Fox Float 100RL (2004) viel zu hart, warum?

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Hallo,
Ich hab eine alte Fox Float 100 RL daheim, die ich für meinen Sohn mit dem 30mm Fox Spacer auf 70mm getravelled habe. Ich habe nun das Problem, dass die Gabel extrem progressiv bzw von der Federrate her sehr "hart" ist.

Was habe ich alles probiert:
  • Luftdruck ist nur 0,5Bar. Wenn ich die Luft ganz raus lasse, zieht sie sich auf zirka 40mm zusammen und diese 40mm Federweg lassen sich mit meinen 75kg nicht ganz komprimieren. Es geht echt sehr schwer.
  • wenn ich auf der Luftseite unten am Casting die Gabel auf mache, so dass dort kein Überdruck entstehen kann, ist es gleich.
  • ich habe dämpfungsseitig schon 0WT Öl drin. Selbst wenn ich die Dämpfung raus nehme, ist es gleich. Die Ölmenge in der Dämpfung stimmt.

Es liegt wohl an der Federseite....? Was ist da faul? Ist die Negativfeder echt viel zu hart?

Im Video hüpfe ich trotz lediglich 0,5 Bar auf der Gabel herum.... Seht selbst:

Was mache ich falsch? Die Negativfeder kann doch nicht so extrem hart sein. Die Gabel war früher einmal doch auch nicht so fürchterlich progressiv... also woran hapert es da?


fox.PNG
 
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zieh mal eine waagerechte linie von der unterseite der linken feder zur rechten feder.
muss da evtl. mehr umgebaut werden als nur spacer rein?

verstehe sowieso nicht wie die negativfeder das einfedern in diesem maße beeinflussen soll.
ist die dämpfung vielleicht geschlossen?
 
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zieh mal eine waagerechte linie von der unterseite der linken feder zur rechten feder.
muss da evtl. mehr umgebaut werden als nur spacer rein?

Das habe ich mir auch schon gedacht, aber ich finde da nichts. Auch hier auf Seite 14 nicht (https://www.ridefox.com/fox_tech_center/owners_manuals/04_32_gr.pdf). Aber ja, das Bild ist seltsam. Im englischen Manual ist es gleich beschrieben: https://www.ridefox.com/fox_tech_center/owners_manuals/04_32_en.pdf

Die linke Variante von hier
ab Minute 4:45 ist in etwa meine. Der macht auch nix anderes, als einfach den Spacer rein zu klipsen.
 
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das wollte ich auch gerade verlinken.

40 mm bei null druck ist klar.
die gabel wird mit der original feder auch sehr schwer vernünftig abzustimmen sein, da nun mehr druck in der positivkammer benötigt wird.
nehme mal an, dass der fahrer nicht der schwerste ist.
 
das wollte ich auch gerade verlinken.

40 mm bei null druck ist klar.
die gabel wird mit der original feder auch sehr schwer vernünftig abzustimmen sein, da nun mehr druck in der positivkammer benötigt wird.
nehme mal an, dass der fahrer nicht der schwerste ist.
Fahrer hat 25kg.... Aber in meinem Video siehst du was passiert, wenn ich mit meinen 73kg drauf herum hüpfe - bei lediglich 0,5-1 Bar in der Gabel. Ist die Negativfeder echt so brutal hart? Da wüde dann doch nur ein Tausch der Negativfeder helfen, oder? sekbst wenn ich die Luft ablasse, kann ich sie nicht viel weiter als bis auf 3cm Rest komprimieren. das kommt mir falsch vor.
 
Ich würde sagen du hast etwas falsch zusammen gebaut. Der Travelspacer erzeugt nichts anderes als eine 100er Gabel die um 20mm eingefedert ist. Also nochmal zurück auf null das Ganze. Könnte sein das du eine Dichtung beschädigt hast und jetzt nicht die Luftfeder sondern das Casting aufpumpst.

zieh mal eine waagerechte linie von der unterseite der linken feder zur rechten feder.
muss da evtl. mehr umgebaut werden als nur spacer rein?
Die 80er hat durch den Spacer eine um 20mm längere Negativfeder. Genau das ist ersichtlich. Wie sollte das denn anders aussehen?
 
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Ich hab zufällig gesehen dass der Nachbar die gleiche Gabel hat. Da geht alles einwandfrei. Ich werd mal eine passende dichtung suchen. Die ist doch schon so 15 Jahre alt haha
 
Sodala. Ich habe das heute einmal alles getestet. Wenn man die Gabel auf 100mm lässt, klappt das auch mit wenig Gewicht. Auf 70mm getravelled geht da nix. Ab so 2-3cm Federweg (habs nicht gemessen) komprimiert man schon die Feder und die ist sehr hart. Wenn ich die Feder ausbaue, federt sie viel zu weit aus, aber es geht damit dann wesentlich besser. Die kleine Feder für den Endanschlag habe ich komplett entfernt. Die braucht man mMn nicht, bei so einer moderaten Fahrweise und so wenig Gewicht.

Ich habe nun eine von den Maßen her ähnliche aber wesentlich weichere Feder bestellt. Ich hoffe dass ich die Gabel damit ordentlich abstimmen kann.

Gibt es irgendwo eine Animation, wie so eine luftfeder funktioniert in der Praxis? Ich gebe zu, dass ich mir das nicht ganz vorstellen kann. Die kolben Stange wird von unten nach oben gedrückt. Es wird also die Luft oben im standrohr komprimiert. Warum genau begrenzt der Spacer denn eigtl das ausfedern? ggg
 
?? Alles irgendwie merkwürdig. Normalerweise ist im Standrohr der Feder-Seite ein Sprengring, der die Gabel am auseinander fallen hindert. Komplett eingefedert ist klar, schlägt das Standrohr unten im Casting auf nen Gummi-Puffer. Wenn die Gabel ausfedert hat irgendwann erst die Negativ-Feder Kontakt mit dem Sprengring, dann die 2. kleinere als End-Anschlag. Je nachdem wie weit die Kolbenstange dann aus dem Standrohr raus schaut hast halt entsprechend viel Federweg. Mit nem Spacer federt die Gabel eben nur 70 statt 100mm aus.
 
?? Alles irgendwie merkwürdig. Normalerweise ist im Standrohr der Feder-Seite ein Sprengring, der die Gabel am auseinander fallen hindert. Komplett eingefedert ist klar, schlägt das Standrohr unten im Casting auf nen Gummi-Puffer. Wenn die Gabel ausfedert hat irgendwann erst die Negativ-Feder Kontakt mit dem Sprengring, dann die 2. kleinere als End-Anschlag. Je nachdem wie weit die Kolbenstange dann aus dem Standrohr raus schaut hast halt entsprechend viel Federweg. Mit nem Spacer federt die Gabel eben nur 70 statt 100mm aus.
Jaja, klar, die Gabel ist eh in Ordnung. Der Sprengung ist ja auch da.

Nkchnal zu meinem Verständnis. Sorry, icj glaub ich bin schon komplett gaga...

1. Pumpt man Luft hinein, wird der Luftkolben nach unten ins Stand rohr gedrückt. Also wird die Negativfeder in Richtung des Sprengerings gedrückt. Bis sie unten ansteht. Genau so weit Feder die Gabel eben aus.
2. Die Position der Negativfeder ergibt den maximalen Federweg. Oder? Ohne die Negativfeder federt die Gabel natürlich weiter aus. So weit, wie sich das eben aufgrund der Stange auf der Luftseite ausgeht. Das sind ziemlich genau die 10cm die sie normalerweise hat (ohne Spacer).
3. Durch den 3cm Spacer und die recht harte Negativfeder ergibt sich mMn eine total blöde Kombination aus Progresssivität der Luftfeder und Stahlfeder. Die Stahlfeder ist dann im Verhältnis einfach viel zu hart, wodurch man selbst mit wenig Luftdruck die Gabel kaum komprimieren kann.

Das stimmt doch so, oder nicht?

Warum sich das bei 10cm Federweg nicht so extrem auswirkt wie bei 7cm, ist für mich aber nicht ganz logisch.

Auch ohne Dämpfung in der Gabel (komplett ausgebaut) ist das so. Es liegt definitiv an der Negativfeder (auch ein Überdruck im casting kann ausgeschlossen werden).
 
[...]
Das stimmt doch so, oder nicht?
[...]
Ja, so in etwa (vielleicht nicht ganz ☺)

Ich weiß nicht wie die Gabel aufgebaut ist und hab auch nichts gefunden (bei Fox-Gabeln fehlt mir sowieso der Überblick), aber bis jetzt kennen wir an absichtlich (!) wirkenden Federn
  • die Luftpositivfeder, die die Gabel ausfedern will
  • die Stahlnegativfeder, die die Gabel einfedern (!) will. (Die Stahlnegativfeder wirkt nur, solange sie noch komprimiert ist – gegen Ende des Federwegs macht sie garantiert gar nichts mehr.)

Wenn sich die Gabel bei 0,5 Bar also nicht weit genug einfedern lässt, dann ist in erster Linie die Luftfeder verdächtig, auch wegen der Progression. Es muss ja nicht einmal die absichtliche Luftfeder sein sondern könnte auch an einem unabsichtlich als Luftfeder wirkenden Luftvolumen, zB auf der Dämpfungsseite, etwa wegen zu viel Dämpfungsöl → kleines Luftvolumen → sehr progressiv.
Denkbar wäre auch ein sehr großzügig dimensioniertes Elastomer zum Durchschlagschutz.

Hat sie ein halboffenes oder offenes Ölbad oder eine geschlossene Kartusche auf der Dämpfungsseite?
Ist auf der Federseite zusätzlich zur Stahlnegativfeder gar noch eine (sich automatisch befüllende) Luftnegativfeder oder so etwas?

(Bei Gabeln mir Luftnegativfeder habe ich es auch schon erlebt, dass Leute beim Service übersehen, dass am unteren Ende des Standrohr auch eine Dichtung ist, die das Volumen der Negativfeder vom Volumen des Castings trennt. Lässt man die weg, wirkt das vorgesehene Volumen der Negativfeder gemeinsam mit dem Volumen des Castings als Positivfeder.)

Möglicherweise auch passend wäre eine Fehlerbeschreibung, die ich noch aus einem großen großen Motion Control (oder Lyrik)-Thread in Erinnerung habe:
Wenn es das Dämpfungsöl bei einer Gabel mit halboffenem Ölbad aus dem Standrohr runter in das Casting schafft und genug Volumen einnimmt stehen die Standrohre beim Einfedern ja quasi am inkompressiblen Öl hart an und die Gabel kann nicht weiter einfedern (das wurde dann gerne Hydrolock genannt).
 
Ja, so in etwa (vielleicht nicht ganz ☺)

Ich weiß nicht wie die Gabel aufgebaut ist und hab auch nichts gefunden (bei Fox-Gabeln fehlt mir sowieso der Überblick), aber bis jetzt kennen wir an absichtlich (!) wirkenden Federn
  • die Luftpositivfeder, die die Gabel ausfedern will
  • die Stahlnegativfeder, die die Gabel einfedern (!) will. (Die Stahlnegativfeder wirkt nur, solange sie noch komprimiert ist – gegen Ende des Federwegs macht sie garantiert gar nichts mehr.)

Wenn sich die Gabel bei 0,5 Bar also nicht weit genug einfedern lässt, dann ist in erster Linie die Luftfeder verdächtig, auch wegen der Progression. Es muss ja nicht einmal die absichtliche Luftfeder sein sondern könnte auch an einem unabsichtlich als Luftfeder wirkenden Luftvolumen, zB auf der Dämpfungsseite, etwa wegen zu viel Dämpfungsöl → kleines Luftvolumen → sehr progressiv.
Denkbar wäre auch ein sehr großzügig dimensioniertes Elastomer zum Durchschlagschutz.

Hat sie ein halboffenes oder offenes Ölbad oder eine geschlossene Kartusche auf der Dämpfungsseite?
Ist auf der Federseite zusätzlich zur Stahlnegativfeder gar noch eine (sich automatisch befüllende) Luftnegativfeder oder so etwas?

(Bei Gabeln mir Luftnegativfeder habe ich es auch schon erlebt, dass Leute beim Service übersehen, dass am unteren Ende des Standrohr auch eine Dichtung ist, die das Volumen der Negativfeder vom Volumen des Castings trennt. Lässt man die weg, wirkt das vorgesehene Volumen der Negativfeder gemeinsam mit dem Volumen des Castings als Positivfeder.)

Möglicherweise auch passend wäre eine Fehlerbeschreibung, die ich noch aus einem großen großen Motion Control (oder Lyrik)-Thread in Erinnerung habe:
Wenn es das Dämpfungsöl bei einer Gabel mit halboffenem Ölbad aus dem Standrohr runter in das Casting schafft und genug Volumen einnimmt stehen die Standrohre beim Einfedern ja quasi am inkompressiblen Öl hart an und die Gabel kann nicht weiter einfedern (das wurde dann gerne Hydrolock genannt).
Es geht um die Luftfeder die er ca ab Minute 1 in der Hand hat. (https://www.pinkbike.com/news/the-tuesday-tune-e01-fox-float-fork-spring-systems.html)

Die große Feder ist dazu da die Gabel ausfedern zu lassen. Die hat aber mE einen viel zu großen Widerstand - bei 70mm Federweg. bei 100mm ist es noch okay für jemanden mit rund 70kg! Aber bei 70mm Federweg hab ich keine Chance mehr die Gabel ganz zu komprimieren. Die innere top out Feder habe ich entfernt. Die würd noch mehr "Progression" einbauen, was ich für ein Kind mit nicht enmal 25kg nicht brauchen kann. Braucht man diese Feder überhaupt für so ein Fliegengewicht? Wenn ich sie entferne, dann federt die Gabel natürlic zu weit aus, weil der Anschlag unten an der Feder fehlt.

Ich habe jetzt einmal eine viel weichere Feder mit sehr ähnlichen Maßen bestellt. Bin gespannt! Ich hoffe die passt. Ich habe das hier gefunden: https://www.mtb-news.de/forum/t/fox-float-32-negativfeder-fuer-kindergewicht.807492/

Spricht etwas dagegen, dass ich die Dämpfung ganz ausbaue bzw ohne Öl fahre? Mit so wenig Druck federt sie sowieso nicht schnell aus und Druckstufe braucht so ein Kind ohnehin keine....? Die Reibung der Dichtungen reicht als Dämpfung mE völlig aus.
 
Moment, die Stahlfeder ist die/eine Negativfeder und will die Gabel einfedern. Die stützt sich zwischen Kolben (oberem Ende der federseitigen Stange) und unterem Ende des Standrohrs ab, wenn ich die Abbildungen und das Video nicht komplett fehlinterpretiere (und dieser Abstand wird beim Einfedern größer).

Die einzige (richtige/absichtliche) Positivfeder ist die Luftkammer darüber. Hättest du nur die Luftkammer ohne Negativfeder müsstest du die Gabel, damit sie überhaupt erst beginnt einzufedern mit einer größeren Kraft belasten, als sie der Druck in der Luftkammer auf den Kolben ausübt. Der (Über)druck in der Luftkammer ist am ehesten vergleichbar mit einer (i.A. extrem starken) Federvorspannung bei stahlgefederten Federelementen.

Dagegen wirkt aber die Stahlnegativfeder, die so weit einfedert (=also die Gabel ausfedert bis zwischen der Federkraft der Stahlfeder und der Kraft, die der Druck der Luftkammer auf den Kolben ausübt gleich groß sind. (Die Feder, die du entfernt hast ist wahrscheinlich eine Art etwas härterer Top-Out-Anschlag, damit der Federweg nicht in so hohem Maße vom Druck abhängt.)

Dadurch bringt (theoretisch) jede noch so kleine zusätzliche Kraft/Belastung die Gabel zum Einfedern.

Eine weichere Negativfeder ist insofern hilfreich als du dann weniger Luftdruck benötigst, damit die Gabel gleich weit ausfedert und du damit denselben Federweg zur Verfügung hast, aber es ändert halt gegen Ende des Federwegs nicht viel und keines falls genug, wenn du die verbliebenen 40mm ohne Druck in der Positivkammer kaum einfedern kannst.



Mir fällt nichts ein was gegen den Ausbau der Dämpfung sprechen würde, außer vielleicht, dass sie zusätzliche Sicherheit bietet, dass das Casting samt Vorderrad nicht davonfliegt, wenn auf der Federseite etwas schief geht (sich der Ausfederanschlag im Standrohr irgendwie löst).
 
Zuletzt bearbeitet:
Moment, die Stahlfeder ist die/eine Negativfeder und will die Gabel einfedern. Die stützt sich zwischen Kolben (oberem Ende der federseitigen Stange) und unterem Ende des Standrohrs ab, wenn ich die Abbildungen und das Video nicht komplett fehlinterpretiere (und dieser Abstand wird beim Einfedern größer).

Die einzige (richtige/absichtliche) Positivfeder ist die Luftkammer darüber. Hättest du nur die Luftkammer ohne Negativfeder müsstest du die Gabel, damit sie überhaupt erst beginnt einzufedern mit einer größeren Kraft belasten, als sie der Druck in der Luftkammer auf den Kolben ausübt. Der (Über)druck in der Luftkammer ist am ehesten vergleichbar mit einer (i.A. extrem starken) Federvorspannung bei stahlgefederten Federelementen.

Dagegen wirkt aber die Stahlnegativfeder, die so weit einfedert (=also die Gabel ausfedert bis zwischen der Federkraft der Stahlfeder und der Kraft, die der Druck der Luftkammer auf den Kolben ausübt gleich groß sind. (Die Feder, die du entfernt hast ist wahrscheinlich eine Art etwas härterer Top-Out-Anschlag, damit der Federweg nicht in so hohem Maße vom Druck abhängt.)

Dadurch bringt (theoretisch) jede noch so kleine zusätzliche Kraft/Belastung die Gabel zum Einfedern.

Eine weichere Negativfeder ist insofern hilfreich als du dann weniger Luftdruck benötigst, damit die Gabel gleich weit ausfedert und du damit denselben Federweg zur Verfügung hast, aber es ändert halt gegen Ende des Federwegs nicht viel und keines falls genug, wenn du die verbliebenen 40mm ohne Druck in der Positivkammer kaum einfedern kannst.



Mir fällt nichts ein was gegen den Ausbau der Dämpfung sprechen würde, außer vielleicht, dass sie zusätzliche Sicherheit bietet, dass das Casting samt Vorderrad nicht davonfliegt, wenn auf der Federseite etwas schief geht (sich der Ausfederanschlag im Standrohr irgendwie löst).

Danke! jetzt ist mir ein Licht aufgegangen. Es liegt also nur indirekt an der Negativfeder. Die rund 2 Bar die ich benötige, damit die Gabel überhaupt ausfedert sind wohl für das geringe Luftvolumen bei 70mm Federweg zu viel und die Gabel wir anscheinend extrem progressiv. Wundert mich aber doch irgendwie. Mit 100mm Federweg und bspw 2 Bar kann ich sie zur Gänze recht leicht komprimieren. bei 3cm weniger Federweg und 2 Bar ist das unmöglich. So könnte ich sie mit meinen 70kg fahren.... Ich bin gespannt wie das mit der weicheren Feder ist. Mir kommt das so unlogisch vor. An der Dämpfung liegt's 100%ig nicht, denn die habe ich inzwischen ausgebaut. An einem überdruck im Casting, alten Dichtungen usw liegts auch nicht. Die habe ich alle ersetzt und es klappt ja auch einwandfrei mit 100mm. Bei 70mm spielt das Ding aber eben verrückt.

Ich halt euch auf dem Laufenden.
 
Falls jemand für die Gabel einen 20mm Spacer zuhause hat, bitte melden! Eventuell sieht die Sache dann ja auch schon deutlich besser aus. :)
 
[...] Mit 100mm Federweg und bspw 2 Bar kann ich sie zur Gänze recht leicht komprimieren. bei 3cm weniger Federweg und 2 Bar ist das unmöglich.
Das kommt mir allerdings komisch vor. Vergleichen wir die auf 10 cm und 7 cm getravelter Gabel (beide Male ausgefedert gleicher Druck) an einer bestimmten Position, zB bis auf 4 cm eingefederter Gabel, dann gibt es zwei Unterschiede:
  • der Druck, also die Härte ist dann bei der 7 cm Varianten etwas niedriger und
  • die Negativfeder wirkt bei der 7 cm Variante möglicherweise noch etwas stärker.
Beides macht die Gabel weicher.

Nach reiflicher Überlegung ist deine Beobachtung meiner Meinung nach entweder eine Sinnestäuschung (Verhältnis nutzbarer Federweg zu Restfederweg ist bei 10 cm besser und die Härte nimmt bei der 7 cm Variante schneller zu, auch wenn sie an derselben Position (von ganz eingefedert gemessen) immer einen Hauch weicher sein wird als die 10 cm Variante)
oder es gibt irgendein mechanisches Problem und Feder, Spacer,... verkeilen sich irgendwie oder so.
 
Ja, ein bisserl spielt mir da die Wahrnehmung sicher einen Streich. Lass mich es anders formulieren: Mit 100mm Federweg könnte mein Sohn sicher deutlich mehr Federweg nutzen als mit 70mm Federweg. Die Gabel geht da wesentlich smoother und die Endprogression ist deutlich weniger arg.

Ohne Feder - und dann natürlich mehr Federweg, funktioniert die gabel so wie ich mir das vorstelle.

Ich bekomme diese Woche noch eine weichere Feder. Die baue ich ein und dann gebe ich euch bescheid. PS: Diese Aktion hat schon einmal jemand hier gemacht! Dem hat's geholfen... https://www.mtb-news.de/forum/t/fox-float-32-negativfeder-fuer-kindergewicht.807492/
 
Ein kürzerer Spacer und/oder eine weichere Negativfeder werden eh auch helfen, immerhin brauchst du dann weniger Druck, damit die Gabel auf 7 cm Federweg ausfedert.

Ideal wäre wahrscheinlich eine kürzere Kolbenstange („Air Shaft Assembly“), weil das die eigentliche Schwäche, die etwas klein geratene Luftkammer lösen würde, also genau das was hardflipper gerade gepostet hat.
 
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Hallo zusammen, hab aus Zeitgründen nur den ersten Post gelesen und bitte um Entschludigung, falls es schon kam.

Aber vor Jahren hatte ich auch schon mal ein Problem mit der imensen Progression der alten Gabeln und habe es so gelöst:

https://www.mtb-news.de/forum/t/fox-f100-tuning-weniger-progressiv-mehr-federweg.327035/?t=327035
In deinem Fall dann halt nur linearer machen und nicht auch noch hoch traveln. :)
Sehr cool, danke!!!! Vielleicht trau ich mich... :) ich kann allerdings nur mit der hand sägen und eine Ständerbohrmaschine wo ich die normale Bohrmaschine einspanne habe ich... mal schauen ob das eine gute Idee ist ;-)
 
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Ich hätte glaube ich auch noch einen Airshaft hier liegen mit Feder, falls du es versauen solltest. ;-)

Da ich keine passende Gabel mehr habe würden wir uns da auch sicher einig werden.
 
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