Formula Druckpunkteinsteller an Magura M8Geber...

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Mal eine Frage: Ich wechsel demnächst meine Formula R1 gegen einen Magura M8 Geber und Piccola Sattel aus.
Die ewige Schleiferei nervt, obwohl es schon die neuere Version mit mehr Spalt ist.
Ich würde nun gerne die Druckpunktversteller von der R1 an dem Magura Geber verwenden.
Gewinde müssten angepasst werden, das ist klar, hab´ auch schon einen Plan.
Nur, kann das überhaupt funktionieren, zumal ja hier DOT dort Öl verwendet wird?
Ich finde die Verstellmöglichkeit einfach gut um die beiden Geber anzupassen.
 
Den Dichtungen im Druckpunktversteller wird das Mineralöl wahrscheinlich nicht sehr gut bekommen.
 
Es hat einen Grund, warum es den Formula-Druckpunktversteller nicht mehr gibt: Er war eine totale Fehlkonstruktion. Er verstellt nämlich den Druckpunkt nicht wirklich, sondern vergrößert bzw. verkleinert das Ölvolumen im Hochdruckbereich, aber nur solange, bis das durch die automatische Belagsnachstellung wieder kompensiert ist. Nach drei Mal Hebel ziehen hat sich das Gleichgewicht schon wieder eingestellt. Das, was für das Schleifen der Beläge verantwortlich ist, nämlich der konstruktiv vorgegebene Kolbenrückzug, wird nicht beeinflusst.
 
Danke für die Antwort.
Kann ich eigentlich den Druckpunkt "weicher" machen, indem ich das System weniger befülle?
Ich fahre gerne mit einem "späten, weichen" Druckpunkt. Für meine CC Strecken und
Waldautobahnen ist das gut so.
Bin mehr der Uphiller als der Downhiller :)
 
System weicher machen geht, indem du ein kleines Luftbläschen in den Bremssattel packst. Das würde ich aber nicht empfehlen. Sei froh, wenn du einen definierten Druckpunkt hast, und gewöhne deine Finger einfach daran. Der Mensch kann das. Und stelle halt die Hebelweite so ein, dass der Druckpunkt nah am Lenker liegt. Wenn das mit der MT8-Pumpe nicht geht, verwendest du am besten eine andere Pumpe mit größerem Verstellbereich.
 
Es hat einen Grund, warum es den Formula-Druckpunktversteller nicht mehr gibt: Er war eine totale Fehlkonstruktion. Er verstellt nämlich den Druckpunkt nicht wirklich, sondern vergrößert bzw. verkleinert das Ölvolumen im Hochdruckbereich, aber nur solange, bis das durch die automatische Belagsnachstellung wieder kompensiert ist. Nach drei Mal Hebel ziehen hat sich das Gleichgewicht schon wieder eingestellt. Das, was für das Schleifen der Beläge verantwortlich ist, nämlich der konstruktiv vorgegebene Kolbenrückzug, wird nicht beeinflusst.
wie genau soll das funktionieren?
also ich höre durch den Thread das erste mal davon und muss sagen, dass ich keine Idee habe, wie so ein ding sinnvoll funktionieren soll.

Wenn du unbedingt einen weichen Druckpunkt willst, kauf einen wenig steifen Bremssattel mit großen Kolben. zB die cura 4
 
Ich bin mit den Verstellern komischerweise jahrelang sehr gut zurechtgekommen - wenn nur das Geschleife nicht wäre....
Mit den Dingern kann ich beide Bremshebel exakt gleichstellen, das heißt sie sprechen in der gleichen
Stellung an.
Vielen ist das sicher egal, mir nicht. Ob das nun der Druckpunkt ist, keine Ahnung.
 
... Ich wechsel demnächst [...]
Die ewige Schleiferei nervt ...
Du wechselst demnächst und jetzt (vorher) nervt die Schleiferei schon!??
...
Kann ich eigentlich den Druckpunkt "weicher" machen, indem ich das System weniger befülle? ...
Lustig!
Kannst ja auch Dämpferöl nehmen. Das lässt sich komprimieren (oder was denkst Du, wie ein Dàmpfer funktioniert?):
ein 5er um 5%, ein 10er um 10% usw.
Die meisten Dämpferöle lassen sich mischen. So kannst Du Dir Deinen Druckpunkt ganz individuell einstellen. :daumen:
 
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Und erborow schrieb - zurecht - vom MT8-Geber, denn den willst Du ja schließlich kaufen. Natürlich kannst Du Dich darin verrennen, den Kram an der Magura zu implantieren. Oder Du überlegst nochmal, ob das überhaupt erforderlich ist. So habe ich den Hinweis jedenfalls verstanden.

Da gleich mit "erst mal richtig lesen" zu kommen, ist nicht gerade die feine englische Art.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und erborow schrieb - zurecht - vom MT8-Geber, denn den willst Du ja schließlich kaufen. Natürlich kannst Du Dich darin verrennen, den Quatsch an der Magura zu implantieren. Oder Du überlegst nochmal, ob das überhaupt erforderlich ist. So habe ich den Hinweis jedenfalls verstanden.
dachte auch, er meinte mich, aber Rob-Ammersee hatte zwischen drin reinkommentiert.

Würde es erstmal normal probieren.
Willst du den Leerweg verstellen oder den Druckpunkt?
Leerwegverstellung hat die MT8 Pumpe ja.
Druckpunkt verstellung gibt es indirekt mit HC3-Hebel
 
dachte auch, er meinte mich, aber Rob-Ammersee hatte zwischen drin reinkommentiert.

Würde es erstmal normal probieren.
Willst du den Leerweg verstellen oder den Druckpunkt?
Leerwegverstellung hat die MT8 Pumpe ja.
Druckpunkt verstellung gibt es indirekt mit HC3-Hebel
Ach, dann Sorry an den TE!
Das Nilpferd habe ich auf Ignorieren. Und sein Posting hier im Thread zeigt mal wieder, dass das sinnvoll ist.
 
also den Leerweg kannst du am magura geber auch verstellen. mit dem HC3 hebel sogar auch den Druckpunkt an sich
Ich bin mit @Mr.Trickstuff auf gleicher Ebene. Das eine ist eine hydraulische Sache. Einmal richtig entlüftet und die Scheibe wird primär durch den Dichtring des Kolbens zurückgestellt. Wie weit die zusätzlichen "Spannbügel" einiger Syteme einen Einfluss haben, sei dahingestellt. Gibt sehr viele Bremsen, die auf diese Zusatzhilfe verzichten. Oder hast du schon mal eine Rückzugfeder gesehen, die den Kolben zurückzieht? Wie soll das bei zunehmender Belagsabnutzung im immer gleichen Masse funktionieren? Grundregel ist: Sich nur soweit zurückziehen, dass die schlagfrei (!) laufende Scheibe losgelassen wird, damit sofort bei Bedarf zugebissen werden kann. Das darf als gewünscht angesehen werden. Radlagerspiel, welches gerne unterschätzt wird, lässt die Scheibe pendeln und die Beläge übermässig zurückdrücken, welches beim nächsten Bremsvorgang wieder kompensiert werden muss und resultiert in einem längeren Weg. Da muss nicht immer Luft im System sein! Spielfreiheit des Rades ist Voraussetzung und muss primär sichergestellt sein.

Änderungen erfährst du, wenn du verschieden Systeme vermischt. Kann sein, dass ein Geber mit anderem Flüssigkeitvolumen einen längeren Weg braucht bis die Zange vollständig beisst. Das gibt ein sanfteres Ansprechen und lässt den Grobmotoriker nicht gleich über den Lenker fliegen, wenn er eine Schreckbremsung macht. Aber das ist auch unabänderliche Hydraulik, die gegeben ist.
Was du selbstverständlich mittels der - falls vorhanden - Madenschraube am Bremshebel einstellen kannst, ist der Abstand zu Lenker. Einer hat es gerne weit weg (wie ich), ein anderer fast am Lenker, bis die Wirkung einsetzt. Dann gibt es Leute, die gerne einen kurze Hebel haben, der auf wenig Weg beisst, andere lieber längere Hebel (wie ich), wo sich der Weg zwangsläufig verlängert wenn du aussen fasst und einen sanfteren Anstieg ermöglicht. Das ist auch gut so und kommt dem Piloten entgegen.

An der Hydraulik selber ändert das alles nichts.
 
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Ich bin mit @Mr.Trickstuff auf gleicher Ebene. Das eine ist eine hydraulische Sache. Einmal richtig entlüftet und die Scheibe wird primär durch den Dichtring des Kolbens zurückgestellt. Wie weit die zusätzlichen "Spannbügel" einiger Syteme einen Einfluss haben, sei dahingestellt. Gibt sehr viele Bremsen, die auf diese Zusatzhilfe verzichten. Oder hast du schon mal eine Rückzugfeder gesehen, die den Kolben zurückzieht? Wie soll das bei zunehmender Belagsabnutzung im immer gleichen Masse funktionieren? Grundregel ist: Sich nur soweit zurückziehen, dass die schlagfrei (!) laufende Scheibe losgelassen wird, damit sofort bei Bedarf zugebissen werden kann. Das darf als gewünscht angesehen werden. Radlagerspiel, welches gerne unterschätzt wird, lässt die Scheibe pendeln und die Beläge übermässig zurückdrücken, welches beim nächsten Bremsvorgang wieder kompensiert werden muss und resultiert in einem längeren Weg. Da muss nicht immer Luft im System sein! Spielfreiheit des Rades ist Voraussetzung und muss primär sichergestellt sein.
Ich habe keine ahnung, was du mir eigentlich sagen willst, bzw was das mit meinem Beitrag zu tun hat.
ich sprach von der BAT einstellung am Geber, mit deren hilfe die position des geberkolbens veränder wird, was zu einem längeren oder kürzeren leerweg führt.
 
Ich habe keine ahnung, was du mir eigentlich sagen willst, bzw was das mit meinem Beitrag zu tun hat.
ich sprach von der BAT einstellung am Geber, mit deren hilfe die position des geberkolbens veränder wird, was zu einem längeren oder kürzeren leerweg führt.
Vielleicht reden wir alle am Thema vorbei und meinen alle etwas anderes.

Ich unterscheide den inneren, hydraulischen Kreis, der durch das Sytem gegeben und, einmal montiert, unabänderlich ist und den Einfluss vom Fahrer, WANN er äusserlich ins System eingreift. Der Geberkolben muss beim Loslassen an den vorgesehenen Anschlag zurück. Wie soll sich jetzt der Anschlag des Kolbens durch einen äusseren Einfluss verändern und wozu? So wie du das beschreibst, verhindert das BAT das vollständige Zurückgehen des Kolbens. Das ist doch eine Sache der Einstellung des Hebels, nachdem der Kolben am Anschlag ist und nicht der der Hydraulik auf dem Weg zurück? Aber ich lasse mich gerne belehren.
 
...Erst mal richtig lesen - ich habe von der R1 geschrieben, deren Schleiferei nervt!
Erstmal richtig schreiben: hattest Du nämlich nicht.
Hatte er doch . :)
Ich wechsel demnächst meine Formula R1 gegen einen Magura M8 Geber und Piccola Sattel aus.
Die ewige Schleiferei nervt, obwohl es schon die neuere Version mit mehr Spalt ist.
 
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