felixthewolf
Light-WOLF
Lange angekündigt und nun endlich geliefert.
Als Weiterentwicklung der ohnehin schon leichten Ultrahubs (95/195gr) hat Extralite die Naben noch weiter optimiert.
Am Vorderrad geschah dies durch kleinere Lager und weitere Ausfräsungen am Nabenkörper. Am Hinterrad findet man neben der Optimierung des Nabenkörpers eine komplette Überarbeitung der Freilauftechnik.
Zur Veranschaulichung gleich mal die alten und neuen Naben nebeneinander gelegt. Aber vorsicht, es liegen:
Hyperfront -Ultrarear
Ultrafront - Hyperrear
DSC_2286 von felixthewolf auf Flickr
es folgen noch die obligatorischen Fotos auf der Waage
Das leichtest Pärchen in 28L mit 80/166gr und damit zumindest im Paar exakt den Herstellerangaben:
DSC_2282 von felixthewolf auf Flickr
Aber selbst im 32L sind auch 250gr zu verschmerzen, oder?
Mit der etwas schwerern Hyperlefty sind es in 28L nur knapp drüber.
Schuld, sind die vergleichsweise schweren Lager, die zusammen mehr wiegen als die kleinen Lager mit Achse der Hyperfront:
DSC_2285 von felixthewolf auf Flickr
Die hier werden wahrscheinlich in kürzester Zeit zum seltenen Sammlerobjekt avancieren.
Einmalig hatte Sergio Bestellungen für rote und grüne Naben aufgenommen.
Ich hatte mir einen Satz in rot (QR/QR 28L) und grün (Lefty/QR 28L) vorgeordert. Leider sind die grünen Naben alle blau gewurden und ich habe nur die roten genommen. Viele wird es davon also auch bundesweit nicht geben:
DSC_2279 von felixthewolf auf Flickr
die technisch Interssierten werden jetzt sicher auch noch ein paar Details sehen wollen.
Die Freilauftechnik basiert auf einem Zahnscheibenfreilauf, dessen feste Zahnscheibe direkt auf dem Freilaufkörper integriert ist. Das spart ohne zusätzliche Bauteile sowohl Bauraum um die Lager näher zusammenrutschen zu können als natürlich auch Gewicht.
Der Nabenkörper ist in alter Extralite-Manier noch weiter ausgefräst. Die Verzahnung zur Aufnahme ist bis tief bis unter den "Flansch" platziert und noch zusätzlich ausgefräst:
DSC_2299 von felixthewolf auf Flickr
Der freie Verzahnungsring greift mit 12 Nocken in die Halterungen der Nabe.
Verzahnt ist der Freilauf mit 36Z aus hart anodsiertem Aluminium.
DSC_2308 von felixthewolf auf Flickr
Selbst innen ist der freie Verzahnungsring noch hohl ausgefräst.
Die drei einzelnen Federn sind in passgenaue Bohrungen eingesteckt:
DSC_2309 von felixthewolf auf Flickr
Die Achskonstruktion wurde in sofern geändert, dass nun die linke Endkappe verpresst und die rechte aufgeschraubt ist.
Die Achse ist innen durchgängig 14mm, aussen an den lagersitzen 17mm und zwischen den Lagern teilweise auf 16mm konifiziert.
Das Lagerspiel wird nun nicht mehr über einen versteckten "micro-tuner" eingestellt, den man kaum zu greifen bekommt, sondern mit einer großen Kunststoffmutter mit 21mm Schlüsselaufnahme. Das mag, weil aus Kunststoff, etwas nach Spielzeug anmuten, dient aber nur dem Einstellen des seitlichen Spiels auf der Achse und bedarf keiner massiven Konstruktion.
DSC_2303 von felixthewolf auf Flickr
Folgende Lager sind in den Hyperhubs verbaut:
Hyperfront rechts und links: 61803 17x26x5mm (Auf Wunsch kann auch disc-seitig ein 61903 geliefert werden)
Hyperlefty: links: 61805 25x37x7mm, rechts: 61902 15x28x7mm
HR Nabenkörper: 2x 61903 17x30x7mm
HR Freilaufkörper: 2x 61803 17x26x5mm
Auf das Gleitlager im Freilauf konnte damit verzichtet werden.
So erreichte mich heute also Paket aus dem itaienischen Fräshimmel.
Liebevoll und clever konstruierte Naben mit einem saagenhaft niedrigem Gewicht.
Ich bin sehr gespannt, wie sich der Freilauf mit der Aluverzahnung schlagen wird. Speziell hinsichtlich des Verschleißes sollte man hier sicher erstmal öfter nachsehen.
Wenn nur der horrende Preis (VK 199/449) nicht wäre, könnten das schnell meine Lieblingsnaben werden. Von der technischen Raffinesse suchen sie noch ihres gleichen.
Gruss, Felix
Als Weiterentwicklung der ohnehin schon leichten Ultrahubs (95/195gr) hat Extralite die Naben noch weiter optimiert.
Am Vorderrad geschah dies durch kleinere Lager und weitere Ausfräsungen am Nabenkörper. Am Hinterrad findet man neben der Optimierung des Nabenkörpers eine komplette Überarbeitung der Freilauftechnik.
Zur Veranschaulichung gleich mal die alten und neuen Naben nebeneinander gelegt. Aber vorsicht, es liegen:
Hyperfront -Ultrarear
Ultrafront - Hyperrear
DSC_2286 von felixthewolf auf Flickr
es folgen noch die obligatorischen Fotos auf der Waage
Das leichtest Pärchen in 28L mit 80/166gr und damit zumindest im Paar exakt den Herstellerangaben:
DSC_2282 von felixthewolf auf Flickr
Aber selbst im 32L sind auch 250gr zu verschmerzen, oder?
Mit der etwas schwerern Hyperlefty sind es in 28L nur knapp drüber.
Schuld, sind die vergleichsweise schweren Lager, die zusammen mehr wiegen als die kleinen Lager mit Achse der Hyperfront:
DSC_2285 von felixthewolf auf Flickr
Die hier werden wahrscheinlich in kürzester Zeit zum seltenen Sammlerobjekt avancieren.
Einmalig hatte Sergio Bestellungen für rote und grüne Naben aufgenommen.
Ich hatte mir einen Satz in rot (QR/QR 28L) und grün (Lefty/QR 28L) vorgeordert. Leider sind die grünen Naben alle blau gewurden und ich habe nur die roten genommen. Viele wird es davon also auch bundesweit nicht geben:
DSC_2279 von felixthewolf auf Flickr
die technisch Interssierten werden jetzt sicher auch noch ein paar Details sehen wollen.
Die Freilauftechnik basiert auf einem Zahnscheibenfreilauf, dessen feste Zahnscheibe direkt auf dem Freilaufkörper integriert ist. Das spart ohne zusätzliche Bauteile sowohl Bauraum um die Lager näher zusammenrutschen zu können als natürlich auch Gewicht.
Der Nabenkörper ist in alter Extralite-Manier noch weiter ausgefräst. Die Verzahnung zur Aufnahme ist bis tief bis unter den "Flansch" platziert und noch zusätzlich ausgefräst:
DSC_2299 von felixthewolf auf Flickr
Der freie Verzahnungsring greift mit 12 Nocken in die Halterungen der Nabe.
Verzahnt ist der Freilauf mit 36Z aus hart anodsiertem Aluminium.
DSC_2308 von felixthewolf auf Flickr
Selbst innen ist der freie Verzahnungsring noch hohl ausgefräst.
Die drei einzelnen Federn sind in passgenaue Bohrungen eingesteckt:
DSC_2309 von felixthewolf auf Flickr
Die Achskonstruktion wurde in sofern geändert, dass nun die linke Endkappe verpresst und die rechte aufgeschraubt ist.
Die Achse ist innen durchgängig 14mm, aussen an den lagersitzen 17mm und zwischen den Lagern teilweise auf 16mm konifiziert.
Das Lagerspiel wird nun nicht mehr über einen versteckten "micro-tuner" eingestellt, den man kaum zu greifen bekommt, sondern mit einer großen Kunststoffmutter mit 21mm Schlüsselaufnahme. Das mag, weil aus Kunststoff, etwas nach Spielzeug anmuten, dient aber nur dem Einstellen des seitlichen Spiels auf der Achse und bedarf keiner massiven Konstruktion.
DSC_2303 von felixthewolf auf Flickr
Folgende Lager sind in den Hyperhubs verbaut:
Hyperfront rechts und links: 61803 17x26x5mm (Auf Wunsch kann auch disc-seitig ein 61903 geliefert werden)
Hyperlefty: links: 61805 25x37x7mm, rechts: 61902 15x28x7mm
HR Nabenkörper: 2x 61903 17x30x7mm
HR Freilaufkörper: 2x 61803 17x26x5mm
Auf das Gleitlager im Freilauf konnte damit verzichtet werden.
So erreichte mich heute also Paket aus dem itaienischen Fräshimmel.
Liebevoll und clever konstruierte Naben mit einem saagenhaft niedrigem Gewicht.
Ich bin sehr gespannt, wie sich der Freilauf mit der Aluverzahnung schlagen wird. Speziell hinsichtlich des Verschleißes sollte man hier sicher erstmal öfter nachsehen.
Wenn nur der horrende Preis (VK 199/449) nicht wäre, könnten das schnell meine Lieblingsnaben werden. Von der technischen Raffinesse suchen sie noch ihres gleichen.
Gruss, Felix