Formula Cura 4 im Test: Eine Bremse wie ein guter Espresso!

Formula Cura 4 im Test: Eine Bremse wie ein guter Espresso!

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Für Formula hat mit der Cura ein neues Zeitalter beim Thema Bremse begonnen. Sie war die erste Mineralöl-Bremse der Italiener. Kurz darauf folgte die noch kraftvollere Formula Cura 4. Wir haben die Vierkolben-Weltmeister-Bremse fürs Enduro- und Downhill-Rad getestet!

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Formula Cura 4 im Test: Eine Bremse wie ein guter Espresso!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin lange Zeit die The One von Formula gefahren und war damit voll zufrieden. Seit Mai 2020 bin ich auf einem neuen Radl und mit der Cura 2 unterwegs (Scheiben: 203 vorne/180 hinten). Auch mit der Cura 2 bin ich sehr zufrieden. Fahre bis auf Bikepark alles damit. Bremskraft ist top und schön aussehen tut sie auch noch.
 

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Re: Formula Cura 4 im Test: Eine Bremse wie ein guter Espresso!
Seit anderthalb Jahren die 2er gefahren...in jeder Situation ausreichend (100+kg/1500+Tm)
Jetzt mit der 4er seit drei Monaten musste ich mich erstmal umgewöhnen, da der Druckpunkt komplett anders ist, aber jetzt bin ich restlos glücklich...nach Jahren Shimano endlich sorglos bremsen... optisch und haptisch eh nahezu alternativlos.. :daumen:

Die 4er kenne ich nur von einem Testbike, die 2er läuft an 2 Rädern hier. Durchgängig zufrieden.
Mir ist auch nicht ganz klar, was an der Entlüftung speziell sein soll. Das mag bei Formula früher (und ich kenne die seit Oro etc.) so gewesen sein, mit der Cura ist das definitiv vorbei.
Das Gefrickel bei Shimano mit dann schlußendlich doch wachsweichem Druckpunkt ist hier echt nicht Referenz. Von der Bremspower ganz zu schweigen.
Und die im Test genannten gelobten Shimano, Magura etc. habe ich in den letzten 2 Jahren geniessen dürfen.
MT4 & 5 beide Male Dichtungen im Griff defekt, nach über 3 Monaten hin und her mit Magura dann Tausch durch den Händler. Shimano SLX 2x, XT 1x am Bremskörper undicht. Alle 3 getauscht, seitdem Ruhe.

Das Package aus Power, Einfachheit & Straßenpreis bei der Cura dürfte momentan eher nicht zu schlagen sein ?
 
Denke mal Entlüften ist reine Glückssache. Mal klappts beim ersten Mal, mal probiert mans 5x und gibt dann entnervt auf um es dann ein paar Tage später beim ersten Mal hinzubekommen.
 
Die Bremse hört sich richtig gut an! Hätte irgendwie mal Bock auf was anderes. Trivkstuff ist mir zu teuer und Magura gefällt mir optisch nicht so sehr. Zudem fahren alle
meine Kumpel Maguras (i. d. R. MT 7) und dich kann ich meist ohne Sichtkontakt schon über das Gehör „orten“. Wenn ich mal wechsele, wäre die Cura schon nett; spricht mich auch optisch an. Hatte mal ne R1; die flog schnell wieder vom Rad.

Ich habe irgendwann alle Bremsen an den Bikes meiner Frau und an meinen auf Shimano ungerüstet: MT200, Deore, SLX, 2x XT (verschiedene Generationen), 2x Zee, 2x Saint und 1x XTR. Zum eine aufgrund der Hebelgeometrie (mit Ausnahme der MT; die war am Stadtrad schon verbaut), der Entlüftung (ein Öl und ein Entlüftungskit für alle) und der guten Erfahrungen.
KEINE der Bremsen hatte bislang einen Defekt und sie lassen sich alle schnell und einfach entlüften. Die älteste (XT) ist nunmehr 8 Jahre alt. Das mache ich in der Regel nur einmal im Jahr pro Bremse. Leise sind sie in der Regel auch; nur mit einer Saint hatte ich jüngst etwas Probleme, was aber letztlich daran lag, dass ich den Bremssattel nicht ordentlich ausgerichtet hatte. Ergo klarer Anwenderfehler.
 
Wenn man sich beim Entlüften an das Video von Formula hält, ist es einfach und problemlos. Gerade das "durchpumpen" hat es bei mir gebracht, dass auch Restluft vollständig rauskommt. Seither keine Problememehr mit wanderndem Druckpunkt.
Habe 2 mal Cura 2, einmal Cura 4. Alles Sorglosbremsen.
 
Die Bremse hört sich richtig gut an! Hätte irgendwie mal Bock auf was anderes. Trivkstuff ist mir zu teuer und Magura gefällt mir optisch nicht so sehr. Zudem fahren alle
meine Kumpel Maguras (i. d. R. MT 7) und dich kann ich meist ohne Sichtkontakt schon über das Gehör „orten“. Wenn ich mal wechsele, wäre die Cura schon nett; spricht mich auch optisch an. Hatte mal ne R1; die flog schnell wieder vom Rad.

Ich habe irgendwann alle Bremsen an den Bikes meiner Frau und an meinen auf Shimano ungerüstet: MT200, Deore, SLX, 2x XT (verschiedene Generationen), 2x Zee, 2x Saint und 1x XTR. Zum eine aufgrund der Hebelgeometrie (mit Ausnahme der MT; die war am Stadtrad schon verbaut), der Entlüftung (ein Öl und ein Entlüftungskit für alle) und der guten Erfahrungen.
KEINE der Bremsen hatte bislang einen Defekt und sie lassen sich alle schnell und einfach entlüften. Die älteste (XT) ist nunmehr 8 Jahre alt. Das mache ich in der Regel nur einmal im Jahr pro Bremse. Leise sind sie in der Regel auch; nur mit einer Saint hatte ich jüngst etwas Probleme, was aber letztlich daran lag, dass ich den Bremssattel nicht ordentlich ausgerichtet hatte. Ergo klarer Anwenderfehler.

Shimano funktioniert schon gut (wobei das Entlüften auch schwierig sein kann). Aber dieses Druckpunktwandern ist zum kotzen.
 
Vielleicht als Tip für alle Interessierten.

Ich habe beim nochmaligen Entlüften einen anderen Bleedblock verwendet, die mitgelieferte Sicherung / Bleedblock ist 2mm dicker wie z.b. der Bleedblock von Trickstuff.

Schlussendlich habe ich damit einen etwas besseren Druckpunkt hinbekommen, zumindest empfinde ich das so :)

Ansonsten ist das Entlüften auch nicht anders als bei anderen Bremsen! Spritzen aufschrauben, Blasen durch drücken der unteren spritze nach oben in die Spritze drücken, oben schliessen und am Sattel mit der Spritze Unterdruck erzeugen, das holt die Blasen aus dem Sattel (falls dort überhaupt noch welche sind). Danach unten verschliessen und oben abwechselnd Druck und Unterdruck, dabei auch den Hebel mehrfach bewegen inkl druck auf der Spritze. Danach ist bei mir der Druckpunkt mit eingesetztem Bleedblock komplett hart.

Einzig was mich ein wenig stört ist der lange Leerweg der Hebel, aber das sicher nur eine Gewöhnungsache.

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Die Cura 2 bremst schon außerordentlich gut für eine 2-Kolben Bremse. Wenn das angegebene Gewicht stimmt, ist die Cura 4 nicht mal schwerer als die 2er, diese wiegt im Set auch 500g ohne Scheiben.

R2 Bike hat für die Cura 256g und für die Cura 4 265g ermittelt. Also kein signifkanter Unterschied für 2 Kolben mehr.

Ich bin lange Zeit die The One von Formula gefahren und war damit voll zufrieden. Seit Mai 2020 bin ich auf einem neuen Radl und mit der Cura 2 unterwegs (Scheiben: 203 vorne/180 hinten). Auch mit der Cura 2 bin ich sehr zufrieden. Fahre bis auf Bikepark alles damit. Bremskraft ist top und schön aussehen tut sie auch noch.

Wie würdest du die Unterschiede zwischen Cura und T1 beschreiben?
 
Genau das hab ich gerade mit der am HR ...einfach nervtötend!! :hüpf:

Ansonsten ist das Entlüften auch nicht anders als bei anderen Bremsen! Spritzen aufschrauben, Blasen durch drücken der unteren spritze nach oben in die Spritze drücken, oben schliessen und am Sattel mit der Spritze Unterdruck erzeugen, das holt die Blasen aus dem Sattel (falls dort überhaupt noch welche sind). Danach unten verschliessen und oben abwechselnd Druck und Unterdruck, dabei auch den Hebel mehrfach bewegen inkl druck auf der Spritze. Danach ist bei mir der Druckpunkt mit eingesetztem Bleedblock komplett hart.

So wie @seppl schreibt und auch gegen Geber, Nehmer und Leitung klopfen damit sich hartnäckige Luftbläschen lösen.
 
Einzig was mich ein wenig stört ist der lange Leerweg der Hebel, aber das sicher nur eine Gewöhnungsache.

Bin verwirrt:
Gerade die Curas haben einen sehr kurzen Leerweg und der, da er nicht verstellbar ist, wurde schon in dem einen oder anderen test bemängelt als ein zu kurzer Leerweg.

Habe 2 Curas (2 kolben) und bin sehr happy mit dem kurzen Leerweg und der Standfestigkeit. Und ja es kommt schonmal vor das man 2-3 entlüften muss aus unerklärlichen Gründen. Danach ist sie aber eine Sorglosbremse.
 
Bei mit haben Formulas seit der The One verkackt. Hat gut gebremst, war aber ständig kaputt (auch selbstverschuldet), Ersatzteile gabs gefühlt keine.
 
Bin verwirrt:
Gerade die Curas haben einen sehr kurzen Leerweg und der, da er nicht verstellbar ist, wurde schon in dem einen oder anderen test bemängelt als ein zu kurzer Leerweg.

Habe 2 Curas (2 kolben) und bin sehr happy mit dem kurzen Leerweg und der Standfestigkeit. Und ja es kommt schonmal vor das man 2-3 entlüften muss aus unerklärlichen Gründen. Danach ist sie aber eine Sorglosbremse.
hmm :ka: muss den Hebel schon etwas Ziehen bis was kommt, ist der Bleedblock drin ist er knüppelhart, es bedarf aber dann 2 mal pumpen bis er da ist und da hab ich dann den Leerweg der meines erachtens nicht Kurz ist, aber vll mache ich auch etwas falsch.
 
Meine inzwischen perfekt funktionierende Cura4 (TS Power Beläge) am Trailbike, is die Bremse die meiner TS DRT (wahr gewordener Bremsentraum) am Enduro von allem was ich bisher gefahren bin (Guide, Code, XT 2k, MT7, Shigura) am nächsten kommt: Power, Dosierbarkeit und Bremsgefühl sind nicht sehr viel schlechter.
 
So wie @seppl schreibt und auch gegen Geber, Nehmer und Leitung klopfen damit sich hartnäckige Luftbläschen lösen.
diese Klopferei kann man sich eigentlich sparen und unter Esotherik verbuchen.
die Querschnitte der Durchflusskanäle sind so gering, dass beim Durchspülen und Vakuumziehen keine Luft im System bleiben kann.

der kritische Bereich bei einer Bremse ist der Raum hinter den Nehmerkolben. Wenn dort Luft vorhanden ist, ist der DP weich. um die Luft aus diesem Bereich zu entfernen reicht es, mit Vakuum (nehmerseitig) zu arbeiten und gut ist (die Flüssigkeit hin und her drücken reicht oftmals nicht aus -> daher immer mit Vakuum, bei allen Bremsen, arbeiten und der Erfolg ist gewiss).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mit haben Formulas seit der The One verkackt. Hat gut gebremst, war aber ständig kaputt (auch selbstverschuldet), Ersatzteile gabs gefühlt keine.
Ersatzteilversorgung ist doch bei Formula und Sram schon immer ein Traum gewesen.
Alles einzeln (oder als Kit) verfügbar und austauschbar.
Da gibt es zwei andere Hersteller, da bekommst du nichtmal einen einzelnen O-Ring
 
hmm :ka: muss den Hebel schon etwas Ziehen bis was kommt, ist der Bleedblock drin ist er knüppelhart, es bedarf aber dann 2 mal pumpen bis er da ist und da hab ich dann den Leerweg der meines erachtens nicht Kurz ist, aber vll mache ich auch etwas falsch.

Ich überfüll meine Cura4 mit Hilfe des Griffs eines Maulsschlüssels zwischen den Bremsbelägen (frische Beläge) immer ein wenig ... das reduziert den Leerweg deutlich.
 
Shimano funktioniert schon gut (wobei das Entlüften auch schwierig sein kann). Aber dieses Druckpunktwandern ist zum kotzen.
Ich hab darüber schon häufig gelesen, kenne ich aber tatsächlich nur von der neueren XT. Zumindest, wenn man nicht ordentlich entlüftet. Mit meinem Enduro (Saint) letzten beiden Wochen in Saalbach und Sölden gewesen und auch bei langen Abfahrten und heißen Bremsen konnte ich das Phänomen wirklich nicht beobachten. Und die Bremse wurde echt hart rangenommen (203er Scheibe vorne wie hinten, Sinter-Beläge). Ich hab das jetzt schon so oft gelesen (hier und in den einschlägigen Fachzeitschriften) aber ich selbst kann wirklich nicht klagen! Mit Ausnahme der XT (8000er) am Tourenbike. Die hab ich 2-3 mal entlüftet. Seit dem bilde ich mir ein, dass ich das dort auch im Griff hab. Die Bremse wird aber auch nicht so arg belastet, wie am Enduro oder Bigbike.
 
Bedeutet du lässt deine Beläge im Sattel beim entlüften ?
ich mache es ja mit einem Bleedblock

Ich entlüfte erst ganz normal mit dem Bleedblock ... aber sobald ich den Bremskolben wieder verschlossen und sauber gemacht habe, bau ich die Beläge ein und pack den Maulschlüssel dazwischen.

Dann pump ich die Beläge ran und pump nochmal Öl am Geber in den Ausgleichsbehälter nach.

Klassisches Überfüllen einer Bremse eben:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich entlüfte erst ganz normal mit dem Bleedblock und sobald ich den Bremskolben wieder verschlossen und sauber gemacht habe bau ich die Beläge ein und pack den Maulschlüssel dazwischen.

Dann pump ich die Beläge ran und pump nochmal Öl am Geber in den Ausgleichsbehälter nach.
yes werde ich auch tun, danke dir!
 
yes werde ich auch tun, danke dir!

Aber am besten wirklich nur mit ganz frischen Belägen und nem Griff der grad noch so in die Ausparung für die Bremsscheibe passt ... wahlweise gehts auch mit nem Inbusschlüssel.

Habs beim ersten Mal übertrieben, da war der Leerweg so kurz, das sie nimmer fahrbar war ?
 
diese Klopferei kann man sich eigentlich sparen und unter Esotherik verbuchen.
die Querschnitte der Durchflusskanäle sind so gering, dass beim Durchspülen und Vakuumziehen keine Luft im System bleiben kann.

der kritische Bereich bei einer Bremse ist der Raum hinter den Nehmerkolben. Wenn dort Luft vorhanden ist, ist der DP weich. um die Luft aus diesem Bereich zu entfernen reicht es, mit Vakuum (nehmerseitig) zu arbeiten und gut ist (die Flüssigkeit hin und her drücken reicht oftmals nicht aus -> daher immer mit Vakuum, bei allen Bremsen, arbeiten und der Erfolg ist gewiss).

Also bei mir hats durch klopfen schon noch Bläschen rausgedrückt.
 
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