Fit4Racing – MTB-Mobility: So wird man beweglich fürs Biken!

Fit4Racing – MTB-Mobility: So wird man beweglich fürs Biken!

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Mountainbiken ist der beste Sport der Welt – allerdings auch oft eine recht einseitige Belastung für den Körper. Mountainbike-Coach Fit4Racing zeigt euch, wie ihr euch ganz ohne Geräte in eurer Wohnung richtig dehnt und eure Mobilität im Alltag und auf dem Rad erhöht.

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Fit4Racing – MTB-Mobility: So wird man beweglich fürs Biken!
 

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Re: Fit4Racing – MTB-Mobility: So wird man beweglich fürs Biken!
Hilfreichster Beitrag geschrieben von yaegi

Hilfreich
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Ohne dass ich jetzt alle Artikel gelesen habe und weder Sportmediziner noch Physiotherapeut bin: Ich gehe nicht davon aus, dass Mountainbiking (solange man auch ausreichend bergab fährt), eine recht einseitige Belastung ist. Wer nur Feldwege fährt: Ok. Aber wer genauso viel bergab donnert wie sich bergauf quält, und dabei auch ordentlich die Bremsen malträtieren muss, dem geht es auch ordentlich in den Rücken, in die Arme, Schultern, Hände/Finger, Brust etc.

Parallel dazu unterstützendens Krafttraining oder Dehnen etc. kann natürlich aber trotzdem nicht schaden - mache ich auch ;)
 
Ich gehe nicht davon aus, dass Mountainbiking (solange man auch ausreichend bergab fährt), eine recht einseitige Belastung ist.
doch, ist sie leider. deswegen muss ich nach jahrzehntelangem mountaingebike genau solche und ähnliche (dehn)übungen machen, um sämtliche verkürzungen in beinen, verspannungen im genick etc. wieder zu richten ;)
 
Für dehnen gibts kein Evidenz. aber wer bin ich? Bin eh nur ein kleiner Physiotherapeut mit 20 Jahr Berufserfahrung. Da gibt natürlich viele die es besser wissen als Ich.....
Jetzt müsste das nur jemand in Deutsch übersetzen und etwas ausführen.
Die Aussage mag für nen Stammtisch ganz brauchbar sein, hilft hier aber nicht weiter.
 
Jetzt müsste das nur jemand in Deutsch übersetzen und etwas ausführen.
Die Aussage mag für nen Stammtisch ganz brauchbar sein, hilft hier aber nicht weiter.

Ist wirklich so. Es gibt für das Dehnen keine Evidenz, dass es z.B. Verletztungpräventiv ist. Falls dem so sein sollte, dann müsste der Titel auch anders sein. Denn ich müsste mich nicht FÜR das Biken dehnen, sondern wegen des Bikens für andere Sportarten. Fahrradfahren ist in seiner Bewegung so minimal, das kann jeder ausführen.

Wer im Alltag all seine Bewegungen ohne Probleme ausführen kann, der muss nicht "gelenkiger" werden.

Im Zusammenhang mit dem Artikel fällt mir das Kreuzheben auf einem weichen Untergrund ein, das hier vor Kurzem gezeigft wurde.:hüpf:
 
Ich bin mir sicher, dass jeder DH-WC-Athlet mehr Zeit im Studio und der Physio verbringt als auf dem Bike oder der Rolle.

Wenn man sieht welche Kräfte die dort absorbieren ohne die Körperspannung zu vernachlässigen ist schon beeindruckend - vorausgesetzt man hat diese Kräfte schon mal selber annähernd erlebt ?
So ein starker Rumpf und Schultergürtel lässt sich nicht mit Hobby-Biken aufbauen.

Etwas Krafttraining und Beweglichkeit, würde dem Durchschnitts-IBC-User mit 95kg, def. nicht schaden ?
 
es gibt in dem video ein gutes statement zum thema dehnen und kraft:
dehnen reduziert angeblich die mögliche kraft, ABER: da man mit besserer beweglichkeit die kraftübungen besser durchführen kann ist es das wert und der gewinn danach größer.
Klingt für mich logisch und nachvollziehbar. Man darf es eben nicht als entweder kraft oder beweglichkeit sehen sondern beides zusammen.
 
Mein Nachbar (Arzt und Lauftrainer) hat mir gerade Anfang dieser woche folgendes gesagt: durch Muskeltraining verkürzen sich die Bänder. Um dies zu verhindern, dehnt man sich.
Jetzt muss ich aber dazu sagen: so in etwa hat er das sinngemäß GLAUBE ICH ausgedrückt. Technisch ist das sicherlich nicht einwandfrei von mir beschrieben.

Aber wieso auch immer: Mal eben die Übungen der gesamten Sportlerwelt in Frage stellen ist schon nicht ohne. 20 Jahre Berufserfahrung als Physiotherapeut hin oder her ;) -da hakt doch irgendwas... Die machen das schon nicht ohne Grund (wie auch immer der lauten mag).
 
Etwas Krafttraining und Beweglichkeit, würde dem Durchschnitts-IBC-User mit 95kg, def. nicht schaden ?

Woher weiß er das!? :oops:

Also ich war einmal bei einem Bike-Fitting und dort war das Statement "Naja Du bist so beweglich wie ein Stock, was soll ich da fitten?"
Mir komm hier in der Debatte auch das Thema Verletzungsprävention viel zu kurz.Gleichgewichtssinn und Beweglichkeit sind - neben Ausdauer - die zwei Dinge, von denen der Durchschnittsfahrer nicht genug haben kann.
 
Jetzt müsste das nur jemand in Deutsch übersetzen und etwas ausführen.
Die Aussage mag für nen Stammtisch ganz brauchbar sein, hilft hier aber nicht weiter.
Für Dehnen gibt es keinen Beweis. Für was muss er dann schon sagen... aber man kann das Wort ja mal in den Raum werfen;)

Um Muskelkater oder Verletzungen vorzubeugen bringt es wahrscheinlich wenig. Aber das Plus an Beweglichkeit hilft bei der Bike Kontrolle unheimlich.
 
Ohne dass ich jetzt alle Artikel gelesen habe und weder Sportmediziner noch Physiotherapeut bin: Ich gehe nicht davon aus, dass Mountainbiking (solange man auch ausreichend bergab fährt), eine recht einseitige Belastung ist. Wer nur Feldwege fährt: Ok. Aber wer genauso viel bergab donnert wie sich bergauf quält, und dabei auch ordentlich die Bremsen malträtieren muss, dem geht es auch ordentlich in den Rücken, in die Arme, Schultern, Hände/Finger, Brust etc.

Parallel dazu unterstützendens Krafttraining oder Dehnen etc. kann natürlich aber trotzdem nicht schaden - mache ich auch ;)

ich bin auch nicht vom fach, aber wenn ich regelmäßig zum yoga und zum bouldern gehe, dann fahre ich besser. man steht einfach strammer auf dem bike und kann mit kompressionen, harten schlägen und sonstigen belastungen besser umgehen, wodurch man mehr gas geben kann oder den einen oder denanderen sturz über den lenker abfangen kann.

beim biken man braucht die muskulatur zwar, aber kann man die nur wenig trainieren beim fahren. wenn man viel dh fährt, wird das natürlich besser, aber im vergleich zum bouldern ist das training echt ein witz. neben dem training der rückenmuskulatur hilft mir yoga auch gehen rücken- und nacken schmerzen, die früher gelegentlich mal hatte.

übrigens: ist euch mal aufgefallen, wie jolanda neff auf dem bike sitz? komplett gerader rücken, ich kann mir gut vorstellen, dass mit viel core training zusammenhängt und dass sie das schneller macht, denn die kraft muss ja irgendwie aus den beinen in den oberkörper.
 
Mein Nachbar (Arzt und Lauftrainer) hat mir gerade Anfang dieser woche folgendes gesagt: durch Muskeltraining verkürzen sich die Bänder. Um dies zu verhindern, dehnt man sich.
Jetzt muss ich aber dazu sagen: so in etwa hat er das sinngemäß GLAUBE ICH ausgedrückt. Technisch ist das sicherlich nicht einwandfrei von mir beschrieben.

Aber wieso auch immer: Mal eben die Übungen der gesamten Sportlerwelt in Frage stellen ist schon nicht ohne. 20 Jahre Berufserfahrung als Physiotherapeut hin oder her ;) -da hakt doch irgendwas... Die machen das schon nicht ohne Grund (wie auch immer der lauten mag).
Ärzte kennen sich mit bewegend funktionieren meistens nicht aus. Die betrachte den menschlichen Körper eher in Vitro als in Vivo.
Gerade in Profi Sport wird sehr unwissenschaftlich gearbeitet. Am ende kommen immer wieder die gleiche Aussagen: es fühlt sich gut an. ( undefinierter geht’s nicht) . Es wird sehr vieles gemacht weil es immer schon so gemacht wird. Dies ist dass Problem womit die Evidenz based medicine immer wieder zu tun hat. Wissen wird nicht richtig impliziert im realen Leben. Dass gilt für sehr viele Bereichen.
 
Wenn ich sehe wie manche Biker im Uphill, mit Runden Rücken, wippend, mit den Armen am Lenker ziehend, sich den Berg hochkämpfen, braucht sich später von denen keiner wundern wenn die Bandscheiben im Arsch sind ??‍♂️

Ok, beim Bouldern kann man sich die B.scheiben auch schrotten ?

Ich finde MTB und Bouldern/Sportklettern ergänzen sich perfekt ?
 
Wenn ich sehe wie manche Biker im Uphill, mit Runden Rücken, wippend, mit den Armen am Lenker ziehend, sich den Berg hochkämpfen, braucht sich später von denen keiner wundern wenn die Bandscheiben im Arsch sind ??‍♂️

Ok, beim Bouldern kann man sich die B.scheiben auch schrotten ?

Ich finde MTB und Bouldern/Sportklettern ergänzen sich perfekt ?
Ein paar Videos über Kraft Training und Stabilität usw würden sicher mehr bringen. Da bin ich total deiner Meinung. Dann können wir dass Thema dehnen endlich mal abhaken damit es vergessen wird. ??
 
Fürs Biken brauch ich das auch nicht explizit (die "Grundspannung" reicht mit da aus), weil ich es fürs "Klettern" schon mache, da dort ab einem gewissen Grad es einfach nicht mehr ohne geht ☝️

Was ich aber als nur Biker def. machen würde, ist Yoga - so schwul es auch klingt - richtig ausgeführt stärkt es den Körper/Rumpf und macht zu gleich gelenkiger ?
Und wer eine Minute im Handstand schafft hat auch gute Schultern ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade in Profi Sport wird sehr unwissenschaftlich gearbeitet.

Darf ich mal ganz frech nach deinen Referenzen fragen? Ich meine als Physio kann man 20 Jahre lang Lieschen Müller den Rücken kneten, aber eben auch 20 Jahre im Hochleistungssport "Rennmotoren" pflegen. Je nach Hintergrund kann man deine Aussage bewerten.
Ich zB habe im Sportstudium äußerst kompetente Mediziner kennen gelernt, die bzgl. deiner Parole sicherlich anderer Meinung sind... ;)
 
Ein paar Videos über Kraft Training und Stabilität usw würden sicher mehr bringen. Da bin ich total deiner Meinung. Dann können wir dass Thema dehnen endlich mal abhaken damit es vergessen wird. ??

googel mal nach "vinyasa yoga", da gibt es einige "flows" mit unterschiedlichen zeitdauern. überhaupt sind in trainingsvideos meistens yoga übungen oder elemente davon enthalten, auch wenn die speziell für biker sein sollen. aber ein tipp vorweg: am besten ist, du gehst eine zeit lang in ein fitnessstudio oder zum yoga unterricht, weil die richtige ausübung gar nicht so einfach ist, und du hast am meisten davon, wenn du es richtig machst.
 
Imho wer behauptet ohne Krafttraining problemlos fahren zu können weiß nicht wieviel besser es mit wäre. Egal ob XC oder DH.
Mit einem starken Core kann man viel effizienter fahren (J. Neff oben ist ein schönes Beispiel) hat mehr Körperspannung in der luft...
Starke Arm/Schulter Muskulatur macht harte Ladungen deutlich angenehmer.

Mobilität erhöht (u.a.) dazu den Bewegungsradius auf dem Rad und erlaubt es auch noch in extremeren Situationen kontrollieren zu können.

Imho zweiter Pluspunkt: Regeneration. Egal ob nach einer Kraft oder Bike Einheit oder an Ruhetagen, nach einer mobilisationseinheit fühle habe ich immer weniger Muskelkater und fühle mich lockerer und entspannter.

Massagen sind auch eine gute Idee
 
Imho wer behauptet ohne Krafttraining problemlos fahren zu können weiß nicht wieviel besser es mit wäre. Egal ob XC oder DH.

Bei einem Profirennfahrer würde ich das so stehen lassen. Meinetwegen auch noch bei den Hobbyrennfahrern.

Für den Ottonormalbiker hingegen betrachte ich Krafttrainig im grösser angelegten Stil jedoch als völlig übertrieben an.
Von der ganzen Meinungsmache profitieren doch am Ende nur die Fitnessstudios.
Ich sitze aufs Rad und halte mich so an der frischen Luft fit, anstatt in ein muffiges Fitnessstudio zu gehen, oder Übungen durch Videoanleitungen zu Hause und evtl. Gefahr zu laufen auch noch falsch durchzuführen.

Das ist dann mehr schlecht als recht.

Kurze Anmerkung:
Ein Kumpel fährt Mtb und geht auch ins Fitnessstudio. Der hält aber sowie kräftemässig als auch konditionell mit mir nicht mit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Darf ich mal ganz frech nach deinen Referenzen fragen? Ich meine als Physio kann man 20 Jahre lang Lieschen Müller den Rücken kneten, aber eben auch 20 Jahre im Hochleistungssport "Rennmotoren" pflegen. Je nach Hintergrund kann man deine Aussage bewerten.
Ich zB habe im Sportstudium äußerst kompetente Mediziner kennen gelernt, die bzgl. deiner Parole sicherlich anderer Meinung sind... ;)
Meinung sind nicht immer wissenschaftlich fundiert.
Zur meine Person: ich habe in die Niederlande Physiotherapie studiert. Im USA unter anderem Praktika absolviert. Seit 12 Jahren leite ich eine Abteilung für Physiotherapie im orthopädischen Reha Bereich in Österreich. Ich habe viel mit Profi Fussballer, Hockey Spieler, Eishockey, Tänzer und triatlethen gearbeitet. Ich bilde Studenten von unterschiedlichen FH's aus und bin selber spezialisiert in manuelle Therapie, motorisches Lernen und Muskuloskeletale Ultraschall.
Und ja, dies bedeutet nicht dass ich ein expert bin. Deswegen auch Vorsicht mit meiner Meinung. Ich probiere so gut wie es geht die wissenschaftliche Evidenz am Arbeitsplatz zu integrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor ich auf die wissenschaftliche Evidenz warte versuche ich lieber mit meinem eigenen Körpergefühl rauszufinden was bei MIR funktioniert. Mir scheiss egal ob es dazu irgendeine wissenschaftliche Evidenz gibt. Vermutlich von Leuten erbracht, die selbst ein beschissenes Körpergefühl haben.
 
Für den Ottonormalbiker hingegen betrachte ich Krafttrainig im grösser angelegten Stil jedoch als völlig übertrieben an.
von im großem stil habe ich nie geredet. auch nicht davon dass es ohne nicht geht. Nur das es mit besser geht.

Ein Kumpel fährt Mtb und geht auch ins Fitnessstudio. Der hält aber sowie kräftemässig als auch konditionell mit mir nicht mit.
Es hängt von der art des trainings im studio ab (und dementsprechend auch von der qualität des studios ;)). Reines masse training bringt natürlich nix sondern es sollte schon zielgerichtet sein. In vielen fällen (stichwort: Ottonormalbiker) sollte training mit körpergewicht ausreichen.
Ich persönlich mag eine kombination aus funktionalen übungen die nah am biken sind und freihantel übungen zum kraft aufbau.
Imho ein schönes beispiel ist nino schurter. Definitiv kein kandidat für viel muskelmasse, aber eben die 'richtige art von kraft'.
 
Bei einem Profirennfahrer würde ich das so stehen lassen. Meinetwegen auch noch bei den Hobbyrennfahrern.

Für den Ottonormalbiker hingegen betrachte ich Krafttrainig im grösser angelegten Stil jedoch als völlig übertrieben an.
Von der ganzen Meinungsmache profitieren doch am Ende nur die Fitnessstudios.
Ich sitze aufs Rad und halte mich so an der frischen Luft fit, anstatt in ein muffiges Fitnessstudio zu gehen, oder Übungen durch Videoanleitungen zu Hause evtl. auch noch falsch durchzuführen.

ich denke, dass zu thema schon alles gesagt ist, aber noch eine anmerkung von mir. ich habe einen büro job. d.h. ich sitze jeden tag viele stunden am rechner, und das über jahre hinweg inkl schule und studium. wie kaputt das einen macht, merkt man erst, wenn man versucht, ein paar übungen zu machen, die man als kind locker gemacht hat. das radeln allen kann nicht helfen, die flexibiltät und die kraft in der rumpfmuskulatur wiederherzustellen, die man für den alltag braucht, geschweige denn im sport. spot kann die probleme auch erst entstehen lassen, weil der schlappe bürokörper den belastungen nicht standhalten kann. und mit zunemenden alter wird das immer schlimmer und irgendwann sind die schäuden irreparabel.

bei yoga es geht eigentlich um die gesundheit allgemein, die kraft und flexibilität ist beim sport ein zusätzlicher vorteil, so sehe ich das.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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