Fahrrad Einzelhandel gegen Internet Versender

Ist schon wahr, ich würds genau deshalb nicht tun wollen, mein Händler ist selbständig hat im Sommer bis 19.30 offen, betreibt den Laden mit einem Kumpel. Er selbst hat nur noch KM Umfänge von 5000km im Jahr. Vom Angestellten, damals hatte er 3x soviel Zeit.
 
...
Ich schraub das, was ich mir zutraue und wo man nix kaputt machen kann, von 2 Dingen lass ich die Finger: Tretlager und Vorbau, alles andere, was bisher angefallen ist, hab ich selbst gemacht.

Gerade an den Sicherheitsrelevanten Teilen schraube ich lieber selber rum.
Vor etlichen Jahren habe ich mein Rad aus dem Laden abgeholt, da war noch der Vorbau lose. Zum Glück noch vor dem Losfahren gemerkt.
"Die" waren auch nicht in der Lage die Schaltung richtig einzustellen.
So habe ich dann (notgedrungen) angefangen selber zu schrauben.

In dem Geschäft wollte ich einen neuen Dämpfer bestellen (kostete 150€).
... Ja haben wir... sage der bemühte Verkäufer.
Und führte mich zu einem Cityrad mit gefedertem Hinterbau, der hatte nicht kapiert was ich wollte.:D

Wieder der Laden (bei mir um die Ecke) Barends bestellt (10€).
Eine Woche später wieder hin ...werden MORGEN geliefert... :(
wieder eine Woche später ...ja müssen wir bestellen... Hallo :confused:
In der Sekunde wo der Verkäufer das sagte merkte er das er einen Fehler gemacht hat. Und Tschüss...
Hätte ich die im Netz bestellt, wäre es einfacher gewesen.

Letztens wollte ich im Laden (in Köln) ein XT-Shadow Schaltwerk kaufen.
... Wir haben (verkaufen) nur komplette Gruppen...
... Dürfte so 60€ kosten.
Letztlich im Netz für 45€ inkl. Versand bestellt.

Muss ich noch mehr sagen?
Es gibt allerdings 2 Läden wo ich noch kaufe nur sind die etwas weiter weg.
 
Soll bei Autos ja auch vorkommen.
Glaube ich zwar, aber wie ich schon weiter oben schrieb, ist es bei Autorechnungen längst akzeptiert, dass Montagepreise anteilsmäßig ein vielfaches über den Teilepreisen liegen. Warum soll denn jemand beim Fahrrad nicht 20,- für die Montage von Schutzblech und Gepäckträger bezahlen? Lass sie doch erst jammern und es selber machen. Nach 2 Wochen kommen sie wieder, weil alles klappert und wackelt…
und? Warum nicht PB neben der ETH, das sind doch auch korrekte Servicepreise!
 
@CrossSepp: wieso kostet dann die reperatur mehr, die arbeit an sich ist doch die selbe?

Bei uns zahlen Stammkunden für Kleinigkeiten wie nachstellen oder zentrieren meistens nix,für normale Reparaturen weniger als Räder vom Mitbewerber oder Versand,die zahlen normalen Tarif und ganz unten stehen Aldi,Tschibo oder gar Baumarktgurken,die zahlen jeden Handgriff plus "Strafsteuer" weil arbeiten an den Teilen meistens auch besonders nervt :mad: .

Ja, und wenn mir einer ein besonders schmutziges Rad bringt oder extrem nervt,dann löhnt er halt noch mal mehr.Also,merken: wer nett ist zahlt weniger :D
So läuft das bei uns,hier,auf´m Land...
 
Gerade an den Sicherheitsrelevanten Teilen schraube ich lieber selber rum.
Vor etlichen Jahren habe ich mein Rad aus dem Laden abgeholt, da war noch der Vorbau lose. Zum Glück noch vor dem Losfahren gemerkt.
"Die" waren auch nicht in der Lage die Schaltung richtig einzustellen.
So habe ich dann (notgedrungen) angefangen selber zu schrauben.

In dem Geschäft wollte ich einen neuen Dämpfer bestellen (kostete 150€).
... Ja haben wir... sage der bemühte Verkäufer.
Und führte mich zu einem Cityrad mit gefedertem Hinterbau, der hatte nicht kapiert was ich wollte.:D

Wieder der Laden (bei mir um die Ecke) Barends bestellt (10€).
Eine Woche später wieder hin ...werden MORGEN geliefert... :(
wieder eine Woche später ...ja müssen wir bestellen... Hallo :confused:
In der Sekunde wo der Verkäufer das sagte merkte er das er einen Fehler gemacht hat. Und Tschüss...
Hätte ich die im Netz bestellt, wäre es einfacher gewesen.

Letztens wollte ich im Laden (in Köln) ein XT-Shadow Schaltwerk kaufen.
... Wir haben (verkaufen) nur komplette Gruppen...
... Dürfte so 60€ kosten.
Letztlich im Netz für 45€ inkl. Versand bestellt.

Muss ich noch mehr sagen?
Es gibt allerdings 2 Läden wo ich noch kaufe nur sind die etwas weiter weg.



Es ist leider verdammt schwer, einen gescheiten Händler zu finden :-( MEin erster Händler hat mir den Umwerfer so locker angeschraubt, dass mir das Ding im erstn Trail runterflog. Das war glücklicherweise kein sicherheitsrelevantes Teil, man stelle sich aber vor, WENN.

Meinem derzeitigen Händler trau ich und den lass ich echt alles schrauben, aber im Grunde ist schon richtig, was man selbst macht, ist immer am besten. Werkzeug halt vorrausgesetzt und die Kenntnisse.

Bei manchen Teilen kehrt es sich wieder um, wenn man da selbst schraubt, wirds gefährlich.
 
Bei uns zahlen Stammkunden für Kleinigkeiten wie nachstellen oder zentrieren meistens nix,für normale Reparaturen weniger als Räder vom Mitbewerber oder Versand,die zahlen normalen Tarif und ganz unten stehen Aldi,Tschibo oder gar Baumarktgurken,die zahlen jeden Handgriff plus "Strafsteuer" weil arbeiten an den Teilen meistens auch besonders nervt :mad: .

Ja, und wenn mir einer ein besonders schmutziges Rad bringt oder extrem nervt,dann löhnt er halt noch mal mehr.Also,merken: wer nett ist zahlt weniger :D
So läuft das bei uns,hier,auf´m Land...
So läuft es bei guten Händlern eigentlich überall auf der Welt...
 
für normale Reparaturen weniger als Räder vom Mitbewerber oder Versand,die zahlen normalen Tarif und ganz unten stehen Aldi,Tschibo oder gar Baumarktgurken,die zahlen jeden Handgriff plus "Strafsteuer" weil arbeiten an den Teilen meistens auch besonders nervt :mad: .

Diese Zustände, werden im Altag von vielen als Fahrräder bezeichnet, verstehe einfach nicht wieso :heul:
 
Moin Moin,
bei der Kauf-Recherche für ein CUBE (NP 2300EUR) habe ich auch beim hiesigen CUBE-Händler angefragt: obwohl die neuen Modelle quasi vor der Tür standen wollte er beim alten Modell max. 50 EUR runter gehen. Ein ebenso kleiner CUBE-Händler in Süddeutschland hat es mir dann für 1700EUR zugesandt: 600 EUR Differenz, das war einfach zuviel; hätte gern vor Ort gekauft weil der hiesige Händler kompetent ist, aber 600 EUR......
Keine Ahnung wie die regionalen Händler rechnen?
LG, Günther
 
So läuft es bei guten Händlern eigentlich überall auf der Welt...
Mag sein, dass es so ist, aber wenn ich z.B. im Urlaub mit meinem Bike zum Händler gehe, der auch Fachhändler für meine Marke ist, und ich ihm natürlich nicht unfreundlich eine verdreckte Schrottgurke hinstelle, sondern ein ordentliches Fahrrad der Marke, die er führt, dann möchte ich nicht so ein dämliches herumgedruckse hören von wegen "…nicht bei uns gekauft… … das haben wir aber gar nicht so gern… … das kostet aber extra…" (wobei es da ja eigentlich gar nicht ums Geld geht, sondern um eine vernünftige Serviceauffassung).

Als ich noch in Münster wohnte, gab es solche Sitten übrigens in keinem Laden; kleine Arbeiten wie Schaltung einstellen, Bremsbacken tauschen wurden bei jedem Laden quasi in der Zeit gemacht, als man gegenüber mal eben eine Tasse Kaffee trinken ging, zu Preisen, wo ich mich immer wunderte, wie man davon leben kann. Aber das war damals die goldene MTB-Boomzeit, als von Krise noch keine Spur war. Später war es mir zuwider, in anderen Städten, wo ich mit meinem, in Münster gekauften Rad zum Händler ging, die o.g. blöden Sprüche zu hören, bzw. "hamwanich", "müssenwaababestelln" (in einem Tonfall wie "wollnwaganich"). Also wird man zwangsweise zum Selberschrauber, wobei es mir niemals um Pfennigfuchserei ging, aber bis zur Frage der Bezahlung kam es ja meist gar nicht, weil die Händler im Vorfeld schon abgeblockt haben.

Das würdest Du bei einer Audi-Vertretung in einer anderen Stadt auch nicht akzeptieren. Kann sein, dass Du den Meister in deiner Werkstatt vor Ort persönlich kennst, und er deshalb deinen Servicetermin etwas vorziehst, aber für den nicht auszuschließenden Fall, dass man mal woanders Werkstattdienste in Anspruch nehmen muss, sollte man auch da 1A-Service erwarten. Als uns mal im Urlaub von Autoknackern die Scheiben eingeschlagen wurden, hat eine Miniwerkstatt auf dem Dorf umgehend die Scheiben in Deutschland bestellt (der Chef hat sich noch entschuldigt, dass es sie nicht am Lager hat, und wir mit dem "offenen" Auto herumfahren müssen), am nächsten Tag waren die Scheiben dann da, und er hat sie sofort eingebaut, obendrein zu einem Preis, da lohnt es sich nicht, die Versicherung für einzuschalten. Gut, dass der nicht die Berufsauffassung einiger deutscher Fahrradhändler hatte.
 
Mag sein, dass es so ist, aber wenn ich z.B. im Urlaub mit meinem Bike zum Händler gehe, der auch Fachhändler für meine Marke ist, und ich ihm natürlich nicht unfreundlich eine verdreckte Schrottgurke hinstelle, sondern ein ordentliches Fahrrad der Marke, die er führt, dann möchte ich nicht so ein dämliches herumgedruckse hören von wegen "…nicht bei uns gekauft… … das haben wir aber gar nicht so gern… … das kostet aber extra…" (wobei es da ja eigentlich gar nicht ums Geld geht, sondern um eine vernünftige Serviceauffassung).

Das man fremd Fahrräder nicht annimmt, ist zwar nicht die feine Englische Art, das ist heute aber Gang und gebe.

Habe davon leider auch 2 Stück in meiner nähe. :lol:

Wenn man viel Geld durch den I-Net kauf spart warum nicht.

Wenn man das aber alles hinterfragt warum das so ist, dann sollte man die obersten Bosse von Deutschland mal fragen warum wir so kurz gehalten werden, es ist traurig das wir von 1 Euro nach Abzug der Steuren nur noch unter 50 Cent liegen die wir behalten dürfen. :heul:

Und die Geiz ist Geil Methode ist dadurch noch mehr im kommen.
Aber solange die Einwohner von Deutschland nicht den Mund Aufbekommen wird sich auch daran nichts ändern.

Ich möchte die D Mark wieder haben :heul:
 
Wir haben hier neben einem mittelmässigen ZEG-Händler (Leute ok, Ware naja) und einigen Blindgängern (Kette wechseln? Das dauert 3-4 Wochen!) noch einen richtig guten Shop (bietet auch selber Touren, Kurse usw. an, eigene MTB-Rennteams usw.) - einen kleineren Onlineshop haben die auch. Bei dem war ich vor kurzem Pedale kaufen. Beraten hat mich (vermutlich) die Azubine - auch die wusste richtig gut bescheid. Pedale gekauft (DMR V8 für 39,95), im Internet geschaut und gestaunt: 35,90+Versand bei BMO. Und die Leute, die dort arbeiten machen nicht den Eindruck, als ob sie kurz vor dem Hungertod stehen oder ihren Job hassen. Der Shop baut übrigends im Winter ziemlich komplett auf Snowboard um und geht dem Saisongeschäft dadurch recht gut aus dem Weg.
Fazit: Es geht. Man muss sich nur etwas anstrengen.
Mein Bike hab ich allerdings nicht bei dem Laden gekauft. Die hatten es zwar da, allerdings hatte ein anderer Händler das Teil letztes Jahr schon früher 300€ reduziert bei Ebay angeboten und ich wollte das Ding zum Urlaubsbeginn haben. Also hingedüst und abgeholt. Mir wäre aber nie in den Sinn gekommen, vorher in den örtlichen Laden zu gehen und eine Probefahrt machen zu wollen.
Meine absolut unrepräsentative Marken-Statistik hier in der Gegend ist übrigends Canyon vor Cube und Bulls. Marin und Rocky Mountain sieht man relativ häufig (Händler vor Ort). Bei den Rennrädern ist Red Bull absoluter Marktführer. Die allermeisten sind aber trotzdem von Yazoo & Co, ich weiß aber nicht in welche Kategorie ich die zählen soll :rolleyes:
 
Moin Moin,
bei der Kauf-Recherche für ein CUBE (NP 2300EUR) habe ich auch beim hiesigen CUBE-Händler angefragt: obwohl die neuen Modelle quasi vor der Tür standen wollte er beim alten Modell max. 50 EUR runter gehen. Ein ebenso kleiner CUBE-Händler in Süddeutschland hat es mir dann für 1700EUR zugesandt: 600 EUR Differenz, das war einfach zuviel; hätte gern vor Ort gekauft weil der hiesige Händler kompetent ist, aber 600 EUR......
Keine Ahnung wie die regionalen Händler rechnen?
LG, Günther

Wahrscheinlich sieht der lokale das so:

1. Ich kann das Rad so oder so verkaufen
2. Der Kunde nimmt die kostenlose Inspektion in Anspruch
3. Möglich Garantieleistungen: Geht auf seine Kappe, also Risiko


Der Andere:
- hat keine Kunden dafür
- will/muss die Kohle flüssig machen
- Kein After sale support & service.
Aus den Augen aus dem Sinn - sowas beeinflusst die Kalkulation massgeblich.
 
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