Freeriden im Fichtelgebirge - [Teil 4]

Weiß davon die DIMB auch schon? Oder muss es erst soweit kommen, dass man dagegen klagen kann?
Die werden wahrscheinlich genauso viel darüber wissen wie über die Sperrung im Steinwald -> Waldhaustrail
Indem man fährt und sie dann findet. Geodaten habe ich keine dazu.
Rund um Kösseine sind 3 davon...

Eins davon kann ich auch noch vetstehen und akzeptieren den Rest aber eher nicht
Kenne nur eins die Treppen runter von der Kösseine aus. war vorhin erst da oben wieder unterwegs. Wo sind die anderen 2?
 
Was den Bikepark Kornberg angeht, ist die DIMB IG Ofr. nicht mit den Sperrungen einverstanden, welche als Ausfluss des betreffenden Umweltverträglichkeitsgutachtens in eine Verordnung gegossen werden soll. Hier ist die IG engagiert, eine verträgliche Lösung zu erreichen. Ob ggf.eskaliert werden sollte, steht derzeit noch lange nicht fest.

Was die Sperrungen am Naturlehrpfad nach Pfaben angeht, war die IG nicht in Gespräche einbezogen, hat mittlerweile den Dialog aufgenommen, ihr "politisches Netzwerk" bemüht, um diese Sperrungen einer kritischen Betrachtung zu unterziehen, ob diese tatsächlich notwendig und rechtlich haltbar sind.

Die Sperrung des kurzen Stückes am Kösseine-Gipfel ist rechtlich betrachtet nicht in Ordnung, da solche Sperrungen nicht aus dem BayNatSchG ableitbar sind, sondern nur strassenverkehrsrechtlich verfügbar sind. Die IG hat jedoch entschieden, um des Friedens willen, diese Sperre hinzunehmen, weil sie inhaltlich nachvollziehbar ist (völlig unübersichtlcher Trail höherer Schwierigkeit, bei dessen befahren die Sicherheit von aufsteigenden Wanderen gefährdet würde, wenn der Trail dabei nicht durch Streckenposten abgesichert wird). Im Übrigen ist dieses kurze Stück zwar fahrtechnisch hochinteressant, von seiner Länge her aber unbedeutend für die Kösseine-Abfahrt und kann auf dem Forstweg (200m) umfahren werden. Weitere Spoerrungen an der Kösseine sind der IG derzeit nicht bekannt (was nichts heissen muss).

LeFritzz
Sprecher DIMB IG Oberfranken
 
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Die ersten solchen Schilder hat man recht stolz schon vor ziemlich genau zehn Jahren im Fichtelgebirge aufgehängt .. ...jetzt probieren sie es anscheinend schon wieder...
Muss ich Dir widersprechen. Die ersten Schilder standen so vor ca. 20 Jahren zwischen Schneeberg und Nußhardt. Wurden aber vermutlich dank einigen einsichtigen Biologen/ Gutachtern bald wieder entfernt ;)
 
Was den Bikepark Kornberg angeht, ist die DIMB IG Ofr. nicht mit den Sperrungen einverstanden, welche als Ausfluss des betreffenden Umweltverträglichkeitsgutachtens in eine Verordnung gegossen werden soll. Hier ist die IG engagiert, eine verträgliche Lösung zu erreichen. Ob ggf.eskaliert werden sollte, steht derzeit noch lange nicht fest.

Was die Sperrungen am Naturlehrpfad nach Pfaben angeht, war die IG nicht in Gespräche einbezogen, hat mittlerweile den Dialog aufgenommen, ihr "politisches Netzwerk" bemüht, um diese Sperrungen einer kritischen Betrachtung zu unterziehen, ob diese tatsächlich notwendig und rechtlich haltbar sind.

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LeFritzz
Sprecher DIMB IG Oberfranken
Deswegen gibt es jetzt auch eine IG Stoapfalz, die mit verschiedenen politischen Entscheidern im Gespräch ist.
 
Und dann hat man eine Harvesterautobahn aus dem oberen Teil des Wanderwegs gebackert.

G.:)
War damals am Schneberg / Nußhardt oben genauso. Da haben sie die Verbotsschilder für Radler aufgestellt und ein paar 100 Meter unterhalb hat ein großer Kettenbagger die Felsen zur Seite geräumt, damit der Königstiger oder andere Harvester und Rückezüge dann schön arbeiten konnten :wut:
 
War damals am Schneberg / Nußhardt oben genauso. Da haben sie die Verbotsschilder für Radler aufgestellt und ein paar 100 Meter unterhalb hat ein großer Kettenbagger die Felsen zur Seite geräumt, damit der Königstiger oder andere Harvester und Rückezüge dann schön arbeiten konnten :wut:
Im Prinzip so wie hier am Großen Kornberg im Winter. Da waren große Geräte/Maschinen unterwegs und einige gar breite Wege waren fast gar nicht mehr befahrbar. Aber wehe eine MTBer fährt mal einen schmalen Weg wo entlang. Die unfreundlichen Blicke mancher Wanderer sind leider dann ebenfalls dabei.
Mit dem MTB durch schmale Wege zu fahren macht schon fast gar keinen Spaß mehr, es sei denn, man trifft nette und verständnisvolle Fußgänger/Wanderer oder niemanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip so wie hier am Großen Kornberg im Winter. Da waren große Geräte/Maschinen unterwegs und einige gar breite Wege waren fast gar nicht mehr befahrbar. Aber wehe eine MTBer fährt mal einen schmalen Weg wo entlang. Die unfreundlichen Blicke mancher Wanderer sind leider dann ebenfalls dabei.
Mit dem MTB durch schmale Wege zu fahren macht schon fast gar keinen Spaß mehr, es sei denn, man trifft nette und verständnisvolle Fußgänger/Wanderer oder niemanden.
Hakuna matata (ja, ich konnte dein Kanji im footer durchaus entziffern, Kubikus) bedeutet doch "alles in Ordnung".

Solange man den Wald hauptsächlich unter Bewirtschaftungsinteressen betrachtet (und das muss der Forst aufgrund Regierungsauftrag tun) ist das mit den Harvestern eben "in Ordnung". Und solange der Engel Aloisius nicht den göttlichen Ratschluss überbringt, wird sich an der bayrischen Staatsregierung nicht viel ändern.

Fußgänger treffe ich im Fichtelgebirge nur von der freundlichsten Sorte.

Also: Einfach weiter biken.
 
Hakuna matata (ja, ich konnte dein Kanji im footer durchaus entziffern, Kubikus) bedeutet doch "alles in Ordnung".
:daumen: Deinen Text im footer konnte ich auch lesen. ;)
Fußgänger treffe ich im Fichtelgebirge nur von der freundlichsten Sorte.

Also: Einfach weiter biken.
Die unfreundlichen Fußgänger sind natürlich in der Unterzahl, da ich erst seit kurzer Zeit (ca. 7 Monaten, nach Umzug und vorher selten) hier im Fichtelgebirge unterwegs bin, ist für ein Fazit eh viel zu früh.

In jedem Fall so weiter machen wie gehabt. Es gibt noch viel zu entdecken und die Natur lasse ich mir nicht nehmen. :)
 
Fußgänger treffe ich im Fichtelgebirge nur von der freundlichsten Sorte.

Also: Einfach weiter biken.
Schlechter Rat denn ich habe am gr. Rachel Richtung Lusen auch nur freundliche Wanderer getroffen.

Der Mann vom Nationalpark bayr. Wald hingegen fand das garnicht gut und hat meine Personalien notiert und eine mündl. Verwarnung ausgesprochen. Er meinte das wäre zwar keine Straftat aber eine Ordnungswidrigkeit.

Dort ist das Radfahren nämlich überall verboten ausser dort wo es ausdrücklich durch explizite Beschilderung erlaubt ist. Ansonsten ist tragen und schieben ok, aber nicht fahren.

IMG_20210528_131251.jpg

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War damals am Schneberg / Nußhardt oben genauso. Da haben sie die Verbotsschilder für Radler aufgestellt und ein paar 100 Meter unterhalb hat ein großer Kettenbagger die Felsen zur Seite geräumt, damit der Königstiger oder andere Harvester und Rückezüge dann schön arbeiten konnten :wut:

Ist des schoh wieder 20 Jahre her. Ich kann mich noch erinnern wie die Schneisen neu waren. Man sagt damals ja auch das die gut fürn Luchs oder Auerhuhn sind, weil die schaun gerne mal aus dem Wald links und rechts raus ;)

G.:)
 
Weis zwar nicht was das mit dem Fichtel zu tun hat, aber im Nationalpark Bayerischer Wald soll man halt nicht Radl fahren. Das weiß doch jeder. Eigentlich. Unnötig.
Das Aussagen wie "fahrt weiter" trotz verbotsschilder nicht die Lösung sein kann.

Auf der einen Seite soll man das Fahrverbot akzeptieren und auf der anderen nicht.

Fichtel hat sich ja schon mal als Nationalpark beworben.
https://www.kurier.de/inhalt.keine-...ark.4ed7c7f1-e106-4aa9-b6b1-fdacdebc8779.html
Was damals nichts wurde heisst nicht das es aus der Welt geschaffen ist.
 
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Wenigstens eine erfreulich Nachricht:

Wir sind über die Planungsphase hinaus und werden demnächst mit dem Streckenbau beginnen. Leider waren die Veröffentlichungen im Netz und in der Presse etwas unklar, bzw. voreilig. Ihr müsst euch also noch etwas gedulden.
Unten ein Bild mit dem ungefähren geplanten Verlauf der Strecke:
Steinwald Planungskarte.jpg


Da möchte ich mich hiermit auch gleich beim Bürgermeister Johannes Reger für sein Engagement, bei Förster Carsten Klöble für die viele Arbeit die er sich gemacht hat, bei der UNB für die schnelle Bearbeitung und nicht zuletzt bei den Mitgliedern der DIMB IG Stoapfalz für ihre Hilfe bedanken :daumen:
 
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