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"Fahrrad-Werkstatt" aufbauen - Womit fange ich an?

 
k0p3 schrieb:
Da würde ich Isopropanol bevorzugen. Wirkt auch entfettend und ist verträglicher für Lack, Dichtungen, Abstreifer usw.
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Isopropanol entfettet fast unmerklich. Also für diesen Zweck so gut wie untauglich. Einen Fettschleier, also einen Hauch von Fett, bekommt man mit Isoprop wohl weggeputzt, aber mehr auch nicht. (Ich weiß das, ich habe alles denkbare im Haus - Benzin, Alkohol, Nitro, Aceton, Bremsenreiniger, Terpentin, ..........)

Und Bremsenreiniger, der Kunststoff etc. angreift, ist entweder einer, der schon 50 Jahre lang Inder Dose schlummert (nach uraltem Rezept), oder schlicht ein modernes Märchen.
 
cjbffm schrieb:
Isopropanol entfettet fast unmerklich. Also für diesen Zweck so gut wie untauglich.
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Also bei mir funktioniert das Fettlösen mit dem unverdünnten 99,9% Isopropanol bei äußerer Anwendung wunderbar. :ka::D

Schimpft sich ja nicht umsonst als Lösungsmittel.
Siehe hier
https://de.m.wikipedia.org/wiki/2-Propanol
Edit:
Zumindest ist Isopropanol umweltverträgliche und wohl auch in manchen Bremsenreinigern vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
k0p3 schrieb:
Also bei mir funktioniert das Fettlösen mit dem unverdünnten 99,9% Isopropanol bei äußerer Anwendung wunderbar. :ka::D
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Es kommt vielleicht auch auf das Fett / Öl an, denn da gibt es ja gefühlt Millionen verschiedene, die auch noch in Mischungen auftreten.
Ich benutze zum richtigen Fettlösen / entfernen (Kette, Ritzel u.Ä.) Benzin oder Bremsenreiniger. Alkohol zum putzen (löst meiner Erfahrung nach, wie gesagt, Fett in geringer Menge).

Mit Terpentin kann man Fett sehr gut verdünnen (aber nicht völlig wegbekommen) und Nitro und Aceton kommen nur in Ausnahmefällen dran, weil das Zeug aggressiv ist und gerne Kunststoffe etc. angreift. Das ist aber gut, wenn man Aufdrucke von Komponenten entfernen möchte. :daumen:

Pinselreiniger und ähnlicher Kram kommt am Fahrrad nicht zum Einsatz.

Eines noch: Alkohol ist unschädlich gegenüber Gummi und Kunststoff. Es ist deswegen bei Mechanikern (mein Vater war einer) das Mittel der Wahl zum putzen / reinigen entsprechender Teile.
 
k0p3 schrieb:
Also bei mir funktioniert das Fettlösen mit dem unverdünnten 99,9% Isopropanol bei äußerer Anwendung wunderbar. :ka::D

Schimpft sich ja nicht umsonst als Lösungsmittel.
Siehe hier
https://de.m.wikipedia.org/wiki/2-Propanol
Edit:
Zumindest ist Isopropanol umweltverträgliche und wohl auch in manchen Bremsenreinigern vorhanden.
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Für die bremse wohl das sinnvollste Mittel.
Auch ideal zur Montage von Griffen
 
cjbffm schrieb:
Es kommt vielleicht auch auf das Fett / Öl an, denn da gibt es ja gefühlt Millionen verschiedene, die auch noch in Mischungen auftreten.
Ich benutze zum richtigen Fettlösen / entfernen (Kette, Ritzel u.Ä.) Benzin oder Bremsenreiniger. Alkohol zum putzen (löst meiner Erfahrung nach, wie gesagt, Fett in geringer Menge).
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Du kannst eine Kette oder andere Bauteile zwar mit Benzin reinigen, aber nicht entfetten. Mal abgesehen, dass ich Bremsenreiniger auch nicht zum Kettereinigen nehmen würde, weil sich das Fett auch aus den Gliedern wäscht, ist der größte Bestandteil von Fetten Öl, also so wie eben auch bei Benzin. Die Additive spielen in dem Fall keine Rolle. Und mit Öl wird Reibung verringert, also geschmiert/gefettet

Isopropanol entfernt alle handelsüblichen Fette, die am Fahrrad verwendet werden. Beim Gabel und Dämpferservice zumindest das Mittel meiner Wahl.
Das es noch stärker Lösungsmittel gibt, steht außer Frage.
 
sehr wichtig !
du musst dir was zulegen, auf das du einprügeln, treten.... und aus dem Fenster geworfen werden kann,
damit im grössten Ärgernis nicht wichtige Dinge herhalten müssen.

mein Cousin hatte damals dafür immer ne 2.5 Zoll Diskette am PC liegen,
rot beschriftet mit " Wutdisc "
obwohl die Optik allein schon alles aussagte :D
 
Wow - danke für die ganzen Tipps!
Ich hab gedacht, dass ich mit dem Werkzeugkoffer für die ungeplanten Dinge erstmal gewappnet bin - um dann quasi direkt loslegen zu können.

Allerdings ist es wahrscheinlich wirklich sinnvoller bei Bedarf gutes Werkzeug zu kaufen.
Dann eventuell zum Start erstmal ein leerer Werkzeugwagen o. Ä. zum späteren organisieren.
Da in dem Raum vielleicht auch mal wieder gesägt wird, würde ich das Werkzeug gerne verstauen.
 
Fahrradwerkzeug ist glücklicherweise überschaubar, da kann man auch ohne schlechtes Gewissen für nervigere, aber immer wiederkehrende Aufgaben (Bowdenzugknippex, Kettennieter, Lagerpresse etc) Geld für gutes Werkzeug in die Hand nehmen.

Einen Werkzeugkoffer zum Einstieg find ich gar keine schlechte Idee. Das Nobelding von Birzman ist da allerdings Overkill. Ich hab mir vor vielen, vielen Jahren so einen Billigkoffer (~40€) gekauft und klar war das Werkzeug an sich eher mau, aber man merkt ja dann selber, was man häufiger braucht und was zwecks mangelnder Qualität verbessert werden sollte. Außerdem is da auch Zeug drin, was man eigentlich nicht braucht, bis dann die Freundin der Frau mit ihrem verlotterten Altrad kommt oder man bei ebay einen alten Klunker* gekauft hat. Wenn ich dann wieder keine Ahnung habe, wo die großen Steuersatzschlüssel oder 4-Kant-Abzieher abgeblieben sind, kann ich als Joker immer noch den alten Koffer aus der Ecke ziehen.

*In dem Zuge werfe ich auch mal einen billigen(<20€) Elektro-Schlagschrauber in die Runde. Hab ich mir irgendwann mal zum sorglosen Lösen von garstigen Autofelgen besorgt, lohnt sich aber bei festgegammelten Kassetten fast noch mehr.
 
jetzt mal ohne Spassss ;)

kleine Stapelkistchen, oder auch PommesSchachteln und Gummibärchendosen kann man immer brauchen,
vorallem hat man nie genug.

lieber beim Reparieren einmal mehr nach Baugruppen sortiert,
als sich nacher über die doch falsche Schraube zu ärgern.

auch find ich seperate Werkzeug Cases mit ihren vielen kleinen Fächern besser,
als die orginalen Plasteköfferchen, die bei den günstigen Werkzeugsortimenten bei sind.

Magnetfolie oder Magnetplane ist als Schraubenfang auch sehr nett,
es sei denn man nutzt viel Alu, VA oder Titan-Schrauben.
 
Wenn man von den Eierkartons die Deckel sammelt, haste Schalen ohne Ende. Die Deckel von den Sprühdosen (Bremsenreiniger, Kettenfett...) sind auch ganz gut zu gebrauchen. Die Magnetschalen hingegen sind nur eingeschränkt gut, da viele Schrauben auch aus Edelstahl und diese eben nicht magnetisch sind.
 
So ein Werkzeugkoffer ist schon mal ein guter Einstieg, ich bin z.B. mit dem von Topeak gestartet. Kann ich durchaus empfehlen.
Wichtig ist aber eher, dass man sich ein gutes Set Inbus- und Torx-Werkzeuge holt. Also nicht die 5€-pro-Set-Dinger sondern was "ordentliches" wie z.B. von Wera. Mit günstigem Werkzeugdreht man sich viele SChrauben rund auf Dauer und das kostet Zeit und Nerven.
Ansonsten wie schon geschrieben: Erst mal damit starten und dann bei Bedarf nach und nach die Werkzeuge kaufen, die man bentigt für die Reparaturen.
 
Wir hatten zwar schon nen Schraubstock, aber ne Werkbank (Tisch, Ablage, alte Arbeitsplatte) machen viele Dinge einfacher! Ansonsten ganz wichtig: Magnetschale!
Da schmeiß ich mittlerweile alles rein, was ich abgeschraubt habe!
 
Cube-Tom schrieb:
Wir hatten zwar schon nen Schraubstock, aber ne Werkbank (Tisch, Ablage, alte Arbeitsplatte) machen viele
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Stimmt. Als Tip: eine gebrauchte Küchenarbeitsplatte kostet nichts. Eine neue einfache Küchenarbeitsplatte bekommt man für wenig Geld. Eventuell reicht auch ein Abschnitt, der beim Händler noch auf Verwendung wartet, weil er beim Zuschnitt für einen Kunden übrig geblieben ist. Den gibt es auch zu einem günstigen Kurs.
 
Ich lege diese entweder auf den Boden (damit sie nicht runterfallen können), oder auf den Tisch, oder in ne normale Schale. Oder in einen alten Deckel einer Sprühdose.
Und erfahrungsgemäß legen die Teile am nächsten Tag noch genauso da.

Was machst du denn mit Aluschrauben? :D

Mein Spezl hat sich vom Lidl ein magnetisches Armband gekauft, das ist quasi ein Life Hack. Du kannst Werkzeug dran befestigen, GoGo Gadgetto Arm :lol:
 
Basti138 schrieb:
Ich lege diese entweder auf den Boden (damit sie nicht runterfallen können), oder auf den Tisch, oder in ne normale Schale. Oder in einen alten Deckel einer Sprühdose.
Und erfahrungsgemäß legen die Teile am nächsten Tag noch genauso da.

Was machst du denn mit Aluschrauben? :D

Mein Spezl hat sich vom Lidl ein magnetisches Armband gekauft, das ist quasi ein Life Hack. Du kannst Werkzeug dran befestigen, GoGo Gadgetto Arm :lol:
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So ein magnetisches Armband habe ich auch, allerdings nicht vom LIDL und auch nicht fürs Schrauben am Rad 8-), wenn man aber mit dem Akkuschrauber auf der Leiter steht und dutzende Torxschrauben verarbeiten will, ist das ne feine Sache!
Wenn du alles gerne auf den Boden legst: Kann man machen, ich hätte aber auf den Hindernislauf keine Lust und falls man dann doch mal auf oder gegen die Teile/Schrauben tritt wird es meist sehr ärgerlich, aber jedem das Seine!
Es gibt übrigens Montageständer die haben eine Magnetschale schon dabei, der vom Aldi hatte das mal:daumen:
 
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