Florix - von Florenz zum Mont Blanc

kein Scherz, frag mal bei den Laufradbauern hier im Forum nach, ob die Dir fix was zusammenbasteln können. Das ist nicht viel teurer und Du hast was Du willst und ist besser als ein Systemlaufrad. Ersatzspeichen gibt es auch gleich dazu. Am Besten anrufen. Email dauert zu lange.

Hexenwerk

german lightness

Radsporttechnik Müller

laufrad-tuning.de

lightwolf

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Ich werd daheim mal nachsehen... unterwegs mit nem Multitool vorm Zelt nehm ich so ungern den Hinterbau ab :). Könnte natürlich auch sein, dass es eine Langzeitfolge meines Zombie-Hinterbaus ist... Kettenstrebe normal, Sitzstrebe Boost.
Könnte die Erklärung sein falls sich der Lagerabstand geändert hat zwischen den 2 Generationen was dann zu einem Winkelfehler und damit Verspannung im Lager führt.
 
Der Hinterbau war doch zu breit, oder? Also stehen die Lager unter Dauerspannung...
Aber auf der anderen Seite ham die Lager auch verflixt viele km und Trails gesehen...
Stuntzi, ich mags ungern sagen, aber vielleicht ist so langsam die Lebensdauer von Specki erreicht?
Erst Hinterbau, dann Vorderrad, die Lager...
 
Könntest eh mal die Vorteile von nem aktuellen 29ger genießen. Endlich mal ein Bike das lang genug ist UND besser rollt UND besser klettert UND bergab mehr zulässt.
Ok - ok. Die Spitzkehren werden etwas kniffliger 😇

Der sein Pole nimmer hergibt
 
lens-bearing.jpg

Apropos Defekte: Weiss zufällig jemand, welches Lager ich im Rahmen oben an der Wippe für ein altes Canyon Spectral (ca. 2016) brauche? Kenn mich damit wenig aus, brauche also alle Details für einen Lager-Anfänger. Hab außerdem in München nur ein paar Tage Zeit, hilfreich wäre etwa ein direkter Bestell-Link irgendwo (anstelle von zB "frag doch mal bei Canyon"). Oder hat jemand zufällig noch eins daheim? Danke.
Ich musste selbiges Lager bei meinem Bike (Cube Fritzz) vor ein paar Jahren wechseln, hab das kaputte ausgebaut, ausgemessen und gegen ein gscheites Industrielager (SKF) ersetzt. Fazit: original-lager hielt kaum 1 Jahr, mit dem fahr ich jetzt seit fast 5 Jahre rum.
 
Der Hinterbau war doch zu breit, oder? Also stehen die Lager unter Dauerspannung...
Aber auf der anderen Seite ham die Lager auch verflixt viele km und Trails gesehen...
Stuntzi, ich mags ungern sagen, aber vielleicht ist so langsam die Lebensdauer von Specki erreicht?
Erst Hinterbau, dann Vorderrad, die Lager...
Nur die Sitzstrebe ist zu breit, die Kettenstrebe nicht. Und ich glaube auch nur hinten, oben an der Wippe war da kein riesiger Unterschied. Aber naja... wir werden sehen. Die Laufräder haben übrigens schon sehr lange nix mehr mit dem Rad zu tun, die halten bei mir eh nur ein bis zwei Jahre. Das einzig Originale an Specki ist der Rahmen und ein halber Hinterbau.

Lebensdauer... achwo... die paar Kratzer :).
 
Falls dich deine Route doch zum Vierwaldstättersee (Luzern) führt, hätte ich zwei Lager 7901 abzugeben. Es sind die gleichen wie am Strive 2015.
Siehe Explosionszeichnungen Canyon

Lagerwechsel: https://www.mtb-news.de/forum/t/canyon-strive-2015-2016-2017-2018.727852/page-518#post-14748280

Weiterhin viel Spass im Wallis!
Die Route nicht... aber vielleicht die Rückfahrt mit Umsteigen in Luzern. Das könnte man mal ins Auge fassen, danke fürs Angebot!
 
Gerne :bier:
Einfach Bescheid geben...

Hätte auch noch Lager für den HorstLink (4 Stk. 8x19x6/7,5) und die Verbindung zwischen Wippe und Sitzstreben (2 Stk. 6801) auf Lager. Das sind auch die gleichen wie am Strive. Nur die Hauptlager habe ich inzwischen "verbraucht".
 
01.09. 10:00 Plaine Morte, 2927m

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Beinahe zweieinhalbtausend Höhenmeter sind's von meinen Flusscamp an den Ufern der Rhone...

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... über das Skigebiet von Crans Montana mit bestechenden Mont-Blanc-Blicken...

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... hinauf bis zum Gipfel der Plaine Morte (2927m). Davon radle ich weniger als hundert, den Rest erledigt die Kreditkarte (CHF 36,50). Als armseliger Bioradler muss man sich sie dreißigprozentigen Skipisten im ewigen Schweizer Schotter wirklich nicht geben. Könnte man schon machen, wenn man unbedingt will. Ich wollte eher nicht so.

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Oben ist oben. Und obwohl ich die erste Gondel erwischt hab, ...

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... bin ich alles andere als alleine am Berg. Eine Herde lustiger Gipfelziegen hat sich hier oben ausgebreitet. Tiefenentspannt bis aufdringlich sind sie auch, ist kaum ein Durchkommen zum höchsten Punkt.

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Guck du nur gierig, mein Frühstück brauch ich selber.

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Was ist das eigentlich für ein lustiger Solar-Fußball-Eumel auf dem Gipfel? Radar fürs Militär? Zivile Antennen? Geheimes Sternerestaurant? Die Ziegen wissens nicht, ist ihnen vermutlich auch egal. Mir eigentlich auch, aber schön ists schon hier oben. Alle Walliser Viertausender stehen in einer langen Linie aufgereiht. Ich glaub ich bleib ein bisserl.
 
01.09. 11:40 Auf dem Plaine-Morte-Rawil-Trail, 2500m

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Na dann... kann ja nicht ewig hier oben zwischen den Ziegen sitzen. Zweieinhalbtausend Tiefenmeter geradeaus runter ins Rhonetal... könnte man jetzt fahren. Ich werde aber mittendrin rechts abbiegen und über den Rawilpass ins Berner Oberland verduften. Aber der Reihe nach... erst mal weg mit den Ziegen.

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Der Weg ist frei...

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... und der Glacier de la Plaine Morte glitzert tief unter mir. Ziemlich genialer Flow hier oben auf beinahe dreitausend Metern, sollte man gar nicht meinen bei dieser Schotterwüste. Aber Wege bauen können sie, die Schweizer.

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Kein Flow ohne Flowbreaker: Kurzer Gegenanstieg zur "Wisshore". Glaub der Gipfel und die Seilbahnen dort gehören dem Militär, aber das Joch daneben darf man benutzen.

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Auf der anderen Seite geht der hochalpine Trailspaß direkt weiter.

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Rot, röter, Schweizerschotter?

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Ohne Worte, ...

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... aber durch so ne spacige Gegend bin ich schon lang nicht mehr geradelt. Besser wird's nicht in der Schweiz, die Tour könnte eigentlich hier enden.
 
Etwas spät einige Seiten nachgelesen.
TopVideo von Korsika, da bekommt man richtig Laune von der tollen Gegend, war noch nie dort!

Zum Thema Speichen kann ich nur meine Erfahrungen einbringen.
Schwarze Speichen sind mir bisher sehr oft gerissen, naturfarbene VA dagegen nie. Vielleicht bekommt dem VA-Material die galvanische Oberflächenbehandlung nicht.
Ich habe bei meinem vergleichbaren Rad auch die elendigen Alunippel durch herkömmliche Messingnippel ersetzt, seitdem keine Probleme mehr.8-)

Weiterhin schönes Wetter und schöne Trails!
Dann sehen wir bestimmt wieder Top-Bilder
Grüsse aus Karlsfeld
 
Die Ziegen waren auch bei meinem vorletzten Besuch der Plaine Morte da. Haben versucht bei meinem Mitfahrer die Bremsleitung anzuknabern (ich hatte nichts damit zu tun!). Die sind echt aufdringlich.
Das letzte Mal hatten wir allerdings ziemlich Schnee. Da war die Passage bis zur Wildstrubelhütte etwas kniffliger als bei Dir. der Schnee ging bis 200 Höhenmeter unterhalb der Hütte.
Viel Spaß weiterhin. Nächste Woche bin ich wieder im Aostatal. Hoffentlich hält das Wetter.
 
01.09. 12:45 Auf dem Rawil-Iffigen-Trail, 1900m

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Am Rawilpass angekommen, blickt man zurück zur Wisshore und die gerade überstandene Abfahrt durch die steilen schweizer Alpen. War gar nicht mal besonders schwer bis hier runter und deutlich angenehmer zu fahren, als es das Gelände vermuten lässt. Hier am Rawil entscheidet sich jetzt, ob man nach Süden zurück ins Wallis rollt oder nördlich ins Berner Oberland abbiegt.

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Ich sage dem Wallis für diese Tour auf Wiedersehen und fahre rechts.

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Langsam tauchen ein paar grüne Flecken in der Schotterwüste auf, ist jetzt auch nicht unhübsch.

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Hallo Berner Oberland....schaut beinahe lieblich aus, die Abfahrt vom Rawilpass.

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Auf viele Kurven...

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... folgen noch viele mehr. Macht optisch einen fluffigen Eindruck, aber ganz einfach ist der Rawil dann doch nicht: immer schottrig, oft steil und deutlich härter als der Beginn der Abfahrt auf dreitausend Metern an der Plaine Morte. Die Aus- und Tiefblicke erinnern an Heidis Schweiz aus dem Bilderbuch.

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Eine letzte Steilstufe...

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... wird mit einem erstaunlich breiten Weg in senkrechter Felswand überwunden.

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Von der Iffigenalp...

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... runter nach Lenk ist dann nur noch Formsache. Fazit zur Plaine Morte? Eine der besten Abfahrten der Schweiz... oder überhaupt der Alpen? Ob nur Top Ten oder Top Three oder gar die beste Tour überhaupt, darf jeder für sich selbst entscheiden. Hauptsache ihr fahrt's mal. Achso... wenn man's als Kringel aus dem Rhonetal fährt und dann vom Rawilpass nach Süden runter, gibt's nochmal achthundert Tiefenmeter mehr Singletrack und ein paar spannende Wasserleitungen obendrauf. Tipp-topp! Das sagen die Schweizer wirklich... bei jeder Gelegenheit :).
 
01.09. 16:40 Hahnenmoostrail nach Adelboden, 1600m

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Nach der langen Abfahrt von der Plaine Morte und einem späten Mittagsburger in Lenk fahrstrampel ich noch schnell über den Hahnenmoospass hinüber nach Adelboden. Der Postbus fährt nicht bis ganz rauf, drum darf ich sogar wirklich mal ein paar hundert Höhenmeter aus eigener Kraft überwinden. Zur Strafe ist's dafür auch sacksteil, aber das passt schon. Ist schließlich der erste (kleine) Uphill seit Ewigkeiten. Die Schweiz verführt durchaus zu peinlichen Touren.

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Weder das Berghotel am Hahnenmoospass...

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... noch die Abfahrt nach Adelboden...

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... sind dann besonderer Erwähnung wert. Mit ein bisserl mehr Aufwand könnte man sicher auch spannendere Sachen finden, aber erstens ist's schon recht spät und zweitens kann gegen die Plaine Morte sowieso alles nur noch abstinken.
 
01.09. 21:00 Camp bei Reichenbach im Kandertal, 720m

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Wie üblich bei der perfekten Schweizer Wandererinfrastruktur, kann man auch von Adelboden talauswärts nach Frutigen im Kanderltal die Straße vermeiden. Statt dessen gibt's viele Kilometer angenehmen Flachsingle auf einem "Talweg". Passt.

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Mit einbrechender Dunkelheit fange ich schließlich kurz vor Reichenbach im Kandertal mit der Suche nach einem Schlafplatzerl an. Das ist hier nie ein großes Problem, man trifft sowieso fast überall auf bestens eingerichtete Grillplätze. Die eignen sich immer ganz hervorragend für Bikepacker.

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Hab zwar nicht mal Streichhölzer dabei, aber von meinen Vorgängern ist noch etwas Glut in der Feuerstelle. Mit etwas Geduld bekomm ich die wieder hochgepäppelt...

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... und verbringe den letzten Abend des Trips am prasselnden Lagerfeuer. Genialer Tag, gute Nacht.
 
@stuntzi
Du bringst mich gerade auf eine interessante Idee.
Ich könnte meine Tour statt via Sion-Sanetsch-Col Mosses-Col Jaman-Genfer See auch genauso gut mit Sierre-Plaine Morte-Rawil-Thuner See enden lassen.
Pläne sind ja dazu da geändert zu werden ...
 
@stuntzi
Du bringst mich gerade auf eine interessante Idee.
Ich könnte meine Tour statt via Sion-Sanetsch-Col Mosses-Col Jaman-Genfer See auch genauso gut mit Sierre-Plaine Morte-Rawil-Thuner See enden lassen.
Pläne sind ja dazu da geändert zu werden ...
Definitiv eine gute Idee. Ich kenne Mosses und Jaman... verglichen mit der Plaine Morte ist das wie Tegernsee gegen Zermatt.

PS, die Schoner sind bei Straßen/Pistenuphill im Rucksack und bei Schiebestrecken manchmal am Schienbein.
 
Letzter Abend des Trips???
Gehts schon wieder gen Heimat heute?
Hoppla... der ewige Like-Button-Facebook-Emulations-Drücker meldet sich auch mal mit richtigen, echten, lesbaren Wörtern: Schön :).

Antwort im nächsten Posting, ein stummer Gruß auch an alle anderen Nurleser...
 
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