Fragen zur Fanes

Ich behaupte jetzt mal, solang als Laufradsatz der Charger drauf ist, solange ist der limitierende Faktor für den Einsatzzweck nicht der Reifen.

Ich hab hinten jetzt zwei HD runtergefahren, ohne reifenbedingten Defekt,
aber mittlerweile drei Speichen verbraucht.

Und die Kombi MuddyMary TrailStar vorn, HansDampf TrailStar hinten find
ich in den allermeisten Fällen ausreichend.
 
.........

@ollo: Baron 2.3 und MK im Park? Im Ernst?


ja ...... kommt aber drauf was im Park gefahren wird. Ist kein Reifen zum Rumhüpfen dafür hat er zu wenig Volumen. Ich nutze ihn für die leichteren Freeride und Enduro Strecken in Kombi mit einem etwas dicken Schlauch. Für mich ist der Gripp vorne wichtiger als hinten und der Baron ist da schon klasse (meiner Meinung nach ;) ) , wobei ich den in MK II 2,2 besser finde als den in 2,4 da hat er irgendwie zu wenig Stollen und wenn er ins rutschen kommt weiß man nicht ob hop oder top

@RolfK

Reifendruck unter 2 Bar ??? Zumindest am Hinterrad hab ich mir das abgewöhnt und komme mit max 2,2-2,4 gut hin
 
@csigg: Jepp, geht klasse. Einfach ein Tubeless-Ventil rein, Dichtmilch in den Reifen und aufpumpen. Hält mittlerweile seit Juli ohne Dichtmilch nachzukippen/auszuwechseln. Luftdruck sollte man aber regelmäßig prüfen (ca. alle 2 Tage).
@ollo: Am HR fahre ich beim Ardent 1,8 bar, vorn 1,7, beim Advantage (Draht) sogar nur 1,6. Das klappt prima.
@JpunktF: Der Charger Expert ist nicht schlecht. Speichenspannung sollte man bei jedem LRS regelmäßig prüfen (Klangprobe). Ich hatte noch keine losen Speichen. Alles 1A und durch Straightpull-Speichen auch recht stramm gespannt.
Die originalen HD sind übrigens PaceStar und bei Nässe recht rutschig. Allerdings laufen sie tatsächlich ziemlich leicht und Selbstreinigung ist auch ganz passabel. Ich finde sie vor allem im Schnee auf dem HR ganz OK.
 
Ich sag ja nicht, die Charger sind grundsätzlich schlecht, sie haben nur ihre Grenzen.

Soll heissen, wenn der Kollege fragt, ob`s andere Reifen besser können, dann muss man das Rad gesamt betrachten. Und bei Drahtreifeneinsatz sind meiner Meinung nach die Charger eben die falschen Laufräder.
 
Drahtreifen habe ich auf Mavix EX729 mit Hope Pro2...alles andere, als leicht. Die Charger Expert fahre ich als leichten LRS für Enduro-Touren. Wenn es ruppiger wird, nehme ich die die Mavic.
Ich denke, von einem 1700g-LRS soll man auch nicht erwarten können, dass er wirklich alles mitmacht. Ist von Sun Ringlé ja auch eher als AM-LRS klassifiziert. Außerdem ist die Maulweite doch recht grenzwertig für breite Schlappen. Advantage und Ardent haben auf dem EX 729 nahezu senkrechte Flanken, auf dem Charger Expert ist der 2.4er Ardent schon fast zu breit.
 
ich wollte mal fragen wieso ihr mit so wenig druck fahrt macht für mich keinen sinn
auser vlt mehr grip aber ich finde ab unter 2 bar machen sich die reifen zu "selbstständig" also fahren sich schwammig
ich fahre meine reifen mit 2.6-2.7 bar
 
Mehr Gripp ist genau das Ziel. Schwammig wird ein zu breiter Reifen auf zu schmaler Felge oder eben auch ein zu leichter Reifen mit eben zu labiler Karkasse. Es ist aber auch ein Unterschied, ob man einen Downhill runter ballert und evtl. mehr Seitenstabilität braucht oder technisches Terrain fährt und einfach Haftung benötigt.
 
soviel wie nötig, so wenig wie möglich. Oder auch: Durchschlag + 0.2bar.
Schwammig wird da nichts bei den richtigen Reifen.
Im Gelände ist der Rollwiderstand angebehmer, da der Reifen besser walkt.
 
Natürlich wegen dem besseren Grip. :) Der Minimaldruck bei dem ein Reifen noch funktioniert ist von mehreren Faktoren abhängig (Fahrergewicht, Karkassenstabilität, Felgenbreite...) und es muss eh jeder selber wissen, was für ihn passt. Ein Druck von über 2.5 bar kommt mir jedoch recht hoch vor.

Ein Einflussfaktor der die Vergleichbarkeit von solchen Angaben jedoch prinzipiell erschwert, ist die unterschiedliche Genauigkeit der Pumpenmanometer.

Den Minion 2.5 EXO fahre ich z.B. vorne bei ca. 1.6-1.8 bar, den Hans Dampf hinten bei 1.8-2.0 bar, der Baron braucht auf jeden Fall 2 bar. Ich wiege ca. 74 kg, die Felge hat eine Maulweite von 24.5 mm.

@ollo: Der Baron ist schon ein ganz patenter Reifen - vor allem für das Gewicht - für den Park wäre er mir aber zu klein, Seitenhalt könnte auch besser sein. Was mich aber eher stören würde, ist der miese Pannenschutz dieser Kombi. Besonders felsig ist es bei euch wohl nicht?

@Piefke: 2.2 bei welchem Hersteller? Bei welchem Modell? Die Zollangaben kann man meiner Meinung getrost vergessen, die ETRTO Angaben sind da schon eher interessant. Es gibt auch 2.4" Reifen die an einem Enduro wenig sinnvoll sind.
 
Wo wir hier gerade bei den Reifen sind.
Angenommen ich will tubeless auf die Charger Pro aufziehen.

Wie weiter oben schon geschrieben brauch ich also ein Tubeless-Ventil (kein komplettes Felgenband mit Ventil), Reifenmilch und einen passenden Reifen.

Muss der Reifen speziell ein UST-Modell sein oder geht da generell jeder der mit "tubeless-fähig" angegeben wird?

Von manchen (siehe z.B. Baron) gibts ja mehrere Varianten.
Andere schreiben garnix dazu in ihren Beschreibungen (der Onza Ibex hätte mich da z.B. interessiert).

Entschuldigt die "simplen" Fragen, aber ich fahre bisher nur mit Schlauch und kenne mich bei Tubeless kein bischen aus. :D

Gruss Flo
 
Prinzipiell sollte fast jeder Reifen tubeless zu montieren sein, der für ein Enduro geeignet ist, da stabile und damit halbwegs dichte Karkasse. Bei Conti muss der Reifen zuerst von innen mit einer Dichtmilchschicht versehen werden, weil sonst zu wenig dicht. Meine Maxxis Ardent lassen sich aber gut tubeless fahren. Da Onza bei Maxxis fertigen läßt, vermute ich dort dasselbe. UST bedeutet tubeless und keine Dichtmilch, da komplett dichte Felge und Reifen.
 
Ich hab mich nur gewundert, weil die UST Reifen ja scheinbar einen extra Wulst haben der ja sozusagen in der Felge "einrastet". Was passiert, wenn man so einen Reifen z.B. auf einen Charger montiert, der ja soweit ich weiss kein expliziter UST Radsatz ist. Oder "darf" man da nur nicht-UST draufziehen.

Aber ansonsten schonmal danke für die Antwort, da könnte man einen Onza ja glatt mal probieren.
 
@csigg:
@ollo: Am HR fahre ich beim Ardent 1,8 bar, vorn 1,7, beim Advantage (Draht) sogar nur 1,6. Das klappt prima.
.......


ja eben Maxxis Typisch, mit den Drücken fahre ich sie auch, alle anderen mit eher mehr. Der MK II mit unter 2 Bar bei Ü95 Kg fährt sich nicht gut, der Maxxis wiederum hat eine gut dämpfende Karkasse die einen "einlullt"

@kungfu
in der Tat ist es nicht besonders Felsig und wenn dann eher mit schönen runden Steinen. Für die Alpinen Gelände und "Scharfem Untergrund" wäre meine Wahl auch eine andere Baron Version oder einer aus der Maxxis Familie.

@Piefke
die 5 mm mehr an breite zu einem 2,4 haben sich mir noch nicht erschlossen zumindest am Hinterrad reicht mir ein 2,2 und aus der Erfahrung mit unter 2 Bar bei 105 Kg Fahrfertig, sag ich nur "pffffff, hat noch wer nen Schlauch oder Flickzeug" und die ganze Zeit DH Apex im Reifen rum fahren och nö dann lieber etwas mehr Luft ...... aber da kommt es wieder mit dem Tierchen und dem Pläsierchen und wenn endlich das Forstautobahn und Touren Fanes hier mal eintrifft, ja dann wird vielleicht aus dem Enduro mal ein Waschechtes mit Männer Reifen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
hat von euch jemand an der Fanes an der XT-Kurbel ein Bashguard montiert?
Ich würde gerne einen montieren, aber wenn möglich ohne Kettenführung.

Gruß
Chris
 
Es gibt da son 80€ Teil, aber ob das hält wenn du mal ernsthaft aufsetzt? Wenn die Kurbel noch gut aussieht verkauf sie und hol dir ne 3-fach.
 
Aber auf der 2-fach kriegst du keinen Bash gescheit befestigt. Da bist du besser mit ner auf 24/36/Bash umgebauten 3-fach dran.
 
Ah, jetzt versteh ich, nur weil ich ne 3-Fach Kurbel hab, muss ich garkeine 3 Ritzel drauf haben ;)

Also verkratzt ist meine Kurbel hoffentlich noch net, hab das Bike noch nichtmal, bin nur grad am planen wie ich das dann mache....
 
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