Florix - von Florenz zum Mont Blanc

Zum Glück sind die Trailbilder immer appetitlicher, als so manches Snackbild. Bei diversen dieser, mhhhh... Wurstsprodukte, stellen sich mir alle Haare auf. 😂
Aber zum Glück sind Geschmäcker verschieden, so findet jeder etwas für sich.
Zur aktuellen Gegend kann ich wenig beitragen, wünsche aber weiterhin so gutes Gelingen, wie bisher.
 
boreon-pate.jpg

Btw... Leberwurst-Livecam... von der fetten Groben die heute in in der Berufsschule ist.
 
Danke für den Fund. scheint legal zu sein, zumindest zum Zeitpunkt dieser Beschreibung. Ob sichs andersrum lohnt, ist die andere Frage. Und was tut man dann im verkackten Isola 2000?


"
Sehr steile Auffahrt mit Schiebepassagen durch das Skigebiet von Isola 2000 zum Pass Col Mercière (2338 m), Nationalparkgrenze Mercantour. Abfahrt (legal) auf Karrenweg Richtung Col de Salèse (2031 m). Abfahrt auf Straße M 89 bis le Boréon (GR 52 im Nationalpark ist verboten). Ab le Boréon parallel zur M 89 verläuft der Sentier Valléen de la Vésubie bis St-Martin-Vésubie (927 m)."

War da nicht @isartrails auch dabei.....???
 
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Btw... Leberwurst-Livecam... von der fetten Groben die heute in in der Berufsschule ist.
Leberwurst klingt so profan! Das ist eine Terrine de campagne, wird einem gerne überall im ländlichen Frankreisch als Delikatesse serviert... ist natürlich nur Lebberwurscht! Schön, wieder live dabei zu sein, Euch eine schöne Tour!!!🙂👍
 
13.07. 14:00 Saint-Martin-Vesubie, 980m

stmartin-bridge.jpg

Über ein cooles weisses Straßerl mit coolen hohen Brücken rollen wir von Bollène hinab...

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... ins ziemlich geröllige Tal der Vesubie. Muss das so aussehen?

stmartin-motorbikes.jpg

Vierhundert Höhenmeter auf der Talstraße bringen uns schließlich nach Saint-Martin-Vesubie. Bisserl exotisch kommt man sich hier schon vor als Bergradler zwischen all den lärmenden Motormonstern. Yuck. Im Ort selbst sieht ansonsten alles ganz normal aus und wir ahnen noch nix Böses. Im Gegenteil, es wird groß eingekauft, wir hoffen auf ein romantisches Zeltplatzerl mit Badegumpe weiter oben am "Boréon", der hier mit der Vesubie zusammenfließt.

stmartin-road2.jpg

Als wir jedoch den Ort nach oben verlassen, sieht's auf einmal ziemlich dramatisch aus.

stmartin-road3.jpg

Wtf?

stmartin-road4.jpg

Kaputt.

stmartin-road7.jpg

Kaputter.

stmartin-road6.jpg

Auch sehr kaputt. Das komplette Tal ist aufgefüllt mit Schotter und Dreck, zerstörte Ruinen einstmals schicker Häuser an einem plätschernden Bergbach überall. Das Unwetter im Herbst 2020 hat sich nicht auf's Royatal beschränkt. Irgendwie hab ich davon gar nix mitbekommen, aber hier an Vesubie und Boréon ist quasi alles in einem 100 Meter breiten Streifen um die Flüsse herum niedergemacht. Hauptstraßen wurden notdürftig und temporär in die neue Schotterwüste planiert, Nebenstraßen, Wanderwege und ganze Nachbarschaften sind verschwunden oder stehen halb zerstört in der Gegend. Oh Mann...

 
Zuletzt bearbeitet:
13.07. 14:00 Saint-Martin-Vesubie, uf dem Bollene-Trail vom Col de Turini, 980m


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Wtf?

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Kaputt.

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Kaputter.

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Auch sehr kaputt. Das komplette Tal ist aufgefüllt mit Schotter und Dreck, zerstörte Ruinen einstmals schicker Häuser an einem plätschernden Bergbach überall. Das Unwetter im Herbst 2020 hat sich nicht auf's Royatal beschränkt. Irgendwie hab ich davon gar nix mitbekommen, aber hier an Vesubie und Boréon ist quasi alles in einem 100 Meter breiten Streifen um die Flüsse herum niedergemacht. Hauptstraßen wurden notdürftig und temporär in die neue Schotterwüste planiert, Nebenstraßen, Wanderwege und ganze Nachbarschaften sind verschwunden oder stehen halb zerstört in der Gegend. Oh Mann...

Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was die Leute durchmachen müssen, deren Häuser mal eben vom reißenden Fluss weggespült wurden. Ein zerstörtes Auto, das ist ja noch zu verschmerzen, aber wenn es an die eigenen vier Wände und das Dach über dem Kopf geht, dann geht es ans Eingemachte. Da hängt dann schnell die persönliche Existenz daran. Nicht auszudenken...

Danke jedenfalls auch für diese Bilder, da kommen einem die paar Dellen im Auto und die paar Schäden am Haus vom letzten Hagelgewitter wie "Peanuts" vor...



Gruß LUTZ
 
Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was die Leute durchmachen müssen, deren Häuser mal eben vom reißenden Fluss weggespült wurden. Ein zerstörtes Auto, das ist ja noch zu verschmerzen, aber wenn es an die eigenen vier Wände und das Dach über dem Kopf geht, dann geht es ans Eingemachte. Da hängt dann schnell die persönliche Existenz daran. Nicht auszudenken...


abgebrannt wie in california, da ist wenigstens noch das grundstück vorhanden und man kann ggf. neu bauen. doch vom fluß weggerissen, da ist dann aber mal ALLES weg. totaler gau.
wird nur noch von einem lavastrom übertroffen, der durch deine siedlung fließt und alles meterhoch versteinert. kannste danach die hilti nehmen und den rest des lebens die felswand wegstemmen...
 
abgebrannt wie in california, da ist wenigstens noch das grundstück vorhanden und man kann ggf. neu bauen. doch vom fluß weggerissen, da ist dann aber mal ALLES weg. totaler gau.
wird nur noch von einem lavastrom übertroffen, der durch deine siedlung fließt und alles meterhoch versteinert. kannste danach die hilti nehmen und den rest des lebens die felswand wegstemmen...
Ja... Vor Feuer kann man weglaufen vor Wasser nicht...
 
13.07. 18:00 Gite in Boreon, 1530m

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Nunja, die romantische Badegumpe am Bergbach können wir wohl heute vergessen. Auch weit oberhalb von Saint Martin ist das gesamte Tal des Boréon kaputt. So wird der Tag etwas höhenmetriger als geplant, aber ein "ortsnahes Camp" ist bei dieser Zerstörung einfach nicht drin.

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Wer will hier schon bleiben? Zudem wird überall im Flussbett mit schwerem Gerät gearbeitet. Frage mich, was die im Endeffekt machen wollen. Die nächste Schlammflut kommt bestimmt.

boreon-waterfall.jpg

Der schöne Wasserfall von Boréon kann nicht darüber hinwegtäuschen, ...

boreon-deadhotel.jpg

... dass auch sechshundert Meter oberhalb von Saint-Martin am Lac du Boréon vieles kaputt ist. Aber die Autos hätte man ja wenigstens ausgraben können im letzten Dreivierteljahr, die sehen doch noch ganz gut aus.

boreon-bridge.jpg

Wie auch immer, wir finden in diesem Chaos aus entwurzelten Bäumen und Schotterlandschaftsmassakern aber auch nicht die kleinste Spur eines vernünftigen Spots zum wildcampen.

boreon-camp1.jpg

Schlussendlich bleibt nur die Gite d'Etape auf dem GR52-Weitwanderweg. Zelten ist gratis, Dusche vier Euro, ...

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... und picknicken darf man auch auf der Terrasse. Man hätte uns auch bekocht, aber die Futterkilos müssen für die Pässe morgen aus meinem Rucksack verschwinden. Bin doch kein Lastesel.

boreon-isolaclosed.jpg

Ob wir allerdings überhaupt nach Isola durchkommen, steht in den Sternen. Normalerweise geb ich ja nicht viel auf Wegsperrungen und mach mir lieber mein eigenes Bild. Aber so wie's hier überall aussieht... mann mann mann. Dann wären wir hier allerdings umsonst raufgestrampelt und müssten morgen alles wieder runterrollen. Shit happens.

boreon-pate.jpg

Aber jetzt erst mal die Kalorienspeicher füllen. Wie und ob's hier weiter geht, werden wir dann morgen sehen.
 
Ich drücke Euch die Daumen!
Ist schon immer wieder heftig, wenn die Natur mal zum Gegenschlag ausholt...
Da ist ja über Kilometer der komplette Talboden weg :oops:
Ich meine mal kurz was in den Nachrichten gesehen zu haben, aber das Ausmaß habe ich nicht mitbekommen.
Was ist den eigentlich das Problem beim Tenda Tunnel? Wenn man bis zum alten Tendapass kommt kommt man doch quasi beim Tunnelportal vorbei?
 
Stuntzi, ich muss jetzt einfach mal ganz pauschal DANKE sagen! Neben all der Inspiration, die Du lieferst, ist es ein unglaublicher Fundus an Trails und Routen, den Du bereitstellst. Alles in Wort und Bild beschrieben und dokumentiert, sodass sich jeder, der ähnlich "gestrickt" ist, ein Bild machen kann, was für einen passt. Von Zorro-Carry oder anderen Rafinessen ganz zu schweigen.
Hochachtung zum wiederholten Male auch vor der Disziplin und Konsequenz, mit der Du das seit so vielen Jahren dokumentierst. Deine Prozesse hast Du definitiv optimiert. Das muss man erst mal zeitlich unterbringen, bei oft strammen Tagespensi.
Das merk ich grad auch wieder selbst. Beitragen kann ich selbst wenig (zumindest in Regionen, in denen Du unterwegs bist - also quasi überall außer AUT 😉), profitiere aber selbst von deiner Datenbank.
Hauptsächlich auf Euromax-Basis bin ich von Nizza bisher nach Guillestre gekommen und hab dabei mittlerweile
  • den Col De Vence (inkl Trail ins Seitental) nach Roquesteron,
  • den Col St. Raphael mit weiterm Aufstieg zum Col de Rigaudon (mit sehr lohnendem, quasi durchwegs fahrbarem Trail nach Puget-Theniers),
  • den Collet de L'Arnelle und Col de Roua (mit Trail nach Guillaumes wie beschrieben landschaftlich top),
  • den Col de Champs (mit erst GR52, dann anderer Trail nach Colmars,
  • den Cold'Allos mit Aufstieg/Querung zum Col de Thulies (Trail via Pr-Loup nach Barcelonnette; Aufstieg meist gut machbar, aber 2 Stellen, wo man keine Höhenangst haben sollte), und
  • den Col de Vars ( mit oben ein paar netten Trailstücken neben det Straße, sonst Asphalt-Abfahrt)
More to come...es soll mal Richtung Aosta weitergehen dann sehen wir weiter.
Euch weiterhin viel Spaß!
shushuk

PS: Ach ja, noch ein learning von Captain Zorry und in diesem Fall insbesondere Goldkettle: MACHEN

PPS: heftige Bilder... machen echt nachdenklich
 
https://www.facebook.com/plugins/post.php?href=https://www.facebook.com/Giteduboreon/posts/1673896259478035&show_text=true&width=500"

Mal in eurer Gite nachfragen. Der Post ist von deren Facebook-Seite...
Falls dort aktuell gearbeitet wird, ist natürlich eher doof.
Mit ein wenig Glück ist nur der Wanderweg betroffen. Der geht irgendwo ziemlich weit unten von der Piste ab und läuft (lief?) am Bach hoch.

Tende-Tunnel: der ist komplett abgesoffen. Das Wasser floss wohl durch die Betonarmierung durch und dann meterhoch duch den Tunnel duch. Schlimmer dürfte allerdings sein, dass es auf der Roya Seite die Zufahrtsstraße weggerissen hat. https://www.lastampa.it/cuneo/2020/...7_1603649979_f6957f7fbccb022fce7cb844eec5a3e3
 
Zuletzt bearbeitet:
13.07. 14:00 Saint-Martin-Vesubie, uf dem Bollene-Trail vom Col de Turini, 980m

stmartin-bridge.jpg

Über ein cooles weisses Straßerl mit coolen hohen Brücken rollen wir von Bollène hinab...

stmartin-road1.jpg

... ins ziemlich geröllige Tal der Vesubie. Muss das so aussehen?

stmartin-motorbikes.jpg

Vierhundert Höhenmeter auf der Talstraße bringen uns schließlich nach Saint-Martin-Vesubie. Bisserl exotisch kommt man sich hier schon vor als Bergradler zwischen all den lärmenden Motormonstern. Yuck. Im Ort selbst sieht ansonsten alles ganz normal aus und wir ahnen noch nix Böses. Im Gegenteil, es wird groß eingekauft, wir hoffen auf ein romantisches Zeltplatzerl mit Badegumpe weiter oben am "Boréon", der hier mit der Vesubie zusammenfließt.

stmartin-road2.jpg

Als wir jedoch den Ort nach oben verlassen, sieht's auf einmal ziemlich dramatisch aus.

stmartin-road3.jpg

Wtf?

stmartin-road4.jpg

Kaputt.

stmartin-road7.jpg

Kaputter.

stmartin-road6.jpg

Auch sehr kaputt. Das komplette Tal ist aufgefüllt mit Schotter und Dreck, zerstörte Ruinen einstmals schicker Häuser an einem plätschernden Bergbach überall. Das Unwetter im Herbst 2020 hat sich nicht auf's Royatal beschränkt. Irgendwie hab ich davon gar nix mitbekommen, aber hier an Vesubie und Boréon ist quasi alles in einem 100 Meter breiten Streifen um die Flüsse herum niedergemacht. Hauptstraßen wurden notdürftig und temporär in die neue Schotterwüste planiert, Nebenstraßen, Wanderwege und ganze Nachbarschaften sind verschwunden oder stehen halb zerstört in der Gegend. Oh Mann...


Witzig! auf der Bank rechts hinter dem gelben Transporter habe ich vor knapp 2 Wochen noch n Baguette gegessen. Motorräder waren aber keine da :oops:

Wir sind mit dem Rennrad oben vom Col Saint-Martin gekommen und haben uns bei der Einfahrt ins Dorf auch richtig erschrocken. Was dort für Kräfte gewütet haben müssen und wie klein und schwach man sich plötzlich fühlt, wenn man dort durch die Furche der Flutwelle fährt.

Von oben hatte ich mich schon gewundert, warum „da unten“ so viel Geröll liegt

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Heftige Bilder, da fällt einem wirklich wieder mal auf, wie wenig man der Natur entgegen zu setzen hat, wenn es drauf ankommt.
Hatte vor ein paar Jahren das periphere Vergnügen mit den Muren bei Carrara / Massa, da blieben vor allem die Armutsbehausungen der ärmeren Bewohner / Flüchtlinge im Gedächtnis, deren Hütten einfach platt waren, während an den normalen Häusern die Schlammspuren "nur" bis zum ersten Stock gingen.
Hatte was apokalyptisches, oben Helikopter am Gegend absuchen, unten das Militär und die Polizei.
 
Ich habe mich soooo gefreut, endlich mal eine Gegend, die ich nicht nur Liebe, sondern in der ich selber auch schon mit dem Rad unterwegs war :love:

Auch wenn ich mich auf St. Martin Vesubie sehr gefreut hatte, der Abend da war wohl einer der übelsten meiner ganzen 3 Wochen Tour :oops: einen Tag nach Ferragosta war alles voll und kein Restaurant war auch nur ansatzweise bereit einem Einzelgast einen Zweiertisch zu geben :aufreg:und während alle überall die leckersten Leckereien zu sich nahmen, landete ich in einem komischen Laden mit sehr komischen "Fladen", Mischung aus missglücktem Flammkuchen und unglücklicher Pizza.

Davon war ich so gefrustet, dass ich am nächsten Morgen direkt weiter bin, in Roquebillière gab es dann genau die Leberpastete mit lecker Brot und vielem mehr zum Frühstück, der drauf folgende Abend in Sospel inkl. Feuerwerk über der historischen Brücke entschädigte vollends.

All die Bilder danach sind wirklich furchtbar :heul:
 
https://www.facebook.com/plugins/post.php?href=https://www.facebook.com/Giteduboreon/posts/1673896259478035&show_text=true&width=500"

Mal in eurer Gite nachfragen. Der Post ist von deren Facebook-Seite...
Falls dort aktuell gearbeitet wird, ist natürlich eher doof.
Mit ein wenig Glück ist nur der Wanderweg betroffen. Der geht irgendwo ziemlich weit unten von der Piste ab und läuft (lief?) am Bach hoch.

Tende-Tunnel: der ist komplett abgesoffen. Das Wasser floss wohl durch die Betonarmierung durch und dann meterhoch duch den Tunnel duch. Schlimmer dürfte allerdings sein, dass es auf der Roya Seite die Zufahrtsstraße weggerissen hat. https://www.lastampa.it/cuneo/2020/...7_1603649979_f6957f7fbccb022fce7cb844eec5a3e3
Pas de problème sagt unser Hüttenwirt zum Col der Mercière... na dann auf nach Isola 2000. Danach nehmen wir vielleicht die Baisse de Merlier (2400m) nach Isola 800. Das könnte auch ein ewig langer S2/S3 sein, ohne das verrückte Geschiebe zwischen Lausfer und Rabuons. Oder taugt die Merlier nix? Auf Strava wird's ganz gern gemacht.
 
Macht nachdenklich, diese Bilder aus dieser wunderschönen Region zu sehen. Da ich auch einiges kenne, habe ich die Ereignisse auch in den Medien verfolgt. Der Stellplatz, auf dem wir mal in Tende waren, ist jetzt nur noch ein riesiges Flussbett. Auch mag ich mich an eine Doku erinnern, dass Leute zu Fuss und auf dem Bike über das Eisenbahntrassee und deren Tunnels nach Ventimiglia geflüchtet sind.
Wer wann und ob überhaupt das alles jemals wiederhergestellt wird, weiss wohl niemand.

Natürlich hoffe ich für Euch, dass die Reise weitergeht und Ihr irgend einen intakten Übergang ins Val Stura findet.
 
Pas de problème sagt unser Hüttenwirt zum Col der Mercière... na dann auf nach Isola 2000. Danach nehmen wir vielleicht die Baisse de Merlier (2400m) nach Isola 800. Das könnte auch ein ewig langer S2/S3 sein, ohne das verrückte Geschiebe zwischen Lausfer und Rabuons. Oder taugt die Merlier nix? Auf Strava wird's ganz gern gemacht.
Kann man mal machen, auch wenn es sicher nicht der sentier du siècle ist. Vor paar Jahren wars im Wald eine eher schmutzige Spur im hohen Gras und irgendwann ist man dann auf einer hangquerenden Isohypse, auf der nach der Hälfte ein Minibagger stand (vermutlich ist die komplette Isohypse mittlerweile breitgeschoben).
Allerdings seid ihr dann halt wieder unten im nächsten Flusstal. Die Hauptstrasse haben sie bestimmt wieder schick gemacht, aber ob der sowieso nicht durchgängige Radweg wieder/noch da ist?
 
Stuntzi, ich muss jetzt einfach mal ganz pauschal DANKE sagen! Neben all der Inspiration, die Du lieferst, ist es ein unglaublicher Fundus an Trails und Routen, den Du bereitstellst. Alles in Wort und Bild beschrieben und dokumentiert, sodass sich jeder, der ähnlich "gestrickt" ist, ein Bild machen kann, was für einen passt. Von Zorro-Carry oder anderen Rafinessen ganz zu schweigen.
Hochachtung zum wiederholten Male auch vor der Disziplin und Konsequenz, mit der Du das seit so vielen Jahren dokumentierst. Deine Prozesse hast Du definitiv optimiert. Das muss man erst mal zeitlich unterbringen, bei oft strammen Tagespensi.
Das merk ich grad auch wieder selbst. Beitragen kann ich selbst wenig (zumindest in Regionen, in denen Du unterwegs bist - also quasi überall außer AUT 😉), profitiere aber selbst von deiner Datenbank.
Hauptsächlich auf Euromax-Basis bin ich von Nizza bisher nach Guillestre gekommen und hab dabei mittlerweile
  • den Col De Vence (inkl Trail ins Seitental) nach Roquesteron,
  • den Col St. Raphael mit weiterm Aufstieg zum Col de Rigaudon (mit sehr lohnendem, quasi durchwegs fahrbarem Trail nach Puget-Theniers),
  • den Collet de L'Arnelle und Col de Roua (mit Trail nach Guillaumes wie beschrieben landschaftlich top),
  • den Col de Champs (mit erst GR52, dann anderer Trail nach Colmars,
  • den Cold'Allos mit Aufstieg/Querung zum Col de Thulies (Trail via Pr-Loup nach Barcelonnette; Aufstieg meist gut machbar, aber 2 Stellen, wo man keine Höhenangst haben sollte), und
  • den Col de Vars ( mit oben ein paar netten Trailstücken neben det Straße, sonst Asphalt-Abfahrt)
More to come...es soll mal Richtung Aosta weitergehen dann sehen wir weiter.
Euch weiterhin viel Spaß!
shushuk

PS: Ach ja, noch ein learning von Captain Zorry und in diesem Fall insbesondere Goldkettle: MACHEN

PPS: heftige Bilder... machen echt nachdenklich
Danke für die Blumen :). Heisst das, du bist gerade jetzt unterwegs?
 
@stuntzi: andere Möglichkeit, hab mal aufgemalt, wie ihr mit einem kurzen Abstecher runter ins Stura die Gratwanderung am Lausfer vermeiden könntet.
 

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12.07. 19:00 Bauernhofcamp bei Moulinet, 870m

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Knappe vierzehnhundert Höhenmeter sind's von Sospel auf einer kleine Teerstraße hinauf zum Col de Turini. Wir starten am späten Nachmittag...

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... und kurbeln beinahe verkehrsfrei bei bequemer Steigung durch den coolen Canyon der Bévéra.

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Definitiv eine der cooleren Passstraßen in den Seealpen... und die sind eigentlich alle schön.
Nicht umsonst die Gegend in der die Rallye Monte Carlo stattfindet. Um den Col de Turini und Col de Braus tummeln sich einige Wertungsprüfungen für die WRC.
Manche Spitzkehren auf euren Fotos kommen mir sogar vage bekannt. Könnte aber auch daran liegen, dass auf der Straße eine nach der anderen kommt, die alle gleich aussehen. :D

Die Gegend ist schon grandios.
 
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