Er hat nicht ganz unrecht. Würde jeder so fahren gäbe es innerhalb kürzester Zeit keine anständigen Trails mehr.
Tja. So ist die Natur eben.
Bäum fallen um, werden entwurzelt, Hänge brechen weg, Dämme brechen, Wege werden durch die Natur geschaffen (zB Rinnen) um dann wieder weggeschwemmt zu werden, Brände ereignen sich, usw usf.
Genau die Fahrweise ist es nämlich, wegen der uns vorgeworfen wird, wir wäre für Erosion usw. hauptverantwortlich. Da bringen die von der DIMB propagierten Trail Rules mal gar nichts.
Natürlich macht es Spaß mit Knallgas durch den Wald zu shredden....aber wie hier bereits angemerkt wurde, ist es wenig hilfreich für eine Sportart, die schon immer genug Gegner hatte. Bikepark bietet eine Alternative, aber in freiem Gelände ist Zurückhaltung und Freundlichkeit gegenüber anderen und auch der Natur echt kein Fehler.
Das liegt eben aber auch leider an der momentanen Lage. Wenn die Kiddies sich die Videos zum Vorbild nehmen und die Wanderwege shredden kommt das in der aktuellen Diskussion nicht gut an. Mag sein, dass die Engländer da entspannter sind, unsere Behörden, Förster und Waldbesitzer sind es leider nicht.
Sie
wollen uns so oder so
nicht.*
Klar, solche Videos sind Wasser auf deren Mühlen.
Auf der anderen Seite wurde es ja schon angesprochen:
Der Wald, die Alpen etc, ist so riesig groß, die Natur hält das aus.
Und selbst wenn der Trail so aussieht oder noch ärger, das vergeht wieder. Ziemlich schnell sogar.
Wenn ich denke was da an anderen Umweltschäden schon angerichtet worden ist, dann fällt so ein Trail doch gar nicht mehr ins Gewicht.
Also da wären, Forst- und Asphaltstraßen, quer und mitten durch den Wald, ja sogar durch die Alpen.
- Seilbahnen, Sessel- und Schlepplifte, Gondeln, Materialseilbahnen,
- Stromleitungen bzw -masten,
- Speis- und Trank (Freß- und Sauf) Hütten, Übernachtungsbeherbergung, Hotels, natürlich mit "umweltfreundlichen" Dieselgeneratoren betrieben (neuerdings natürlich auch mit Umwelt"freundlicheren" Befeuerungsmethoden);
- Kinderspiel-, Motorik-, Fun-, Plätze,
- Cafes, Discos,
- Aussichtsplattformen,
- Hochstände,
- Bagger- und Harvesterspuren bzw -rillen und natürlich
- die geschlägerte Bäume, welche nicht wieder nachgepflanzt wurden.
Hab ich etwas vergessen?
Nochmals die Relationen: Vergleicht man bestimmte Wald
gebiete bzw gewisse
Abschnitte der Alpen, versus
einiger Trails, dann sind diese
nicht einmal statistisch
relevant, da sie gegen 0 % (oder 1 Promille) gehen.
*Argumente zählen da zum Teil nicht oder nur bedingt.
Wenn man sich die Ablehnung gegen die Jagd ansieht, dann müsste diese schon längst verboten sein
oder Großgrundbesitzer längst enteignet. Auch werden Politiker, trotz ihrer eher schlechten, miesen Reputation, gewählt; klar der eine geht bzw muss gehen, der nächste kommt - irgend einen muss man ja wählen .