Frage zur Übersetzung...

Registriert
16. August 2012
Reaktionspunkte
0
Hi,

ich bin mir am Überlegen ein Straßenrad zusammenzubauen... ein Straßenrad aber kein Rennrad. Ich dachte an 32 mm Marathöne (28 Zoll natürlich), evtl Scheibenbremsen, wahrscheinlicher aber V-Brakes. Dachte daran den Antrieb in XTR zu gestalten. Dabei macht mich die aktuelle 2-fach Kurbel total an, ich mach mir aber Sorgen, dass die Übersetzung zu klein sein könnte. Die größte der Kurbeln ist eine mit 44-30 Zähnen. Die Kasette hat denke ich mal 11 Zähne auf dem kleinsten Ritzel. Jetzt die Frage: Meint ihr 44-11 ist zu klein auf nem leichten Rad mit 28 Zöllern?

Und weiterhin: irgendwelche Ideen das Problem zu lösen?
 
Wenn Du wie ein Rennradler hohe Trittfrequenzen treten kannst, reicht das. Viele Mountainbiker sind ja mit unterirdischen Trittfrequenzen untewegs ...

Also, das Optimum liegt in der Ebene zwischen 90 und 100 U/min. Da bist Du mit dieser Übersetzung bei knapp 50 km/h. Wenn Du das dauerhaft fahren kannst, solltest Du Radprofi werden.
 
Hallo,

am Straßenrad fahre ich ein 42er Blatt. In der Ebene kommen Ritzel mit 13 bis 16 Zähnen zum Einsatz. Mit einem Schwalbe Durano in 32-622 reicht das bis ca. 45 km/h. Für Stadt- und Trainingsfahrten reicht mir das.

Zur 30-44 Kurbel passt vielleicht eine 11-28 Kassette, oder eine 12-27 mit 16er Ritzel.
Kommt für Dich auch ein Rennradreifen mit 28mm in Frage? Sowas wie der Conti Grand Prix sollte bei Rollwiderstand und Naßhaftung besser sein als der normale Marathon.
 
Hi,

erstmal danke für die Antworten! Der Grund warum ich mir die Frage gestellt habe ist, dass Rennradkurbeln ja oft bis zu 52 (???) Zähne auf dem großen Ritzel haben. Und da mein neues Rad dem ja nicht in sooo viel nachstehen soll hab ich mir halt diese Gedanken gemacht. Wenn ich im Moment auf der Straße unterwegs bin, mache ich das halt mit meinem Mountainbike. Da hab ich bei 26 Zöllern eine maximale Übersetzung von 42-11...und das finde ich grade perfekt. Aber das sind halt die 2,25 Zoll Rocket Rons... Ich erhoffe mir bei dem neuen Rad schon wesentlich weniger Rollwiderstand und mal mindestens 3 1/2 Kilo weniger (immerhin keine Federgabel mehr).

Wie hoch meine Trittfrequenz ist, hab ich keine Ahnung, aber ich schaffe meine Hausstrecke (etwa 45 km) in knapp 90 min. Das wäre ja ungefähr ein 30er Schnitt... Aber ja...ich muss gestehen ich fühle mich da ein bisschen angesprochen mit der für Mountainbiker typischen Trittfrequenz.

Was den Rennradreifen angeht bin ich ein bisschen skeptisch. Ich war bis jetzt nur mal auf ein paar Probefahrten mit dem Schwalbe Durano unterwegs und fand es schon immer sehr schmal und im Regen ein bisschen knifflig. Was es von Schwalbe noch gibt ist der Marathon Race, oder wie der heißt. Den würde ich mir dann durchaus auch nochmal durch den Kopf gehen lassen...
 
Aber ja...ich muss gestehen ich fühle mich da ein bisschen angesprochen mit der für Mountainbiker typischen Trittfrequenz.
Daran mußt Du arbeiten. Allein schon wegen möglicher Knieprobleme auf Dauer. Hohe Trittfrequenzen gelten als beste Vorbeugemaßnahme. Radfahren ist grundsätzlich Gelenk-schonend. Zu den typischen Radfahrerproblemen gehören Knorpelschäden an der Kniescheibe, die wahrscheinlich durch Treten mit hoher Kraft und geringer Trittfrequenz mit verursacht werden.
Was den Rennradreifen angeht bin ich ein bisschen skeptisch. Ich war bis jetzt nur mal auf ein paar Probefahrten mit dem Schwalbe Durano unterwegs und fand es schon immer sehr schmal und im Regen ein bisschen knifflig.
Durano ist aber auch ein Schrottreifen bei Nässe. Conti GP4000S ist das Maß aller Dinge beim Rennrad.

Wieso skeptisch? Gewohnheitssache! Ich würde auf der Staße nichts anderes fahren wollen, als ein Rennrad. Kies oder Split auf der Fahrbahn sind halt kritisch (der auf eine neu aufgebrachte Spritzteerdecke aufgestreute Split ist fürchterlich). Regen ist kein Problem, der Teer ist griffig genug, man muß man auf folgende Dinge achten: Kanaldeckel, Fahrbahnmarkierungen (Zebrastreifen sind ganz übel) und die Teerstreifen, mit denen Fahrbahnrisse geflickt werden. Sowas nur gerade überfahren oder Tempo stark drosseln, wenn es sich in einer Kurve befindet. Diese Sturzfallen werden aber genauso von Motorradfahrern gefürchtet.
 
Ja, alles was du in Bezug auf die Bereifung sagst ist sicher richtig, aber das ist nicht die Art von Rad, die ich im Moment gerne hätte. Ich will eben wenns drauf ankommt auch mal über nen Schotterweg oder durch den Wald damit fahren können. Wenn sich das mal ändert kann ich ja immer noch schmalere Schlappen aufziehen.

Was die Trittfrequenz angeht werde ich gleich mal drauf achten, ich geh jetzt nämlich mit dem Hobel vor die Tür ;)
 
Kauf dir lieber einen Cyclocrosser, mit den richtigen Reifen (ich fahre Marathon Racer 32mm) kommst du auf der Straße den Rennradlern nach und Wald und Schotterstraßen gehen auch.
 
Ich habe mich jetzt nochmal mit ein paar Kollegen unterhalten, und die haben (leider) meine Befürchtungen bestätigt, dass ein 44 Blatt einfach zu klein ist. Ich bin auch dann nochmal ein Rad mit 48er Blatt gefahren und fand das eigentlich grade so akzeptabel. 50 Zähne wäre sicherlich auch noch voll im Bereich des möglichen. Zumal man bei XTR ja eine 10-fach Kasette hinten hat...

Das 48er Blatt war ein XT Kettenblatt. Meine Frage ist jetzt also, ob es auch so große Kettenblätter für die 2011er XTR Gruppe gibt. Weiß das jemand?

Vielen Dank,
DMK
 
Das größte angebotene Blatt für die FC-M985 ist das 44er. Gängige Kettenblätter von Fremdherstellern passen wohl weder vom Lochkreis noch von der Optik.

Was ist mit einer Rennradkurbel? Da bekommt man z.B. 34-48 oder 34-50. Wenn der Rahmen bei den Kettenstreben nicht zu breit ist.
 
Außerdem gibt es Mtb Kurbeln wie Sand am Meer wo nicht die Optik den Einbau eines größeren Kettenblattes verhindert . Muß man halt mal über den Shimanorand hinwegsehen .

Mfg 35
 
wie händelt Shimano das denn? Gibt es da Hoffnung, dass da ein größeres Kettenblatt in absehbarer zeit nachkommt, oder ist sind da keine neuen Teile mehr zu erwarten, wenn die Gruppe einmal orgestellt ist?
 
Ich habe mich jetzt nochmal mit ein paar Kollegen unterhalten, und die haben (leider) meine Befürchtungen bestätigt, dass ein 44 Blatt einfach zu klein ist ...
Bei den Rennrädern ist der vorletzte Gang in 99% der Fälle 53 oder 52/13.

Mit dem 52er rechnet man die Übersetzung, RR vs. MTB, zum Vergleich so:
52/13 = 4,00000
44/11 = 4,00000

Die Übersetzung ist bis auf die millionste Nachkommastelle exakt gleich.

Echt schlimm. Da fehlt ein einziger Gang. Der härteste Gang fehlt, welchen selbst die Profis nur bergab einlegen, aber Deine paar Kollegen, als wohl lebensnotwenig ansehen.
 
Hi,

erstmal danke für die Antworten! Der Grund warum ich mir die Frage gestellt habe ist, dass Rennradkurbeln ja oft bis zu 52 (???) Zähne auf dem großen Ritzel haben. Und da mein neues Rad dem ja nicht in sooo viel nachstehen soll hab ich mir halt diese Gedanken gemacht. Wenn ich im Moment auf der Straße unterwegs bin, mache ich das halt mit meinem Mountainbike. Da hab ich bei 26 Zöllern eine maximale Übersetzung von 42-11...und das finde ich grade perfekt. Aber das sind halt die 2,25 Zoll Rocket Rons... Ich erhoffe mir bei dem neuen Rad schon wesentlich weniger Rollwiderstand und mal mindestens 3 1/2 Kilo weniger (immerhin keine Federgabel mehr).

Wie hoch meine Trittfrequenz ist, hab ich keine Ahnung, aber ich schaffe meine Hausstrecke (etwa 45 km) in knapp 90 min. Das wäre ja ungefähr ein 30er Schnitt... Aber ja...ich muss gestehen ich fühle mich da ein bisschen angesprochen mit der für Mountainbiker typischen Trittfrequenz.

Was den Rennradreifen angeht bin ich ein bisschen skeptisch. Ich war bis jetzt nur mal auf ein paar Probefahrten mit dem Schwalbe Durano unterwegs und fand es schon immer sehr schmal und im Regen ein bisschen knifflig. Was es von Schwalbe noch gibt ist der Marathon Race, oder wie der heißt. Den würde ich mir dann durchaus auch nochmal durch den Kopf gehen lassen...

hat schon gründe warum er sagte das der conti besseren grip auf nassen hat, obwohl weniger profil eine LICHTJAHRE besser gummimischung, und somit in jeder lebenslage mehr grip(kieswege evtl. mal aussen vor).
 
Hi,



Wie hoch meine Trittfrequenz ist, hab ich keine Ahnung, aber ich schaffe meine Hausstrecke (etwa 45 km) in knapp 90 min. Das wäre ja ungefähr ein 30er Schnitt... Aber ja...ich muss gestehen ich fühle mich da ein bisschen angesprochen mit der für Mountainbiker typischen Trittfrequenz.

Hab jetzt gerade mal diese Aussage mit den Ergebnissen der Olympiateilnehmer in diesem Jahr verglichen.

Ein Kulhavy (Gold) hat auf der CC-Strecke ebenfalls 90min gebraucht, allerdings ist der nur müde 37Km gefahren.

Also, entweder du erzählst hier was vom Pferd, oder deine Hausstrecke läuft über die Autobahn!

Gruß Doc
 
... Also, entweder du erzählst hier was vom Pferd, oder deine Hausstrecke läuft über die Autobahn! ...
Darfst nicht alles so ernst nehmen. Ein Mountainbike-Trainer, welcher hier berichtete, gerne mit blockiertem Hinterrad zu fahren, schafft trotz 1,3 KG schweren DH-Reifen auch einen 30er Schnitt auf der Strasse, wie er hier schrieb. Den Text könnte man auch so verstehen, daß er den 30er Schnitt gerade wegen den übergewichtigen Schlechtrollern schafft, den sonst wäre er wohl noch viel schneller oder doch langsamer, aber in Wirklichkeit weiß ich es nicht.
 
okay...also mal nach und nach. Zuerstmal vielen Dank für die Berechnung der verschiedenen Übersetzungen. Das ist ja wirklich interessant zu wissen und gibt mir auch Hoffnung, dass ich das vielleicht doch alles so machen könnte, wie ich das immer gehofft hatte. Der Kollege mit dem ich gesprochen hatte fährt selbst ein ganz ähnliches Rad, allerding XT ausgestattet. Und dabei fährt er ein 48er Kettenblatt. Heisst das dann, dass seine Übersetzung größer ist, als die auf einem Rennrad?

Den Kommentar mit der Reifenmischung verstehe ich nicht ganz. Der Durano ist wohl nicht so doll, aber ich wollte ja auch eigentlich keinen Rennradmantel fahren. Verstehe nicht ganz, was du meinst. @Evil rider

Und was meine Hausstrecke angeht: Sie geht von meiner Studentenbude zu meinem Elternhaus. Nach Google Maps sind das 42 km (mit der Fußgängereinstellung bei Google). Ich folge der Strecke aber nicht ganz, sondern fahre hier und da ein bisschen anders, weil die Strecke da schöner ist. So kam ich auf etwa 45 km. Und ja, das allermeiste ist auf der Straße. Deswegen möchte ich mir ja auch ein strassengängigeres Rad zusammenbauen, um beispielsweise Strecken wie diese effizienter zurücklegen zu können. Das steht ja auch in meinem Eingangspost so. Ich weiß jetzt zwar leider nicht, was CC-Strecke bedeutet, aber ich bin am Samstag in 1:31:04 zu meinen Eltern gefahren, hatte allerdings einige rote Ampeln dabei. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Mein Hinterrad läuft allerdings auch super. Vielleicht liegt es daran ;) @bronks,Docker

Wäre aber auch noch toll, wenn jemand die Frage benatworten könnte, ob da in der Zukunft noch andere Kettenblätter von Shimano zu erwarten sind.

LG, DMK

edit: okay, hab das grade nochmal gelesen....die Frage danach, ob das 48er Kettenblatt dann eine größere Übersetzung bietet als das Rennrad ist natürlich ziemlich doof. Die nehm ich also zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Und dabei fährt er ein 48er Kettenblatt. Heisst das dann, dass seine Übersetzung größer ist, als die auf einem Rennrad? ...
Nein, denn auf einem Rennrad kann man noch ganz andere Übersetzungen verwenden.

Es geht eigentlich nur um +- ein paar wenige %, denn ein 12 Ritzel ist um ganze um 9,06% kürzer als ein 11er Ritzel, aber dafür ist das 11er Ritzel nur um 8,33% länger, als das 12er. Anders gesehen ist ein 48er Kettenblatt nur 7,69% kürzer als ein 52, welches wieder um 8,33% länger ist als das 48er.


... Wäre aber auch noch toll, wenn jemand die Frage benatworten könnte, ob da in der Zukunft noch andere Kettenblätter von Shimano zu erwarten sind ...
Eher nicht, denn die XTR ist dafür gedacht, Rennen in einer Disziplin zu gewinnen, bei der so große Blätter nicht gebraucht werden.
 
Na dann bau dir halt eine Ultegra mit 54/11 an dein Stadtrad!
Die Gruppe haben die Cyclocrosser doch auch oft verbaut.
Mit deinen Beinen scheint das ja kein problem zu sein.

Allerdings sind wir hier ja im MTB Forum, weshalb ich wohl auch deine Aussage zur Hausstrecke nicht kapiert habe.
Als Mountainbiker versteht man darunter nämlich was Anderes, als von der Mutti zur Schule fahren!:D

Gruss Doc
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten