epic2006
einfach kann jeder
...lautet die Artikelbeschreibung des fernöstlichen Anbieters meines neuen Rahmens.
Wieso Fully?
Nach zwei Urlauben in der bikerepublic Sölden ist ein Fully die logische Weiterentwicklung. Im ersten Jahr noch komplett starr, brennende Unterarme und ein fettes Grinsen im Gesicht, wurde für heuer das Hardtail mit einer 100mm German A Flame aufgerüstet. Die brennenden Unterarme gab es nich mehr, das Grinsen wurde breiter. Mit der Federung an der Front erweiterte sich aber auch der fahrerische Horizont, 100mm erschienen im Park dann doch etwas wenig, mehr verträgt aber der alte Chinarahmen nicht. Also gesucht und gefunden, ein fettallebergfahrrad, soll sowas heißen wie fat Allmountain...
Bestellt, bezahlt, geliefert bekommen und, so der Gedanke, die Teile vom Hardtail an das Fully schrauben... Denkste.
Nach einigem hin und her fährt es nun:
Angegebene 120mm am Heck und für 120mm an der Front ausgelegt.
Schon beim Werkstatttest gab der Hinterbau nur 85mm frei. Zwei Bier später war der Grund gefunden, die Wippe war falsch herum montiert.
Nun den laut Hersteller benötigten Dämpfer mit 200/51mm montieret und siehe da, satte 100mm Federweg? Da fehlen noch 20mm, braucht’s wahrscheinlich nicht unbedingt, aber haben beruhigt und aktuell ist das Sitzrohr der Federwegsbegrenzer, nicht so richtig prickelnd...
Zwei Bier später (und an einem anderen Tag) war die Lösung gefunden, das Dämpfereinbaumaß
ist wohl eher 210/50mm... muss ich dann noch besorgen, so macht’s auf Dauer den Rahmen kaputt.
Nächste Baustelle ist der Umwerfer. Directmount hat der Hersteller noch angegeben, S3 musste ich mir dann rausmessen. Leider sind die montierten Gewindehülsen zu kurz, da muss ich noch was basteln...
Bei der Gabel habe ich mich für eine Wren entschieden. USD gefällt mir, das Gewicht passt auch einigermaßen und der Preis war heiß.
Das erste Setup ist etwas kompliziert, da man auf Grund der Bauweise nicht nach dem Manometer der Pumpe gehen kann, aber da ließ es sich gut reinfuchsen. (Mehr dazu die Tage, wenn gewünscht).
Soviel nur schon vorab, die Gabel macht einen guten Eindruck, die Verarbeitungsquaöität ist gut, wenn auch nicht ganz auf dem Niveau einer Flame, dafür ist halt der Preis deutlich attraktiver. Das Traveln von 150 auf 130mm war in 20 Minuten erledigt, alle shims lagen bei, eine wirklich ordentliche Anleitung ist auf YouTube zu finden.
Heute die erste kleine Testrunde. Der Zugewinn gegenüber dem Hardtail liegt erstaunlicherweise im Bergauffahren. Auf der Forstautobahn war kein Unterschied, auf wirklich grobem Untergrund hat der Hinterbau erstaunlich feinfühlig gearbeitet und es ging tatsächlich mehr als mit dem Hartail.
Bergab ist es halt eine Sänfte. Der heutige Trail mit tiefen Rinnen und kindskopfgroßen Steinen lief fluffig, aber auch nicht so übermäßig viel entspannter als mit dem Hardtail. Das Potential lässt sich wohl nur im Park erfahren...
Auf dann, Gruß, Gerrit
Bilder:
Das alte Hardtail mit German A
Erster Test
Und hier der „Federwegsbegrenzer“...
Wieso Fully?
Nach zwei Urlauben in der bikerepublic Sölden ist ein Fully die logische Weiterentwicklung. Im ersten Jahr noch komplett starr, brennende Unterarme und ein fettes Grinsen im Gesicht, wurde für heuer das Hardtail mit einer 100mm German A Flame aufgerüstet. Die brennenden Unterarme gab es nich mehr, das Grinsen wurde breiter. Mit der Federung an der Front erweiterte sich aber auch der fahrerische Horizont, 100mm erschienen im Park dann doch etwas wenig, mehr verträgt aber der alte Chinarahmen nicht. Also gesucht und gefunden, ein fettallebergfahrrad, soll sowas heißen wie fat Allmountain...
Bestellt, bezahlt, geliefert bekommen und, so der Gedanke, die Teile vom Hardtail an das Fully schrauben... Denkste.
Nach einigem hin und her fährt es nun:
Angegebene 120mm am Heck und für 120mm an der Front ausgelegt.
Schon beim Werkstatttest gab der Hinterbau nur 85mm frei. Zwei Bier später war der Grund gefunden, die Wippe war falsch herum montiert.
Nun den laut Hersteller benötigten Dämpfer mit 200/51mm montieret und siehe da, satte 100mm Federweg? Da fehlen noch 20mm, braucht’s wahrscheinlich nicht unbedingt, aber haben beruhigt und aktuell ist das Sitzrohr der Federwegsbegrenzer, nicht so richtig prickelnd...
Zwei Bier später (und an einem anderen Tag) war die Lösung gefunden, das Dämpfereinbaumaß
ist wohl eher 210/50mm... muss ich dann noch besorgen, so macht’s auf Dauer den Rahmen kaputt.
Nächste Baustelle ist der Umwerfer. Directmount hat der Hersteller noch angegeben, S3 musste ich mir dann rausmessen. Leider sind die montierten Gewindehülsen zu kurz, da muss ich noch was basteln...
Bei der Gabel habe ich mich für eine Wren entschieden. USD gefällt mir, das Gewicht passt auch einigermaßen und der Preis war heiß.
Das erste Setup ist etwas kompliziert, da man auf Grund der Bauweise nicht nach dem Manometer der Pumpe gehen kann, aber da ließ es sich gut reinfuchsen. (Mehr dazu die Tage, wenn gewünscht).
Soviel nur schon vorab, die Gabel macht einen guten Eindruck, die Verarbeitungsquaöität ist gut, wenn auch nicht ganz auf dem Niveau einer Flame, dafür ist halt der Preis deutlich attraktiver. Das Traveln von 150 auf 130mm war in 20 Minuten erledigt, alle shims lagen bei, eine wirklich ordentliche Anleitung ist auf YouTube zu finden.
Heute die erste kleine Testrunde. Der Zugewinn gegenüber dem Hardtail liegt erstaunlicherweise im Bergauffahren. Auf der Forstautobahn war kein Unterschied, auf wirklich grobem Untergrund hat der Hinterbau erstaunlich feinfühlig gearbeitet und es ging tatsächlich mehr als mit dem Hartail.
Bergab ist es halt eine Sänfte. Der heutige Trail mit tiefen Rinnen und kindskopfgroßen Steinen lief fluffig, aber auch nicht so übermäßig viel entspannter als mit dem Hardtail. Das Potential lässt sich wohl nur im Park erfahren...
Auf dann, Gruß, Gerrit
Bilder:
Das alte Hardtail mit German A
Erster Test
Und hier der „Federwegsbegrenzer“...