FAT durch Deutschland

....und wenn du das Singular nicht mehr leiden sehen kannst (weil es beleidigt unbenutzt in der Ecke steht), gib bitte Bescheid :D
 
Interessant, Expo. Ich fahr am Liebsten mit dem, auf dem ich mich am wohlsten fühl. Da ich meist alleine fahre, ist das Gewicht nicht sooo arg wichtig. Wäre interessant, ob zB ein JumboJim für so ein Vorhaben nicht besser wäre. Wenn man die Rollwiderstände anschaut

http://www.bikerumor.com/2016/05/27/how-much-rolling-resistance-do-fat-bike-tires-really-generate/

wäre es doch im Flachland besser, das Mehrgewicht des JJ in Kauf zu nehmen, dafür aber über 20 Watt zur Überwindung des Rollwiderstands zu sparen. Oder lieg ich da falsch? Ich hatte letzte Woche in den Alpen das Gefühl, mich bremst der Nate eher in der Ebene aus, als dass er mich beim Bergauffahren behindert.

Und könntest Du noch was zu deinem 26er Blatt sagen? Ohne Gepäck (aber mit 94kg Kampfgericht) fand ich das 30er an meinem Puffin mit 42er Ritzel über 1 Woche Alpen (jeweils nur 4-5 Stunden/Tag) ausreichend. Wars für Dich im Norden nicht ein bisschen kurz übersetzt?

LG

Hauke
 
Keine Angst, Roman :D Das hat ne ausgiebige Wartung hinter sich und ist bereit für neue Schandtaten.

Und weil es das bessere Trailbike ist, als das Krampus, das wiederum das bessere Reiserad, hab ich n Paar Teile geswiched. Das Puffin bremst jetzt mit Hope. Dafür bekommt die Krampe die BB 7 und ne schicke Firestarter Carbon Gabel, die hier seit Wochen auf ihren Einsatz wartet.

@Hilfmernauf : das 26er war eigentlich ganz ok. Wenn's mal n bisschen gradaus geht, macht man das halt mit Ruhe.
Außerdem zum Thema "Norddeutschland": Ich hab schon ne Menge gestandener Biker (mich eingeschlossen) gesehen, denen das Wasser im Arsch gekocht hat, weil sie dachten, ganz Norddeuschland wär flach wie'n Kuchenteller, aber dann ne Menge dazu lernen mussten. Das mag in Teilen so sein, aber eben nur in Teilen.
Oben in Schleswig-Hollstein machst du auf 100 km auch deine 750-1000 hm.
Die Nordlichter neigen auch nicht dazu, ihre Pfade unnötig zu präparieren. Die 3cm Humus und Vegetation werden entfernt und das darunter liegende Kies-/Sandgemisch ist dann eben der Weg ;) Selbst untergeordnete Landsträßchen zwischen den Dörfern haben oft keine Asphaltdecke.
Dann noch 5-6 Windstärken von vorn und du vermisst dein 30er Blatt garantiert nicht :D

Überhaupt: Ich fahre jetzt seit 1990 ernsthaft MTB und das in so ziemlich jedem Terrain, incl. der Alpen. Was ich gelernt hab, ist, dass man niemals einen Landstrich unterschätzen sollte. Meine größten "Leidenswege" hatte ich jedenfalls nicht im Hochgebirge ;)
 
Super, gönne dir die Vielfalt gerne :D

Das mit dem Juggernaut und Rollwiderstand macht mich unsicher, wollte eigentlich 2 ordern. Wie hast du den empfunden @exto?
 
Ich fand den eigentlich sehr in Ordnung (ist aber auch der 4.5er) obwohl ich wegen des ganzen Sandes trotz Gepäck gut unter 0,5 bar unterwegs war (tubeless). Klar, wenn mal n Stück Asphalt kommt, merkt man schon, dass es etwas mühsam ist.
Was aufgefallen ist: Der Unterschied zu den Flow-/Dunderbeist ist geringer als erwartet. Allerdings glaube ich, dass die Kombi n echtgroßer Wurf ist. Auch in Sachen Rollwiederstand.

Was das angeht, hat mich allerdings noch kein Reifen, ob fat oder nicht, so begeistert, wie der Knard. In 3.0x29 ist das der Hammer. Als 3.8er ist er mir allerdings zu schmal, als 4.8er so dermaßen fett, dass er ins Puffin nicht passt. Außerdem wird ihm Selfsteering nachgesagt.

Alles in Allem bin ich mit dem Juggernaut sehr zufrieden.
 
Interessant, Expo. Ich fahr am Liebsten mit dem, auf dem ich mich am wohlsten fühl. Da ich meist alleine fahre, ist das Gewicht nicht sooo arg wichtig. Wäre interessant, ob zB ein JumboJim für so ein Vorhaben nicht besser wäre. Wenn man die Rollwiderstände anschaut

http://www.bikerumor.com/2016/05/27/how-much-rolling-resistance-do-fat-bike-tires-really-generate/

wäre es doch im Flachland besser, das Mehrgewicht des JJ in Kauf zu nehmen, dafür aber über 20 Watt zur Überwindung des Rollwiderstands zu sparen. Oder lieg ich da falsch? Ich hatte letzte Woche in den Alpen das Gefühl, mich bremst der Nate eher in der Ebene aus, als dass er mich beim Bergauffahren behindert.

Und könntest Du noch was zu deinem 26er Blatt sagen? Ohne Gepäck (aber mit 94kg Kampfgericht) fand ich das 30er an meinem Puffin mit 42er Ritzel über 1 Woche Alpen (jeweils nur 4-5 Stunden/Tag) ausreichend. Wars für Dich im Norden nicht ein bisschen kurz übersetzt?

LG

Hauke

Puh, so heftig hätt ich den Abstand zwischen den leichten Kendas und dem JJ nicht eingeschätzt!
Auch der große Abstand zwischen JJ und HüDü oder Larry - habe ich selbst im Programm - wundert mich schon.

IMO ist der JJ nen klasse Reifen, mit IMO kleineren Schwächen, um die man wissen sollte. Das Mehrgewicht zum Juggernaut Pro wirst Du in der Praxis nicht merken, erst recht mit Blick auf die Tabelle.
Auf meinem Grashüpfer sind für anstehende Straßenetappen dennoch die JJs zugunsten der Black Floyds gewichen, der Unterschied ist ganz erheblich. Dafür fährt man letztere aber auch mit deutlich mehr Druck, um das Self-Steering loszuwerden. Bissl mehr Profil dürfte für vorne aber auch nicht schaden...

Der Nate rollt für meine Begriffe im Doppel wie ein Sack Nüsse auf der Straße und löst bei längerem Gebrauch wohl auch Nierensteine an (Casting-unabhängig). Leider ist er in der Tabelle nicht erwähnt, hätte ihn aber nach den Berichten vom Juggernaut Pro nochmal weit dahinter vermutet.
Je nachdem, was man vorhat, bleibt er mindestens ein guter Vorderreifen, bei mir im Doppel mit nem Hüsker Dü - oder für Stilreinheit - sowas wie nem Knard - eine insgesamt flinke Combo.

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