergleich zu früheren Tests heraus.
Das war mehr als ein kurzer Vergleich, wir fahren oft zusammen und tauschen Räder mit unterschiedlichen Komponenten und setups .
Aber was solls.... Wie gesagt, probiere es doch einfach aus, dann bist du schlauer
Und wieviel % geschätzt ist die ERA besser/schneller.
Wobei die Frage überhaupt bleibt, ob die ERA mit dem oben beschriebenen mehr Grip überhaupt schneller ist!

G.:)
Ich weiß nicht, was du mir sagen willst. Wenn ich mit dem einen Rad mehrfach im Genüsse stehe , mit dem anderen nicht stellen sich so Fragen für mich nicht.

Aber nochmal:: ausprobieren, eigene Meinung bilden
 
Gleiche Räder, eines minimal mehr stack, gleiche vorder Reifen, gleicher Druck etc.
Unterschied im Körpergewicht ca . 5kg.
Fahrer tauschen die Räder hin und her
Vergleich zwischen ERA und aktueller grip2. Mehr Traktion meint:
-mit der ERA ist die Linie in off camber Passagen wesentlich länger zu halten, nicht nur in Kurven.
- bei sehr rutschigen Verhältnissen. Nasse Steine, Wurzeln, z. T. sehr steil. Mit der FOX wandert das Vorderrad munter über den trail, bis zum querstellen, era fährt i. d. R. durch.

Die grip2 war für Jump trails leichter mit mehr Pop abzustimmen, für obige Verhältnisse aber nicht

Der Unterschied war so deutlich, dass es da auch nichts zu diskutieren gab.

Wir sind jetzt keine Fahrtechnik Götter, aber kommen schon schwierige Natur Strecken ganz flott runter. Ich fahre gerne ein bisschen schneller, der Freund eher kontrollierter.

Probiere es doch einfach mal b2b aus.

ist das so?
Unterschiedliche Fahrer, somit verschiedene Einstellungen Sattel, Lenker und Gabelsettings.

Wenn ich bei meinem Rad den Hinterbau von 452mm auf 456 oder sogar 460mm verlängere habe deutlich mehr Grip am Vorderrad, bei sonst keinen weiteren Änderungen (Fox 36 2020 mit ACS3).

Wenn ich mit der Waage die Balance bzw. Gewichtsverteilung nachmesse, habe ich beim längsten Hinterbau nur ca. 2kg mehr an der Front.
Aber die Auswirkung ist sehr deutlich - am identischen Rad.

Das heißt, wenn bei deinem Vergleich der Sattel anders eingestellt ist, der Lenker anders gedreht, der Stack anders ist…. Kann das mehr Auswirkungen haben als gedacht
 
Nach vielen vielen Jahren im Bikebusiness kann ich eines mit Sicherheit sagen: Es gibt teilweise immense Unterschiede in der Performance verschiedener Exemplare desselben Gabeltyps mit demselben Setup auf demselben Bike. Es gibt einfach einzelne Gabeln, die wegen schlechter Fluchtung von Stand- oder Tauchrohren, zu satten oder lockeren Gleitbuchsen, anderer Oberflächengüte der Standrohre oder der Luftkammer innen etc deutlich schlechter laufen als derselbe Gabeltyp mit allen Werten innerhalb der Toleranz. Deshalb ist der Test einer einzelnen Gabel auch immer etwas Glückssache - entweder erwischt man ein gutes, ein perfektes oder halt eben ein weniger gutes Exemplar.
 
ist das so?
Unterschiedliche Fahrer, somit verschiedene Einstellungen Sattel, Lenker und Gabelsettings.

Wenn ich bei meinem Rad den Hinterbau von 452mm auf 456 oder sogar 460mm verlängere habe deutlich mehr Grip am Vorderrad, bei sonst keinen weiteren Änderungen (Fox 36 2020 mit ACS3).

Wenn ich mit der Waage die Balance bzw. Gewichtsverteilung nachmesse, habe ich beim längsten Hinterbau nur ca. 2kg mehr an der Front.
Aber die Auswirkung ist sehr deutlich - am identischen Rad.

Das heißt, wenn bei deinem Vergleich der Sattel anders eingestellt ist, der Lenker anders gedreht, der Stack anders ist…. Kann das mehr Auswirkungen haben als gedacht

DIe Frage stellt sich doch dann, wenn alle anderen Parameter am Rad soviel wichtiger sind als die anscheinend unerfahrbaren Performance Unterschiede zweier Gabeln, warum diskutieren wir dann überhaupt darüber? Dann könnte ich mir ja theoretisch gesehen auch einfach nen Besenstill ins Steurrohr klemmen, Hauptsache die Sattelneigung passt...
 
DIe Frage stellt sich doch dann, wenn alle anderen Parameter am Rad soviel wichtiger sind als die anscheinend unerfahrbaren Performance Unterschiede zweier Gabeln, warum diskutieren wir dann überhaupt darüber? Dann könnte ich mir ja theoretisch gesehen auch einfach nen Besenstill ins Steurrohr klemmen, Hauptsache die Sattelneigung passt...
Sorry, aber das ist jetzt Blödsinn Und das weißt Du sicherlich.

Kleiner Tip zum Ausprobieren: Fahre eine Kurve mit Aufrechter Haltung und dann die gleiche etwas vorgebeugt - wenn du dann nichts merkst, kannst einen Besenstiel einbauen.
Oder Kurve mit Sattel ganz hinten und Sattel ganz vorne usw.
Dann passiert genau daß, was ich mit längerem/kürzeren Hinterbau erreiche. Mehr oder weniger Gewicht auf dem VR.
oder bist du etwa der Meinung, daß die Gewichtsverteilung nichts mit dem Grip am VR zu tun hat?

Wenn ich zwei Topgabeln wie die Era und Fox36/38 Vergleiche dann wirken sich kleinste Änderungen aus.
was anderes wäre es, vergleicht man die Era mit einer einfachen Gabel - da sind die Performance Unterschiede so groß, daß solche Kleinigkeiten keine Rolle mehr spielen.
 
Nach vielen vielen Jahren im Bikebusiness kann ich eines mit Sicherheit sagen: Es gibt teilweise immense Unterschiede in der Performance verschiedener Exemplare desselben Gabeltyps mit demselben Setup auf demselben Bike. Es gibt einfach einzelne Gabeln, die wegen schlechter Fluchtung von Stand- oder Tauchrohren, zu satten oder lockeren Gleitbuchsen, anderer Oberflächengüte der Standrohre oder der Luftkammer innen etc deutlich schlechter laufen als derselbe Gabeltyp mit allen Werten innerhalb der Toleranz. Deshalb ist der Test einer einzelnen Gabel auch immer etwas Glückssache - entweder erwischt man ein gutes, ein perfektes oder halt eben ein weniger gutes Exemplar.

Wegen sowas gibt's etwas das nennt sich Qualitätssicherung, sowas sollte eigentlich keine Glückssache sein. Ob die ihren Job vernünftig macht hängt wohl auch von der Firmenphilosophie ab, ganz so schlimm wie dargestellt ist es bei EXT jetzt aber dann doch auch nicht.

Sorry, aber das ist jetzt Blödsinn Und das weißt Du sicherlich.

Kleiner Tip zum Ausprobieren: Fahre eine Kurve mit Aufrechter Haltung und dann die gleiche etwas vorgebeugt - wenn du dann nichts merkst, kannst einen Besenstiel einbauen.
Oder Kurve mit Sattel ganz hinten und Sattel ganz vorne usw.
Dann passiert genau daß, was ich mit längerem/kürzeren Hinterbau erreiche. Mehr oder weniger Gewicht auf dem VR.
oder bist du etwa der Meinung, daß die Gewichtsverteilung nichts mit dem Grip am VR zu tun hat?

Wenn ich zwei Topgabeln wie die Era und Fox36/38 Vergleiche dann wirken sich kleinste Änderungen aus.
was anderes wäre es, vergleicht man die Era mit einer einfachen Gabel - da sind die Performance Unterschiede so groß, daß solche Kleinigkeiten keine Rolle mehr spielen.

Natürlich war das etwas überspitzt dargestellt. Aber wenn der @xalex hier erklärt das er einen Vergleichstest durchgeführt hat und schlüssige Ergebnisse "erfahren" hat, wird seine Aussage als erstes einmal komplett diskreditiert weil er nicht nachweisen kann das die Gabeln perfekt (wie stellt man denn eine Gabel überhaupt perfekt ein?) eingestellt waren, die Sattel und Lenkerneigung nicht vollständig synchron waren und es womöglich sogar noch 2 unterschiedliche Rahmen waren.

Zählen dann ab sofort nur noch genormte Prüfstandtests im Reinraum mit Kontrollgruppe anstatt Fahreindrücke?
 
Wegen sowas gibt's etwas das nennt sich Qualitätssicherung, sowas sollte eigentlich keine Glückssache sein. Ob die ihren Job vernünftig macht hängt wohl auch von der Firmenphilosophie ab, ganz so schlimm wie dargestellt ist es bei EXT jetzt aber dann doch auch nicht.



Natürlich war das etwas überspitzt dargestellt. Aber wenn der @xalex hier erklärt das er einen Vergleichstest durchgeführt hat und schlüssige Ergebnisse "erfahren" hat, wird seine Aussage als erstes einmal komplett diskreditiert weil er nicht nachweisen kann das die Gabeln perfekt (wie stellt man denn eine Gabel überhaupt perfekt ein?) eingestellt waren, die Sattel und Lenkerneigung nicht vollständig synchron waren und es womöglich sogar noch 2 unterschiedliche Rahmen waren.

Zählen dann ab sofort nur noch genormte Prüfstandtests im Reinraum mit Kontrollgruppe anstatt Fahreindrücke?

ich diskreditiere niemanden.

Weiße nur darauf hin, daß bei meinem Rad eine Verschiebung der Balance von 1,5 - 2kg durch längeren Hinterbau sehr deutliche Unterschiede im Grip bedeuten, bei sonst gleichen Einstellungen.

….Kannst ja mal eine 1,5l Flasche an den Lenker tackern.
 
Äh, was hat der Sattel eigentlich mit dem Fahreindruck von einer Gabel zu tun?
Mit dem einfachen´ Dreisatz kannst Du dir ausrechnen wie Stark sich die Verteilung des Gewichtes von HR zu VR verschiebt.
vielleicht bist Du der Meinung, daß ein leichtes VR genauso viel Grip generiert, wie ein schwerer belastetes - dann herzlichen Glückwunsch
 
Fährst du im Sitzen, wenn Du Gabeln ausprobierst bzw. beurteilen möchtest?
Das ist jetzt eine Fangfrage - oder?

Ich fahre im Sitzen, im Stehen, mit dem Hintern nach hinten oder auf dem Sattel, in schnellen Kurven drücke ich das Rad im stehen usw. usw.
Ich ändere die Hinterbaulänge und passe auch die Spacer unterm Vorbau an um die für mich optimale Balance der Gewichtsverteilung zu finden, bei gleichzeitiger vernünftiger Ergonomie.

Aus all den Versúchen weiß ich, das 1-2kg am VR einiges ausmacht in schnellen Kurven bzw. Unter widrigen Bedingungen.

Wie gesagt, pack mal eine volle 1.5l FlAsche an den Lenker, du wirst einen Unterschied in solchen Kurven merken.
 
Es wird öfters von der exzellenten Traktion berichtet. Wie genau merkt man das? Anders gefragt, wie merke ich wenn Traktion fehlt?

Bei meiner 2017er 36 Fit4 hab ich die letzten Tage in Serfaus u. Nauders versucht das mal genau zu beobachten. Wenn eine größere Wurzel oder Steinkante kommt und ich dort zügig rüberfahre, dann erhält das VR ja einen soliden Schlag und hebt etwas ab, bis es wieder am Boden ist. Würde die Era da jetzt einfach ganz glatt drüberrollen und danach wieder sofort den Untergrund berühren und gar nicht kurz abheben?

Ich fahre die Gabel mit etwas höherem Druck und sie fühlt sich schon straff an. Aber wie die Traktion ist fällt mir schwer einzuschätzen? Das riesige Wurzelfeld beim Dreiländer-Trail kann ich da auch relativ glatt durchrollen, oder wäre das, gar keine relevante Stelle um Traktion zu beurteilen?
Man kann sich auch mal eine moderate, bekannte geradeaus Wurzel/Steinsektion aussuchen und dann mal z.B. die LSC komplett zudrehen, drüberfahren und dann komplett aufdrehen und dito. Das Ganze nicht im Kamikazestil und an einer Stelle, wo es nebenan gleich mal 100m in die Tiefe geht..!

Ich finde das komplette auf/zu gibt einem das beste Feedback, in welche Richtung sich ein Verstellen auswirken würde. Mehr als nur vielleicht 1 Klick, wo man die Wirkung mehr erahnt. Voreinstellung zu Hause nach Herstellerempfehlung, die Daten aufschreiben(!) und dann die einzelnen Parameter im Extrem mal ausprobieren. Meistens landet man +/- wieder beim Hersteller, aber man hat doch mal die Auswirkungen erleben können.

Ich persönlich investiere gerne Zeit in solche Spielereien. Einerseits weil es mich interessiert und andererseits möchte ich nicht Potential verschenken. Auf der anderen Seite muss man eine einmal als gut empfundene Lösung auch stehen lassen können. So Sachen wie bei Änderung der Aussentemperatur um 5° gegenüber der Vorwoche mit anderen Ölviskostäten und 1/4 Klicks zu experimentieren, gehen mir zu weit.
 
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