Florix - von Florenz zum Mont Blanc

Ohja, da erinnere ich mich auch noch dran!
Die Viecher haben uns 2008 fast die eigentlich ziemlich schöne Auffahrt zum Passo Della Rho vermiest.
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Kettle ist offensichtlich sehr lecker.
 
Weiß jetzt nicht genau, was für Geschichten ihr erwartet - Routenempfehlungen kann ich über das schon geschriebene hinaus nichts beitragen - ist natürlich eine tolle Ecke!

Kann nur unsere persönliche Geschichte vom Col de la Bonette berichten:


2012 am Bonette im Neuschnee Mitte August - meine Frau mit Kind im Bauch, ohne daß wir es wussten
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2014 "Bikepacking" mit unserer 1 Jahr alten Tochter - OK alles nur auf Straße und damals noch ohne Zelt.
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Heute sitzt sie selbst begeistert auf dem MTB, aber auf dem Bonette war sie noch nicht - zu wenig Trails!

Diesen August steuern wir Isola an - den kostenlosen Bikepark lassen wir uns nicht entgehen und die trails scheinen genau nach dem Geschmack unserer Tochter zu sein. Danke für die vielen vielen Tipps!
Genau solche Geschichten mein ich... passend zur Tour und sogar zum aktuellen Pass... hervorragend :). Gern geschehen mit den Tipps... aber zweimal am Bonette und zweimal Dreckswetter? Ist ja doof. Bleibt nur, ein drittes Mal raufzuknüppeln. Vielleicht nicht mehr mit Kinderanhänger hintendran, das ist doch crazy hart??!
 
Da bleibt mir als Nurmitleser nur die Flucht nach vorne ;) Falls Interesse, schau Dir die Route vom Col de Granon über Fort Lenlon und Fort Olive nach Névache an. Heute gemacht und hat gefallen. Erst Militärstraße dann Trail S2, viele Spitzkehren, nicht sehr eng aber trotzdem nicht fad. Steiler Hang tolle Optik, alles dran.

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Gruß von zwei Tälern weiter.
Granon - Nevache sieht gut aus, hab's mir grad angeschaut. Danke für den Tipp. Jetzt fehlt nur noch das Shuttle auf den Granon :).
 
@shushuk, und wie war der Theodulpass und der Gletscher? Haben sie dich bis Testa Grigia rauf mit der Gondel mitgenommen? Wollen eventuell in zwei Wochen auch dort nach Zermatt rüber. Grüße aus Briancon... btw... wie bist du so schnell von hier nach Cervinia gekommen?

Hi @stuntzi wollte heute eh mal ein kurzes Update beisteuern. Ist zwar nicht mehr Südfrankreich, aber trotzdem geil :)
Nach dem erforderlichen halben Ruhetag zwischen Guillestre und Briancon ging es weiter mit
  • Briancon - Montgenevre (Straße) - Sestriere - Assietta-Kamm - Col de la Finestra - Susa (Trail)
  • Col de Mont Cenis - Lanslebourg (Trail, Regen)
  • Col de Iseran - Val d'Isere - Bikepark-Kombi mit Tignes und Kickstarter mit Trail nach St.Foy Tarentaise
  • Col de Petit St. Bernard - La Thuile (tlw. Trail) - Colle San Carlo - Trail ins Aosta-Tal - Aosta
  • und heute erster Zug nach Chantillon - dann Auffahrt nach Buisson, erste Chamois-Gondel - Trail nach Valtournenche - erste Gondel Salette - Querung bis oberhalb Cervinia (Eisenbahnschienen) - Trail nach Cervinia - Seilbahnen bis Cima Bianchi - Schieben zum Ref. Theodul ( ca. letzte 100hm weicher Schnee, tragen) - Furi, Zermatt. Abfahrt auf Gletscher nicht möglich, da Schnee zu weich, am Ende des Gletschers ziemlich nass. Bully-Spur war intakt.
Jetzt sitz ich in der JuHe in Zermatt mit Blick aufs Hörnli - alles neu für mich, soooooo geil.
Morgen möcht ich nach Visp, Brig, ev Simplonpass und Stockalperweg nach Gondo, Domodossola. mal sehen :)
 
Dabei gingen mir die Massen an Mopedfahrern immer mehr auf den Sack, also bin ich kurzerhand auf einen Waldweg abgebogen und hatte meine Ruhe. Das wäre mir vor zehn Jahren noch nicht passiert.
Wird man im Alter vielleicht immer dünnhäutiger? Bin ja auch selbst schuld... mit dem MTB müsste man ja in den allermeisten Fällen keine Teerstraßen rauf fahren. Ich mach's halt nur gern, das geht so schön leicht :)
 
[*]und heute erster Zug nach Chantillon - dann Auffahrt nach Buisson, erste Chamois-Gondel - Trail nach Valtournenche - erste Gondel Salette - Querung bis oberhalb Cervinia (Eisenbahnschienen) - Trail nach Cervinia - Seilbahnen bis Cima Bianchi - Schieben zum Ref. Theodul ( ca. letzte 100hm weicher Schnee, tragen) - Furi, Zermatt. Abfahrt auf Gletscher nicht möglich, da Schnee zu weich, am Ende des Gletschers ziemlich nass. Bully-Spur war intakt.
Genau diesen Gondeltrip hatte ich mir fürs Valtournenche auch gedacht... mit Übernachtung danach in Cervinia. Den Theodul muss man morgens fahren, sonst ist's ein elender Sumpf.
 
Die Hängematte hat ein integriertes Moskitonetz und einen Einschub für eine Isomatte, sonst wird es von unten zu kalt.
Hatte kein Zelt dabei und da schaut man ganz anders bei der Lagerplatzsuche.
Welche Hängematte benutzt du da? So was wäre mal ganz nett zum ausprobieren, wenn es mit der Kamera auf Milchstrassenjagd geht.
 
Ich persönlich bin auch kein Fan röhrender Vollgasheizer, egal wieviel Räder, und noch weniger von motivierend hupenden LKW, das ist schlichtweg unprofessionell, bzw, kann nervöse Menschen auch mal erschrecken.
Lästiger als den Lärm, welchen ich einigermaßen ausblenden kann, finde ich das Faible vieler Verkehrsteilnehmer möglichst eng zu überholen, häufig kombiniert mit "erzieherischem" schneiden beim einscheren...
Aber zum Glück ist die Gegend ja auch häufig so leer, dass sich das Problem nicht stellt, und solange die Gegend auch noch so hübsch ist, wie die aktuell bereiste, ist eh alles in Butter.
 
18.07. 21:00 Camp bei Arvieux, 1200m

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Nach ausgiebiger Futter- und Powerschlafpause in Chateaux Queyras strampeln wir noch ein kurzes Straßenstückerl hinauf ins Dorf Arvieux am Fuß des Col Izoard. Tag vorbei.
 
19.07. 09:30 Col Izoard, 2360m

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Der frühe Radler hat Ruhe am Pass. Bei unserem Gutenmorgenuphill zum Col Izoard stört gefühlt kein einziger motorisierter Verkehrsteilnehmer die Strampelei. So muss das sein.

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Siehe Bild.

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Siehe Panorama.

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Pass im Blick.

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Letzter Kilometer.

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Geschafft... und mit nem speedigen Schnitt außerdem. Teer flutscht halt besser als steile Schiebestrecken.

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Nur die elenden Insektenschwärme stören ein bisserl. Was wollen die... Radler sind doch keine Rindviecher. Oder ist das vielleicht ein Zeichen, das langsam mal wieder ne Waschmaschine fällig wäre?!
 
Vielleicht nicht mehr mit Kinderanhänger hintendran, das ist doch crazy hart??!

Haha, dann passend dazu und passend zum heutigen Pass noch dieses Bild:
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2017, diesmal bei bestem Wetter, mit zwei Anhängern und Zelten.
Im Vergleich zu heute (Kinder auf dem Fahrrad am Seil/towwhee hochziehen) waren die Anhänger eigentlich easy (die Kinder waren halt auch noch leichter, und man konnte wenigstens sein Geraffel leicht verstauen).
 
19.07. 12:00 Briancon, 1200m

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Und abwärts.

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Ein echter Mountainbiker nimmt natürlich nicht den Izoard, der Peas nebendran wäre schön trailig, hoch wie runter: https://www.mtb-news.de/forum/posts/3819426 , kannte ich halt schon. Nicht mal neben der Straße such ich mir heute irgendwelche Trails bergab, muss erst mal den nächsten Bikeshop erreichen. Dem ultraleichten Ersatzschlauch, der seit gestern mein Hinterrad bewohnt, traue ich keine zehn Meter weit. Ist jetzt glaub ich das dritte Mal Ende der Fahnenstange in meiner tubeless-Karriere: zerbeulte Felge in den USA, vergammeltes Felgenband auf den Kanaren, defektes Ventil gestern. Naja, der Reifen hat mittlerweile sowieso fertig, in Briancon wird sich sicher adäquater Ersatz finden lassen.

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Teer geht schon auch mal, hat die letzten Tage eh genug gerumpelt.

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Briancon bergauf.

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Briancon bergab.

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Neues Ventil, neues Felgenband, neuer Reifen (irgendwas Purgatory in 2.3"), frisch gewaschene Wäsche gab's gleich mit dazu.

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Hübsche Stadt, vor allem oben zwischen den alten Mauern. Bisserl arg touristisch, aber nach 4 Nächten im Zelt passt das schon mal wieder.

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Hotelfenster statt Moskitonetz.

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Schaumbad statt Eisgumpe. Abwechslung macht sauber.
 
Ich weiß, dass Du ein Profi bist @stunzi
Trotzdem die Frage, ob Du nicht den Ventilkern des Schlauches hättest umpflanzen können, um dein Tubelesventil zu reparieren? Evtl lags ja auch an der Abdichtung zwischen Felge und Tubelessventil.. da bringt das natürlich nix..

Viele Grüße aus dem Büro
 
Haha, dann passend dazu und passend zum heutigen Pass noch dieses Bild:
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2017, diesmal bei bestem Wetter, mit zwei Anhängern und Zelten.
Im Vergleich zu heute (Kinder auf dem Fahrrad am Seil/towwhee hochziehen) waren die Anhänger eigentlich easy (die Kinder waren halt auch noch leichter, und man konnte wenigstens sein Geraffel leicht verstauen).
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Wenn wir schon beim Izoard sind... Um ehrlich zu sein, nur von Cervières hoch gefahren, er war 7 und noch mit dem 11kg-Stahlrenner unterwegs. Die E-bikende Dame nebenan war plötzlich weniger stolz auf ihre Leistung...
Ansonsten schon mal den Mt Thabor angeschaut, um von Névache Richtung Norden zu kommen?
 
Genau diesen Gondeltrip hatte ich mir fürs Valtournenche auch gedacht... mit Übernachtung danach in Cervinia. Den Theodul muss man morgens fahren, sonst ist's ein elender Sumpf.
In Maen hat es einen Zeltplatz, falls ihr eine Dusche braucht, mit Trimmdichpfad nebenan ;-) Ansonsten gibt es östlich von Cervinia auf einer Schotterstraße schätzungsweise 50 oder 100 m oberhalb vom Ort eine Wildzeltmöglichkeit mit Blick über den Ort, Koordinaten müsste ich raussuchen.
 
Haha, dann passend dazu und passend zum heutigen Pass noch dieses Bild:
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Anhang anzeigen 1310396

2017, diesmal bei bestem Wetter, mit zwei Anhängern und Zelten.
Im Vergleich zu heute (Kinder auf dem Fahrrad am Seil/towwhee hochziehen) waren die Anhänger eigentlich easy (die Kinder waren halt auch noch leichter, und man konnte wenigstens sein Geraffel leicht verstauen).

ja, der singletrailer... unserer war (unter anderm) auch in der gegend da unterwegs, wobei wir jegliches mehr befahrenes strassenzeugs als landbewohner, die keinen verkehr kennen und diesen fürchten, mieden.
bei uns wars dann bike+hike in kombi mit BBS, sprich wir wechselten, so dass immer eine/r die volle gaudi gehabt hat und der/die andere die arbeit mit trailer und kind aufn berg mitnehmen. oder auch nicht ;-)

zwei täler weiter, in IT




wirklich grausam isses mit singeltrailer und bucklkraxen. die chefin durfte an dem tag eine feine gipfelrunde machen, wir sind irgendwo auf einer paradiesischen wiese picken geblieben.


am abend sah ich dann so aus...


obwohl ich das bier eh brüderlich mit püppchen teilte.


das war die zeit, in der ich soviel fressen und bier trinken konnte, wie ich wollte und trotzdem immer leichter wurde. nach der karenz gings wieder bergauf...

mit genau 3 war aus mit dem trailer, madame bevorzugt den schleudersitz mit besserer übersicht.


das elende hängenbleiben mit der fuhre und das limit in kehren ist hinfällig. ihr neuer favorit: hinterrrad versetzen. ich muss das in jeder kurve machen, auch wenn nicht nötig. wird mit jubel quittiert...

nun zum eigentlichen thema: brianconnaise. das ist jene gegend, wo wir bei fast allen aufenthalten dann alle anderen weiteren ziele fallen liessen. weiter oben: vanoise mit verbot und nu weiter oben meist sauweda. weiter unten, so ab barcellonette, zu heiss. trails für 10 leben.
auf gut österreichisch: "za was weidafoahn?"







nur, meine tipps sind für "durchreisende" mit gepäck eher nicht zielführend. am ehesten verträglich: briancon - col de buffere (eventuell mit viel liebe die grand area überschreiten, ri granon, rauftragen und zum buffere runter) - nevache - col de l´echelle.

a) via pizzaland bardonecchia - rho - modane
b) F, vallee etroite - thabor - modane

oder überhaupt weiter westlich, via lautaret?
die frage ist, wie will man den NP vanoise umfahren.
 
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