Formula K18 2 Bremssättel mit nur 1 Hebel ?

S

Smilinho

Guest
Hallo,
hat es hier schon mal Versuche gegeben beide Bremssättel mit nur einem Hebel zu verbinden ?

Das MTB von mir ist zu einem reinen Stadtrad umgebaut worden und ich würde gern mal ein bisschen herumexperimentieren.

Ich hab mir gedacht das man mit einer Art T-Stück Erfolg haben könnte, da es aber meines Wissens keins gibt, hoffe ich, das es vielleicht hier im Forum Leute gibt, die schon einiges an Erfahrung gesammelt haben mit dem Kürzen von Leitungen und die vielleicht ne gute Idee dazu haben, wie man so ein "Fitting" zusammenbekommt oder zweckentfremdet, oder sonstiges.

Vielen dank schon mal im Voraus für eure Antworten.

Gruss
Smilinho :)
 
ich weiss nicht ob das volumen des bremshebel ausreicht um damit 2 sättel anzusteuern, da teilt sich ja das volumen aus dem hebel auf beide sättel auf. wenn es klappen sollte hast du mit sicherheit nicht viel luft zwischen den belägen und der scheibe, und ob du die dann schleiffrei montieren kannst ist das andere.
wegen dem t-stück, du kannst ja die schwenkverschraubung vom hebel 3x nehmen und diese mit einer langen schraube miteinander verbinden, oder wenn du die möglichkeit hast drehst dir da was, das dürfte nicht das problem sein.
 
die Vorbehalte sind genannt,

die "Probleme" ein T-Stück aufzutreiben kann ich nicht nachvollziehen, einfach ein entsprechendes Metallstück ausm Aquarium- oder Computermodding- oder sonstigen Leitungshandel reinfriemeln, das muss ja nicht genau die originale Verschraubung sein

(die "Probleme" gabs nämlich ...)
... diesen Sommer bei mehreren ähnlichen Threads/Ideen
--> was zum Hinweis auf die SUCHFUNKTION führt ;)
gerade bei so einem speziellen Thema


Ich glaube nicht dass das mit einem normalen Sattel ärgerfrei gehen wird
 
Hi,
danke erstmal für eure Antworten.

Die Suchfunktion hab ich ausgiebig zu diesem Thema bemüht und es kam nichts verwertbares dabei raus, allerdings fand ich eure beiden Beiträge schon recht hilfreich. ;)

Das Problem genügend Druck für beide Sättel aufzubauen, habe ich auch schon bedacht, da sich die Kolbenfläche des Geberzylinders ja im Prinzip halbiert.

Letztlich werde ich es versuchen, denn mich interessiert was da so übrigbleibt und ob es dennoch reicht.

Die Ergebnisse werde ich dann auch hier mitteilen, damit sich auch andere ein kompletteres Bild davon machen können.

Sehr gut fand ich den Vorschlag mit den 3 Winkelstücken aus dem ersten Antwortpost, letztlich ist es ja fast egal wie es aussieht, nur es darf eben nicht Undicht werden.

Ein T-Stück zu verwenden, kam mir ja auch schon als Idee, nur muss ich da etwas finden, was sich zusammen mit dem Leitungsquerschnitt auch vernünftig abdichten lässt, Kunsstoffteile sind da nicht meine erste Wahl.

Nochmal vielen Dank

Smilinho:)
 
schonmal dran gedacht das der druck dann unkontrollierbar,ungleichmäßig auf die bremsen verteilt wird,jedenfalls mit einem normalen t-stück.wenn du jetzt zum beispiel ne hayes nimmst,ich weiß nich ob das bei den neuen noch so ist,aber die alten hatten in den sätteln 2 ein/ausgänge.einer für die normale leitung,einer zum entlüften,du könntest einfach in den anschluss zum entlüften ne leitung undn nen anderen sattel anbringen.ich find das ist ne schnappsidee,also hol ich grad mal mein absolut
 
Für das 6-Kolben System von Grimeca gab es so etwas schon einmal.
Habe das auf einer Messe gesehen.
Das hat sich aber nie durchgesetzt.
 
suchfunktion ist wirklich total sinnlos.
Ich denke das muss heuer so ca. im Juni gewesen sein, blättere einfach entsprechend weit zurück und such nach den passenden Überschriften.

Hier 2 von der Suche ausgespuckte uralte Threads, kannst ja mal die Protagonisten befragen:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=189124&highlight=integralbremse
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=132195&highlight=integralbremse


PS: bei mechanischen Bremsen gab es (bei Rose?) mal so einen Umsetzer, der von einem Seil auf 2 änderte. Der mir ins Auge springende Vorteil wäre, dass - bei mechanischen Bremsen - die Bremskraft sehr einfach zwischen vorne/hinten einstellbar ist
(außerdem hatte ich bisher eine mechanische Avid und die ist um nix schlecher als eine Hydro, einzig die automatische Belagsnachstellung gibts nicht. Für so eine Sonderlösung keine schlechte Alternative. k.A. wie die Bremskraft ansonsten mit wenig Aufwand vo/hi sinnvoll verteilt werden kann)
 
schonmal dran gedacht das der druck dann unkontrollierbar,ungleichmäßig auf die bremsen verteilt wird,jedenfalls mit einem normalen t-stück.

Ich gehe mal davon aus, das der Druck hinten etwas weniger sein wird, was ich mir jedenfalls so wünsche, man kann an der gewünschten Stelle ja auch ne kleinere Scheibe montieren um die Bremskraft zu reduzieren.

Ich will`s jedenfalls erst mal ausprobieren.

Mein Bruder hatte mal eine Moto Guzzi, die hatte auch ein ähnliches System, nannte sich da "Integrales Bremssystem".

Die erste Schwierigkeit, ist für mich jedenfalls alles miteinander zu verbinden, so das keine Druckverluste stattfinden, wie man das Ganze reguliert kann man dann später sehen. ;)

Pascal’sche Gesetz [Pascal’s law]:
(Blaise Pascal, 1623—1662). Jede Kraftwirkung auf eine ruhende Flüssigkeit erzeugt einen Druck, der sich nach allen Seiten in gleicher Höhe fortpflanzt.

@yellow ö

Danke für die Links.
 
Pascal’sche Gesetz [Pascal’s law]:
(Blaise Pascal, 1623—1662). Jede Kraftwirkung auf eine ruhende Flüssigkeit erzeugt einen Druck, der sich nach allen Seiten in gleicher Höhe fortpflanzt.
eben,
was aber heißt, dass der Druck in dem System überall gleich ist

und in einem gschlossenen System gibts keine Druckverluste

PS, aber da rate ich natürlich nur, angenommen hinten 165er und vorne 200er Disc:
da blockiert imho hinten auch schon bevor vorne vernünftig verzögert wird, der Hinterreifen kann ja trotzdem kaum Bremsleistung abgeben.
Wie funktioniert eine Druckreduzierung? Ist das aufwändig?

bin gespannt, ob Du von den Leuten die das schon versucht haben Erfahrungen bekommst
 
eben,

Wie funktioniert eine Druckreduzierung? Ist das aufwändig?

Boah, eine Druckreduzierung kenne ich eigentlich nur aus dem Rally-Sport, wo es um die Bremsverteilung von hinten nach vorne geht.

Da gibt es professionelle Druckminderer, die mit einem Verstellrad zu realisieren sind.

So ein Druckminderer kost so an die 150 EUR, ist aber eben nur für die Metall-Bremsleitungen ausgelegt, die man allerdings als Meterware kaufen und per entsprechender Bördelung miteinander verbinden kann, wie man`s braucht.

Ich seh die Schwierigkeit erst mal wirklich darin, die Leitungen vernünftig zu verbinden, um dann in den nächsten Schritten herauszufinden, wie das ganze in der Realität anspricht, um dann über weitere Lösungen nachzudenken.

Es ist ja nur ein Asphaltrad, aber ich möchte schon gerne eine Bremskraftverteilung erzielen, die so in die Richtung 70% vorne und 30% hinten geht.

Problematisch kann auch die Kolbenfläche des Geberzylinders im Bremshebel sein, da diese theoretisch nur noch die Hälfte an Kraft ins System gibt.

Aber probieren, geht oft über studieren. ;)
 
Zurück
Oben Unten