Fahren über Geröll/losen Untergrund

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Ich bin 1,62m groß und fahre als Frau Herrenrahmen (bei MTBs Canyon), dh es liegt nicht unbedingt an der Körpergröße alleine. ;) Hast du mal mehrere Marken durchprobiert?


Du musst immer mehr mit der VR bremden als der Hinterbremse, vorne hast du die Kontrolle.
Ausgegleichen vorne und hinten bedeutet ja, da die Hinterbremse soviel schlechter ist als die Vorderbremse, dass du ständig Gefahr läufst, dass die das Hinterrrad wegrutscht. In dem Gelände als Anfänger eher uncool. Man sollte immer mehr vorne als hinten bremsen, wenn du zentral über dem Tretlager bleibst, dann ist es egal, wie steil es ist, du hast mit der Vorderbremse mehr Sicherheit.

Ups, ich glaube ich habe mich da missverständlich ausgedrückt.
Ich habe keinen "speziellen Damenrahmen"
Die "Herrenräder" dieser Serie haben den
gleichen Rahmen, nur größer und mit 29 Zoll Laufräder.
Ich meinte das nur etwas ironisch, da Cube wohl davon ausgeht, dass es keine Frauen über 170 cm gibt, und keine Männer unter 170 cm.:spinner:
Schließlich fahre ich jetzt mit der "Womans Edition":daumen:
Egal ob du nun ein Männerbike oder wie ich ein "Frauenbike" hast, die Rahmengeometrie passt zu deiner Größe nehme ich an ?
 
Ich meinte das nur etwas ironisch, da Cube wohl davon ausgeht, dass es keine Frauen über 170 cm gibt, und keine Männer unter 170 cm.:spinner:
Schließlich fahre ich jetzt mit der "Womans Edition":daumen:
Egal ob du nun ein Männerbike oder wie ich ein "Frauenbike" hast, die Rahmengeometrie passt zu deiner Größe nehme ich an ?
Dann passt aber meine Frage, ob du andere Marken gefahren bist. *g*
In meinem Fall fahre ich S (es gäbe sogar noch XS), mit 27.7, 29 gibt es erst ab M. Überstandshöhe passt, alles andere auch. Wundert mich, dass Cube da so extrem ist, bzw. es dann so strikt auf Männer und Frauen aufteilt, obwohl die Rahmen ja anscheinend nicht verändert wurden. Komisches Marketing.

Im Geröll die Vorderbremse auf, sobald der Untergrund fester wird, so fest wie möglich vorn Bremsen, um das Bike möglichst stark zu verzögern.
Das ist klar, aber wenn die Vorderbremse auf ist, dann ist das ja schon wieder was anderes.
Ich hatte nur die Befürchtung, dass bei einem Anfänger hängenbleibt, dass die Vorderbremse insgesamt nicht so wichtig/angebracht ist, obwohl sie bis auf Ausnahmen einfach essentiell ist, ganz besonders in steilem Gelände.
Vorne und hinten gleich bremsen finde ich als Ratschlag gerade für einen Anfänger zwiespältig, bzw. alle Ratschläge, die voraussetzen, dass man schon die volle Kontrolle übers Bike hat (aka Hinterrad schlingern lassen, etc).
 
Ich bin 1,62m groß und fahre als Frau Herrenrahmen (bei MTBs Canyon), dh es liegt nicht unbedingt an der Körpergröße alleine. ;) Hast du mal mehrere Marken durchprobiert?


Du musst immer mehr mit der VR bremden als der Hinterbremse, vorne hast du die Kontrolle.
Ausgegleichen vorne und hinten bedeutet ja, da die Hinterbremse soviel schlechter ist als die Vorderbremse, dass du ständig Gefahr läufst, dass die das Hinterrrad wegrutscht. In dem Gelände als Anfänger eher uncool. Man sollte immer mehr vorne als hinten bremsen, wenn du zentral über dem Tretlager bleibst, dann ist es egal, wie steil es ist, du hast mit der Vorderbremse mehr Sicherheit.
Okay, da hatte ich mich wohl zu unklar ausgedrückt. Nur dort wo vorne zu wenig Grip ist kurzzeitig hinten stärker bremsen, ansonsten natürlich vorne stärker als hinten bremsen.
 
Erfordert aber imo (korrigier mich, wenn du das nicht so übertrieben siehst), grad für den Anfang ziemlich Feingefühl, wenn eigentlich die Konzentration erstmal darauf liegt, lebend runterzukommen, bzw. überhaupt erst einen Weg zu finden.

@Trailjam
Nur so, es ist grade am Anfang keine Schande, erstmal die Ideallinie zu fahren und danach anzfangen, rumzuprobieren. Abgesehen davon, dass es mit nem Hardtail immer noch eine eigene Nummer ist, da bist du immer die Ideallinie am suchen und kannst eben nicht einfach drüberwalzen. Das macht ein Hardtail ziemlich anstrengend, auf der anderen Seite bist du zwangsweise schon aktiver unterwegs.
Aber weil du die Stöße auf einem Hardtail viel, viel mehr spürst, ist es umso wichtiger, dem Fahrrad zu vertrauen und es im Zweifel machen zu lassen. Nur muss dir eben klar sein, dass bei einem Hardtail die Linie entscheidend ist und wenn das dann der Rand eines Wegs ist, so what, das wird immer noch spannnend genug sein.
 
Dann passt aber meine Frage, ob du andere Marken gefahren bist. *g*
In meinem Fall fahre ich S (es gäbe sogar noch XS), mit 27.7, 29 gibt es erst ab M. Überstandshöhe passt, alles andere auch. Wundert mich, dass Cube da so extrem ist, bzw. es dann so strikt auf Männer und Frauen aufteilt, obwohl die Rahmen ja anscheinend nicht verändert wurden. Komisches Marketing.


Das ist klar, aber wenn die Vorderbremse auf ist, dann ist das ja schon wieder was anderes.
Ich hatte nur die Befürchtung, dass bei einem Anfänger hängenbleibt, dass die Vorderbremse insgesamt nicht so wichtig/angebracht ist, obwohl sie bis auf Ausnahmen einfach essentiell ist, ganz besonders in steilem Gelände.
Vorne und hinten gleich bremsen finde ich als Ratschlag gerade für einen Anfänger zwiespältig, bzw. alle Ratschläge, die voraussetzen, dass man schon die volle Kontrolle übers Bike hat (aka Hinterrad schlingern lassen, etc).

Keine Sorge, mir ist das Verhältnis der Bremskraft ( 70:30) bewusst, bin auch ein bevorzugter VR - Bremser.

Das geht soweit, dass ich mir am liebsten den linken Zeigefinger festkleben würde wenn ich nicht mit VR bremsen soll.

Nein, andere Marken habe ich nicht ausprobiert. Cube hatte in dem Fall das beste Preis / Leistungsverhältnis.
XT/SLX Ausstattung, und die "wenig vertrauensvolle Bremse" wurde gegen MT5 ausgetauscht.
 
Erfordert aber imo (korrigier mich, wenn du das nicht so übertrieben siehst), grad für den Anfang ziemlich Feingefühl, wenn eigentlich die Konzentration erstmal darauf liegt, lebend runterzukommen, bzw. überhaupt erst einen Weg zu finden.

@Trailjam
Nur so, es ist grade am Anfang keine Schande, erstmal die Ideallinie zu fahren und danach anzfangen, rumzuprobieren. Abgesehen davon, dass es mit nem Hardtail immer noch eine eigene Nummer ist, da bist du immer die Ideallinie am suchen und kannst eben nicht einfach drüberwalzen. Das macht ein Hardtail ziemlich anstrengend, auf der anderen Seite bist du zwangsweise schon aktiver unterwegs.
Aber weil du die Stöße auf einem Hardtail viel, viel mehr spürst, ist es umso wichtiger, dem Fahrrad zu vertrauen und es im Zweifel machen zu lassen. Nur muss dir eben klar sein, dass bei einem Hardtail die Linie entscheidend ist und wenn das dann der Rand eines Wegs ist, so what, das wird immer noch spannnend genug sein.
Na bergab ist ein Hardtail nicht so viel komplizierter als ein Fully. Entscheidend ist die Gabel, weil man ja eh aus dem Sattel geht. Beim Fully könnte ich zwar sitzen bleiben, dann habe ich aber weniger Kontrolle.
Gestern bin ich übrigens mit meinem Fully einen sehr steilen Bergpfad nach Trento runtergefahren, den ich auch oft schon mit dem Hardtail runtergefahren war.
Das ging zwar um einiges besser und war weitaus weniger ermüdend, ich führ's aber eher auf die Tatsache zurück, dass ich am Fully eine Pike mit 35er Standrohren, 140 mm Federweg und auch Magura MT5 Bremsen vorn und hinten habe, während ich am Hardtail eine SID mit 32er Standrohren, 100 mm Federweg und Shimano XT 785er Bremsen habe.
Dann habe ich am Fully 2,35er Rock Razor auf 29 mm Innenweite Felgen, und am Hardtail eben Racing Ralph und Rocket Ron, auf Felgen mit 20er Innenweite. Das macht schon einen Himmelweiten Unterschied.
Die Federung hinten ist eher in der Ebene und beim Uphill von Vorteil, weil einen Steine nicht aus dem Pedalierrhythmus werfen.
 
mir ist das Verhältnis der Bremskraft ( 70:30) bewusst
Vorsicht, das sind die typischen Verallgemeinerungen, die nichts über die aktuelle Bremssituation aussagen. Tatsächlich variiert das Verhältnis von 100:0 bis 0:100, je nach Untergrund, Steilheit, ... . Die Kunst liegt darin, das jeweilige benötigte Verhältnis zu erkennen und umzusetzen!
 
Na bergab ist ein Hardtail nicht so viel komplizierter als ein Fully. Entscheidend ist die Gabel, weil man ja eh aus dem Sattel geht. Beim Fully könnte ich zwar sitzen bleiben, dann habe ich aber weniger Kontrolle.
Gestern bin ich übrigens mit meinem Fully einen sehr steilen Bergpfad nach Trento runtergefahren, den ich auch oft schon mit dem Hardtail runtergefahren war.
Das ging zwar um einiges besser und war weitaus weniger ermüdend, ich führ's aber eher auf die Tatsache zurück, dass ich am Fully eine Pike mit 35er Standrohren, 140 mm Federweg und auch Magura MT5 Bremsen vorn und hinten habe, während ich am Hardtail eine SID mit 32er Standrohren, 100 mm Federweg und Shimano XT 785er Bremsen habe.
Dann habe ich am Fully 2,35er Rock Razor auf 29 mm Innenweite Felgen, und am Hardtail eben Racing Ralph und Rocket Ron, auf Felgen mit 20er Innenweite. Das macht schon einen Himmelweiten Unterschied.
Die Federung hinten ist eher in der Ebene und beim Uphill von Vorteil, weil einen Steine nicht aus dem Pedalierrhythmus werfen.
Also ich sehe das genau andersherum. Im Downhill sehe ich die klaren Vorteile beim Fully. Wer bergab im Sattel bleibt macht eh zumeist gehörig was falsch.
 
Stimmt, aber das wäre nur meine "Notlösung" . Es ging nur darum die Fahrtechnik zu verbessern und auch sicher dadurch fahren zu können, falls möglich.

Das Geröll zieht sich so 1,5 km bis unten zu dem kleinen Bauernhof. Dann erst kommen ca 100 m Asphalt, und ganz am Anfang 50 m Asphaltiert
da würde ich in der Tat so zimelich ohne Bremsen runter o_O
 
Erfordert aber imo (korrigier mich, wenn du das nicht so übertrieben siehst), grad für den Anfang ziemlich Feingefühl, wenn eigentlich die Konzentration erstmal darauf liegt, lebend runterzukommen, bzw. überhaupt erst einen Weg zu finden.

@Trailjam
Nur so, es ist grade am Anfang keine Schande, erstmal die Ideallinie zu fahren und danach anzfangen, rumzuprobieren. Abgesehen davon, dass es mit nem Hardtail immer noch eine eigene Nummer ist, da bist du immer die Ideallinie am suchen und kannst eben nicht einfach drüberwalzen. Das macht ein Hardtail ziemlich anstrengend, auf der anderen Seite bist du zwangsweise schon aktiver unterwegs.
Aber weil du die Stöße auf einem Hardtail viel, viel mehr spürst, ist es umso wichtiger, dem Fahrrad zu vertrauen und es im Zweifel machen zu lassen. Nur muss dir eben klar sein, dass bei einem Hardtail die Linie entscheidend ist und wenn das dann der Rand eines Wegs ist, so what, das wird immer noch spannnend genug sein.
Nö.. am Rand flitze ich dir da runter. So schlecht wie hier angenommen ist meine Technik ja auch wieder nicht. Als ich die Bilder machte bin ich ja nicht den ganzen Weg gelaufen. :(
Ich will nur nicht auf diesem Niveau stehen bleiben.

@All

Sobald der Druckmesser da ist, und ich weiß was Sache ist fahre ich den "Hangmitlosemgesteinauffestemgrund" wieder runter. Beherzige die Tips und Ratschläge und werde dann Pilot statt Passagier sein.

* Sollte das zu überheblich klingen, ich halte es da mit Yoda :

"Tu es oder lass es, aber "Versuche" führen zum Scheitern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich sehe das genau andersherum. Im Downhill sehe ich die klaren Vorteile beim Fully. Wer bergab im Sattel bleibt macht eh zumeist gehörig was falsch.
Wenn ich aber aus dem Sattel gehe, fühle ich die Schläge nicht. Eben deswegen finde ich, dass im Downhill das Fully eigentlich keinen besonderen Vorteil hat. Eben weil ich bergab nicht(!) im Sattel bleibe.
Während ich im Sattel bleibe, wenn ich bergauf trete.
 
Vorsicht, das sind die typischen Verallgemeinerungen, die nichts über die aktuelle Bremssituation aussagen. Tatsächlich variiert das Verhältnis von 100:0 bis 0:100, je nach Untergrund, Steilheit, ... . Die Kunst liegt darin, das jeweilige benötigte Verhältnis zu erkennen und umzusetzen!

OK, ich plappere nur nach was im Fahrtechnikkurs gesagt wurde.
:blah:
 
Wenn ich aber aus dem Sattel gehe, fühle ich die Schläge nicht. Eben deswegen finde ich, dass im Downhill das Fully eigentlich keinen besonderen Vorteil hat. Eben weil ich bergab nicht(!) im Sattel bleibe.
Während ich im Sattel bleibe, wenn ich bergauf trete.

Fahr mal einen Bikepark oder harte Alpentrails mit dem Hardtail, du wirst dich wundern.
 
Wenn ich aber aus dem Sattel gehe, fühle ich die Schläge nicht. Eben deswegen finde ich, dass im Downhill das Fully eigentlich keinen besonderen Vorteil hat. Eben weil ich bergab nicht(!) im Sattel bleibe.
Während ich im Sattel bleibe, wenn ich bergauf trete.
Im wirklich holprigen Gelände merkst Du auch wenn Du aus dem Sattel heraus bist gehörige Unterschiede zwischen nem HT und nem Fully. Das rüttelt Dich deutlich stärker durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Position auf dem Bike war eher Frontlastig.

Grob so sollte es aussehen:
Drop-Seq-7_001.jpg
 
@Zucchi , da ist ein großes Missverständnis. Was du unter "Downhill" verstehst, ist was ganz anderes als das, was andere unter "Downhill" verstehen. Bei deinem "Downhill" bringt dir vielleicht die hintere Federung wenig, aber bei dem, was @Hammer-Ali , @fiatpolski und auch ich unter Downhill verstehen, bringt auch die hintere Federung richtig viel.
 
@Zucchi , da ist ein großes Missverständnis. Was du unter "Downhill" verstehst, ist was ganz anderes als das, was andere unter "Downhill" verstehen. Bei deinem "Downhill" bringt dir vielleicht die hintere Federung wenig, aber bei dem, was @Hammer-Ali , @fiatpolski und auch ich unter Downhill verstehen, bringt auch die hintere Federung richtig viel.
Ohne mich da zuviel einmischen zu wollen, ich habe vor kurzem ein UMLK Video gesehen, da ist Leo mit einem Hardtailer in Saalbach - Hinterglemm herumgefahren.

Der ist doch glatt genauso gefahren wie Leo..:daumen:
 
Fahr mal einen Bikepark oder harte Alpentrails mit dem Hardtail, du wirst dich wundern.
Gib mir ein Beispiel für harten Alpentrail... Kennst du die Abfahrt vom Rifugio Maranza zum Rifugio Bindisi oberhalb von Trento? Das ist ein Trail, auf dem ich beide gefahren bin. Ich sage nicht, dass da Fully schlecht ist, aber bergab gehe ich eben immer aus dem Sattel, wegen der besseren Kontrolle. Und da bin ich mit dem Hardtail auch runtergefahren. Natürlich war's anstrengender mit dem Hardtail, aber weniger wegen der fehlenden Federung hinten, sondern wegen der härteren Gabel, der weniger dämpfenden Reifen und wegen der Bremsen, bei denen man fester zupacken muss.
 
Gib mir ein Beispiel für harten Alpentrail... Kennst du die Abfahrt vom Rifugio Maranza zum Rifugio Bindisi oberhalb von Trento? Das ist ein Trail, auf dem ich beide gefahren bin. Ich sage nicht, dass da Fully schlecht ist, aber bergab gehe ich eben immer aus dem Sattel, wegen der besseren Kontrolle. Und da bin ich mit dem Hardtail auch runtergefahren. Natürlich war's anstrengender mit dem Hardtail, aber weniger wegen der fehlenden Federung hinten, sondern wegen der härteren Gabel, der weniger dämpfenden Reifen und wegen der Bremsen, bei denen man fester zupacken muss.

Den besagten Trail kenne ich nicht und ich würde auch nicht bestreiten das es mit dem Hardtail nicht geht. Aber du kannst nicht leugnen das du mit einem Fully schneller, kontrollierter, entspannter und sicherer Bergab radeln kannst. Reschensee, Latsch wären Beispiele die ich gerne fahre, das sind teilweise einfach nur Wurzel und Felsorgien, da radelst du viel geschmeidiger mit dem Fully drüber. Darum wundere ich mich weiterhin über deine Aussage eine Federung hinten würde beim Downhill nix bringen.
 
Gib mir ein Beispiel für harten Alpentrail... Kennst du die Abfahrt vom Rifugio Maranza zum Rifugio Bindisi oberhalb von Trento? Das ist ein Trail, auf dem ich beide gefahren bin. Ich sage nicht, dass da Fully schlecht ist, aber bergab gehe ich eben immer aus dem Sattel, wegen der besseren Kontrolle. Und da bin ich mit dem Hardtail auch runtergefahren. Natürlich war's anstrengender mit dem Hardtail, aber weniger wegen der fehlenden Federung hinten, sondern wegen der härteren Gabel, der weniger dämpfenden Reifen und wegen der Bremsen, bei denen man fester zupacken muss.
Also auf meinen ersten beiden Alpenüberquerungen vor drei bzw. vier Jahren hatten immer noch einige Kumpels ein Hardtail. Auf rumpeligen Downhillstrecken haben die wesentlich mehr Fahrt rausnehmen und auch häufiger ne Pause einlegen müssen. Ich selber fahre ein uraltes 26er CC-Fully von ´06 mit gerade mal 100mm vorne und hinten. Dann hab ich mal spaßeshalber auf einem Abschnitt mit Betonwaschbrett mit dem recht modernen 29er HT mit 120mm Federweg von ´14 von nem Kumpel gewechselt, und habe bereits nach den ersten Metern gemerkt wie anstrengend das im direkten Vergleich ist. Da hab ich mich dann nicht mehr gewundert warum die ständig ne Pause gebraucht haben, während wir mit den Fullys relativ entspannt und auch deutlich schneller runtergefahren sind. Und der Kumpel wollte zumindest auf der Abfahrt mein altes Fully gar nicht mehr hergeben. :D

Bergauf und in der Ebene hingegen funktionierte sein HT bestens.

Mittlerweile setzen alle meiner Kumpels auf Fullys. Und auf nem Alpen-X weiß ich auch warum.
 
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