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Hiermit wage ich mich mal an meinen ersten Aufbauthread. Achtung: Es wird nerdig und stellenweise sehr ironisch! Ich hoffe ihr habt Spaß damit.
Ich habe mir vor gut zwei Jahren mein erstes Dropbar-Bike gekauft, ein Specialized AWOL in der günstigsten Deluxe-Edition. Das ist nach wie vor ein super Bike, aber eben nicht so ganz meins. Zu schwerfällig, mehr MTB als Rennrad und dann flattert es auch noch wie eine Wünschelroute, wenn man zu schnell freihändig fährt. Hat man noch Worte?
EXKURS 1: Verworfene Kandidaten
Was ist es denn dann geworden? Der Hipster sucht ja immer nach dem exklusiven, nach den feinen kleinen Schmieden mit dem seltensten Geröhr aus Elfenstahl, aber er hat dank seinem Beruf in der sogenannten Medienbranche einfach nicht die dicke Kohle für den Maßrahmen. Aber er ist sich seiner Luxusprobleme bewusst und sucht einfach so lange weiter, bis er was findet, das er vorher nicht kannte und daher für äußerst exklusiv hält!
EXKURS 2: Teileliste (fast alles vorhanden, bis auf Vorbau, Sattelstütze und Reifen)
Jetzt mal Spaß beiseite: Das Fairlight Faran hat mich getroffen wie Armors Pfeil. Es ist sehr hübsch anzuschauen, nicht zu schwer und hat eine sportlich komfortable Sitzposition. Dazu Reifenfreiheit bis 42c (oder 650B Road Plus), Disc Brakes und ganz wichtig: Keine albernen BB30 Innenlager oder Steckachsen (ja ok, Steckachsen sind cool, aber passen nicht zum vorhandenen LRS). Der Speck auf der Torte: Dom Thomas war früher Chefdesigner bei Genesis und hat alle meine Mails superfreundlich selbst beantwortet. Lässig!
EXKURS 3: Geometrie
Kaum eines der Räder auf der Kandidaten-Liste kann man probefahren, zumindest nicht in Stuttgart. Wie findet man dann raus, ob das Rad passt oder nicht? Keine Ahnung, ich hab’ es jedenfalls per BikeCAD gemacht und folgende zweifelhafte Ergebnisse erzielt:
Mein AWOL in L sieht so aus (90er Vorbau, -7 Grad):
Mein 57er Fausto Coppi sieht so aus (100er Schaftvorbau):
Ziemlich genau dazwischen sollte das neue Rad liegen, die eierlegende Wollmilchsau halt. Fairlight bietet jede Rahmenhöhe in zwei Varianten an, Regular und Tall. Tall hat ein längeres Steuerrohr und etwas kürzeres Oberrohr, je nach Proportionen des Fahrers. Auf der Homepage findet sich ein Rechner, der eine erste Orientierung bietet. Für mich kam raus: Beides würde gehen. Mit der Hilfe von Dom Thomas und BikeCAD habe ich beide durchgespielt:
Fairlight Faran 56R mit 110mm Vorbau, 4cm Spacern und -7 Grad:
Fairlight Faran 56T mit 100mm Vorbau, 15mm Spacern und -7 Grad:
Einer der beiden ist mittlerweile bestellt und sollte Mitte April eintrudeln. Wofür hättet ihr euch entschieden? Und in welcher Farbe? Und ist das eigentlich noch normal?
Ich habe mir vor gut zwei Jahren mein erstes Dropbar-Bike gekauft, ein Specialized AWOL in der günstigsten Deluxe-Edition. Das ist nach wie vor ein super Bike, aber eben nicht so ganz meins. Zu schwerfällig, mehr MTB als Rennrad und dann flattert es auch noch wie eine Wünschelroute, wenn man zu schnell freihändig fährt. Hat man noch Worte?
EXKURS 1: Verworfene Kandidaten
- Soma Fog Cutter
- Surly Straggler
- Brother Cycles Keppler
- Bombtrack Hook2 und Hook EXT
- Kona Rove ST
- Marin Four Corners
- All City Macho King
- VPACE T1ST
- Salsa Warbird und Marrakesh
- VO Pass Hunter Disc
- Specialized Sequoia
- Custom-Rahmen von Suicycle/Hagen Wechsel
- Shand Stoater
- Charge Plug 5 Ti
- Colossi EDV
- Genesis CdF
Was ist es denn dann geworden? Der Hipster sucht ja immer nach dem exklusiven, nach den feinen kleinen Schmieden mit dem seltensten Geröhr aus Elfenstahl, aber er hat dank seinem Beruf in der sogenannten Medienbranche einfach nicht die dicke Kohle für den Maßrahmen. Aber er ist sich seiner Luxusprobleme bewusst und sucht einfach so lange weiter, bis er was findet, das er vorher nicht kannte und daher für äußerst exklusiv hält!
EXKURS 2: Teileliste (fast alles vorhanden, bis auf Vorbau, Sattelstütze und Reifen)
- Laufräder: Shutter Precision PD-8 mit H plus Son Archetype, hinten eine profane XT-Nabe
- Bremsen: Tektro Spyre
- STIs: Shimano Ultegra 10-fach
- Schaltwerk: Shimano 105 10-fach
- Kassette: Shimano XT 11-36
- Kurbel: Sugino Dolomiti 28/46
- Sattel: Brooks C17
- Reifen: Panaracer Pasela 38c oder WTB Nano 42c
- Vorbau: Fairweather UI-7 Integrated Stem
- Sattelstütze: …
- Lichtanlage: B&M EYC T Senso Plus, Supernova Taillight
- Schutzbleche: …
- Zusätzliches: The Plug III
Jetzt mal Spaß beiseite: Das Fairlight Faran hat mich getroffen wie Armors Pfeil. Es ist sehr hübsch anzuschauen, nicht zu schwer und hat eine sportlich komfortable Sitzposition. Dazu Reifenfreiheit bis 42c (oder 650B Road Plus), Disc Brakes und ganz wichtig: Keine albernen BB30 Innenlager oder Steckachsen (ja ok, Steckachsen sind cool, aber passen nicht zum vorhandenen LRS). Der Speck auf der Torte: Dom Thomas war früher Chefdesigner bei Genesis und hat alle meine Mails superfreundlich selbst beantwortet. Lässig!
EXKURS 3: Geometrie
Kaum eines der Räder auf der Kandidaten-Liste kann man probefahren, zumindest nicht in Stuttgart. Wie findet man dann raus, ob das Rad passt oder nicht? Keine Ahnung, ich hab’ es jedenfalls per BikeCAD gemacht und folgende zweifelhafte Ergebnisse erzielt:
Mein AWOL in L sieht so aus (90er Vorbau, -7 Grad):
Mein 57er Fausto Coppi sieht so aus (100er Schaftvorbau):
Ziemlich genau dazwischen sollte das neue Rad liegen, die eierlegende Wollmilchsau halt. Fairlight bietet jede Rahmenhöhe in zwei Varianten an, Regular und Tall. Tall hat ein längeres Steuerrohr und etwas kürzeres Oberrohr, je nach Proportionen des Fahrers. Auf der Homepage findet sich ein Rechner, der eine erste Orientierung bietet. Für mich kam raus: Beides würde gehen. Mit der Hilfe von Dom Thomas und BikeCAD habe ich beide durchgespielt:
Fairlight Faran 56R mit 110mm Vorbau, 4cm Spacern und -7 Grad:
Fairlight Faran 56T mit 100mm Vorbau, 15mm Spacern und -7 Grad:
Einer der beiden ist mittlerweile bestellt und sollte Mitte April eintrudeln. Wofür hättet ihr euch entschieden? Und in welcher Farbe? Und ist das eigentlich noch normal?