Erfahrungsbericht zu FT-Kursen bei Zena von bikensoul:
Nachdem ich Sturz-bedingt mit einigen Kopfblockaden zu kämpfen hatte, habe ich im April zuerst den
Mut-tut-gut-Kurs besucht.
Überzeugt und weiter gebracht haben mich vor allem:
– Eine entspannte und stressfreie Atmosphäre.
– Sympathische Coaches, denen man ihre Freude am Erklären und Erleben absolut anmerkt.
– Das Vermitteln von sauberer Fahrtechnik.
– Ein großzügiger Verteilungsschlüssel (5:2) / kleine, homogene Gruppen.
– 5 verschiedene Fahrlevel, mit Flexibilität für tgl. Anpassung. Jeder wird dort abgeholt wo er steht.
– Tolle Trails mit kniffeligen Schlüsselstellen.
– Viele Wiederholungen von Bewegungsabläufen in Spitzkehren, Stein- und Wurzelpassagen, Treppen
(es hat so gut funktioniert, daß ich bei der Abfahrt vom Parkplatz mit dem Auto automatisch dachte: Oh, steil runter, atmen, Gorilla)
Im August folgte dann das
Enduro-Camp, ebenfalls in der Pfalz. Das Ziel war die Fahrtechnik zu verbessern und eine bessere Basis, für den anstehenden Urlaub im Vinschgau, zu schaffen. Auch dieser Kurs war ein voller Erfolg:
- Die Trails um Neustadt bieten sowohl flowige als auch technisch sehr anspruchsvolle Abschnitte, sodass jeder aus unserem Kurs Spaß hatte und seinen Fähigkeiten entsprechend, gefordert/gefördert wurde.
- Zuerst wurden Treppen, Absätze und Kehren isoliert geübt, was mir sehr geholfen hat, mehr auf meine Fahrtechnik und mein Rad zu vertrauen.
- An den beiden darauf folgenden Tagen war es eine gute Mischung aus Flow und Speed aber auch Zeit für mehrere Durchgänge an kniffeligen Schlüsselstellen, bis sich diese gut anfühlten.
- Als sehr hilfreich habe ich auch die Fahranalyse anhand von Fotos empfunden. Während der ersten beiden Fahrtage wurden wir an diversen Schlüsselstellen von beiden Coaches fotografiert. Der 3. Fahrtag startete damit, daß sich Zena jeden einzeln in ihren Bus holte und Körperhaltung, Schwerpunkte, Blickführung, etc. besprochen wurden.
Durch diese Vorbereitung bin ich im Vinschgau viele Trails gefahren, die vor einem Jahr noch zu einer "Rad-Wanderung" geführt hätten.
Spitzkehren wie im oberen Teil vom Propaine sind immer noch nicht mein Favorit - der untere felsigere Anteil schon eher, aber die Abfahrten von der Tarcher Alm (4 gewinnt 13, Roadbrunn, etc.) waren fast durchgehend machbar. Was zu einem fetten Grinsen führte...