Fatbike: warum und wofür? Notwendig?

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Hallo,

mir persönlich erschließt sich ja nicht, warum immer mehr Fatbikes rumfahren. Ist doch eher ein Hype, wenn überhaupt ein Nice-to-have, mit dem man Blicke auf sich ziehen möchte, wobei das auch nicht mehr funktionieren wird, weil ja nicht mehr neu.

Aber vielleicht liege ich da auch total falsch!?

Ich habe schon gehört, dass so mancher sein Rennrad gegen ein Fatbike getauscht haben soll und genauso schnell unterwegs sein soll. Ok, vielleicht ist derjenige vorher schon nicht schnell gefahren und warum fahren dann die dummen Profis bei der Tour noch ihre alten total überholten Rennräder?

Dann habe ich gehört, dass grad diese fetten Reifen sämtliche Federungen überflüssig machen.

Aber was ist am all dem dran?

Wo liegen klare Vor- und Nachteile?

So ein Fatbike wiegt doch auch deutlich mehr, als ein Fully, also ist doch auch eine Gewichtserparnis überhaupt nicht möglich!?

Sind Fatbikes also doch nur Bikes für die, die nur sonntags bisschen durchs Dorfe oder um den See cruisen wollen und die ein wenig zu viel Geld für zu wenig Bike übrig haben?

Oder haben Fatbikes durchaus ihre Daseinsberechtigung? Kann man mit denen schnell ... sehr schnell auf Asphalt fahren? Sind die geländegängig, vielleicht sogar mehr, als ein Fully? Sind die auch in Citys, in denen es enger zugeht, zu gebrauchen? Was sind so typische Einsatzzwecke von Fatbikes?

Gibt es Richtwerte, nach denen man sich orientieren kann, ob sich ein Kauf auch wirklich lohnt? Auch in Bezug auf die Körpermaße! Kann man zu klein/kurz oder zu groß/lang für ein 26er oder 27,5er oder 29er Fatbike sein?

Was muss man mind. für ein sehr gutes und vielleicht leichtes Fatbike hinlegen? Welche Gewichte sind so drin, also wie leicht kann ein Fatbike sein?

Danke + Grüße

Terence
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Dr.Struggle

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Im Winter gibt's mitunter ein paar Tage, wo ich mir ein Fatbike wünschen würde. Lohnt sich aber nicht für ein paar Tage im Jahr.
 
Wie wäre es einfach mal eines fahren.
Ob es einem gefällt, ob man es braucht muss jeder für sich entscheiden.

Stellt sich die Frage, welches Art Bike braucht man überhaupto_O

Ich brauche auf jeden Fall kein Rennrad.
Mir langen meine Fullys und das Fatbike.
Ja nachdem auf was ich Lust habe und wo ich unterwegs bin:hüpf:
 
[QUOTEIch frage ja nach dem Sinn! Wo habe ich geschrieben, dass ich keins haben möchte?[/QUOTE]

Na ja wenn ich was haben will, frag ich nicht nach dem Sinn...
Wenn es danach geht hat das meiste keinen wirklichen Sinn was man sich gekauft hat.;)
 
Junge Junge, habt ihr hier alle Probleme.

Anstatt eine relativ sachlich gestellte Frage ebenfalls sachlich und UNVOREINGENOMMEN zu beantworten, werden als erstes die Motive des Fragenden infrage gestellt und über die Sinnhaftigkeit der Frage an sich diskutiert. Dann kommt natürlich noch Google ins Spiel.

Genau das ist meiner Meinung nach Getrolle.

Für genau solche Fragen ist doch ein Forum wie dieses gemacht.

Wenn ihr keine Lust habt, vernünftige Antworten zu geben, dann geht doch woanders spielen.

Mich würde das übrigens auch mal interessieren, was hier gefragt wurde.
Ähnlich Fragen sind mir auch schon gekommen.

Optisch finde ich solche Räder durchaus interessant, weil es eben Eyecatcher sind (noch). Aber die Frage nach dem tatsächlichen Sinn stellt sich mir schon. Ist quasi ähnlich, wie die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines Audi Q6 um die (imaginäre) Lücke zwischen Q5 und Q7 zu schließen.
 
Da könnte man doch mit ähnlichen Argumenten nach dem Sinn von
- Gravelbikes
- XC Rennfeilen
- 120mm Tourenfullys
usw usf fragen - alles ebenso Bikes, die ich nie hatte und nie gebraucht habe.
Võllig sinnlos.
Mein 29-B+ EN Hardtail reicht doch für alles o_O
 
Ok, ich werf mal "Wartungsarmut" auf die Pro-Seite. Du hast eine Starrgabel und keine Hinterbau-Federung. (So Scherze wie Bluto und die Vollgefederten mal außen vor).
Federung der Reifen reicht für die meisten Sachen, Luftpumpe ist auf Touren eh dabei, man kann also 'hart' losfahren, rollt leicht, und an kniffligeren Stellen etwas Luft ablassen und hat dadurch mehr Traktion und Dämpfung. Keine zusätzlichen mechanischen Teile, die sich bewegen müssen und gewartet werden wollen.

Wenn die Frage nach dem ursprünglichen Einsatzzweck geht, dann war das wohl mal Schnee und Sand...ist aber mitunter deutlich ausgeweitet worden.

Ansonsten sag ich mittlerweile, wenn mich jemand nach den Vorteilen frägt und warum ich sowas fahre, einfach, weil es MIR Spaß macht! Bin die Pro- und Kontra-Diskussionen, die damit anfangen, von der Seite angequatscht zu werden, einfach zml. leid. =)
Von daher der Tipp, der auch schon erwähnt wurde: Fahrt so ein Ding mal ein Wochenende lang, probiert es richtig aus, spielt mit Luftdrücken/Gelände/Wegbeschaffenheiten und macht euch ein Bild. Ausleihen kann man FBs ja nun schon vielerorts. Ob ihr es dann wollt, ist danach eure Entscheidung.
 
Ich habe einige Male Fatbikes gefahren, mit verschiedenen Reifen, in verschiedenem Gelände. Klipp und klar: Da, wo man tief einsinkt, ist ein Fatbike klasse! Man fährt locker obenauf, wo andere sich mit Power durchackern. Also Sand (Brandenburg), Sumpf- und Marschland/Watt (Niedersachsen), Strand (Schleswig-Holstein), Tiefschnee (Mittelgebirge) und so weiter. Die Federung der Reifen finde ich für normale Touren ausreichend. Da die Reifen im Vergleich zum Volumen relativ leicht sind, dämpfen sie leider nur mäßig. Prinzip Flummi. Runder Tritt ist sinnvoll. So ein richtig gutes Gefühl hatte ich bei Geschwindigkeiten von mehr als 50 km/h nicht. Dadurch, daß sich der Reifen bzw. das Profil nicht tief in den Boden drückt, ist der Grip nicht überall überragend. Kommt auf den Untergrund an. Insgesamt hat es mich bislang nicht überzeugt, dafür fahre ich zu viel auf hartem Untergrund. Aber hätte ich genug Geld über, und mehr Platz im Keller, würde ich mir wohl ein Salsa Bucksaw2 - FatFully kaufen.
 
Also ich bin soweit das ich auf Fragen wie:
1:Ist das nicht ansrengend zu fahren mit dem Rollwiderstand?
2:Wie schwer ist so ein Fatbike?
3:Wie schnell kann man damit fahren? So antworte:
1:Ja das ist anstrengend
2:18 Kilo
3:Also mehr wie 20 kmh hab i no net gschafft.
Ab und zu kommt mir auch ein "selber ausprobieren" über die Lippen wenn i gut drauf bin.
 
Man könnte meinen es kommen keine sachlichen Antworten weil es keine sachlichen Argumenten für Fatbikes außerhalb der Situationen gibt, für die sie gedacht sind (Schnee, Sand, Eisdiele). Könnte.
 
Wenn jemand, so provokante Fragen in einem Fatbikeforum stellt,muß er sich dann darüber wundern,daß er keine sachlichen Antworten bekommt?
Außerdem,würde er eine Anschaffung wirklich in Betracht ziehen,hätte er durch ein wenig querlesen all seine Fragen zu genüge beantwortet!
Just my 5cent.......
 
Der Rollwiderstand ist (tubeless vorausgesetzt,alles andere ist Schmarrn beim Fatbike) deutlich niedriger als beim "normalen" MTB und zwar nicht nur auf Schotter sondern selbst auf der Teerstraße rolle ich deutlich schneller bergab als Kumpels mit den Enduros,am vergangenen WE erst wieder getestet!
Der Grip ist bei allen Verhältnissen Top,nicht nur auf Schnee,Sand,Schlamm,etc.
Speziell auf dem angedachten Einsatzbereich,also eher langsame,technische oder flowige Trails ist das Vertrauen ins Bike (für meinen Geschmack) bei weitem höher!
Ein gutes Fatbike-Hardtail mit Bluto wiegt an die 14kg mit ordentlichen Reifen,also alles andere als schwer!
Der klare Nachteil ist nicht etwa die dicken Reifen wie manche meinen,die wiegen je nach Ausführung auch nur 1200g,sondern der fehlende Dämpfer hinten.Der Reifen selbst kann zwar bis zu 8cm schlucken,hat aber keinen Rebound,also praktisch Hupf-Ball-Feeling.
Dafür gibts aber Fatbike-Fullys,die zwar wieder etwas schwerer sind als Hardtails aber mit denen lassen sich dann auch ruppige UND schnelle Trails richtig runterbügeln.
Wer darauf aber nicht wert legt der nimmt ein Hardtail und wird m.M. bei weitem mehr Vorteile finden als beim einem Schmalspur-Bike: in erster Linie deutlich niedrigerer Rollwiderstand,sicheres Verhalten durch breite Reifen und deutliche Gripvorteile bei schwierigen Bedingungen.
So sind meine Erfahrungen und deshalb käme für mich ein "normales" Bike nicht mehr in Frage!
 
Mal meine Antwort auf die Titelfrage

warum: weil ich Freude an verschiedensten Fahrrädern hab und
wofür: um Spaß zu haben :D

Und zumindest in meiner Gegend ist es noch so, dass einen praktisch jeder anlacht. Und sobald man irgendwo steht, wird man angesprochen.
 
Warum ein Fatbike? Das sollte jeder für sich selbst beantworten können. Wenn nicht einfach ausprobieren, und zwar im Gelände und nicht im Laden.
Für die Eisdiele? Wenns demjenigen Spaß macht, dann passt es doch.

Ich aus meiner Warte kann sagen, ich möchte nichts anderes mehr fahren. Wartungsarm, bequem, und man kann ohne Mühe überall hoch und runter. Es macht einfach nur Spaß. Alles richtig gemacht.

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Und zumindest in meiner Gegend ist es noch so, dass einen praktisch jeder anlacht. Und sobald man irgendwo steht, wird man angesprochen.

Da muss ich zustimmen,auch ich erlebe es ständig das einem die Leute angrinsen,egal ob Wanderer oder Biker oder Autofahrer.Und angesprochen wird man auch ständig.Ein Punkt an den ich vor dem Kauf überhaupt nicht gedacht hatte,aber man gewöhnt sich daran :D
 
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