Fragenkatalog Laufrad-Kaufberatung

Die Geschichte mit den kurzen Produktzyklen im Vergleich zu DT oder Hope. Für die älteren Naben haben sie ja dann von heute auf morgen komplett die Ersatzteilversorgung eingestellt. Sie haben zwar kulanterweise teils für lau, teils recht günstig Exemplare der neuen Nabengeneration herausgegeben, wohl weil von den alten zu viele verreckt sind, aber ich mag es lieber, wenn eine ausgereifte Konstruktion längere Zeit Bestand hat und man auch noch Teile dafür bekommt. Bei Hope bekomme ich selbst für meine Pro II noch recht viel. Nur Microspline ist nicht drin, aber selbst nen XD-Freilaufkörper bekomme ich heute noch für die. Und die Naben sind über 10 Jahre alt und waren damals schon so ca. 5 Jahre auf dem Markt.

Nichts gegen Acros, die bieten guten Service, was ich auch selbst schon erlebt habe. Aber die in meinen Augen kurzen Produktzyklen bei Premiumprodukten finde ich nicht so toll.

Grüß dich -
nur ein ganz kurzer Beitrag von mir - für die EVO2 bekommst du auch Microspline als Freilauf ran. ;)
 
Servus, ich suche für mein YT Jeffsy 27 (2018, 160/150mm) einen neuen LRS. Das Bike ist eher als AllMountain/Tourenbike/LeichtEnduro aufgebaut (Fox 34 & DPS, aber nicht ganz passend mit 2000g E13-LRS), um auf den eher langweiligen, einfachen Hometrails noch Spaß zu machen. Es geht aber auch öfter mal in die Alpen (v.a. Bayerische Alpen und Graubünden). Dabei liegt das Hauptaugenmerk nicht darauf, möglichst schnell möglichst viele, harte Trails zu fahren, aber ich will auch nicht vor einem Trail stehen und mich nicht runter trauen, weil ich Angst ums Material hab.
Da es nach meiner Einschätzung knapp wird, mit dem Budget die Anforderungen zu erfüllen, wäre ein alternativer Gedanke, dass ich mir einen richtige leichten (1400-1500g) LRS hole und immer wenns ruppiger wird wieder den E13 verwende.

1)Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt? (vorne/hinten) Umbaumöglichkeiten auf andere Standards erwünscht?

27,5‘‘, Boost (15x110mm, 12x148mm), XD-Freilauf, Umbaumöglichkeit auf Microspline wär schön, aber kein Muss
2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?


2,3-2,4‘‘
3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? "Normaler" Reifen mit Schlauch? Tubeless mit Latexmilch? Geklebte Schlauchreifen? UST


Tubeless mit Milch
4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben.


~70% Hometrails: ständiges Auf und Ab, Trails kurz und flach (max. 50 hm), S0-S1, teilweise kleine gebaute Sprünge und kurze ruppige Wurzelpassagen; Cross-Country-mäßig

~30% (Vor-)Alpen: V.a. Touren ohne Lift/Shuttle bis 1500 hm, bergab bis S3 (evtl. tw. S4), von langsam-technisch (versetzen etc.) bis auch mal schnelleres ballern (aber ohne jetzt irgendwelche KOMs zu jagen); All-Mountain/Enduro-mäßig

Fahrstil: eher verspielt, Kurven lieber ausfahren als abkürzen, lieber vorm Wurzelfeld abziehen als durchballern
5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? (Adams-/Evakostüm, falls mit schwerem Rucksack unterwegs bitte mit angeben)


Adam: ~74kg; mit Rucksack vmtl. Gute 80kg
6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Mit denen hatte ich folgende Probleme: Im übrigen hat mich gestört...


Bisher hatte ich den originalen E13 Trs+ LRS verbaut. Ist eigentlich okay, stabil und ich hab wenigstens keine große Angst was kaputt zu machen. Aber ich hätte gerne noch was leichteres (den E13 würde ich für die ~5 Tage Bikepark im Jahr draufmachen)
7) Budget - was darf's kosten? Hierzu auch Punkt 7 beachten


Bis 600€. Bis ca. 750€ würd ichs mir anschauen, wenn Preis-Leistung passt.
8) Wo soll gekauft werden? Händler vor Ort? Laufradbauer? Discounter? Eigenbau?


Egal, Selbstaufbau trau ich mir glaub ich nicht zu
9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen):


Gewicht – Stabilität – unbedingte Zuverlässigkeit – Optik - Steifigkeit
10) Sonstige Wünsche: Etwa Farbwünsche, lauter/leiser Freilauf, bestimmte Zielvorstellung des Laufradgewichts ...


Das Gewicht sollte möglichst unter 1600g liegen, wenn möglich eher Richtung 1500g
Der LRS muss schwarz sein, am liebsten mit unauffälligen oder entfernbaren Decals
Gerne ein lauter Freilauf
Bisschen außerhalb des gewöhnlichen find ich auch immer cool
11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link), über die ich mich bereits über die Suchfunktion informiert habe:


Astral Backbone/Acros von @Knusperhexe : Die Beschreibung entspricht eigentlich genau meinen Vorstellungen, find ich gut (falls wirklich stabil genug), noch leichter wär schön

Newmen Evolution SL A30: Eigentlich auch gut, aber bisschen zu schwer

Newmen Evolution SLX A25: Gutes Gewicht, aber vmtl. Nicht stabil genug ?

BC Loamer: top Preis, eigentlich bisschen zu schwer, Stabilität und Qualität?

Custom LRS:
Felgen: Newmen SL A30; Syntace w28i; Newmen SLX A25; DT Swiss EX511, DT Swiss XM481; NoTubes ZTR Flow, …

Naben: DT Swiss 350, DT Swiss 240, Hope Pro4, …
 
Hallo Lainuz, bei 2.4er Reifen würde ich auf 30 mm IW bei der Felge gehen.
Mit der von dir genannten Auswahl wird es teilweise schwierig unter 1600 gr. zu kommen.
Mit Acros Nineteen Boost Naben, Veltec ExtraDrei Felgen und einem leichten Speichengerüst wiegt der LRS ca. 1610 gr. und ist stabil genug für deinen Einsatzzweck.

Servus Reiner
 
weshalb man hier noch nicht richtig bestimmen kann, wie sanft du nun wirklich mit deinem Material zu Werke gehst.
Ich habe das nur geschrieben, weil ich hier manchmal das Gefühl habe, dass es zum guten Ton gehört, dass man schreibt, dass man andauernd seine Felgen zerdellt, weil man so hart fährt. ;) Das ist bei mir halt nicht der Fall.

@Knusperhexe @bikeseppl vielen Dank für die Vorschläge. Das sind Felgen, die ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. Ich muss jetzt erst mal schauen, was die Finanzministerin dazu sagt, mir ein neues Fahrrad aufzubauen.

Das mag zwar jetzt etwas offtopic sein, aber ich habe das Gefühl, wenn ich mir den Aufbau für ein Abfahrt lastiges short Travel 29er anschaue, dann ist das von meinem Enduro mit viel mehr Feder Weg irgendwie nicht weit entfernt…
 
Ich hoffe die Laufradbauer bei denen ich schon angefragt habe nehmen es mir nicht übel....
Die Aussagen sind teilweise sehr unterschiedlich was mich als Laie verunsichert.

1)Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt? (vorne/hinten) Umbaumöglichkeiten auf andere Standards erwünscht?
26" Schnellspanner

2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?
2,25

3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? "Normaler" Reifen mit Schlauch? Tubeless mit Latexmilch? Geklebte Schlauchreifen? UST

Mit Schlauch

4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben.
CC in Mittelgebirge, anspruchsvolle Singletrails

5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? (Adams-/Evakostüm, falls mit schwerem Rucksack unterwegs bitte mit angeben)
mit Rucksack 100Kg

6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Mit denen hatte ich folgende Probleme: Im übrigen hat mich gestört...

Xt mit 317 recht schwer
7) Budget - was darf's kosten? Hierzu auch Punkt 7 beachten

Bis 600€
8) Wo soll gekauft werden? Händler vor Ort? Laufradbauer? Discounter? Eigenbau?

Egal
9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen):

Gewicht – Stabilität – unbedingte Zuverlässigkeit – Optik - Steifigkeit
10) Sonstige Wünsche: Etwa Farbwünsche, lauter/leiser Freilauf, bestimmte Zielvorstellung des Laufradgewichts ...

wenn möglich eher Richtung 1500g
Der LRS muss schwarz sein


11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link), über die ich mich bereits über die Suchfunktion informiert habe:
 
Hallo liebe leute!

1) Laufradgröße? 29" (boost, xd freilauf)

2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden? 2,3-2,6

3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? Tubeless

4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben.
Soll eine Allzweckwaffe sein, in erster Linie für ein Trailhardtail mit dem ich s1,5-2 trails runterfahr aber stabil genug um auch einen Radwechsel auf ein enduro bike mitmachn ... wobei ich eher materialschonend fahr ...

5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? (Adams-/Evakostüm, falls mit schwerem Rucksack unterwegs bitte mit angeben)
90kg adam, denke dann mit rucksack usw 95. (meist mit trinkblase)

6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Mit denen hatte ich folgende Probleme: Im übrigen hat mich gestört...
hab noch 27,5 montiert, will mir nach einer gewissen testzeit den unterschied vor augen führen.

7) Budget - was darf's kosten? Hierzu auch Punkt 7 beachten
400-500

8) Wo soll gekauft werden? Händler vor Ort? Laufradbauer? Discounter? Eigenbau?

dort wo es passt ;)

9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen):
naja das budget sollte eigentlich nicht, bzw nicht sonderlich überschritten werden, da sonst die relation rad/lrs für mich nicht passt. Stabilität ist für mich auch wichtig, wenn er dann sagen wir 100 gramm mehr auf den rippen hat, wird bei mir jetzt nicht den allzugroßen unterschied ausmachen ;)


10) Sonstige Wünsche: Etwa Farbwünsche, lauter/leiser Freilauf, bestimmte Zielvorstellung des Laufradgewichts ... hätte was bei 1700 gr im visier

11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze

hab mir ein paar zusammengesetzte lrs bei "actionsports.de" angeschaut, die schauen ja recht vernünftig aus, nur kann ich überhaupt nicht einschätzen welche felge für welches einsatzgebiet wirklcih passt, welche nabe denn sich wie von der andren unterscheidet und ob ich denn jetzt 28 oder 32 speichen brauchen würd ;)
 
Hallo theclash, bei 100 Kg Systemgewicht und anspruchsvollen Trails würde ich auf Stabilität achten.
Gute Felgen für deinen Einssatzzweck wären z.B. die DT EX 471 mit 25 mm IW, auch die Spank Race 33 gingen noch(sind auch für 2.4er Reifen gut geeignet wenn mal umgerüstet wird), breiter würde ich bei 2.25er Reifenbreite nicht gehen.
Mit den leichten Acros Nineteen Naben und einem sinnvollen Speichengerüst hast du einen Top LRS bei ca. 1550 gr.

Servus Reiner
 
Hi @clowz - ich weiß jetzt nicht genau, was du dir bei Actionsports zusammen gestellt hast, aber an und für sich sind die Berichte, die man so liest, recht positiv, wenn man die AM Ride30 Felge mit NOA Naben wählt, oder was halt in deinen Budgetvorstellungen liegt. Gibt hier im Forum einige, die genaueres zu der Qualität der Felgen sagen können, ich hatte sie noch nie in Händen - so weit ich weiß werden die aber bei Fratelli gefertigt, was erstmal nicht verkehrt ist. ;)

Was ich im "Repertoire" für dich hätte, sähe wie folgt aus:
Bei den Felgen kämen mit Spank 350, Duke Crazy Star 6ters (Front), Newmen SL A30 oder Syntace W28i eine recht große Bandbreite zum Einsatz - die Spank und Duke achten sehr aufs Gewicht, SL A30 und Syntace gehen mehr auf sorgenfreie Haltbarkeit - was jetzt nicht heißt, dass die ersten beiden Felgen dich nicht aushalten. Nur der "Fallschirm" ist hier eben kleiner.

Damit es preislich in deinen Rahmen passt, kann bei den Naben nicht unbedingt übertrieben werden - aber es gibt hier auch gutes, relativ günstige Material. Ich greife dann immer zur Aivee MP2, wenn es günstig bleiben soll. Je nach Felge bleiben wir in der Nähe deiner Gewichtsvorstellungen - und preislich ebenfalls.

@theclash : Meine Konfiguration kennst du ja schon, die von Bikeseppl genannte Variante mit EX471 ist hier vermutlich die stabilste überhaupt, sehe ich aber wirklich nicht bei 1550g - eher min. 100g mehr.
Grüße
Hexe
 
@theclash : Meine Konfiguration kennst du ja schon, die von Bikeseppl genannte Variante mit EX471 ist hier vermutlich die stabilste überhaupt, sehe ich aber wirklich nicht bei 1550g - eher min. 100g mehr.
Grüße
Hexe
[/QUOTE]
Ja, danke. Ein Konkurent meintet das er auf gar keinen Fall Acros verbauen würde. Mich würde schon interessieren warum? Leider hat er dazu keine Angaben gemacht.
 
]
Ja, danke. Ein Konkurent meintet das er auf gar keinen Fall Acros verbauen würde. Mich würde schon interessieren warum? Leider hat er dazu keine Angaben gemacht.

Und warum empfehlen dir min. 2 andere LR Bauer wiederum die Acros?
Ganz einfach - persönliche Präferenzen und Erlebnisse. =)

Warum sie aber von manchen negativ betrachtet werden?
Das wurde vor gar nicht all zu langer Zeit schon mal hier geschrieben. Acros hatte vor den Nineteen Naben eine andere Serienreihe, die sie aber komplett raus genommen haben, es gab auch keine Ersatzteile mehr, was, verständlicher Weise bei einigen Leuten nicht so gut ankam, wenn sie danach gesucht haben. Allerdings, das sei erwähnt, bot Acros dann immer ihre neue Nabenreihe sehr günstig oder gar kostenlos zum Tausch an.
Leider hatte auch die neue Serie noch ein paar Kinderkrankheiten, die noch überwunden werden mussten. Ich kann also durchaus verstehen, wenn jemand unglücklich geworden ist und es bleiben lässt, hier weiter zu machen. Allerdings gibt es die neuen Naben nun seit über 4 Jahren und konnten so einige Probleme hinter sich lassen.
Ich habe die Naben seit ungefähr 3 - 4 Jahren immer wieder aufgebaut und auch selbst am Rad, und konnte nicht klagen, auch wenn es hier ab und an Fälle gab, die Nachsorge bedurften. Hauptsächlich mit Naben, die vor 2018 gefertigt wurden. Zudem waren alle Probleme durch schnellen Tausch von Achse oder Freilauf direkt behebbar. Die Naben selbst sind stabil. Acros ist auch weiterhin in solchen Fällen sehr hilfsbereit und kulant (Sprich Austausch der Teile für lau), was ich ihnen gern positiv ausstellen möchte, auch wenn man natürlich gern sorglose Produkte bevorzugt.
Natürlich ärgert es den Fahrer und auch mich, sollte ich die Räder gebaut haben, wenn etwas nicht so funktioniert wie es soll. Auf die Gesamtmenge gesehen sind sie aber noch immer sehr zuverlässig in meiner Statistik, weshalb ich auch weiterhin an ihnen festhalte. Ein weiterer, früherer Kritikpunkt war gern, dass es die Lager der Naben nicht im Handel gibt, da sie speziell für diese Naben gefertigt werden (die 19mm Achse ist sehr ungewöhnlich, um nicht zu sagen einzigartig - und da Acros zu HWG gehört, sitzen sie da ja direkt an der Quelle...). Wer also Lager tauschen wollte, sollte sein Rad an Acros geben, damit die es für einen machen. Das hat sich aber geändert. Acros vertreibt die Lager nun selbst und man bekommt sogar ein kleines Tool zum Einpressen mitgeliefert. Bevor hier aber Vermutungen aufkommen - wie gesagt, ich verbaue die Naben seit einer ganzen Weile - ich hatte noch keinen einzigen Fall, der seine Lager tauschen musste, was ich dem manuellen Achsspielsystem zurechne, welches doch sehr einfach zu bedienen ist....

Alles in allem - negative Meinungen und Kritik sind nicht unberechtigt, fußen aber meist auf Erfahrungen die einige Zeit zurück liegen. Jetzige Naben aus dem Hause Acros sind zuverlässig und im P/L Verhältnis meistens eine Überlegung wert.
VG
Hexe
 
Moin Zusammen,

fahre im Alltag die M1900 - gegen was leichteres hätte ich nichts auszusetzen. Gelobt werden ja die Newmen Sl A30 mit knapp 1800gramm. Für 600€ rum bekomme ich einen gebrauchten Satz FSA Gradient Carbon 29" mit 29 Maulweite.

Hat jemand Erfahrung mit dem FSA Laufradsatz und macht es da nicht Sinn gleich neue Newmen zu kaufen , welche vom Gewicht fast identisch sind ?

Mfg Marc
 
Hallo,
zur M1900 mit 25mm MW beträgt der Gewichtsunterschied gerade 100gr - das dürfte kaum spürbar sein (und wäre mir keine 600,- € wert). Zu denen mit 30mm wären es ca. 200gr.
Ob nun einen gebrauchten LRS mit Carbonfelgen oder ein neuer mit Felgen aus Aluminium hängt von den persönlichen Vorlieben und ggfs. auch der Kenntnis über die bisherige Behandlung der gebrauchten Laufräder zusammen ;).
 
Ist auch wieder richtig - an sich werden die 200g wohl kaum auffallen ... muss ich mir mal überlegen, danke

PS: Also der FSA wiegt nur 1700gramm - zu den 30er M 1900 ( sind wohl gemessen bei knapp 2080 gramm) sind das dann knapp 400gramm - die Frage ist ob das spürbar ist ..

mfg marc
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Zusammen,

fahre im Alltag die M1900 - gegen was leichteres hätte ich nichts auszusetzen. Gelobt werden ja die Newmen Sl A30 mit knapp 1800gramm. Für 600€ rum bekomme ich einen gebrauchten Satz FSA Gradient Carbon 29" mit 29 Maulweite.

Hat jemand Erfahrung mit dem FSA Laufradsatz und macht es da nicht Sinn gleich neue Newmen zu kaufen , welche vom Gewicht fast identisch sind ?

Mfg Marc

Immer diese obsoleten Gewichtsvergleiche...
ich führe dir mal kurz vor Augen, was ich damit meine:
Der M1900 LRS von DT Swiss ist mit M462 Felgen bestückt. Dort wiegt eine in 29" ca. 510g bei einer Maulweite von 25mm.
Der Newmen Evolution SL A30 LRS hat die SL A30 als Felge drin, die ca. 540g inkl. MG Washer wiegt, bei einer Maulweite von 30mm.
Wenn wir hier nur Gewichte vergleichen wollen, so steht schon mal eines fest: Der Newmen LRS spart keinesfalls etwas gegenüber dem M1900 ein, wenn es um die Betrachtung der trägen Masse aussen geht. Tatsächlich wird der Gewichtsvorteil hauptsächlich durch die Naben und das Speichengerüst erreicht - und die orientieren sich, bekannter Maßen - eher Richtung Rotationszentrum, spielen also bei der Trägheit nur eine untergeordnete Rolle. Wenn du jetzt also nur das Gewicht miteinander vergleichst, bringt dir der Newmen Satz überhaupt nix.

Dass die Newmen Felgen aber viiiiel mehr aushalten, dass sie eine größere Maulweite bereitstellen und damit auch im Sinne von größerem Reifenvolumen und besserer Seitenwandabstützung positive Effekte erzielen können, sollte man hier auch beachten, wenn dir denn am M1900 diesbezüglich Probleme aufgefallen sind.
Wenn dir die M462 als Felge ausreicht, du also keine Durchschläge oder großartiges Walken bemerkt hast, wäre es für dich ratsamer nach Felgen im XC/Trail Bereich Ausschau zu halten, dir wirklich Gewichtsvorteile bringen, damit du es auch im Handling merkst. (Anmerkung: Newmen XA25/Duke Lucky Star 6ters HD...)

Deshalb vermute ich, dass der FSA Satz für dich keine schlechte Variante darstellt. Ich habe zwar keine Ahnung welcher Carbonhersteller dort dahinter steckt, aber wenn die M1900 bei dir gehalten haben, sollten diese Felgen es auch können....
VG
Hexe
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Evo ja, danke sehr! Ich meinte wirklich die ganz alte Pro II. :)

Auch das ist problemlos machbar. Der Nabenkörper und die Lagertypen sind die selben. Ergo kann man einfach auf die durchgehende 17mm EVO Achse umrüsten. Ist ein recht günstiges Unterfangen. Das ist auch der Grund, warum Hope den MS Freilauf nicht für die 15er Achse anbietet.
 
Immer diese obsoleten Gewichtsvergleiche...
ich führe dir mal kurz vor Augen, was ich damit meine:
Der M1900 LRS von DT Swiss ist mit M462 Felgen bestückt. Dort wiegt eine in 29" ca. 510g bei einer Maulweite von 25mm.
Der Newmen Evolution SL A30 LRS hat die SL A30 als Felge drin, die ca. 540g inkl. MG Washer wiegt, bei einer Maulweite von 30mm.
Wenn wir hier nur Gewichte vergleichen wollen, so steht schon mal eines fest: Der Newmen LRS spart keinesfalls etwas gegenüber dem M1900 ein, wenn es um die Betrachtung der trägen Masse aussen geht. Tatsächlich wird der Gewichtsvorteil hauptsächlich durch die Naben und das Speichengerüst erreicht - und die orientieren sich, bekannter Maßen - eher Richtung Rotationszentrum, spielen also bei der Trägheit nur eine untergeordnete Rolle. Wenn du jetzt also nur das Gewicht miteinander vergleichst, bringt dir der Newmen Satz überhaupt nix.

Dass die Newmen Felgen aber viiiiel mehr aushalten, dass sie eine größere Maulweite bereitstellen und damit auch im Sinne von größerem Reifenvolumen und besserer Seitenwandabstützung positive Effekte erzielen können, sollte man hier auch beachten, wenn dir denn am M1900 diesbezüglich Probleme aufgefallen sind.
Wenn dir die M462 als Felge ausreicht, du also keine Durchschläge oder großartiges Walken bemerkt hast, wäre es für dich ratsamer nach Felgen im XC/Trail Bereich Ausschau zu halten, dir wirklich Gewichtsvorteile bringen, damit du es auch im Handling merkst. (Anmerkung: Newmen XA25/Duke Lucky Star 6ters HD...)

Deshalb vermute ich, dass der FSA Satz für dich keine schlechte Variante darstellt. Ich habe zwar keine Ahnung welcher Carbonhersteller dort dahinter steckt, aber wenn die M1900 bei dir gehalten haben, sollten diese Felgen es auch können....
VG
Hexe
Vielen Dank für die ausführliche Antwort- bringt mich definitiv weiter. Durchschläge bei den 1900er habe ich nicht da es mein 2ter LRS für die hometrails sind. Im Park fahre ich die Xm1650 Custom Wheels von Orbea.. welche Felgen hier dahinterstecken weiß ich allerdings nicht , bekomme seitens Orbea oder Dt Swiss keine klare Aussage trotz Nachfrage. Die XM-1650 haben nach dem ersten richtigen Einsatz schon ne Delle hinten was wohl dem etwas zu niedrigen Luftdruck geschuldet ist. Ob jetzt der 1900er oder 1650er mehr bike park tauglich ist kann ich nicht sagen.

mfg marc
 
Hallo,
zur M1900 mit 25mm MW beträgt der Gewichtsunterschied gerade 100gr - das dürfte kaum spürbar sein (und wäre mir keine 600,- € wert). Zu denen mit 30mm wären es ca. 200gr.
Ob nun einen gebrauchten LRS mit Carbonfelgen oder ein neuer mit Felgen aus Aluminium hängt von den persönlichen Vorlieben und ggfs. auch der Kenntnis über die bisherige Behandlung der gebrauchten Laufräder zusammen ;).

Ist das Gewicht ist und bleibt offensichtlich die größte Cashcow im Radsport. Es wird so viel Mist verkauft, aber Hauptsache er wiegt wenig. :)
 
Auch das ist problemlos machbar. Der Nabenkörper und die Lagertypen sind die selben. Ergo kann man einfach auf die durchgehende 17mm EVO Achse umrüsten. Ist ein recht günstiges Unterfangen. Das ist auch der Grund, warum Hope den MS Freilauf nicht für die 15er Achse anbietet.
Stark, danke sehr! :daumen:

Bestärkt mein positives Bild von Hope. :)
 
Hallo,

dann möchte ich mich doch auch mal hier reinhängen und hoffe auf gute Tipps. Die Räder sollen an ein Nukeproof Reactor 290.

1) Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt? (vorne/hinten) Umbaumöglichkeiten auf andere Standards erwünscht?
-> 29" bei 15 x110 am VR und 12 x 148 am HR. Umrüstmöglichkeiten nicht nötig.

2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?
-> 2,35" bis 2,60"

3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? "Normaler" Reifen mit Schlauch? Tubeless mit Latexmilch? Geklebte Schlauchreifen? UST
-> Tubeless mit Milch

4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben. Die Singletrail-Skala bietet ein paar Anhaltspunkte
-> S2 bis S3, überwiegend längere Strecken mit Trailanteil, gerne auch Trailparks wie Klinovec (bis Baron, nicht DH), Rabenberg, Willingen oder Trailpark Winterberg. Kleinere Sprünge bis 1m Höhe oder Vollgas durch einen Rockgarden sollte aber möglich sein.

5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? (Adams-/Evakostüm, falls mit schwerem Rucksack unterwegs bitte mit angeben)
-> 80kg

6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Mit denen hatte ich folgende Probleme: Im übrigen hat mich gestört...
-> Diverse LRS, vom XC Carbon über schwere Aluräder. Bisher nie Probleme gehabt

7) Budget - was darf's kosten?
-> es sollte unter 1000,- bleiben

8) Wo soll gekauft werden? Händler vor Ort? Laufradbauer? Discounter? Eigenbau? Egal
-> egal

9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen):
-> Möglichst stabil bei möglichst wenig Gewicht...

10) Sonstige Wünsche: Etwa Farbwünsche, lauter/leiser Freilauf, bestimmte Zielvorstellung des Laufradgewichts ...
-> Schwarzes Laufrad mit schwarzen Speichen und schwarzen Nippeln, gerne mit lautem Freilauf. Wenn möglich straight pull, ist aber kein Muss. VR 30mm Maulweite, hinten würde 28mm reichen. Am liebsten Carbon wenn es preislich passt und der Gewichtsunterschied zu Alu wirklich merkbar vorhanden ist.

11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link), über die ich mich bereits über die Suchfunktion informiert habe:
-> DT 240 mit Newmen Evo SL A.30
-> DT 240 mit MTrail Carbon
-> DT XMC 1501
-> Acros ED Carbon
-> China Carbon mit div. Naben

Gerne würde ich Carbon fahren, da mir bisher nur positive Eigenschaften bekannt sind. Fahre diese auch am XC-Rad. Jedoch scheint der Unterschied bei der hier gesuchten Kategorie fast ausschließlich der Preis zu sein. Wenn ich eine leichte Felge wie die Newmen EVO mit einer Carbonfelge vergleiche, ist der Gewichtsunterschied minimal. Nur Preislich fast das Doppelte...

Vielen Dank bereits jetzt für gute Tipps und Radschläge
 
Hallo,

dann möchte ich mich doch auch mal hier reinhängen und hoffe auf gute Tipps. Die Räder sollen an ein Nukeproof Reactor 290.

1) Laufradgröße? Welche Einbaubreite/welches Achssystem wird benötigt? (vorne/hinten) Umbaumöglichkeiten auf andere Standards erwünscht?
-> 29" bei 15 x110 am VR und 12 x 148 am HR. Umrüstmöglichkeiten nicht nötig.

2) Welche Reifenbreite soll gefahren werden?
-> 2,35" bis 2,60"

3) Welches Reifensystem soll genutzt werden? "Normaler" Reifen mit Schlauch? Tubeless mit Latexmilch? Geklebte Schlauchreifen? UST
-> Tubeless mit Milch

4) Bitte den Einsatzbereich und Fahrstil so genau wie möglich beschreiben. Die Singletrail-Skala bietet ein paar Anhaltspunkte
-> S2 bis S3, überwiegend längere Strecken mit Trailanteil, gerne auch Trailparks wie Klinovec (bis Baron, nicht DH), Rabenberg, Willingen oder Trailpark Winterberg. Kleinere Sprünge bis 1m Höhe oder Vollgas durch einen Rockgarden sollte aber möglich sein.

5) Körpergewicht des Fahrers/der Fahrerin? (Adams-/Evakostüm, falls mit schwerem Rucksack unterwegs bitte mit angeben)
-> 80kg

6) Bisher hatte ich folgende Laufräder: Mit denen hatte ich folgende Probleme: Im übrigen hat mich gestört...
-> Diverse LRS, vom XC Carbon über schwere Aluräder. Bisher nie Probleme gehabt

7) Budget - was darf's kosten?
-> es sollte unter 1000,- bleiben

8) Wo soll gekauft werden? Händler vor Ort? Laufradbauer? Discounter? Eigenbau? Egal
-> egal

9) Klar sollte sein, dass nicht alle Wünsche zu jedem günstigen Preis realisiert werden können. Die Frage ist dann, an welchem Punkt man am ehesten bereit ist, Kompromisse einzugehen. Dies wird oft umschrieben mit einem Zitat von Keith Bontrager: "Strong, light, cheap - choose two." Daher: Bitte gewichten, was dem Käufer am wichtigsten ist (mit dem wichtigsten anfangen):
-> Möglichst stabil bei möglichst wenig Gewicht...

10) Sonstige Wünsche: Etwa Farbwünsche, lauter/leiser Freilauf, bestimmte Zielvorstellung des Laufradgewichts ...
-> Schwarzes Laufrad mit schwarzen Speichen und schwarzen Nippeln, gerne mit lautem Freilauf. Wenn möglich straight pull, ist aber kein Muss. VR 30mm Maulweite, hinten würde 28mm reichen. Am liebsten Carbon wenn es preislich passt und der Gewichtsunterschied zu Alu wirklich merkbar vorhanden ist.

11) Bisher im Rennen sind bei mir folgende Laufradsätze (mit Link), über die ich mich bereits über die Suchfunktion informiert habe:
-> DT 240 mit Newmen Evo SL A.30
-> DT 240 mit MTrail Carbon
-> DT XMC 1501
-> Acros ED Carbon
-> China Carbon mit div. Naben

Gerne würde ich Carbon fahren, da mir bisher nur positive Eigenschaften bekannt sind. Fahre diese auch am XC-Rad. Jedoch scheint der Unterschied bei der hier gesuchten Kategorie fast ausschließlich der Preis zu sein. Wenn ich eine leichte Felge wie die Newmen EVO mit einer Carbonfelge vergleiche, ist der Gewichtsunterschied minimal. Nur Preislich fast das Doppelte...

Vielen Dank bereits jetzt für gute Tipps und Radschläge

Hier vergleichst du möglicher Weise die falschen Felgen.
Die Newmen Evolution SL.A30 wiegt 545 +10gr Wascher.
Die Newmen Advanced SL.A30 wiegt 460gr und benötigt keine Washer und ist dabei nochmal steifer und robuster als ihr Alu-Pendant.
Das sind also fast 200gr aussen rotierend - der doppelte Preis bleibt aber.

Mit der Duke Crazyjack SLS2 front/front sparst du sogar knapp 300gr.

Klar sollte dir aber sein, dass du wenn du das, was sonst als fertige Lösung von der Stange 1199€ (AcrosED Carbon) bis 1499€ (Dtswiss XMC1501) kostet, individuell zusammengestellt für möglichst unter 1000€ haben willst, deutliche Abstriche in der Qualität/Service machen musst.

Gruss, Felix
 
Zurück
Oben Unten